Die UNO: Wie sie uns umzuvolken gedenkt - Von Doris Auerbach 16.05.2016 23:03
Es hat offensichtlich lange gedauert, bis das von der UNO bereits im Jahr 2001
erstellte Dokument [1] mit dem Titel ›Replacement Migration: Is It a Solution to Declining and Ageing
Populations?‹ in die Öffentlichkeit drang. Meines Wissens war der Autor Udo Ulfkotte der erste, der sich mit dieser Schrift auseinander gesetzt hat. Der
Titel klingt zwar zunächst inoffensiv, als suche die UNO eine Lösung für den
sich vielerorts abzeichnenden Geburtenrückgang, wobei auch die alternde
Bevölkerung erfasst wird, birgt jedoch gewaltigen Sprengstoff, setzt man sich
mit dem Inhalt auseinander. Da es unwiderlegbar ist, dass die Migration je nach
Lage gezielt als Waffe eingesetzt wird, ist zu befürchten, dass das Ziel der
Vereinten Nationen, jährlich 6 Millionen Flüchtlinge umzusiedeln, vielmehr als
Angriff auf die Identität der Völker gesehen werden muss und sich somit mit dem
Bestreben des Vizepräsidenten der EU-Kommission, Frans Timmermans, die multikulturelle
Diversität voranzubringen, deckt. Den UNO-Prognosen zufolge bestehen Anzeichen dafür, dass sich die
Bevölkerung praktisch aller europäischen Staaten, aber auch Japans, im Verlauf
der kommenden 50 Jahre mit einem Geburtenrückgang und einer alternden
Bevölkerung konfrontiert sieht. Dieser von der UNO als neue Herausforderung eingestufte
Umstand wird es laut dieser erforderlich machen, eine umfassende
Neueinschätzung zahlreicher bestehender Praktiken und Programme vorzunehmen, was
auch die Grundsatzausrichtung der Politik in Bezug auf die internationale
Migration betrifft. Indem sich der Bericht mit der von der UNO als bedeutsam und
kritisch betrachteten Bevölkerungsentwicklung befasst, zieht er speziell für 8
Länder, in denen eine geringe Nachwuchsrate gegeben ist - Frankreich, Deutschland, Italien, Japan,
Korea, Russland, das Vereinigte Königreich und die USA, sowie gesamthaft für zwei
Regionen, Europa resp. die EU - die
Migration als Lösung in Betracht. Unter dieser ist eine internationale Migration
zu verstehen, die ein Land bräuchte, um den eigenen Bevölkerungsrückgang auszugleichen.
Nun ist es praktisch unmöglich, Lösungen für Abläufe der genannten Art auf eine
derart lange Sicht hin im voraus zu prognostizieren, da sich die Situation
gerade mit Blick auf die Geburtenzahl eines Landes sehr rasch ändern kann. Was
sich allerdings mit Sicherheit nie mehr ändern lassen wird, sind die Folgen
einer Vermischung mit zahlreichen Ethnien. Was Deutschland angeht, so »wird die
Öffnung für 11,4 Millionen Migranten,
Einwanderer aus Nahost und Nordafrika,
gefordert«. Das muss man sich einmal konkret vorstellen: Damit würde sich das
Land wahrscheinlich bis zur
Unkenntlichkeit verändern. In diesem Zusammenhang sei erneut darauf hingewiesen,
dass nicht ein einziger der auf Lebenszeit Immunität geniessenden UNO-Funktionäre
je auf demokratische Weise gewählt worden ist. Und diese Immunität garantiert
ihnen, dass sie für keine ihrer Entscheidungen zur Rechenschaft gezogen werden
können, gleich welche Vermessenheit, und in bestimmten Fällen vermutlich auch
schiere Inkompetenz, ihren Anordnungen zugrunde liegen mag. Es gibt nicht
wenige Autoren, die in fundierter Weise die Folgen einer ungebremsten
Einwanderungspolitik dargelegt haben, was von den Regierenden ganz
offensichtlich ignoriert wird.
Wie Ulfkotte schreibt, heisst es in dem Dokument, dass
»der Kampf gegen Widerstände in der Bevölkerung beim
Bevölkerungsaustausch jedoch erforderlich ist, um Wirtschaftswachstum zu
erzielen. Das alles diene den Interessen der Industrie.« Diesbezüglich könne
die UNO auf eine weltweite Unterstützung von Wissenschaftlern zählen. [2] Allein
schon das Gebot, gegen den Widerstand der Betroffenen vorzugehen, zeigt, mit
welcher Geringschätzung uns begegnet wird. Es dürfte noch geraume Zeit dauern,
bis die Öffentlichkeit erkennt, dass zu den
Beschlüssen, denen wir von Seiten dieser Institution ausgesetzt sind, keine
geringe Anzahl solcher von regelrecht diktatorischer Natur zählen. Nun
ist ein Wirtschaftswachstum bekanntlich nicht grenzenlos zu steigern, und unter
Umständen auch als sinnlos zu betrachten, ist das Stadium einer umfassenden Versorgung
der Bevölkerung eines Landes einmal erzielt; zudem erfordert Wachstum
mitnichten eine Migrationsbewegung. Wie der Chefredaktor der ›Deutschen Wirtschafts Nachrichten‹, Michael Maier, in seinem äusserst
empfehlenswerten Buch ›Das Ende der Behaglichkeit - Wie die modernen Kriege Deutschland
und Europa verändern‹ sehr
richtig darlegt, »ist es nicht einmal nötig, daß Arbeitskräfte von Afrika nach Europa einwandern:
Medizintechnik kann auch in Ghana oder in Nigeria hergestellt werden. Das
Management kann in Asien, Skandinavien oder in der USA bleiben. Über virtuelle
Realitäten ist eine globale Kollaboration heute schon längst die Praxis in
vielen Unternehmen. Wenn der Staat durch die Revolution gezwungen wird, sich an
der Realität zu orientieren, dann wird sich auch die Herangehensweise an das
Flüchtlings- und Einwanderungsproblem ändern. Es kann zu echten Partnerschaften
zwischen staatlichen Einrichtungen und Unternehmen kommen, die nicht so
unsauber sind wie die heute üblichen ›Public Private Partnerships‹
PPP«. Wie Ulfkotte des weiteren festhält, »hat auch Jim Yong Kim, der Präsident der zur UNO
gehörenden Weltbank, im Oktober 2015 verkündet, dass der ›Bevölkerungsaustausch‹
in Europa ein ›Motor des
Wirtschaftswachstums‹ wird, um im
Sinne der Weltwirtschaft den demografischen Wandel mit allen Mitteln zu
bekämpfen«, wobei anzunehmen ist, dass er unter diesem die sinkende
Geburtenzahl indigener Bevölkerungen versteht. Darüber hinaus scheint der gute
Mann jedoch ganz offensichtlich nicht die geringste Ahnung davon zu haben,
wofür er sich stark macht, betrachtet man z.B. die Gegebenheiten in der BRD,
die sich nicht gross von der Situation in den übrigen EU-Ländern unterscheiden dürfte
und unhaltbare Zustände aufweist:
- Bis zu 70 % der Asylanten sind Analphabeten,
wobei manche Zahlen diesen Prozentsatz sogar mit 90 belegen. Nun beklagen sich
die Helfer in Flüchtlingszentren jeweils über die Zerstörung moderner Geräte,
es fehle an Gebrauchsanweisungen, vor allem in verschiedenen Sprachen. Was
nützen solche, ob in Deutsch oder allenfalls in Arabisch, wenn sie gar nicht
gelesen werden können. Bemerkenswert ist hier die Einstellung einer Behörde: ›Das Landratsamt weist auf
unterschiedliche Wertevorstellungen hin‹.
[3] So die gut besoldeten Beamten.
- 70 % der Migranten brechen eine hier begonnene
Ausbildung ab und fallen damit unmittelbar ins soziale Netz, in dem sie mit
hoher Wahrscheinlichkeit für immer verbleiben, kehren sie nicht in ihr Land
zurück.
- 81 % der Asylanten haben keinen Berufs- oder
Studienabschluss, so dass sie auf Jahre hinaus oder für immer vom Sozialamt
getragen werden müssen.
- Die
Anzahl derjenigen, die eine berufliche Ausbildung besitzen, liegt bei lediglich
11 % und nur 7 % haben einen Studienabschluss.
Hieraus
ergibt sich, dass Deutschland gezwungen ist, dauerhafte Sozialfälle in Höhe von
89 % aufzunehmen, und dies sicherlich zwei Generationen lang. Dessen ungeachtet erging von Frank-Walter Steinmeier und
Andrea Nahles im Juni letzten Jahres die Aufforderung an die Nation,
dass Deutsche in Flüchtlingen auch Fachkräfte sehen sollen. Man kann es ihnen
nicht einmal verübeln, lässt doch auch die EU-Kommission Statements verlauten,
die kein Mensch mehr nachvollziehen kann: So war im November letzten Jahres
unter dem Titel ›Wachstum dank
Flüchtlingen‹ zu erfahren, dass
Brüssel mit einer [Anm.: keinesfalls
nachweisbaren] positiven
Wirtschaftsentwicklung in Europa rechne. »Ein Grund: Die Flüchtlinge, die auf
den Kontinent drängen«. Das stellt ›herrschende
Vorurteile in Frage‹, erklärte der zuständige Kommissar Pierre Moscovici. Mit
anderen Worten: Man verwandelt unsere Bedenken in ›Vorurteile‹. Migranten,
heisst es ferner, »dürften vor allem deshalb als Konjunkturkurbel wirken, weil
künftig schlicht mehr Arbeitskräfte und Steuerzahler zur Verfügung stehen«. [4]
Wie das? Sie leben doch in ihrer
Mehrheit von den Steuern, die wir für sie täglich erarbeiten. So
hält es Moscovici auch für »unwahrscheinlich, dass sich der Zustrom von
Flüchtlingen negativ auswirke.« Noch Fragen?
Was die
Sprachkurse angeht, von denen beständig die Rede ist,
so kann man sich nicht wirklich vorstellen, wie diese bei den mehrheitlich des
Lesens und Schreibens völlig Unkundigen vonstatten gehen sollen. So
befand der finnische Sprachwissenschaftler und Politiker Dr.
Jussi Halla-aho bereits im Juni 2014, dass »ein wirtschaftlich angeschlagenes
Europa erst recht keine Kapazitäten hat, Hunderttausenden oder gar Millionen
von hauptsächlich unausgebildeten Einwanderern Arbeit zu bieten. Und ein
solches Europa kann es sich nicht leisten, diese Menschenmassen, in den
Problemvierteln ihrer Grossstädte zu konservieren.« Verhallt ungehört…..
Wie Thorsten Hinz Ende 2015 festhielt, kommen also ȟberwiegend Menschen ins Land, die weder die vier
Grundrechenarten beherrschen, noch einen vollständigen Satz schreiben können.
Sie haben keine Aussicht, beruflich Fuß zu fassen und regulären Wohlstand und
gesellschaftlichen Respekt zu erlangen. Andererseits entwickeln sie Ansprüche,
die sie ihrer neuen Lebenswelt und der Werbung entnehmen und die sie sich nur
auf illegalem Wege erfüllen können.«
[5] Ganz anders der Chefvolkswirt der
Deutschen Bank, David Folkerts-Landau: Er bezeichnete die aktuelle Lage bezüglich
Merkels Asylpolitik im Februar »als die größte wirtschaftliche Chance für
Deutschland seit der Wiedervereinigung«, dies allerdings im Gegensatz zu Wirtschaftsprofessoren
des Landes [6], die den Asylbewerberzustrom mehrheitlich weit weniger
optimistisch beurteilen. Auch die Feststellung von Markus Mähler dürfte auf den
europäischen Kontinent insgesamt zutreffen: »Der Wirtschaft selbst ist das
Jubeln bereits vergangen. Vor zwei Monaten träumte
Daimler-Chef Dieter Zetsche noch von einer Flüchtlingswelle, die ›das nächste deutsche Wirtschaftswunder‹ bringt. Inzwischen liest Bayer-Chef
Marijn Dekkers der Nation den Beipackzettel zur Flüchtlingskrise vor. Riesige
Nebenwirkungen: ›Es wird sehr viel
Zeit und Mühe kosten, die Flüchtlinge auf das Niveau zu bringen, das man in
Deutschland als Arbeitnehmer mitbringen muss, um eine Beschäftigung zu finden.‹ Mindestens 15 Jahre werden ins Land
ziehen, bis die Mehrheit der Flüchtlinge nicht mehr am Staatstropf hängt; so
wird er im ›Manager Magazin‹ zitiert. Die eine Hälfte
arbeitslos, der Rest nur halb so produktiv. Wie das geht, zeigt das ›Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung‹. Es bietet ein ›optimistisches Szenario‹:
Schon 2018 werden wir alle von den Flüchtlingen profitieren. Im Schlepptau
schiebt das Institut dann aber auch eine pessimistische Variante nach: In 10
Jahren ist die Hälfte aller Flüchtlinge immer noch arbeitslos. Wer überhaupt
arbeitet, wird nur halb so produktiv sein wie ein sogenannter Biodeutscher.« [7] Um
diesem Szenarium etwas abzuhelfen, mangelt es keineswegs an Vorschlägen, wovon
der von Ulrich Grillo, Chef des Bundesverbands der Deutschen Industrie, wohl
der in meinen Augen zynischste ist: Ende November 2015 sprach er sich für eine
Steigerung des Renteneintrittsalters von bisher 67 auf 85 Jahre aus. [8] Bereits im Oktober zuvor hatte er erklärt,
dass er ein Renteneintrittsalter von 85 Jahren für denkbar halte, da die Lebenserwartung
der Menschen ansteige, weshalb eine Anpassung des Eintrittsalters angemessen
sei. In einer Forderung dieser Art tritt für mich klar zutage, dass wir als ein
manipulierbares Nichts betrachtet werden. Auch Wolfgang Schäuble forderte im
April einen späteren Renteneintritt, worin ihn Günther Oettinger, der
offensichtlich davon träumt, uns kraft seines Amtes auch noch das Bargeld
wegzunehmen, unterstützte. Dies also sind einige wenige der Facetten der Überflutung unserer Länder durch fremde Ethnien und die
erdrückenden Bürden, die uns dadurch auferlegt sind. Hinzu tritt eine nicht zu
unterschätzende Kriminalität, die auch die mafiosen Umtriebe von in der EU
längst ansässigen arabischen Clans einschliesst.
Die auf uns zukommende UNO-Migrationsanweisung Wie die ›Deutschen Wirtschafts Nachrichten‹ jetzt
Anfang Mai berichtet haben [9], »möchten die Vereinten
Nationen jährlich 10 % aller als Flüchtlinge gezählten Menschen weltweit
umsiedeln«. Das ›ideale Konzept‹, um den
Globus zusätzlich zu den Kriegen, die die USA noch in Somalia und im Sudan
durchzuführen gedenkt, durcheinander zu würfeln und die Zerrüttung zu steigern.
»Offen ist«, heisst
es weiter, »wie die UN die Umsiedlung erzwingen
will, wenn sich ein Land weigert«. Als Grund
für diesen Schritt nannte Ban Ki Moon am 2. Mai im UNO-Sitz in New York die
Absicht, besonders belasteten Ländern zu helfen. Darüber hinaus erläuterte er »seinen ›Globalen Pakt zur Teilung der Verantwortung‹, der gerade
die reicheren Länder in die Pflicht nehmen will.« Unter letzteren dürfte
er in erster Linie die EU verstehen, ungeachtet der in praktisch allen Staaten
bestehenden horrenden, nicht mehr tilgbaren Verschuldung. Wie nicht anders zu
erwarten, kam ihm kein Wort über die Lippen, das die eigentlichen Verursacher
der Flüchtlingsströme, an deren Spitze die USA steht, gebrandmarkt hätte. Nicht,
dass er auf die anhaltenden ethnischen Auseinandersetzungen in Afrika oder die
Aggression der NATO gegenüber Russland eingegangen wäre; nein, man fährt im
bewährten Stil weiter, indem man die Verantwortlichen in ihrem Tun belässt,
dafür aber die wehrlose Bevölkerungen noch halbwegs stabiler Länder als
Bollwerk zu nutzen sucht. Die Superbilanz der Politik besteht derzeit in einer
Anzahl von rund 60 Millionen Flüchtlingen, wobei »die Zahl der jährlichen Flüchtlingspopulation mit 19,6
Millionen beziffert wird«. Und dies wird uns
gewissermassen als selbstverständlich präsentiert, als ob diese Situation noch
auf Jahre hinaus anhalten sollte. »Mit einer
ausgewogenen Verantwortungsaufteilung«, so der
Generalsekretär, »würde es keine Probleme für
die Gastländer geben.« Gewiss nicht; er
braucht sie ja auch nicht durchzustehen, sondern wird mit einem angemessenen Gehalt
auf unser aller Kosten bequem und unangefochten in den Ruhestand treten. Dazu
kommt die moralisierende Variante, bei der ich mich unweigerlich verhöhnt
fühle: »Wir können es uns leisten zu helfen«, so der UNO-Chef, »wir
wissen, was zu tun ist, aber zu oft stehen Gleichgültigkeit und
Fremdenfeindlichkeit im Weg.« Im Prinzip lässt sich die Groteske einer derartigen
Feststellung innerlich gar nicht mehr verarbeiten.
Der
UNO-Plan zur globalen Umverteilung soll nun auf einem
Gipfel am 19. September dieses Jahres angenommen werden; mit anberaumt ist
bereits die entsprechende Konferenz, bei dem die Länder Zusagen machen sollen,
wie viele Flüchtlinge sie aufzunehmen bereit sind. Und diese wird ausgerechnet Barack
Obama leiten. Wie passend: Genau der Mann, dessen Land
vollverantwortlich für das Inferno in Syrien zeichnet
und dessen Drohnenangriffe unvermindert weitergehen. Natürlich wird sich keiner
unserer Regierungsvertreter getrauen, die Verhältnisse mit klaren Worten
anzusprechen. Nein, wir dürfen erwarten, dass sie diese einmalige Farce
mit salbungsvollen Erklärungen begleiten, insgesamt
vor allen Forderungen einknicken und uns die kommenden Lasten aufbürden. Auch
von Amnesty International erklingt die übliche Floskel: ai begrüsst den UNO-Vorschlag,
»er könnte die Wende bringen«, so Vizedirektor Sherif Elsayed-Al. In was? Blickt man nach
Libyen, so steht zu befürchten, dass dort der nächste, die Menschen entwurzelnde
Militärschlag bereits im Kommen ist.
Wie wir
verdummt werden Nun lässt es sich leider nicht länger verheimlichen, dass die
Flutung Europas mit diversen, zwangsläufig zur Vermischung führenden Ethnien
festen Strategien folgt, mit Chaos und Destabilisierung im Gefolge. Auch ist
die Zahl derjenigen, aus deren Reden sich ableiten lässt, dass sie sich auf dem
Migrationspfad befinden, zusehends im Wachsen begriffen. Als Beispiel hierfür
stehen für mich die zuletzt von Papst Franziskus geäusserten Stellungnahmen. So
rief dieser am 19. April die Menschen in aller Welt dazu auf, dem Schicksal von
Flüchtlingen nicht gleichgültig gegenüberzustehen. Viel zu oft würden
Flüchtlinge als eine Last empfunden und wie ein Problem behandelt, ›stattdessen
seid Ihr ein Geschenk‹, so der Papst. Ferner: »Denn Migranten
seien ein Zeichen dafür, wie sich das Böse und die Ungerechtigkeit in etwas
Gutes für alle verwandeln könne.« Nicht, dass
diese unglaubliche Verdrehung der Tatsachen einen Sturm der Empörung entfesselt
hätte; im Gegenteil, sie hat ihm sogar eventuell den Karlspreis eingebracht, es
sei denn, die Verleihung wäre von langer Hand vorbereitet worden. Darüber
hinaus heisst es in seiner Videobotschaft an die von Jesuiten unterhaltene
Flüchtlings-Anlaufstelle ›Centro Astalli‹ in Rom: »Oft genug haben
wir Euch nicht mit offenen Armen empfangen. Vergebt die Verschlossenheit und
Gleichgültigkeit unserer Gesellschaften, die Angst vor einer Veränderung in
ihrem Leben und in ihrem Denken haben, die Eure Präsenz verlangt. Jeder von
Euch kann eine Brücke sein, die weit voneinander getrennte Völker vereint und
eine Begegnung zwischen verschiedenen Kulturen und Religionen erst
möglich macht.« [10] Auch hier nicht ein einziges Wort zu den
Urhebern der Tragödie; und zwischen einer Begegnung der Kulturen und dem
Verlust der Heimat, die Flüchtlinge durch die Kriegspolitik erleiden, ist ja
wohl ein fundamentaler Unterschied. Bereits bei seinem
Besuch auf Lesbos am 16. 4. appellierte Franziskus an die internationale Gemeinschaft, bei der es sich
um nichts anderes als die bei jeder Geberkonferenz zur Kasse gebetenen
Steuerzahler aller Couleur handelt, mit Menschlichkeit auf die Flüchtlingskrise
zu reagieren. Den Flüchtlingen sprach er Mut zu und betonte, es handle sich um
Menschen mit individuellen Schicksalen und nicht um Nummern. Von den Christen,
deren eigene ›individuellen Schicksale‹ durch die grausame Verfolgung, die sie
durch die Muslime erleiden, bestimmt werden, kein Wort, als ob diese nicht
existierte. So kniete denn der Papst auch Ende März bei der Zeremonie
der Fusswaschung vor Muslimen nieder und küsste ihre Füsse. Obwohl katholisch,
war es mir nicht möglich, herauszufinden, ob das Küssen der Füsse überhaupt zum
Ritual der Fusswaschung gehört. Indessen: Was für ein Signal an die muslimische
Welt! Der Papst beliebte die Fusswaschung als eine ›Geste der Demut‹
darzulegen. »Wenn der Papst Muslimen die Füße küßt«, vermerkt der Orientalist und Volkswirt mit langjähriger
Nahosterfahrung, Dr. Hans-Peter Raddatz, hierzu »und seinen ›Gläubigen‹ empfiehlt, den Koran ›richtig zu lesen‹, ist er
ebenso nivellierend unterwegs wie die scheinsäkularen Propaganda-Kader der
Institutionen, deren Credo den Islam zwischen einer ›Religion des Friedens‹ und einer ›Wiege der
Wissenschaft‹ einebnet. Da islamische Gewalt als ›Mißbrauch
des Glaubens‹ gilt, läßt sich Europas totalitäre Tradition
rehabilitieren, indem die Religionsfreiheit die koranischen Machtlizenzen
schützt.« [11] Wie einem Bericht der ›Basler Zeitung‹ vom 3. März zu entnehmen war, »habe der Papst anlässlich des Empfangs einer französischen Delegation von einer ›arabischen
Invasion‹, die Europa derzeit erlebe, gesprochen. Laut mehreren
französischen Blättern habe er in seinen Ausführungen jedoch betont, dass er
diese Entwicklung keinesfalls als negativ betrachte. Europa habe es immer
geschafft, sich durch den Austausch der Kulturen zu vergrössern und positiv zu
entwickeln«. Mit dem Unterschied, dass die
gegenwärtige Überflutung kaum einen Vergleich zu zurückliegenden
Einwanderungsphasen zulässt. [12]
Vorwürfe Nicht, dass
die unsererseits umgesetzten Bestrebungen auf den Sektoren Hilfe und
Eingliederung eine Belobigung erführen, nein, auch in Franziskus’ Karlsrede
werden uns Vorhaltungen gemacht. »Was ist los mit dir, Europa?«, so seine
Frage, die sich nicht etwa auf die Art und Weise bezieht, wie Brüssel im Syrienkrieg impliziert ist, sondern weitere
Auflagen für uns beinhaltet, denn der Heilige Vater träumt von einem Europa, in
dem ›Migrantsein kein Verbrechen ist
- und in dem niemand daran denkt, Zäune zu errichten‹. Nun kann ich nicht feststellen, dass das Migrantendasein als
Verbrechen gebrandmarkt worden wäre, aber zumindest haben inzwischen wenigstens
einige Regierungshäupter begriffen, dass es bei Invasionen der gegenwärtigen
Art Grenzzäunen bedarf, soll die eigene Bevölkerung noch atmen können. Dass die
Zuhörer im Vatikan Franziskus mit
starkem Applaus würdigten, versteht sich. Denn sie alle dürften ausnahmslos auf
der Linie eines Paneuropas liegen. Vermerkenswert ist auch Franziskus’ folgende
Sicht: Die Politik stehe zudem vor der grundlegenden und nicht verschiebbaren
Arbeit der Integration. Dabei reiche die blosse geografische Eingliederung der
Menschen nicht aus, denn die Herausforderung
bestehe in einer starken kulturellen Integration. »Das Gesicht Europas
unterscheidet sich nämlich nicht dadurch, dass es sich anderen widersetzt,
sondern dass es Züge verschiedener Kulturen eingeprägt trägt…«, was
ich als glasklares Signal zur Vermischung der Völker sehe. [13]
Wie ein bissiger Kommentar befand, begann der Papst in seiner Rede »mit einem Dank an genau die Leute, die seit Jahren in der
Verantwortung stehen und deshalb auch für das erbärmliche Erscheinungsbild
verantwortlich sind, das Europa und die EU heute bieten. Selbstverständlich
käme keiner dieser Typen auf die Idee, die Schuld und Mitschuld an diesem
Erscheinungsbild bei sich selbst zu suchen.« Daher können ein Juncker,
ein Schulz und eine Kanzlerin, die die Rede des Papstes als Auftrag für Europa
gewürdigt hat, auch so unbeschwert Beifall spenden. Und hier ein Urteil der
Wochenzeitung ›Die Zeit‹ vom 6. Mai: ›Wer noch auf Landesinteressen, Wohlstand
und Abgrenzung bedacht ist, dem entzieht der Papst die moralische Unterstützung‹.
Nun ist der Papst nicht der einzige, der es sich angelegen sein
lässt, unser Schuldbewusstsein zu vertiefen. So durften die Kirchgänger am Pfingstsonntag
anlässlich der Predigt des Vorsitzenden
der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, nicht etwa
vernehmen, dass dieser den Ungeist der Kriegssüchtigen an den Pranger gestellt hätte,
nein, er rief die Gläubigen dazu auf, eigene
Identitätsfragen zu überwinden und auf andere zuzugehen, womit er mit letzteren
wohl nichts anderes als die aus allen Ländern Hereinströmenden gemeint haben
kann. Die Ermahnung zur Überwindung eigener Identitätsfragen bedeutet für mich
nichts anderes, als die die eigenen Wesensmerkmale zugunsten völlig fremder
Kulturen zu negieren, erklärte der Kardinal doch: »Die scheinbar unüberwindliche Trennung von
Juden und Heiden wird durchbrochen auf alle Menschen, alle Völker, alle
Sprachen und alle Kulturen hin.« Wie
er weiter ausführte, würden in der Gesellschaft vermehrt Mauern aufgebaut und
sogenannte Leitkulturen gesetzlich festgelegt. Darin kämen Ängste zum Ausdruck,
die durch Schwarz-Weiß-Denken weiter gefördert würden. Nun kann ich auf Grund
der sich in der EU im Gange befindlichen Integrationsbestrebungen keine Mauern
entdecken; was er mit Leitkulturen meint, ist eher unverständlich, denn dieser
Begriff steht für nichts anderes als unsere freiheitlich demokratische
Grundordnung und ist insofern gar nicht dazu angetan, Ängste zu erzeugen. Wovor die
Bevölkerungen jedoch Angst haben, sind die Folgen der Flutung mit Migranten,
was mitnichten einem Schwarz-Weiß-Denken entspricht. Auch der Vorsitzende der
Evangelischen Kirche in Deutschland, der bayerische Landesbischof Prof. Dr.
Heinrich Bedford-Strohm, betonte an Pfingsten, die Menschen müssten wieder
besser miteinander kommunizieren. Wechselseitiger Respekt und die Bereitschaft,
etwas lernen zu wollen, müssten wieder wichtig werden. Nun ist die erste
Komponente integrierter Bestandteil des täglichen Lebens, so dass es gar nicht
notwendig war, diese anzumahnen; was er mit Lernen meint, könnte sich, auch
wenn er das offenbar nicht näher definiert hat, darauf beziehen, dass wir dazu
übergehen sollen, die inzwischen in Europa anwesenden rund 90 verschiedenen
Ethnien als festen Bestandteil unserer Nationen anzunehmen, was für mich ebenfalls
ganz eindeutig in Richtung Vermischung weist. Nicht umsonst ist dem von Kardinal Marx, Kardinal Lehmann und Bischof Bedford-Strohm
zusammen mit dem Vorsitzenden der Orthodoxen Bischofskonferenz,
Metropolit Augoustinos, verfassten ›Gemeinsamen
Wort‹ vom 12. Mai zu entnehmen, dass
sie sich besorgt über den wachsenden Zuspruch, den Populisten in Deutschland
und Europa erführen, zeigen und vor einem Rückzug in nationales Denken warnen. Mit
dem ›Gemeinsamen Wort‹ laden die Kirchenvertreter zur 41. Interkulturellen Woche ein, die unter
dem Motto ›Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt‹ steht, und damit nichts anderes als die Multikultur stützen dürfte. Das Dokument ruft zur Solidarität mit notleidenden Menschen
auf, die vor Gewalt und Perspektivlosigkeit nach Deutschland geflohen seien: ›Begegnen wir
ihnen mit Offenheit - im Geiste der Nächstenliebe!‹ Wie es den kirchlichen
Würdenträgern gelingt, auch hier die Tatbestände, nämlich die Fluchtursachen, zu umgehen, ist gewaltig. Die Interkulturelle Woche findet vom 25. September bis 1. Oktober 2016 statt; Angaben
zufolge sind mehr als 5.000 Veranstaltungen an über 500 Orten geplant. Rechnet
man nun die NGOs, die Stiftungen oder auch Soros’ Migrationsbestrebungen hinzu,
so dürfte das Ganze auf ein einmaliges brainwashing hinauslaufen.
Spätestens
hier gilt es, Worte des Autors Wolfgang Effenberger, der zusammen mit Willy
Wimmer soeben das Werk ›Die Wiederkehr der Hasardeure - Schattenstrategen,
Kriegstreiber, stille Profiteure‹ herausgegeben hat, einzufügen: »Mit grenzenloser Barmherzigkeit in den Krieg. Während der
Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, und sein
evangelischer Kollege, der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm, in der
Flüchtlingsfrage Barmherzigkeit predigen und ihre Gläubigen zu tätiger
Nächstenliebe auffordern, produzieren die Verursacher der Flüchtlingsströme in
den Krisengebieten mit ihrem willigen Verbündeten Saudi-Arabien weiteres Chaos
und Leid.«
Schlussfolgerung Gehe ich von den Zielen der Vereinten Nationen aus, so bin ich
persönlich davon überzeugt, dass alle, die der Migration, der Umvolkung und der
Vermischung das Wort reden, aus dem Hintergrund erteilten klaren Weisungen
unterliegen, sei es über die UNO selbst, die Trilaterale Kommission, den
European Council on Foreign Relations, die in ihrer Anzahl praktisch uferlosen
Stiftungen sowie über die pro-Migration arbeitenden EU-Organisationen.
Darüber hinaus dürfte es nicht von der Hand zu weisen sein, dass uns
die Flüchtlinge angesichts der Ermahnungen, die uns, den täglich für ihren
Unterhalt Arbeitenden zuteil werden -
während sie sich selbst beständig an sie gerichteter Willkommens- und Bereicherungsbezeugungen
erfreuen können - gar nicht mehr für voll nehmen können. Von daher gesehen erklärt sich
vielleicht auch die brutale Gewalt, die in ihren Angriffen vielfach zutage
tritt.
»Die etablierten Parteien, die EU-Bürokratie, die Finanzindustrie
sowie die europäische Linke an den Universitäten und in den Redaktionen«,
legt Beatrix von Storch dar, »bilden das neue Machtkartell in Europa. Zu ihrer Agenda
gehört die Schaffung eines europäischen Superstaates durch Abschaffung der
Nationalstaaten, die Entmachtung der Parlamente und die Ausgrenzung
demokratischer Alternativen, die Durchsetzung einer gelenkten öffentlichen
Meinung durch Internetzensur und die Diffamierung politisch Andersdenkender,
die Zerstörung der traditionellen Familie und der humanen, christlich geprägten
Kultur Europas durch Gender-Mainstreaming sowie eine Politik unbegrenzter
Einwanderung aus islamischen Ländern. Eine atomisierte und kulturell
entwurzelte Gesellschaft kann effektiver überwacht, beeinflußt und kontrolliert
werden. Das ist der von dem liberalen Sozialphilosophen Friedrich August von
Hayek in seinem gleichnamigen Klassiker beschriebene ›Weg zur
Knechtschaft‹.« [14]
d.auerbach@gmx.ch
[1] http://www.un.org/esa/population/publications/migration/migration.htm resp. »Replacement
Migration« (ST/ESA/SER A./206)
[2] http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/udo-ulfkotte/vereinte-nationen-fordern-bevoelkerungsaustausch-von-deutschland.html 24. 11. 15
[3] http://www.suedkurier.de/region/hochrhein/bad-saeckingen/Verdreckte-eingebrannte-Herde-und-abgerissene-Tueren-an-den-Waschmaschinen-in-der-Fluechtlingsunterkunft-stoeren-die-ehrenamtlichen-Helfer;art372588,8704124 13. 5. 16
[4]
http://www.tagesschau.de/ausland/eu-fluechtlinge-137.html 5. 11. 15
[5]
https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2015/zu-tisch-mit-dem-terror/
30. 12. 15 Thorsten Hinz
[6] https://jungefreiheit.de/wirtschaft/2016/oekonomen-unzufrieden-mit-merkels-asylpolitik/ 18. 2. 16
[7] http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/markus-maehler/-weniger-deutsch-werden-was-die-fluechtlingskrise-uns-kosten-soll.html
12. 11. 15
[8] http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/stefan-mueller/rente-mit-85-arbeiten-bis-in-den-sarg-.html 24. 11. 15
Rente mit 85: Arbeiten bis in den Sarg?
[9] http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/05/09/uno-will-sechs-millionen-fluechtlinge-pro-jahr-umsiedeln/ 10. 5. 16
[10] http://www.vol.at/papst-fluechtlinge-sind-keine-last-sondern-ein-geschenk/apa-1429335746 19. 4. 16
[11] http://diepresse.com/home/meinung/gastkommentar/4960892/Europas-Eliten-die-EUBurger-und-der-Islam 6. 4. 16 Europas Eliten, die EU-Bürger und der Islam - Von Dr.
Hans-Peter Raddatz
[12]
http://bazonline.ch/ausland/standard/europa-erlebt-eine-arabische-invasion/story/10311448 3. 3. 16
[13] http://www.n-tv.de/politik/Was-ist-mit-dir-los-Europa-article17637261.html 15. 5. 16 »Papst
appelliert an Gemeinschaft : Was ist mit dir los, Europa?
[14] https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2016/hoffnung-aus-holland/ 6. 4. 16 Hoffnung aus
Holland - von Beatrix von Storch
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