Das unerläßliche politische Sachbuch: »Wiederkehr der Hasardeure - Schattenstrategen, Kriegstreiber, stille Profiteure 1914/2014« von Wolfgang Effenberger und Willy Wimmer

Zu diesem Buch schreibt Udo Ulfkotte: Angeblich will kein Mensch Krieg.

Millionen gehen immer wieder auf die Straßen und demonstrieren gegen Kriege. Und dennoch gibt es ständig neue Kriege. Warum eigentlich, wenn doch keiner Krieg will? Die brutale Antwort: Da draußen gibt es einige wenige, die eiskalt Kriege planen und davon profitieren. Man kann sie jetzt auch beim Namen nennen. Aber Vorsicht: Das ist politisch nicht korrekt. 

Vor 100 Jahren brach der Erste Weltkrieg aus. Diese Desinformation verbreiten derzeit alle Leitmedien, denn der Erste Weltkrieg ist nicht plötzlich und unerwartet über Nacht ausgebrochen − er wurde vielmehr systematisch Schritt für Schritt geplant. Wer verstehen will, wie Kriege entstehen, der kommt an dem neuen Sachbuch Wiederkehr der Hasardeure nicht vorbei. 

Es gibt in letzter Zeit viele Neuerscheinungen zum Ersten Weltkrieg, aber keine ist ein solcher Augenöffner wie die Wiederkehr der Hasardeure. Das liegt an den beiden Autoren: An Wolfgang Effenberger und Willy Wimmer. Ersterer ist ein bekannter Historiker, der als ehemaliger Offizier tiefe Einblicke in Kriegsplanungen erhielt und sich seither vorbildlich gegen Kriegsplanung und für den Frieden engagiert. Der zweite, der CDU-Politiker Wimmer, gehörte 33 Jahre lang dem Bundestag an. Zwischen 1985 und 1992 war er verteidigungspolitischer Sprecher der CDU/CSU und danach Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung. Wimmer war schon während seiner aktiven politischen Zeit für sein kritisches und unbequemes Engagement außerhalb der offiziellen Parteilinie und Doktrin bekannt.

Wenn zwei solche Schwergewichte beim Thema Krieg zur Feder greifen, dann wiegen die Erwartungen des Lesers schwer. Herausgekommen ist ein Meisterwerk, für das man fast einen Buchhalter bräuchte, weil es rund ein Kilo schwer ist. Aber es lohnt sich, dieses Schwergewicht bis zur letzten Seite durchzulesen. Warum? Die meisten Menschen sind weder Historiker, noch hatten sie  - wie die Autoren -  Zugang zu Geheimdokumenten. Hingegen haben sowohl Effenberger als auch Wimmer Einblicke in Zusammenhänge, die uns Normalbürgern (leider) verborgen bleiben. In ihrem Werk die Wiederkehr der Hasardeure wagen es die Autoren, Großmachtinteressen  - vor allem die der USA -  freimütig und unerschrocken aufzudecken und anzuprangern. Das geschieht sachlich und objektiv.

Das Buch ist politisch nicht korrekt und wird deshalb von den Massenmedien ignoriert. Zu unser aller Glück können es sich die Autoren leisten, die herrschende Meinung zu verlassen und gegen den Mainstream anzuschreiben. 

Der Erste Weltkrieg - cui bono? Wem nutzte er? Das ist die Ausgangsfrage, die das Buch stellt. Die Antwort ist brutal ehrlich und dazu geeignet, aus einer Verschwörungstheorie Realität werden zu lassen: Er nutzte vor allem den Vereinigten Staaten. Klar ist: Die Europäer sind nicht wie Schlafwandler in den Ersten Weltkrieg gegangen, sondern wurden zielgerichtet von Bankern, Politikern und Militärs in diesen Krieg getrieben.

Erschreckend 
Der Erste Weltkrieg ist die Blaupause für viele neue Kriege. Die USA, die mit ihm zur Weltmacht aufstiegen, nutzen das bewährte Konzept seither weltweit. Und sie planen für die Europäer  - allen voran für die Deutschen -  gerade eiskalt die nächste große Katastrophe. Im Hintergrund – wie auch schon beim Ersten Weltkrieg − stets dabei: Willfährige Helfer in den Reihen der Medien. Siehe http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=2520 
13. 3. 16  Udo Ulfkotte: »Gekaufte Journalisten«    

Die wichtigste Aussage von Wiederkehr der Hasardeure steht auf Seite 521.  Die USA arbeiten gerade über die NATO daran, daß deutsche Soldaten ohne Veto-Möglichkeit des Deutschen Bundestags unter amerikanischen Oberbefehl gestellt werden und jederzeit im amerikanischen Interesse irgendwo in US-Kriege geschickt werden können. Und unsere Medien berichten nicht darüber: Das ist die traurige Realität.

Das Buch ist Pflichtlektüre für alle, die Kriege verhindern wollen 
Und es ist Pflichtlektüre für alle, die nicht wollen, daß deutsche Soldaten unter US-Oberbefehl in den Tod geschickt werden, damit amerikanische Banker noch reicher werden, US-Politiker ihre machthungrigen Ziele weiterhin verfolgen und einige wenige noch reicher werden können.

Stimmen zum Buch   

Rolf Hochhuth im Juli 2015:
Ein hochbedeutendes Buch.

Hermann Ploppa auf www.scharf-links.de am 3. 5. 15:   
»Es sind immer wieder auch anekdotische Häppchen, die uns Wimmer aus den inneren Machtzirkeln zukommen läßt, die das Buch lesenswert machen.« »Als langjähriger CDU-Bundestagsabgeordneter, der einige Jahre auch Staatssekretär im Verteidigungsministerium war, rechnet Wimmer gnadenlos mit den vorgeschobenen Begründungen für den Kosovo-Krieg und das westliche Eingreifen in Afghanistan ab.« 

Reinhold Michels auf www.rp-online.de/ am 22. April 2015:  
»Wolfgang Effenberger und Willy Wimmer – da treten zwei Brüder im außen- und sicherheitspolitischen Geiste auf, die sich nicht darum scheren, militärisch-geopolitisch anders zu argumentieren als die Vertreter der Mainstream-Meinungen in Staatskanzleien, Außenministerien, Hauptquartieren und manchen sogenannten Leitmedien.« 

Marc Moschettini in Smart Investor, Ausgabe 2/2015 vom Februar 2015:  »Herausgekommen ist ein dicht gewobenes Werk, das den Leser nicht mit oberflächlichem Einzelwissen befrachtet, sondern ihm alle wesentlichen Bausteine präsentiert, die zum Verständnis nötig sind, mit zusätzlichem Fokus gerade auch auf wirtschaftlich getriebene Interessensvereinigungen, die im vermeintlich Stillen und Verborgenen agierten und dies teilweise immer noch tun.«

Helmut Roewer in Blaue Narzisse, online-Ausgabe vom 20. Januar 2015: 
»Das Dargebotene ragt wie ein Fels aus dem Flachland deutscher Historiker-
?Ängstlichkeiten heraus.« 

Manfred Backerra im Deutschland-Journal der SWG, der Staats- und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft, Ausgabe 2014: 
»Daß die Leitmedien dieses Buch beschweigen, zeigt, daß es ins Schwarze trifft und deshalb für politisch Engagierte, auch weil flüssig lesbar, eine Fundgrube ist.«

Olaf Haselhorst in Sezession, Nummer 63 vom Dezember 2014: 
»Es hat verwundert, daß unter den vielen Veröffentlichungen zum Ersten Weltkrieg kaum ein Werk den komparistischen Ansatz verfolgte. Das dickleibige Buch ….. versucht verdienstvoll, die Politik der Großmächte um die Wende zum 20. Jahrhundert mit der der Gegenwart zu vergleichen.«

Bruno Bandulet in eigentümlich frei, Nummer 148 vom Dezember 2014: 
»Allein die Tatsache, daß ein altgedienter Politiker der Christlich Demokratischen Union derart offen auf Distanz zu den USA geht, macht das Buch lesenswert, nicht zuletzt mit Blick auf den Machtkampf um die Ukraine.«

Starnberger Merkur vom 16. November 2014:
»..... ein Galopp durch die Geschichte mit machtpolitischen Beispielen rund um den Globus …..«

Ludger Baten in der ›Neuss-Grevenbroicher Zeitung‹ vom 13. Oktober 2014:
»Für Wimmer ist die Gefahr latent, daß zwischen den aktuellen Krisenherden eine Verbindung entsteht, so daß es zu einem globalen Krieg kommt. Dabei kritisiert er vor allem, daß bewährte Dialog-Ebenen, die selbst in Zeiten des Kalten Krieges erfolgreich gewesen seien, heute nicht mehr genutzt würden. Das Buch ›Wiederkehr der Hasardeure‹ zeigt Hintergründe auf, die zum Verständnis der Gegenwart beitragen können.«

Alexandra Bader auf https://alexandrabader.wordpress.com/ vom 16. Oktober 2014:
»Auch vor 1914 gab es, wie heute, Kriegstreiber und Mahner, die recht genau antizipierten, daß dieser Krieg eine ganz andere Dimension haben würde. Feindbildpflege war ... ebenso üblich wie jetzt und führte dazu, daß die Wahrnehmung von Kriegsschuld lange getrübt war. Dem setzt Effenberger eine vielschichtige Betrachtung entgegen, die er stets mit aktuellen Bezügen, die wir etwa vom Irakkrieg her kennen, nachvollziehbar macht.«  


Wolfgang Effenberger, Willy Wimmer: 
Wiederkehr der Hasardeure - Schattenstrategen, Kriegstreiber, stille Profiteure 1914/2014; Verlag zeitgeist Print & Online; August 2014