Diverses zum Nachdenklichmachen - Eine Schrott-Tanne für Weihnachten 12.12.2011 02:13
d.a. Wie weit muss eigentlich die Verdummung, die Gleichgültigkeit, die totale Abgestumpftheit oder die Verbiegung des Gemüts
in einem Volk fortgeschritten sein,
um nicht zu veranlassen, dass die städtische Feuerwehr einen Weihnachtsbaum,
wie er in Berlin aufgestellt wurde, sofort entfernt? Und wie weit muss sich der
Selbstrespekt der Bürger verflüchtigt haben, um nicht zu erkennen, dass ein
Baum dieser Art die glatte Verhöhnung des Volkes darstellt, was jedem noch
normal denkendem Mensch bewusst sein dürfte. Was man hierzu als begleitende
Worte geboten bekommt, liest sich u.a. wie folgt: »Schrottkunst
und Feuer statt nadelnder Krücke«, wodurch gleichzeitig auch der
herkömmliche Weihnachtsbaum seine Verunglimpfung erfährt. Die auf dem
Weihnachtsmarkt an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche in Charlottenburg aufgestellte
Schrott-Tanne ›Traffic Tree‹ ist von dem ›Künstler‹ Thomas
Plattner konstruiert worden und besteht aus Metallstäben. ›Geschmückt‹ ist sie
unter anderem mit einem verwittertem Stopp-Schild, einem Plüschbär, einem
unbrauchbaren Stuhl und anderen ausrangierten Gegenständen, kurz mit allem, was
ein gesundes Gemüt abschreckt. Alle 30 Minuten schiessen Flammen aus Rohren der
zwölf Meter hohen Installation, so dass der
Baum einen Wachschutz benötigt. Für Verblüffung sorgt der Fakt, dass der
Baum schon im vergangenen Jahr auf dem Weihnachtsmarkt in der Wilmersdorfer
Strasse stand und dieses Jahr vom Schaustellerverband Berlin bis zum 1. Januar gemietet
worden ist. Für meine Begriffe kann es sich hier kaum mehr um eine Frage des
Geschmacks handeln. Im Gegenteil; ich kann in dieser Art der Verhöhnung einer Jahrhunderte
alten Weihnachtstradition nur noch eine Verrohung der Seele und eine immense
Dummheit erkennen.
Darüber hinaus stellt sich die
Frage, ob die Motivation des muslimischen Teils der Bevölkerung Berlins - und
dieser ist riesig - sich zu integrieren, angesichts einer derart offen zur
Schau gestellten Un-Kultur nicht eine schwere Einbusse erleidet. Die zunehmend
festzustellende Negierung alles Christlichen lässt durchaus die Vorstellung zu,
dass unsere Nachkommen in den Moscheen beten werden. Moscheen wären ja bereits
genügend vorhanden, und Angela Merkel liess ihre Mitbürger schon vor längerer
Zeit wissen, dass Moscheen stärker als früher ein Teil unseres Stadtbildes sein
werden. Der Moscheebau, sei vermerkt, erhält in der BRD eine staatliche
Unterstützung aus Steuergeldern, was als öffentliche finanzielle Förderung für
interkulturelle Begegnungszentren in oder an Moschee-Neubauten bezeichnet wird;
auf diese Weise wurden z.B. die Moscheen in Duisburg, mehrere in Berlin, Aachen
etc., gefördert. Grosszügige Unterstützung kommt z.B. aus Saudi-Arabien, dem
Iran und der Türkei, denn der Bau von Moscheen wird von den arabischen Ländern als
Brückenköpfe einer islamischen Kultur verstanden. Hinzu kommen die Spenden der muslimischen
Organisationen in Deutschland.
Es bleibt für mich ferner ein
Rätsel, warum es offensichtlich niemand in der Berliner Regierung wagt,
einem in meinen Augen auch die Weihnachtserwartungen der Kinder zum Gespött
machenden Popanz entgegenzutreten. [1]
Inmitten des Chaos:
Kriegsdrohungen gegen den Iran
Der
eigentliche Grund für die massiven Vorstösse für ein sogenanntes ›humanitär‹ verbrämtes militärisches Eingreifen in Syrien oder für Luftangriffe
auf die Atomanlagen des Irans hat Strategic
Alert zufolge nichts mit diesen Ländern an sich zu tun; vielmehr läge dies
am Zusammenbruch des transatlantischen Finanzsystems, nicht zuletzt auch
deswegen, weil der Euro völlig gescheitert sei. Das Anzetteln von Kriegen ist
bekanntlich die klassische Reaktion der Oligarchie auf ihren drohenden Machtverlust. Daher sperren sich die
Führungen in Russland und China mit allen Mitteln gegen eine
Militärintervention in den beiden Ländern, zumal sich diese rasch auf ganz
Asien ausweiten könnte. Gegen letztere Gefahr ergreifen nun Russland und China auch
konkrete militärische Massnahmen. Aus denselben Gründen lehnen sie auch die Forderung
des UNO-Menschenrechtsrats nach schärferen Sanktionen gegen Syrien als kontraproduktiv
ab. Russlands Aussenminister Sergej Lawrow hat öffentlich verurteilt, dass ausländische
Mächte Oppositionsgruppen gegen das Assad-Regime finanzieren und bewaffnen. Wie
US-Insider aus dem Umfeld des Pentagons berichten, ist die grösste Sorge der
US-Militärführung, dass die USA in einen Krieg hineingezogen werden könnte,
wenn Israel den Iran angreift und dieser gegen Israel und die US-Kräfte nebst ihren
Verbündeten am Golf zurückschlüge. Die USA hat mit mehreren Ländern des
Golf-Kooperationsrates Verträge abgeschlossen, durch die sie zum Handeln
verpflichtet ist, sollten diese vom Iran angegriffen werden. Ein israelischer
Angriff auf den Iran, fährt Strategic
Alert fort, bleibt eine realistische Möglichkeit. Faktisch läuft schon seit
einiger Zeit ein Kleinkrieg gegen das Land. Am 28. November wurde in Isfahan
bekanntlich eine Uranfluorid-Fabrik, in der Uran für die Anreicherung
vorbereitet wird, durch eine Explosion zerstört. Die iranische Regierung
dementierte den Vorfall, doch in der London
Times vom 30. 11. hiess es, dies sei schon die zweite grosse Explosion
innerhalb eines Monats. Bei dem ersten Bombenanschlag starben etwa 30
Mitglieder der Revolutionsgarden in einer Militärbasis bei Teheran, darunter
der Leiter der Raketenabwehr, General Hassan Mogjaddam. Ausserdem wurden seit
2007 vier führende, an den Raketen- und Atomprogrammen arbeitende iranische
Forscher ermordet, ein fünfter überlebte nur knapp einen Anschlag mit einer
Autobombe. Niemand hat für diese Taten die Verantwortung übernommen, aber im
Verdacht stehen vor allem Israel, alternativ auch britische oder US-Agenten,
die im Iran oder von Saudi-Arabien aus operieren. Um einen Krieg wirksam zu
verhindern, folgert daher Strategic Alert,
muss die eigentliche Kriegsursache, der Zusammenbruch des transatlantischen Finanzsystems,
überwunden werden.
Der
bekannte spanische Journalist Daniel
Estulin stellte am 1. Dezember Lyndon LaRouches Ansichten zur jetzigen weltweiten
Krise im Europaparlament vor, wobei er seine Pressekonferenz zu dem Thema ›Die Krise: Wer zieht die Fäden?‹ wie folgt einleitete: »Einfach
gesagt, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen: Wenn wir jetzt nicht gemeinsam
handeln, als Menschen auf dem Planeten Erde, im Gegensatz zu jenen erbärmlichen
Kreaturen, die versuchen, den Willen einiger weniger den vielen aufzuzwingen,
dann ist eine ›Kettenreaktion‹ des Zusammenbruchs des
transatlantischen Systems praktisch unvermeidlich.« Estulin
beschrieb in knappen Worten den Zusammenbruch des globalen Finanzsystems und
die Entscheidung der ›Obamas, Blairs
und Camerons‹, die Banken der Welt
zu stützen und »die Bevölkerung der betroffenen Nationen mit einer Sparpolitik
umzubringen«, während
gleichzeitig jeglicher Schatten der nationalen Souveränität zerstört werde. Estulin
sprach auch die unmittelbare Gefahr eines ›globalen
atomaren Dritten Weltkriegs‹ an. Der
›neue Balkan‹ sei heute der Nahe Osten, der als Auslöser für einen globalen
Konflikt diene, dessen Hauptziele Russland und China seien. Estulin wies auf
Italien als warnendes Beispiel hin, dass die EU die kleinen Nationen im Rahmen
einer globalen malthusianischen Politik vernichten wolle. [2]
Zum Umgang der
israelischen Justiz mit dem Völkerrecht - Von Norman Paech
In seinem
am 26. 11. an der Universität Kassel gehaltenen Vortrag erklärte Norman Paech
u.a.: »Wenn
die deutschen Medien nur einen Bruchteil des Aufwandes, mit dem sie den
Libyen-Krieg der NATO zu rechtfertigen versuchen, aufbrächten, um über den
täglichen Krieg in den von Israel besetzten Gebieten zu berichten, bräuchten
sie lediglich aus den wöchentlichen Reports des ›UN Office for the Coordination of Humanitarian Affairs (UNOCHA)‹ zu zitieren. So könnte man aus den
Meldungen für die 3. Novemberwoche z.B. eine Ahnung erlangen, unter
welchen Bedingungen die Palästinenser derzeit zu leben haben: So hat
Israel 1500 dunum (1dunum = 1000 qm) Land annektiert und es dem Kibbutz Meravin
eingegliedert. Gleichzeitig lädt die französische Firma Veolia Müll aus Israel in
Toulan im besetzten Jordantal ab. Israel kündigt an, einen Satz
Solar-Paneele, mit dem sich das Dorf Imneizil in den Bergen südlich von Hebron
mit Strom versorgt, zu zerstören; die Paneele sind von
einer spanischen NGO finanziert worden. Die Marine eröffnet Feuer auf
Fischerboote, die Armee beschießt Al-Zaitun in Gaza. Nachts Razzia und
Vandalismus in mehreren Häusern, vier Personen werden gefangen genommen. Razzia
im Dorf Al-Deirat, Stopp eines Hausbaus. Bethlehem, Razzia in Nahalin, drei Befehle
zur
Zerstörung von Häusern werden überbracht. Nablus mittags, zionistische
Militante greifen Bauern an und vertreiben sie von ihrem Land, etc. etc.« [3] Wie
die Frankfurter Rundschau vom 8.
Dezember berichtete, haben mutmaßlich militante israelische
Siedler zum dritten Mal in sechs Monaten eine Moschee im Westjordanland in
Brand zu stecken versucht. »Diesmal traf es das palästinensische Dorf Burkina
im nördlichen Teil des Westjordanlandes. Nach Darstellung des Bürgermeisters
warfen die Attentäter einen brennenden Reifen in den Eingang der Moschee. Auf
den Moscheemauern hinterließen sie rassistische Slogans auf Hebräisch. Ebenso
zündeten sie Autos und einen Traktor an, die Dorfbewohner nahe der Moschee
geparkt hatten. Ein Armeesprecher betonte, Sachbeschädigungen an religiösen
Stätten würden mit aller Schärfe des Gesetzes verfolgt. Die Aufklärungsrate ist
aber bei Siedlerdelikten, die sich gegen Palästinenser richten, bislang ausgesprochen
gering.«
Angriffe dieser Art werden von
rechtsextremistischen Siedlern euphemistisch als ›Preisschild-Politik‹
bezeichnet. Gemeint ist damit, alles heimzuzahlen, was sich gegen Siedler und
ihre Projekte richtet, in erster Linie den Palästinensern, mitunter auch
israelischen Friedensaktivisten, der Armee oder dem Inlandsgeheimdienst. Vor
allem die ›Hügel-Jugend‹, junge Hardliner aus der Siedlerschaft, rühmt sich
solcher Vergeltungsaktionen. [3]
Wir haben wiederholt dargelegt, dass die Unzahl der
UNO-Funktionäre, die wir finanzieren müssen, sich zwar auf dem Gebiet der
Reportagen erschöpfend betätigen, konkret hingegen wenig resp. so gut wie
nichts bewirken, was sich allein schon an dem gegenwärtigen Zustand der
Krisenregionen dieses Globus ablesen lässt. Es wäre an der Zeit, dass es ins
Bewusstsein der Öffentlichkeit dringt, dass die UNO ausser unzähligen
Sitzungen, Resolutionen sowie einer Flut von Verordnungen im Prinzip noch immer
in
keiner Weise das erbringt, was wir von ihr erwarten: Die
Verhütung der Kriege und die damit verbundenen Entwurzelungen. Diese
Institution verschlingt jährlich Milliarden, ihre Funktionäre geniessen
lebenslange Immunität und eine Rechenschaftspflicht ist zu keinem Zeitpunkt je
ein Thema gewesen. Dieser geradezu erbärmliche Leerlauf birgt die Gefahr in
sich, dass der Wahnsinn eines Irankriegs Gestalt annehmen könnte.
Ungeheuerliches
Unter dem
Titel ›Kriminelle Schattenwirtschaft
läßt Kassen der EU klingeln‹ hat die
Berliner Umschau eine geradezu
ungeheuerliche Mitteilung veröffentlicht: »Die Europäische Union profitiert
offenbar künftig von einer möglichst hohen Kriminalität in ihren
Mitgliedsstaaten. Wie der tschechische Rundfunk berichtet, werden bei der
Berechnung der Mitgliedsbeiträge neben dem Bruttoinlandsprodukt jetzt auch Erträge
der Schattenwirtschaft einbezogen. Darunter zählen dem Sender zu Folge
Drogenhandel, Prostitution und Schwarzarbeit. So steigt der Beitrag Tschechiens
bis zum Ende des Jahres aufgrund beider Faktoren um 200 Millionen €, wie
Finanzminister Jan Gregor erklärte. Das Land ist neben Finnland am stärksten
von der Einbeziehung der Schattenwirtschaft betroffen; die Regelung gelte aber
grundsätzlich für alle EU-Staaten. Die Mitgliedsbeiträge werden jeweils für 7
Jahre festgelegt.«
[4]
In diese
Schattenwirtschaft, von der Brüssel offensichtlich entgegen aller hochgelobten
EU-Werte zu profitieren weiss, fällt auch der Menschenhandel. So hat Jürgen
Roth, sozusagen der Experte auf dem Gebiet der Mafia, aufgezeigt, dass sich der
Kosovo laut einem neuen geheimen Bericht von Europol, der sich ausführlich mit
den ethnisch-albanischen kriminellen Gruppen beschäftigt, unter anderem ›zu einem Umschlagplatz für den
Kinderhandel zum Zweck des sexuellen Mißbrauchs
entwickelt hat.‹ Weiter heisst es: ›Nach einer kürzlich durchgeführten
Bewertung des Vereinigten Königreichs (Home Office) zählt Albanien zu den
wichtigsten Ursprungsländern für den Kinderhandel in Großbritannien. Im Hinblick auf Anwerbung, Unterwerfung, Kontrolle
und Ausbeutung der Mädchen werden traditionelle Methoden angewendet.
Ermittlungen zeigten, daß die Händler sehr gut
organisiert sind und Italien als Zwischenstation und somit als Umschlagplatz
für diese besondere Route dient. Zu den Arten der Ausbeutung der gehandelten
Kinder zählen unter anderem sexuelle Ausbeutung, häusliche Zwangsarbeit, der
Anbau von Cannabis, Leistungsbetrug, Drogenhandel, Betteln, Zwangsheirat und
Kreditkartenbetrug. Schon seit langem wird angenommen, daß in den Balkanländern Menschenhandel zum Zweck von
Organtransplantationen abgewickelt wird.‹
[5]
Wir haben
es wahrlich weit gebracht in diesem Europa!
[1] http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Palaestina/paech-recht.html
AG
Friedensforschung Besatzung, Demokratie und Recht - Zum Umgang der israelischen
Justiz mit dem Völkerrecht - Von Norman Paech; Vortrag auf dem ›Friedenspolitischen Ratschlag‹ am 26. November 2011 in der Universität
Kassel
[2] Quelle: Strategic Alert, Jahrgang 24, Nr.
49 vom 7. Dezember 2011
›Humanitäre‹
Militäraktionen bringen Welt an Rand eines Atomkriegs
Estulins
Rede findet man in zwei Teilen unter dem Titel ›Crisis: Who is Pulling the Strings?‹ auf
http://youtu.be/rgzu9FRCw8Y und http://youtu.be/TjaogU0HMP0
[3] http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Palaestina/paech-recht.html
[4] Frankfurter
Rundschau vom 8. 12.11 Racheakte an Moscheen - Siedler im Westjordanland gehen
gegen Palästinenser vor - und gegen die eigene Armee - Von Inge Günther
[5] http://www.berlinerumschau.com/news.php?id=36907&title=Bericht%3A+Kriminelle+Schattenwirtschaft+l%E4%DFt+Kassen+der+EU+klingeln&storyid=1001321890725 21. 11. 11
[6 http://www.mafialand.de/Members/roth/kinder-und-menschenhandel-in-albanien-kosovo
http://www.mafialand.de/search?Subject%3Alist=Balkan
September 2011
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