Drogen als Kriegswaffe - Von Dr. Alexandra Nogawa

Als in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts in der Schweiz und in Europa Drogen auftauchten, wurde das von der Allgemeinheit

 

als ein Unheil angesehen, das unvorgesehen wie eine Pestepidemie plötzlich über die Menschheit hereinbricht. Die Presse in der Schweiz allerdings übte sich in Gehirnwäsche und behauptete gar, dass es schon immer Drogen gegeben hätte und dass ein Leben ohne Drogen gar nicht vorstellbar wäre und man daher mit Drogen leben müsste. Jeder, der nicht nur glaubt, sondern auch überlegt, musste sich eingestehen, dass Drogen beispielsweise in den 50er Jahren für die Allgemeinheit kein Thema waren, da sie nicht vorhanden waren. Die wenigsten machen sich darüber Gedanken, ob die Drogen vielleicht zielgerichtet eingesetzt wurden und die Presse ein Beispiel dafür war, wie nicht informiert, sondern gezielt manipuliert wurde. So behaupteten die Zürcher Kantonsregierung und die Presse, dass der berüchtigte Letten und der Platzspitz durch nichts und niemanden zu verhindern wären. Warum ausgerechnet in Zürich ein solcher Schandfleck entstand und z.B. in Tokyo nicht, konnte und wollte niemand erklären. Blätter, wie z.B. die NZZ und die linken Zeitungen, warben heftig für die Legalisierung von Drogen, als einzige Möglichkeit, das Problem zu lösen. Leider sind in der Schweiz die grossen Tageszeitungen nicht unabhängig und daher wurde das Problem nicht diskutiert. Die SP und die FDP waren für eine Freigabe der Drogen, der Polizei war es verboten, einzugreifen. Mehr kritisches Denken gegenüber unseren Informationsmedien und ein Blick in die Geschichte könnte sich allerdings lohnen.

   

Opium wurde Jahrhunderte lang als Medizin genutzt. Doch erst die von England gegründete ostindische Kompanie, eine der grössten Drogenkartelle, die die Welt je gesehen hat[1], setzte das Opium, das sie in Indien in grossem Stil anbaute, im Handel mit China als Kriegswaffe ein, getreu der Devise: »Wenn man ein Volk schwächen will, gibt man ihm Drogen.« Als die Chinesen den Handel verboten, kam es zum ersten und zweiten Opiumkrieg, da die englische Regierung die ostindische Kompanie unterstützte. Die Engländer erzwangen damit die Öffnung Chinas und eine de facto Kolonisierung, die natürlich mit der Legalisierung des Opiumhandels einherging. Damit erreichten die Engländer ein doppeltes Ziel: sie machten sehr gute Geschäfte, da sie gewissermassen das Monopol auf Opium hatten, und durch die grosse Anzahl von Süchtigen schwächten sie China empfindlich. Die Chinesen haben ihnen das nie verziehen und setzten als Verbündete der Vietcong im Vietnamkrieg gegen deren Gegner, die Amerikaner, Drogen ein. Inzwischen hatte die Chemie Fortschritte gemacht und aus Opium wurde Morphium und auch Heroin hergestellt. Das Opium bzw. Heroin kam damals aus dem sogenannten Goldenen Dreieck (im Grenzgebiet von Burma, Laos, Thailand). Die Amerikaner und deren Geheimdienst kannten die Macht der Drogen und wie die Engländern wussten sie, Macht mit Geschäft zu verbinden; sie setzten sie fortan bei geheimen Operationen ein. Viele der entlassenen amerikanischen Soldaten waren heroinsüchtig und wo eine Nachfrage ist, ist bald auch ein Angebot vorhanden. Die Mafia sprang in die Lücke, und da sie über ein grosses Netz verfügte, war nicht nur die USA sondern bald auch ganz Europa von einer grassierenden Heroinwelle befallen. Die Mafia konnte natürlich nur so ungestört schalten und walten, weil viele Regierungen das Treiben nicht störte. Das war auch in der Schweiz so. Es sei nur an den Asylanten und Befreiungskämpfer Hashim Thaçi erinnert, der mit dem Segen der Zürcher und Schweizer Regierungsverantwortlichen von Zürich aus einen blühenden Waffen-und Drogenhandel organisierte. In den Kosovo zurückgekehrt, hat er dieses Land zu einer Drehscheibe des Drogenhandels ausgebaut, dies unter der wohlwollenden Protektion der USA (Stützpunkt Bondsteel), der EU, aber auch der Schweiz, die den Kosovo mit Hashim Thaçi als Ministerpräsidenten anerkannt hat. Der Opiumanbau hatte sich in der Zwischenzeit nach Afghanistan verlagert, wo die Amerikaner versuchten, auf diese Weise die Russen zu schwächen. Aber selbst als diese vertrieben waren, wurde das Geschäft in grossem Stil weiterbetrieben. Die Amerikaner setzten Hamid Karzai gewissermassen als ihren Statthalter ein. Dessen Bruder Ahmed Wali Karzai kontrollierte bekanntermassen den ganzen afghanischen Opium bzw. Heroinhandel. Die Handelsroute verläuft über Zentralasien und den Kaukasus bzw. den Iran, die Türkei und dann über Albanien. All diese Länder sind strategische Interessengebiete der USA. Das Geld, das mit dem Drogenhandel verdient wird, wird in Karachi, Mumbai oder Dubai gewaschen und landet teilweise auf dem Finanzplatz London. [2,3,4] 

 

In der Zwischenzeit hat Heroin das image einer looser drug angenommen. Kokain ist jetzt gefragt. Dieses wird in Südamerika ebenfalls in grossem Stil angebaut und durch Drogenkartelle, die praktisch immer mit einer politischen Führung zusammenarbeiten, vertrieben. Die Drogenhändler machen das Geschäft, die politischen Führungen verfolgen das Ziel, ihre Gegner zu schädigen. Diese Droge gelangt nun vorwiegend über Mexiko in die USA, aber auch über Spanien und die Niederlande nach Europa. Die Niederlande haben sich, von der ganzen Presse hochgelobt, durch eine liberale Drogenpolitik ausgezeichnet, d.h. im Klartext, sie haben die Drogenhändler beschützt und gefördert. Die Geister, die sie riefen, werden sie nun nicht mehr los. Die Niederlande sind zu einer Drogendrehscheibe in Europa geworden. Der Hafen von Rotterdam ist bekannt für Drogentransporte, Cannabis wird immer noch im grossen Stil indoors angebaut, Amphetamine ebenfalls hergestellt. Hier zeigen sich die Konsequenzen einer liberalen Drogenpolitik, nämlich die Etablierung der Drogenmafia und nicht deren Eliminierung, wie ständig behauptet wird. 

 

Noch ein Wort zu LSD. Dieses wurde bekanntlich von Albert Hofmann entdeckt und sofort von den Geheimdiensten der ganzen Welt als potentielles Mittel zur Gehirnwäsche und Beeinflussung des Menschen eingesetzt. [5]  Bekannt sind die Experimente der CIA. Auch die damalige Tschechoslowakei verfügte kiloweise über LSD, in Anbetracht der geringen Dosen, die erforderlich sind, um eine Psychose auszulösen, erstaunlich. [6]  Da die Oststaaten ihre Geheimdienstdokumente nie offengelegt haben, kann man nur mutmassen, für welche Operationen diese Menge gedacht war. Trotzdem gibt es immer noch gewissenlose Ärzte in der Schweiz, die ihren Patienten diese Droge zu ihrer Profilierung mit dem Segen der zuständigen Behörden verabreichen. Doch die Legalisierungsbestrebungen der Drogenlobby gehen weiter. Ihnen stehen Milliarden zur Verfügung. So hat George Soros  [7], der zwar offiziell nicht als Mitglied in Erscheinung tritt, sondern meistens verdeckt agiert, neulich die Global Commisssion on Drug Policy[8] gegründet. Ihr Ziel ist eine Legalisierung der Drogen. Die Mitgliederliste ist aufschlussreich. Neben einigen ehemaligen Präsidenten von Drogenstaaten wie Kolumbien und Mexiko, sind auch der ehemaligen Präsident von Griechenland, Papandreou, der Soros durch Spekulationen freundschaftlich verbunden ist, Kofi Annan oder die ehemalige Bundesrätin Ruth Dreifuss, die mit ihrer Drogenpolitik die Schweiz an den Rand des Abgrunds brachte, Mitglieder.

 

Heute haben wir vorzugsweise Wirtschaftskriege, wo die Fronten nicht klar sind und die Regierenden sehr oft die Feinde des eigenen Volkes sind. Drogen sind hier ein wirksames Mittel. In der Drogenpolitik ist eines der Ziele, ungeliebte Gesetze ausser Kraft zu setzen. Dieses Mittel wird relativ häufig in der Schweiz angewandet. Die Polizei wird angewiesen, nicht mehr einzugreifen. Die Übergriffe nehmen überhand. Durch die manipulierte Presse wird dem Volk weisgemacht, dass die Verbote versagt hätten, obwohl sie nie angewendet wurden und daher eine Legalisierung das einzige Mittel sei. So entstanden z.B. der Platzspitz und der Letten, waren jedoch ebenso plötzlich verschwunden, als die Behörden endlich durchgriffen. Auch bei andern politischen Problemen wird ähnlich verfahren, um das Volk zu verunsichern und so gewisse Ziele  durchzusetzen.

 

Die Parlamentarier, die Behörden, aber auch die Allgemeinheit, müssen sich im klaren sein, dass die Drogenfreigabe das einzige Ziel hat, Land, Leute, Wirtschaft, Kultur und Zivilisation eines Landes zu zerstören um damit den Profit für wenige zu gewährleisten.

 

 

 

[1]  Zitat aus Wikipedia Ostindische Kompanie

[2]  www.voltairenet.org  Afghanistan: Opium, the CIA and the Karzai Administration. Peter Dale Scott

[3]  www.strategische-studien.ch  2. 12. 2006  Die Organisierte Kriminalität in Afghanistan und ihre  Geldwäscherei            

[4]  www.worldbank.org  Afghanistan Opium Report

[5]  MKULTRA Experimente der CIA

[6]  Persönliche Mitteilung

[7]  Siehe auch unter politonline Archiv zahlreiche Artikel

[8]  www.globalcommissionondrugs.org

 

Hervorhebungen durch politonline

Die erwähnten Fakten können in jedem Geschichtsbuch oder im Internet nachgelesen werden