Schattenseiten der Solarenergie 25.05.2014 21:31
Einst war die Solarfirma »Conergy«, die im Juli letzten Jahres Insolvenz anmelden
musste,
als führender Solarzellenhersteller Deutschlands der Star der Branche. Indessen
steht die Pleite für den Niedergang der deutschen Photovoltaikindustrie, denn »Conergy« wurde damit nach »Q-Cells« und »Solon« zum
dritten grossen Misserfolg in dieser Sparte. Diese Pleiten im Bereich der
Solarzellenproduktion unterstreichen nur noch einmal die Dummheit der deutschen
Regierungspolitik des völligen Ausstiegs aus der Kernenergie, eine Technologie,
bei der deutsche Hersteller weltweit keine Konkurrenz zu fürchten hatten, und
des Einstiegs in die ›erneuerbaren‹ Energien. Was die Solarzellen
betrifft, so ist deren Massenproduktion sowohl in China als auch in anderen asiatischen
Ländern zu beträchtlich niedrigeren Preisen möglich; aus dem gleichen Grund ist
das von den Ökologen gepriesene ›grüne
Jobwunder‹ ein Witz. Es mag sein,
dass die ›Erneuerbaren‹ einige Arbeitsplätze schaffen, doch entstehen
diese nicht in Deutschland. Zur Solarfrage an sich stellte der Redaktor von ›Strategic Alert‹, Claudio Celani, im Juni 2013 fest, dass die Zukunft dieser
Industrie trotz der chinesischen Solartechnologie-Exporte im Wert von 21 Mrd. €
in die EU »auf
wackligen Beinen stehe. Die Grundlage des Booms bei der Sonnenenergie waren
massive öffentliche Subventionen, eben jene Art von Subventionen, über die sich
die EU gegenüber China beschwert.« Die deutschen Ausgaben an
Fördergeldern für die Solarbranche werden sich bis zum Jahr 2020 auf die Summe
von 135 Mrd. € belaufen. »Elektrizität, die durch 2005 gebaute Anlagen gewonnen
wird, wird 20 Jahre lang zu einem Kilowatt-Preis von 50,23 Cent abgenommen -
fünfmal soviel wie der Marktpreis. Die Versorgungswirtschaft ist gezwungen
diese ›erneuerbare‹ Energie zu diesem Preis zu kaufen und
an den Verbraucher weiterzugeben, der dann die Zeche bezahlen muss.« Celani
wies daraufhin, dass Solarenergie nicht nur teuer, sondern auch höchst
ineffizient ist und ohne staatliche Subventionen ›nicht überleben könnte‹. In Italien habe der Anteil der
Solarenergie an der nationalen Energieversorgung mit fast 10 % seinen Sättigungsgrad
erreicht. »Es
stellt sich die Frage, ob das die 6,7 Mrd. € an Fördergeldern wert war.
Experten fragen, ob es nicht klüger gewesen wäre, das Geld z.B. in U-Bahnsysteme
zu investieren, die CO2
viel stärker reduziert hätten als Solarenergie. Jüngste Studien von
Energieverbänden zeigen, dass Italiens Zukunft in der Kernenergie liegt, wenn
minimale Wachstumsziele erreicht und die Arbeitslosigkeit reduziert werden
sollen.«
Celani schloss mit den Worten: »Früher oder später müssen wieder
gesündere Kriterien für Energieplanungen eingeführt werden, z.B. die
Energieflussdichte in der Konzeption des US-Ökonomen Lyndon LaRouche als Dreh-
und Angelpunkt einer modernen Volkswirtschaft.« [1]
Klimakiller
Solarstrom So der
Titel eines Interviews der ›Weltwoche‹ mit Ferruccio Ferroni [ETH
Zürich], das in der Ausgabe vom 15. Mai veröffentlicht ist. »Strom
aus Fotovoltaik-Anlagen«, heisst es in der Einleitung, »hilft
angeblich, das Klima zu schützen. In Wahrheit ist die Umweltbilanz von
Sonnenenergie verheerend. Eine ungeschönte Rechnung zeigt, dass bei
Sonnenstrom sogar mehr Treibhausgase freigesetzt werden als bei Kohlestrom.« ›Sonnenstrom ist sauber, Strom aus fossilen Quellen schmutzig‹. Das lernt heute jedes Kind und
Politiker propagieren Fotovoltaik-Anlagen gegen den Klimawandel, weil beim
Betrieb von Solarpanels kein CO2
freigesetzt wird. So fliessen Millionen Franken an Subventionen in den Bau von
Solarmodulen. Dabei geht vergessen, dass für die Produktion von Solarmodulen,
die heute etwa zu 80 % aus China kommen, viel Energie nötig ist, was mit einem
beachtlichen Ausstoss an Klimagasen einhergeht. Ehrlich gerechnet zeigt sich,
dass die Klimabilanz von Sonnenstrom verheerend ist.
»Vor allem die Herstellung von ultrareinem
Silizium«, so die Angaben, »ist
energieintensiv. In China stammt der Strom überwiegend aus Kohlekraftwerken.
Laut der Pekinger Jiatong-Universität sind über 300 kg Kohle nötig, um in China
1 Quadratmeter Solarpanel herzustellen. Dabei werden 1100 kg CO2 frei.
Für Fotovoltaik braucht es aber auch Nebenanlagen wie Wechselrichter,
Batterien, Kupferkabel, Schalter, Instrumente und Abstützungen, bei deren
Produktion ebenfalls CO2
anfällt. Der CO2-Ausstoss
pro Quadratmeter Panel erhöht sich dadurch um 13 % auf 1243 kg. Zur Herstellung
von Silizium werden zudem Reinigungsgase eingesetzt, die in die Atmosphäre entweichen
und diese gemäss Weltklimarat erwärmen. Stickstofftrifluorid ist 16 600-mal so klimawirksam
wie CO2,
Schwefelhexafluorid sogar 23 900-mal. Auf Grund einer Studie im renommierten
Wissenschaftsjournal ›PNAS‹ kann man ausrechnen, dass pro Quadratmeter
Solarpanel eine Menge an solchen Klimagasen emittiert wird, die 513 kg CO2 entspricht. Doch das ist
noch nicht alles: Die Produktion von Solarmodulen benötigt rund 20 Chemikalien und
Stoffe, die in der Natur nicht vorkommen. Sie müssen in energieintensiven
Prozessen hergestellt werden. Unter anderem Chlorwasserstoff, mit dem
metallisches Silizium verflüssigt wird, und Siliziumkarbid, das beim
Zerschneiden von reinem Silizium in dünne Scheiben nötig ist. Laut der ›Silicon Valley Toxics Coalition‹, einem Forschungsverbund,
der sich für umweltschonende industrielle Methoden einsetzt, werden bei der
Produktion solcher Substanzen etwa 30 kg CO2
pro Quadratmeter Solarpanel freigesetzt. Insgesamt ergibt sich pro Quadratmeter
Solarpanel ein Ausstoss an Klimagasen, der 1786 kg CO2 entspricht.
Wieviel Strom lässt sich mit einem solchen Quadratmeter produzieren?
Laut dem deutschen Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
beträgt die jährliche mittlere Ausbeute für Deutschland 86 Kilowattstunden (kWh). Dies gilt für
relativ neue Module. Wegen der Alterung nimmt die Stromproduktion um etwa 1 % pro Jahr ab. Mit
zunehmendem Alter der Panels häufen sich zudem die Betriebsstörungen. Über die gesamte
Lebensdauer der Panels beträgt die Jahresproduktion darum nur etwa 80
Kilowattstunden. Bei einer geschätzten Lebensdauer von 25 Jahren ergibt sich
pro Quadratmeter also eine Stromausbeute von 2000 Kilowattstunden. Pro
kWh Solarstrom werden somit 893 g CO2 freigesetzt. Ein modernes
Steinkohlenkraftwerk mit einem Wirkungsgrad von 52 % emittiert pro
Kilowattstunde nur 846 g CO2.
Der Abbau von Kohle benötigt zwar auch Energie, allerdings nur etwa 1 % der späteren
Energieausbeute. Der CO2-Ausstoss
pro Kilowattstunde Kohlestrom erhöht sich also um maximal 10 g. Der Bau des Kohlekraftwerks
ist energetisch praktisch vernachlässigbar.
Sonnenstrom ist enorm materialintensiv Solarstrom belastet das Klima somit stärker als der angeblich so
schädliche Kohlestrom. Verglichen mit Strom aus Gas, ist die Belastung sogar mehr als doppelt so hoch:
In modernen Gaskraftwerken entstehen nur etwa 400 g CO2
pro Kilowattstunde. Hauptgrund für die ungünstige Bilanz ist, dass Sonnenstrom enorm materialintensiv ist: Grosse Panelflächen bringen
nur bescheidene Mengen an Strom. In Wirklichkeit ist die Klimabilanz von Sonnenstrom noch
schlechter: Dessen Produktion hängt vom Wetter ab und ist unzuverlässig. Es
müssen andere Kraftwerke bereitstehen, um die Stromversorgung zu sichern. Sind
es wie in Deutschland vor allem Kohlekraftwerke, müssen diese aus technischen Gründen
fast durchgehend betrieben werden. Es entsteht so viel zusätzliches CO2, sogar bei Sonnenschein.
Selbst wenn es genügend Speicher gäbe, um überschüssigen Sonnenstrom aufzubewahren
– was heute nicht der Fall ist – würde wegen der Umwandlungsprozesse ein Teil
der Energie verlorengehen. Bei einem Pumpspeicherwerk etwa können nur ca. 75 % des
ursprünglichen Stroms reproduziert werden. Der CO2-Anteil pro Kilowattstunde Strom steigt damit nochmals
beträchtlich.
Wer also für Solarstrom plädiert, nimmt einen deutlich erhöhten
Ausstoss an Klimagasen in Kauf. Wo bleiben die grünen Politiker, die
Sonnenstrom als Klimakiller brandmarken?« [2]
Neues Opfer einer Hexenjagd
der Hohepriester des Klimawandels Der
renommierte Klimatologe Lennart Bengtsson hat nach kurzer Zeit auf seine Berufung
in den wissenschaftlichen Beirat der Global Warming Policy Foundation ›GWPF‹, einer vom vormaligen Finanzminister
Nigel Lawson gegründeten britischen Organisation von ›Klimaskeptikern‹,
verzichtet. Bengtsson, der frühere Direktor des Hamburger Max-Plack-Instituts
für Meteorologie, begründete seine Entscheidung mit dem ›intensiven internationalen Druck‹, insbesondere aus der
USA, den er mit dem Druck der McCarthy-Ära verglich. Am 15. Mai verschickte er
die folgende Mitteilung: »Ich wurde in den letzten Tagen unter einen so enormen
Gruppendruck aus aller Welt gesetzt, dass es für mich praktisch unerträglich
geworden ist. Wenn das so weiterginge, wäre ich nicht mehr in der Lage, meine
normale Arbeit zu verrichten und müsste mir sogar Sorgen über meine Gesundheit und
meine Sicherheit machen. Ich sehe daher keinen anderen Weg, als aus der ›GWPF‹ auszutreten. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich aus Kreisen,
mit denen ich mein ganzes aktives Leben lang eng zusammengearbeitet habe, einem
derartigen Druck ausgesetzt sein würde. Kollegen entziehen ihre Unterstützung, andere
widerrufen gemeinsame Autorschaft, etc. ... So etwas hätte ich in einer ursprünglich
so friedlichen Gemeinschaft wie der Meteorologie nie erwartet. Offenbar hat sie
sich in den letzten Jahren verändert.« Die britische ›Daily Mail‹ online
berichtete, Bengtsson sei die bisher einflussreichste Person, die
ins ›Lager der Skeptiker‹ übergewechselt ist. Der
Wissenschaftler erklärte ferner, die ›Environmental
Research Letters‹ hätten die Veröffentlichung
seiner neuen Studie abgelehnt, da diese darauf hindeutet, dass CO2 für den Planeten weniger
schädlich sein könnte, als es der Weltklimarat IPCC behauptet. Das sei »ein
Indiz dafür, wie die Wissenschaft immer mehr von politischen Ansichten
beeinflusst wird«. Einer der Gründe für die Hexenjagd könnte die wachsende
Rolle der US-Regierung in der Klimapolitik sein, sagte Bengtsson der ›Daily Mail‹. Er warnte die Regierungen,
die einen grünen Kurs verfolgen: »Wenn Leute vorschlagen, grosse
Änderungen im Wirtschaftssystem der Welt vorzunehmen, dann brauchen wir weitaus
solidere Informationen.« Der Vorsitzende der ›GWPF‹, Prof. Henderson, sagte, es sei vor
allem »die
Gemeinde der Klimawissenschaft in den USA«, die so negativ auf Bengtssons
Berufung reagiert habe. [3]
Anmerkung politonline
d.a.: In Anbetracht der von der UNO entfesselten und von den vom IPPC engagierten
Wissenschaftlern mitgetragenen Thesen zum Klimawandel kann man sich leider kaum
Hoffnungen machen, dass Erkenntnisse dieser Art den Sprung über die Schwellen
der Beamtenstuben schaffen werden. Zu unser aller Schaden …..
Quellen:
[1] Strategic Alert Jahrgang 26, Nr. 28 vom 10.
Juli 13 [2] ›Die
Weltwoche‹ Nr. 20 vom 15. Mai 2014 - Ferruccio Ferroni ist diplomierter
Ingenieur ETH [3] Strategic Alert Jahrgang 27 Nr. 21
vom 21 5. 14 resp. http://www.dailymail.co.uk/news/article-2629171/Climate-change-scientist-claims-forced-new-job-McCarthy-style-witch-hunt-academics-world.html May 215, 2014 Climate change scientist claims he has been forced
from new job in 'McCarthy'-style witch-hunt by academics across the world
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