Klimaerwärmung

Selbst der britische Umweltminister Sammy Wilson schien letztes Jahr gemerkt zu haben, daß Al Gores »vom Menschen verursachte globale Erwärmung« ein Schwindel ist.

Über die Apostel der angeblichen globalen Erwärmung hatte er sich gegenüber BBC wie folgt geäußert: »Man hat mich besonders angegriffen, weil ich mich geweigert habe, die neue Pseudo-Religion, derzufolge wir unsere Wirtschaft dramatisch verändern müssen, um den Klimawandel zu stoppen, blind zu akzeptieren. Die Taktik der Grünen Bande ist, jeden Kritiker ihrer Sicht des Klimawandels als irgendeinen unwissenschaftlichen Spinner hinzustellen, der den Fakten nicht zugänglich ist.« 1 Das allerdings hat den britischen Prince Charles nicht an einer sich über drei Kontinente erstreckenden Tour gehindert, auf der er sich für eine CO2-Reduzierungspolitik einsetzte, die sich mit den Entvölkerungszielen des WWF deckt. Diese hatte er delikaterweise mit einem privaten Airbus A319 durchgeführt, dessen CO2-Ausstoß allein für seine Flüge von Italien nach Deutschland fast fünfmal so groß ist wie der durchschnittliche jährliche CO2-Ausstoß pro Kopf! Obschon die globalen Netzwerke des Britischen Empires alles taten, um eine positive Berichterstattung über Charles' Tour sicherzustellen, fand diese kaum Eingang in EU-Presse und Charles wurde an einigen Orten einer rauheren Behandlung unterzogen. Die zehntägige Reise war durch Tony Blair, Nicholas Stern und andere Quacksalber des Klimawandels in Washington vorbereitet worden und umfasste Chile, Brasilien, Ecuador, die Galapagosinseln, Italien und Deutschland. Charles verkündete seinen Zuhörern, es blieben nur noch 99 Monate Zeit, um »die Erde zu retten« und machte die industrielle Revolution für den Klimawandel verantwortlich. In Italien sprach er vor Parlamentsmitgliedern in Rom, traf den Papst, den Staatspräsidenten und Unternehmer und legte einen Stopp in Venedig ein, wo er mit dem WWF verbundenen Vereine eine Zeremonie abhielt, in deren Verlauf er mit dem Nachhaltigkeits-Preis 2008 bedacht wurde. Charles’ öffentliche Phrasendrescherei provozierte mehrere italienische Medienvertreter dazu, ihn so zu behandeln, wie er es verdient. Die Tageszeitung Il Giornale ernannte ihn zum Nostradamus, die römische Tageszeitung Libero zu Seine Traurigkeit, und die Wirtschaftszeitung Il Sole 24 Ore sprach von ihm in einer Anspielung auf die linksliberalen Tweedträger als Ikone der Tweed-Ökonomie. In einem Kommentar zu Charles’ Behauptung mit den 99 Monaten bemerkte Libero, vor nicht allzu langer Zeit habe er noch von 19 Monaten gesprochen hatte: »Heute nahm er sich etwas mehr Zeit und verlängerte den Katastrophenpunkt um 80 Monate.« Und weiter: »Auf jemanden wie ihn, der aus seinem Aston Martin mit kraftvollem 6-Liter-Motor eine Klapperkiste macht, indem er ihn auf Wein- und Käsereste [für Biosprit] umrüstet, kann man gut und gern verzichten.« Unter der Überschrift Charles, Prinz des Ökoblödsinns heißt es in Libero: »Der Prinz wiederholt und verstärkt den schlimmsten grünen Blödsinn. Als Zeuge für seine Sache ist er ein bißchen komisch.« Schließlich sei die Temperatur in den letzten 8 Jahren trotz steigender CO2-Mengen konstant geblieben. »Das sollte gründlich untersucht werden, weil es die Dimensionen der globalen Erwärmung betrifft, ein Phänomen, das die Medien mit Allgemeinplätzen aufbauschen, während unter den Wissenschaftlern Zweifel und Skepsis zunehmen.« Dank seines inkohärenten Para-Umweltschutzes zahle Charles weniger Steuern, da er sich in der Steuererklärung als Landwirt bezeichne. Das gleiche Argument verwendet Il Sole 24 Ore in einem kurzen Bericht, der sich über die Linke in Italien lustig macht, die »versucht, aus dem Prinzen einen Guru zu machen, wobei sie vielleicht vergißt, daß britische Aristokraten hohe grüne Subventionen erhalten, die dazu beitragen, daß arme Bauern in der Dritten Welt ruiniert werden. Mit dem Resultat, daß der Prinz, der nie König wird, eher eine Ikone der Tweed-Ökonomie als der Grünen Wirtschaft wird.« Il Giornale schrieb noch folgendes: »Der Prinz schlägt eine ökologische Schlacht; überall, wo er auftaucht, redet er davon - in Australien, in London. Der Wecker habe geklingelt: In 99 Monaten komme der Weltuntergang. Das tat er auch gestern, in einem Italienisch im Stil von Oliver Hardy.«
 
Nachtrag zur Rassismus-Konferenz in Genf
Jeder dritte weiße  Brite bekommt es mit Rassismus zu tun: nicht, weil er selber rassistisch wäre - nein, weil er von seinen farbigen Mitinsulanern diskriminiert wird. Die Weißen haben unter Vorurteilen zu leiden und werden bei wichtigen öffentlichen Diensten benachteiligt. In den letzten fünf Jahren haben sich die Fälle von Diskriminierung Weißer am Arbeitsplatz verdoppelt; diese fühlen sich im Berufsleben und von öffentlichen Ämtern ihrer Hautfarbe wegen schlechter behandelt als andere. Ihre beruflichen Chancen sinken und sie haben immer weniger Einfluß auf das öffentliche Leben resp. die Politik. Gemäß einer Studie haben 41 % der schwarz-afrikanischen Bevölkerung, 36 % der aus Bangladesch stammenden und 35 % der Inder das Gefühl, einen direkten Einfluß auf die britische Politik zu nehmen - bei der weißen Bevölkerung sind es gerade einmal 19 % 2. Anmerkung: Fakten dieser Art erinnern unwillkürlich an die 1925 niedergeschriebenen Worte des Gründers der Paneuropa-Bewegung und ersten Karlspreisträgers, Richard Nikolaus Graf Coudenhove-Kalergi: »Der Mensch der fernen Zukunft wird ein Mischling sein. Die heutigen Rassen und Kasten werden der zunehmenden Überwindung von Raum, Zeit und Vorurteil zum Opfer fallen. Die eurasisch-negroide Zukunftsrasse, äußerlich der altägyptischen ähnlich, wird die Vielfalt der Völker durch eine Vielfalt der Persönlichkeiten ersetzen. Denn nach den Vererbungsgesetzen wächst mit der Verschiedenheit der Vorfahren die Verschiedenheit, mit der Einförmigkeit der Vorfahren die Einförmigkeit der Nachkommen.« 4 Die Voraussetzungen hierzu erfüllen sich für jeden sichtbar Schritt um Schritt; Umfragen unter der Bevölkerung zu diesem Stand der Dinge sind - absichtlich ? - bislang nicht erfolgt, auch wenn heute alles und jedes befragt wird. Wie immer wieder betont werden muß, dauert es mitunter länger als beabsichtigt, bis sich festgeformte Strategien vollziehen, daß sie sich jedoch vollziehen, daran ist nicht zu zweifeln. Siehe auch http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=834, Einwanderung: Was uns bevorsteht. Was die 1923 gründete Paneuropa-Union, die älteste europäische Einigungsbewegung, betrifft, so war auch Konrad Adenauer ein Mitglied derselben. Auf dem Kongreß der Vereinigten Europa-Bewegung in Den Haag im Mai 1948 wurde vor aller Weltöffentlichkeit beschlossen, daß die politische Union kein Selbstzweck, sondern nur Mittel zum Zweck ist, über diese Union die Weltunion zu erreichen. In der Entschließung Nr. 7 zur politischen Union Europas heißt es wörtlich: »Die Schaffung eines geeinten Europas muß als wesentlicher Schritt zur Schaffung einer geeinten Welt angesehen werden«. Welche Vorzüge eine solche haben könnte, ist fraglich. Jedenfalls ist einmal mehr ersichtlich, daß auf uns zukommende und meistens von uns nicht angestrebte Entwicklungen, die mit Vorliebe als Verschwörung verniedlicht und bequemerweise ignoriert werden, mehr als eine solche darstellen. 
 
Referenden
Einer Mitteilung der jungen Welt knüpft zufolge Dänemark eine mögliche Euro-Einführung an einen Stimmungswandel in der Bevölkerung. Der neue Ministerpräsident Lars Loekke Rasmussen sagte am 13.5.09 bei seinem Antrittsbesuch in Brüssel, er werde erst dann eine Volksabstimmung einberufen, wenn er ein klares Ja zum Euro erwarten könne. Rasmussen äußerte die Hoffnung, die Bürger noch vor Ende der laufenden Legislaturperiode im November 2011 befragen zu können. Ein konkretes Datum nannte er nicht. In der Finanzkrise war die dänische Krone im Herbst unter starken Druck geraten. Die Zustimmung zur Euro-Einführung stieg dadurch zunächst deutlich, schwächte sich zuletzt aber wieder ab 3. Welche Art von Vorarbeit resp. Manipulation‹- zur Erzielung dieses Ja hierzu eingesetzt werden wird wurde vorläufig nicht vermerkt.
 
1 http://www.bueso.de/news/britischer-umweltminister-bezeichnet-global-warming-kampagne-als-hysterische-pseudoreligion 9.9.08 resp. Strategic Alert Jahrg. 23, Nr. 19 vom 7. Mai 2009
2 http://www.pi-news.net/2008/08/gb-ein-drittel-aller-weissen-opfer-von-rassismus/#more-14226  12. 8. 08
3 http://www.jungewelt.de/2009/05-14/028.php
4 R. N. Coudenhove-Kalergi, Praktischer Idealismus – Adel, Technik, Pazifismus, Paneuropa-Verlag, Wien-Leipzig, 1925, Seite 23