Verboten - Den Ausdruck Lügenpresse erfolgreich »gefällt«

Da es die Presse nicht lassen kann, Berichte über die Pegida-Bewegung nach

Möglichkeit unter negative Vorzeichen zu setzen, sah sich Udo Ulfkotte, dessen letztes Werk Gekaufte Journalisten - Wie Politiker, Geheimdienste und Hochfinanz Deutschlands Massenmedien lenken die  Presseberichterstattung zum Thema hat, dazu veranlasst, den nachfolgenden offenen Brief an den Präsidenten des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger, Helmut Heinen, zu richten:  

Sehr geehrter Herr Heinen,

als Präsident des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger und Mitglied des Präsidiums der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände haben Sie in der Bundesrepublik eine verantwortungsvolle Position. Mit Fassungslosigkeit habe ich Ihren nach dem Anschlag auf Charlie Hebdo veröffentlichten Kommentar »Wehren wir uns«, der in zahlreichen deutschen Zeitungen veröffentlicht wurde, zur Kenntnis genommen. Darin bezichtigen Sie die PEGIDA-Anführer einer   »perfiden Propaganda«, sprechen von »unklaren Ängsten« und stellen aus meiner subjektiven Sicht in der Ihrem Text beigefügten Karikatur von Klaus Stuttmann die islamischen Mörder von Paris und PEGIDA auf eine Stufe (»Die reden nur! Wir tun was!!«). Nach Angaben vieler Zeitungen, welche Sie repräsentieren, bin ich einer der »Anführer« von PEGIDA. Ich will Ihnen und den Bürgern da draußen nachfolgend gern erklären, wie die von Ihnen angeführten »unklaren Ängste« entstehen. Meine Familie lebt seit mehr als 13 Jahren mit diesen »unklaren Ängsten«, welche sich in Morddrohungen und Anschlagsversuchen von Muslimen manifestieren. Ist es wirklich »perfide Propaganda«, wenn wir wahrheitsgemäß öffentlich sagen, daß wir nur eine von vielen deutschen Familien sind, welche einzig wegen gut begründeter Kritik am Islam im eigenen Land kein normales Leben mehr führen können?

Ich kenne mehr als 50 Islamkritiker, welche in Deutschland von Muslimen mit dem Tod bedroht werden. Nach Angaben des Staatsschutzes sind es noch weitaus mehr. Mein unlängst verstorbener Freund Ralph Giordano lebte wegen der Todesdrohungen von Muslimen gegen ihn ebenso unter Polizeischutz wie der Islamkritiker Hamed Abdel-Samad und eine endlose Liste weiterer Personen. Hat sich auch nur eine der von Ihnen repräsentierten deutschen Zeitungen jemals dafür interessiert, wie man sich fühlt, wenn man als Deutscher in Deutschland an einem geheimen Ort leben muß, ständig darauf zu achten hat, ob ein Fremder dem mit Wechselkennzeichen ausgestatteten eigenen Wagen folgt und die Waffe griffbereit ist? Wenn man bei jedem Schritt in der Öffentlichkeit damit rechnen muß, daß einem die Kehle durchgeschnitten wird oder man wie die Journalisten von Charlie Hebdo einfach erschossen wird?  

Meine Ex-Kollegen von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung werden Ihnen sicher gern erklären, wie das aussieht, wenn ein deutscher Journalist mit einer Waffe in die Redaktionskonferenz kommt und im gepanzerten Fahrzeug fährt. Und zwar nur wegen seiner öffentlich geäußerten Islamkritik, die vom Grundgesetz gedeckt ist. Falls aber auch Sie kein Vertrauen mehr in deutsche »Qualitätsmedien« wie die FAZ haben: Fragen Sie doch mal beim Zentralrat der deutschen Ex-Muslime nach, warum man dort Angst vor dem Islam hat. Allein dort sind mehr als 400 Ex-Muslime zusammengeschlossen, welche jetzt von Muslimen hier in Deutschland mit dem Tod bedroht werden. Oder fragen Sie Sabatina James, die in Deutschland im Untergrund leben muß, weil sie vom Islam zum Christentum konvertierte. Sind die »unklaren Ängste« vor dem Islam wirklich nur »perfide Propaganda«? Genau wie die Journalisten von Charlie Hebdo wurden und werden viele Deutsche auch weiterhin nur wegen ihrer offenen Kritik am Islam offen von Muslimen mit dem Tode bedroht. Deutsche Sicherheitsbehörden stufen uns alle auch weiterhin als anschlagsgefährdet ein. Mehrfach mußten wir von einer Sekunde auf die andere unseren Wohnort fluchtartig verlassen, alle Kontakte zu Freunden abbrechen und auf Anraten des Staatsschutzes Schutz in der Anonymität suchen. Und bei den Tätern handelt es sich nach internen Angaben der Sicherheitsbehörden nicht etwa um verirrte Einzelfälle, sondern um einen repräsentativen Teil der islamischen Parallelgesellschaft. Meine Anwälte können Ihnen gern Einsicht in ein Dutzend Aktenordner mit den Namen solcher Personen verschaffen. 

Mit Ihrem Kommentar spucken Sie uns deutschen Islamopfern virtuell ins Gesicht. Denn Sie verschweigen einen Teil der Realität – wie die von Ihnen repräsentierten Medien. Ein Beispiel: Flächendeckend haben die von Ihnen repräsentierten deutschen Zeitungen ihren Lesern nach den Pariser Anschlägen verschwiegen, wo und wie viele junge französische Muslime die feigen Morde frenetisch bejubelt und gefeiert haben. Sie fordern in Ihrem Aufruf lautstark Solidarität für die Pressefreiheit. Dann fangen Sie doch bitte selbst als Vorbild an. Wo bleibt denn Ihr Aufruf zur Verteidigung unserer Pressefreiheit, nachdem das Ordnungsamt der Stadt Leipzig jetzt das öffentliche Zeigen von islamkritischen Karikaturen verboten hat?  Verstehen Sie jetzt, warum immer mehr Menschen da draußen bei den von Ihnen repräsentierten Zeitungen von einer »Lügenpresse« sprechen? Wollen Sie wirklich deren oberster Repräsentant sein? 

Mit der Ihnen gebührenden Achtung
Udo Ulfkotte


d.a. Ulfkotte war einer der ersten, der sich mit dem Thema Islam in Deutschland intensiv auseinandersetzte, was sich in seinem Werk Der Krieg in unseren Städten - Wie radikale Islamisten Deutschland unterwandern niederschlug. Wie er bereits in einem Interview vom März des Jahres 2012 ausführte, sieht er keine Chance mehr, den Islam und die Armutseinwanderung hier bei uns zu bekämpfen; auch Sarrazin habe nichts bewirkt. Wie Ulfkotte im weiteren darlegte,  sieht er nur einen Ausweg, der aber sicher komme: »Ich persönlich habe davor keine Angst mehr, versuche auch nicht länger, auf dem Gebiet politisch etwas zu verändern. Denn das Pendel der Geschichte schlägt bald schon wieder in die andere Richtung. Aus einem ganz einfachen Grund: Die Staatsbankrotte rollen überall in der EU auf uns zu. Und wir haben für alle einen finanziellen Rettungsschirm, nur für uns selbst nicht. Am Ende zahlen wir. Und darauf freue ich mich. Denn dann können sie von Renten bis zur Sozialhilfe alles nur noch extrem zurückschrauben. Und dann ist eben auch kein Geld mehr für Millionen von Hartz-IV lebenden Moslems da, die überall alimentiert werden wollen. Dann geht der Verteilungskampf los. Und spätestens dann werden die Bürger alle politische Korrektheit vergessen und sich fragen, ob sie weiterhin das Weltsozialamt spielen und mit Menschen, die ihnen ausser Kosten nichts beschert haben, die Früchte ihrer Arbeit teilen wollen. Dann geht‘s hier rund.« Wer immer bedenkt, dass die inzwischen in hoher Anzahl vorliegenden politischen Abhandlungen, sei es in Buchform oder in Artikeln, die auf nahezu allen Gebieten nachweisen, was an Fehlentscheidungen und politischem Pfusch, die Korruption in der EU eingeschlossen, aufzuzeigen ist, einschliesslich der daraus erwachsenden Gefährdung der Souveränität und des Wohlstands des Landes, muss sich eingestehen, dass sie kaum einen Widerhall, geschweige denn eine Änderung im EP in Strassburg, in Brüssel oder in den nationalen Parlamenten hervorgerufen haben.  

Nun hatten wir in diesen Tagen einen neuerlichen Beweis, auf welche Art und Weise uns die Presse, in diesem Fall geschlossen, mit Fakten versorgt, die einwandfrei manipuliert wurden. Dieses Mal geht es um das Foto der Regierungshäupter, die sich, wie uns erklärt wurde, nach dem  Anschlag in Paris solidarisch zusammenfanden. Die von dieser Zusammenkunft in der Presse und über die Fernsehanstalten gesendeten Aufnahmen zeigten die Regierungschef an der Spitze einer unübersehbaren Masse von Demonstranten, die sich in Trauer um die Morde in der Charlie Hebdo-Redaktion eingefunden hatten. Wenigstens dauerte es dieses Mal nur kurz, bis die getürkte Aufnahme entlarvt wurde. Denn in Wirklichkeit war der Trupp der Regierungschefs völlig abseits der Demonstranten auf dem polizeilich streng abgeschirmten Place Léo Blum fotografiert worden; und diese entfernten sich unmittelbar nach der Aufnahme. Es gab also keinerlei Marsch der Politiker an der Spitze des Volkes, wie dies durch die gestellte Abbildung suggeriert werden sollte. Im Prinzip deutet dies auf eine klare Absprache vor dem Fototermin hin. Wer hierfür verantwortlich zeichnet, bleibt allerdings unter dem Siegel der Verschwiegenheit begraben. Insofern wäre auch hier der Ausdruck Lügenpresse, der inzwischen offensichtlich allzu häufig in Gebrauch ist und auch auf Plakaten Demonstrierender auftaucht, absolut angezeigt. Vermutlich hat das Ministerium für Sprache und Semantik der BRD gerade auf Grund des Umstands, dass dieser von der Presse als Unwort eingestufte Terminus zu häufig in Erscheinung tritt, dekretiert, dass dieser in Zukunft für alle Zeiten verboten ist. Durch diesen Begriff, heisst es in der Begründung, »würden Menschen, TV-Zuschauer und Zeitungsleser zutiefst verunsichert«. Derartiges können sich nur Behörden ausdenken, denn die meisten von uns sind über das Stadium der Verunsicherung längst hinaus und der Anteil derjenigen, die von einer solchen noch ereilt werden könnten, dürfte minim sein, also absolut vernachlässigbar..…. Nach dem erfolgten Verbot ist es uns natürlich auch genommen, für den obigen Vorfall den Begriff Lügenpresseeinzusetzen, da er ab sofort auf der Liste der für den öffentlichen Sprachgebrauch nicht mehr zugelassenen Wörter figuriert. Und niemand dürfte überrascht sein, dass die EU nachzieht: auch Brüssel hat den Entscheid begrüsst.

Man muss sich einmal die Stellungnahme des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger hierzu vergegenwärtigen, um zu erahnen, was an Propaganda auf uns zukommen kann: Der BDZV hat es begrüsst, dass die Bezeichnung Lügenpressezum Unwort des Jahres 2014 gewählt worden ist.  Damit habe die Jury einen wichtigen Beitrag geleistet, geistige Brandstifter zu entlarven, erklärte ein Sprecher des Verbands. Womöglich wüssten die meisten Teilnehmer an den Pegida-Demonstrationen gar nicht, wie belastet dieser Begriff sei, doch von den Protagonisten werde er bewusst eingesetzt, um gegen die Medien aufzuhetzen. Dies sei eine Attacke auf die freie Presse. Positiv äusserte sich auch der Empfänger des obigen Briefes, Helmut Heinen: Lügenpresse ist ein Angriff auf unsere Demokratie, unsere Presse- und Meinungsfreiheit. Wir müssen sie stets aufs Neue verteidigen, auch gegen die perfide Propaganda der Pegida-Anführer.« Was hier der Pegida- Bewegung von der Presse ungestraft unterstellt wird, ist beispiellos.  

Hierzu mmnewsvom 14. Januar: »Ausdrücklich begrüßt wurde vom Ministerium für Sprache und Semantik eine Karikatur der deutschen Zeitungsverleger, welche die Mörder von Charlie Hebdo als Vollstrecker der Pegida zeigen. Pegida sind auch Terroristen, es gibt kaum Unterschiede. Die Morde von Charlie Hebdo sind die Folge von den furchtbaren Demonstrationen, welche wir jeden Montag miterleben müssen - so ein Sprecher der Sprachzulassungskommission.« [1]   

Eine derart brutale Aussage, die die schrankenlose Verhöhnung der eigenen Mitbürger darstellt, ganz abgesehen von der darin enthaltenen schreienden Unwahrheit, kann sich die Presse jetzt leisten, da sie sich in Sicherheit wiegen kann, dass sich niemand rühren wird, um den Sprecher zur Rechenschaft zu ziehen.  

Damit es jeder verinnerliche: Die Brandstifter sind in Zukunft wir, also alle, die unwahre Berichterstattungen aufdecken. Es liegt daher jetzt an einem erfinderischen Geist, eine Definition zu erarbeiten, die die behördlicherseits erzwungene Tilgung des Begriffs Lügenpressedurch eine neue, gleicherweise ausdrucksstarke Bezeichnung ersetzt. Oder wollen wir uns auf Grund einer unsere Verdummung einschliessenden Propaganda, die am Horizont aufzieht, ins Mittelalter zurückversetzen lassen?

Nicht verboten sind hingegen die widerwärtigen erniedrigenden Beschimpfungen der Deutschen, die moslemische Mitbürger ins Internet stellen.

Nicht verboten sind ferner die Religion aufs obzönste verunglimpfende Karikaturen von Charlie Hebdo.


http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/udo-ulfkotte/offener-brief-an-den-bundesverband-deutscher-zeitungsverleger.html   12. 1. 15  Udo Ulfkotte - Offener Brief an den Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger 
[1]  [1]  http://www.mmnews.de/index.php/politik/33273-luegenpresse-wird-verboten  14. 1. 15
Lügenpresse wird verboten