Libanon - Schlachtfeld im Energiekrieg? 30.03.2018 16:15
Dem neuesten Artikel von F. William Engdahl zu der gegenwärtigen Lage
im
Nahen Osten sei ein kurzer Auszug aus einem Abriss von Karin Leukefeld über dieses
Land vorangestellt:
Seit
dem Ende des Osmanischen Reiches haben hier ausländische Interventionisten willkürliche
Grenzen gezogen. Es wurden Kriege und Krisen entfacht, die mit der Gründung des
Staates Israel in Palästina, wo bereits ein Volk lebte, 1948 einen ersten
Höhepunkt erreichten. Die Folgen destabilisieren die Region bis heute. Die
US-Invasion im Irak 2003 spaltete die arabische Welt zudem in Christen und
Muslime, Sunniten und Schiiten, was inzwischen in Ägypten und im Sudan
Auswirkungen hat - und natürlich auch im Libanon, dessen politisches System auf
den konfessionellen Zugehörigkeiten basiert. Frankreich wurde nach dem Ende des
Osmanischen Reichs, in dem es die heutigen Grenzen nicht gab, Protektoratsmacht
in Syrien und Palästina und trieb die Abspaltung des Libanons von Syrien voran,
weil es die große christliche Gemeinschaft der Maroniten im Land als eine Art
Hausmacht für die eigenen Interessen in der Region stärken und
instrumentalisieren wollte. Die USA kamen mit der Gründung des Staates Israel
1948 ins Spiel, auch wenn sich das Land bereits nach dem Ersten Weltkrieg
intensiv mit den politischen Verhältnissen in der Region und möglichen
Allianzen vertraut gemacht hatte. Saudi-Arabien hat widersprüchliche
Interessen, die derzeit noch schwer zu durchschauen sind. ……
Fakt ist, daß der Hariri-Clan saudische Staatsangehörigkeit hat und von
Riad als Statthalter im Libanon finanziell unterstützt wird. Die
oppositionellen Kräfte im Libanon - Hisbollah, Amal, Freie Patriotische Union
und die Kommunistische Partei - stellen sich der ausländischen Einflußnahme
entgegen. [1]
Der
Militärexperte und Leiter des Lehrstuhls für Politikwissenschaft und Soziologie
an der Russischen Wirtschaftsuniversität, Andrej Koschkin, unterstrich im
September letzten Jahres, dass die
langfristige Strategie der Vereinigten Staaten im Nahen Osten lange vor der
Inauguration des US-Präsidenten Donald Trump geplant worden sei. »Washington
braucht in dieser Region ein gelenktes Chaos, in dem verschiedene Kräfte
dauerhaft gegeneinander kämpfen«, unterstreicht Koschkin.
Denn genau unter diesen Bedingungen könnten die USA nicht nur nach Belieben mit
Hilfe von politischen und wirtschaftlichen Maßnahmen Regimewechsel durchführen,
sondern auch die gesamte Region komplett kontrollieren. Diese Strategie habe
ursprünglich auch den Plan beinhaltet, dass »die
von den USA geschaffenen Gruppen der ›moderaten
Opposition‹ Syrien in einen
dauerhaften Krieg stürzen und den syrischen Präsidenten Baschar Al-Assad töten
würden«, so der Militärexperte ferner. »Diese
Pläne hat Rußland zerschlagen.« [2]
Libanon - Schlachtfeld im Libanonkrieg? – Von F. Willam Engdahl
Im
Nahen Osten entsteht ein neuer geopolitischer Krisenherd. Beteiligt an der
Konfrontation sind nicht nur Israel und Syrien beziehungsweise Israel und der
Iran. Wie bei den meisten Konflikten in der Region geht es auch hier darum, die
Kontrolle über fossile Brennstoffe zu erlangen, wir sprechen also von Erdöl und
Erdgas. Im Mittelpunkt steht ein Disput zwischen Israel und dem Libanon über
den exakten Verlauf der ›Ausschließlichen
Wirtschaftszone‹ (AWZ) zwischen den beiden Nationen.
Zu
den wichtigsten Akteuren neben den Regierungen der beiden Staaten zählen Rußland,
die libanesische Hisbollah, Syrien, der Iran und die USA. Sie alle ziehen
hinter den Kulissen die Fäden. Dass Israel unlängst nach eigenen Angaben
iranische Stützpunkte und Lager der Hisbollah in Syrien bombardiert hat, hängt
eng damit zusammen, dass Israel verhindern will, dass der Iran über Syrien eine
direkte Landverbindung zu den Stützpunkten der Hisbollah im Libanon aufbaut.
Die ganze Situation hat das Potential, sich zu einem häßlichen und größeren
Krieg auszuwachsen, den sich niemand wünscht. Nun ja, fast niemand.
Im
Jahr 2010 verschoben sich die geopolitischen Gewichte in der Energielandschaft
des Mittelmeers nachhaltig. Damals entdeckte das texanische Ölunternehmen Noble
Energy vor der Küste Israels ein gewaltiges Erdgasvorkommen, das sogenannte
Leviathan-Feld. Dieser Fund im östlichen Mittelmeer zählt zu den weltweit
größten der letzten Jahre. Dasselbe Unternehmen bestätigte später den Fund
beträchtlicher Erdgasvorkommen vor der Küste Zyperns in der Nähe von Leviathan.
Das neue Feld erhielt den Namen ›Aphrodite‹. Weil sich die Politik in eine Ecke
manövriert hatte und im Nachbarland Syrien ein Krieg tobt, hatte es Beirut bis
vor Kurzem nicht geschafft, sich aktiv um die eigenen Erdgas- und Erdölreserven
vor der Küste zu kümmern, doch das ändert sich mittlerweile. Infolgedessen
eskalierten die Spannungen zwischen Israel und dem Libanon, und Rußland agiert
im Libanon sehr kühn. Am 9. 2. 18 unterzeichneten Libanons Präsident Michel
Aoun sowie die Konzernchefs von Total, ENI und Novatek in Beirut die ersten Vereinbarungen,
in jenem Bereich vor der libanesischen Küste, den das Land als ›Außerordentliche Wirtschaftszone‹ beansprucht, Öl und Gas zu fördern.
Israels Verteidigungsminister Avigdor Lieberman kritisierte die Veranstaltung
scharf und bezeichnete das Vorgehen des Libanons, Verträge für Probebohrungen
zu vergeben, als ›ausgesprochen
provokativ‹. Der Libanon habe von internationalen Rohstoffunternehmen Angebote
für die Erschließung eines Gasfeldes eingeholt, das »nach allem, was man so
hört, unser Feld ist«, so der Minister.
Während
der Libanon sich Angebote für die Erschließung von Rohstofffeldern machen läßt,
nähern sich Rußland und der Libanon auf militärischem Gebiet an. Diese
dramatische Wendung führt zu einer völlig neuen politischen Situation in der
brisanten Mittelmeerregion.
Die Reichtümer des Levante-Beckens locken
Eines
ist nach acht Jahren Probebohrungen vor der Küste des östlichen
Mittelmeerrandes klar: Die Region schwimmt in fossilen Brennstoffen. Und das,
obwohl weder Israel noch der Libanon bislang größere Öl- oder Gasvorkommen
entdeckt hatten. Für den Libanon wäre es ein echtes Gottesgeschenk, über eigene
Erdgasbestände zu verfügen. Seit dem Bürgerkrieg von 1975 leidet das Land unter
ständigen Stromausfällen, Tag für Tag kommt es zu Einschränkungen, weil die Nachfrage in
Spitzenzeiten die Elektrizitätsproduktion bei weitem übersteigt. Mangels
eigener Öl- oder Gasbestände muß das Land für teures Geld Diesel importieren.
Das kostet die Wirtschaft des Libanons rund 2,5 Milliarden $ jährlich. Der Libanon gehört zu den Ländern mit der weltweit höchsten Staatsschuldenquote, das Verhältnis Schulden zu Bruttoinlandsprodukt beläuft
sich auf 145 %. Der Krieg in Syrien und die innenpolitische Pattsituation im
Libanon haben bislang dafür gesorgt, dass vor der Küste nicht nach
Energiereserven gesucht wurde.
Das
britische Unternehmen Spectrum hat vor der libanesischen Küste im
Levante-Becken aufwendige geophysikalische Untersuchungen durchgeführt und
schätzt nun, dass in den Gewässern knapp 710 Milliarden Kubikmeter förderbares
Erdgas liegen. Eine Erschließung dieses Vorkommens würde die gesamte
wirtschaftliche Situation des Libanon auf den Kopf stellen.
So
vielversprechend sind die Aussichten, dass ein internationales Konsortium unter
Führung der Branchengrößen Total (Frankreich), ENI (Italien) und Novatek (Rußland)
gemeinsam für die Förderrechte geboten hat. Novatek ist ein
privatwirtschaftliches Unternehmen, das Wladimir Putin nahesteht. Total hat
angekündigt, dass im kommenden Jahr in Block 4, einem Abschnitt, dessen
territoriale Zugehörigkeit nicht zur Debatte steht, die erste Quelle
erschlossen werden soll. Ein zweites Bohrloch soll in Block 9 entstehen. Dieser
fällt zum Teil in einen Bereich, auf den Israel Anspruch erhebt; allerdings hat
Total deutlich gemacht, dass die Bohrarbeiten über 15 Meilen entfernt von der
umstrittenen Region erfolgen werden. Und dennoch protestiert Israel vehement
gegen die Bohrungen. Der Libanon streitet mit Israel über den genauen Verlauf
der Seegrenzen. Zankapfel ist ein dreieckiges Stück Meer von etwa 850
Quadratkilometern Größe, wo der Rand von drei der zehn Blöcke des libanesischen
Ölfeldes liegt.
Puffer zwischen Hisbollah und Israel? Die
Wahrscheinlichkeit, dass die Energie-Ressourcen der Region Auslöser eines
Konflikts werden, ist hoch. Insofern ist es kein Zufall, dass der Libanon die
Beteiligung des großen russischen Erdölunternehmens Novatek bei der
Erschließung der Offshore-Reserven verkündet und die russische Regierung
zeitgleich ihr Verteidigungsministerium angewiesen hat, einen Vertrag für eine
militärische Zusammenarbeit mit dem Libanon aufzusetzen. Enthalten soll das Abkommen
ein ›umfassendes Grundgerüst für die
Abstimmung‹ mit dem libanesischen
Militär. Angeblich geht es um gemeinsame Truppenübungen und die Nutzung
libanesischer Häfen und Flughäfen. Berichten zufolge gehört zur russisch-libanesischen
Zusammenarbeit auch ›der Austausch
von Informationen zu Verteidigungsmaßnahmen und die Verbesserung der
Möglichkeiten zur Gewährleistung internationaler Sicherheit; die Aktivierung
einer Zusammenarbeit bei der Terrorismusbekämpfung; eine verbesserte Abstimmung
in den Bereichen Kaderausbildung, Manöver und Aufbau von Streitkräften; der
Austausch von IT-Expertise; die Einführung von Mechanismen für die
Zusammenarbeit der Streitkräfte der beiden Länder‹. Kurzum: Es handelt sich hier um eine große Sache.
Rußland
verfügt mittlerweile über zwei dauerhafte Stützpunkte in Syrien: Den
Luftwaffenstützpunkt Hmeimim und die Marinebasis Tartus an der Mittelmeerküste.
Dass jetzt noch eine enge Zusammenarbeit mit dem Libanon dazukommt, stellt
einen wichtigen Schritt in den Bestrebungen Rußlands dar, sich in dieser
explosiven Region eine dauerhafte Rolle als friedenschaffende oder vermittelnde
Kraft aufzubauen, während gleichzeitig die Glaubwürdigkeit Washingtons
angesichts zahlreicher gebrochener Versprechen immer weiter
schwindet. Ein Abkommen zwischen Rußland und dem Libanon stand bestimmt nicht
auf dem Wunschzettel von Benjamin Netanjahu. Die dramatischen Luftangriffe, die
Israel seit dem 10. Februar im syrischen Luftraum fliegt, zeigen, dass Israel
daran gelegen ist, die Versorgungslinien zu stören, die sich in den vergangenen
Monaten entwickelten und sich vom Iran über Syrien bis in den Libanon
erstrecken. Sie dienen dazu, die Hisbollah zu beliefern.
Israel warnt Putin vor der Hisbollah Sollte
es zwischen Israel auf der einen und dem Libanon sowie Syrien auf der anderen
Seite erneut zu einem heißen Krieg kommen, ginge es nicht einfach darum, die
Kontrolle über mögliche Öl- oder Gasreserven vor der libanesischen Küste zu
erlangen. Das wahre Ziel wäre die libanesische Hisbollah, die schiitische
Partei und Miliz, die dank massiver Unterstützung aus dem Iran eine wichtige
Rolle im syrischen Krieg spielt, wo sie an der Seite von Baschir al-Assad und
Rußland kämpft. Gelingt es dem Libanon, das Gas vor seiner Küste erfolgreich zu
erschließen, könnte das sehr dazu beitragen, die libanesische Volkswirtschaft
zu stabilisieren, die hohe Arbeitslosigkeit zu reduzieren und - wie es Netanjahu
sieht - die Rolle der pro-iranischen Hisbollah als mächtigen stabilisierenden
Faktor zu zementieren.
Noch
weit vor den jüngsten israelischen Luftangriffen auf syrische Ziele griff die
israelische Presse bereits zu provokanten Schlagzeilen. So titelte die englischsprachige
Jerusalem Post: ›Fünf Gründe, warum
Israel für einen Krieg mit der Hisbollah im Libanon bereit ist‹. Im September 2017 starteten die
israelischen Streitkräfte ein Kriegsspiel, bei dem es um eine
Auseinandersetzung mit der Hisbollah ging. Die Einheiten probten den Wechsel
von defensiven zu offensiven Stellungen und führten Manöver durch, die auf die
Landschaft im Süden Libanons zugeschnitten waren.
Die
Gefahr, dass Israel bei einer Auseinandersetzung mit der libanesischen
Hisbollah einen Zweifrontenkrieg führen müßte, sank im November 2017. Da
bestellte der saudi-arabische Kronprinz Mohammed bin Salman den libanesischen
Ministerpräsidenten Saad Hariri abrupt nach Riad ein und ließ ihn dort ein
vorbereitetes Rücktrittsschreiben verlesen. In der Erklärung hieß es, wenn die
Hisbollah nicht aufhöre, Saudi-Arabiens Feinde im Jemen zu unterstützen und auf
Seiten Assads in Syrien zu kämpfen, würden die Saudis den Libanon mit massiven
Wirtschaftssanktionen belegen, ganz so, wie sie es bei Katar getan haben. Für
den Libanon wäre das verheerend, denn die Volkswirtschaft des Landes ist
spürbar angeschlagen und hängt stark von den Überweisungen der im Ausland
arbeitenden Libanesen ab. Allein in der Golfregion arbeiten rund 400 000
Libanesen und schicken jährlich bis zu 8 Milliarden $ in die Heimat. [Seinen Rücktritt widerrief Hariri Anfang
Dezember nach seiner Rückkehr in den Libanon; somit ist er weiterhin im Amt.
Anmerk. politonline]
Spätestens
seitdem der saudische Kronprinz im vergangenen September in geheimer Mission in
Tel Aviv war, paktiert Israels Premier offen mit dem saudischen Prinzen; hinter
den Kulissen stehen dabei die USA. Ziel ist es, den Einfluß des Irans und des
Iraks in Syrien, im Libanon und im Jemen zurückzudrängen. Die Regierung Trump
fährt einen zusehends feindseligeren Kurs gegenüber dem Iran und hat Jerusalem
als Hauptstadt Israels anerkannt: Ein ausgesprochen provokanter Schritt. Sollte
Israel seine territorialen Ansprüche vor der Küste des Libanons als Vorwand für
einen dritten Libanon-Krieg nutzen, dann könnte sich die Angelegenheit rasch zu
einem Flächenbrand ausweiten, der große Teile des Nahen Ostens erfassen würde.
Indem Rußland seine beträchtliche Militärpräsenz und seine energiepolitischen
Interessen im Libanon einbringt, könnte das Land derzeit die letzte verbliebene
Hürde sein, die weitere gewalttätige Auseinandersetzungen im Nahen Osten
verhindert.
Israel
hat seine Angriffe auf Damaskus in den letzten Wochen massiv erhöht, Syrien
wiederum gelang es erstmals seit 1982, ein israelisches Kampfflugzeug vom Typ
F-16 abzuschießen. Israels unverhältnismäßig starke Vergeltungsschläge gegen
syrische Ziele belegen, wie explosiv die Stimmung in der gesamten Region ist.
»Die aktuelle Eskalation zwischen Syrien und Israel ist nicht der Auftakt für
einen größeren Krieg«, schrieb kürzlich Ghassan Kadi vom ›Saker‹ Blog. »Niemand
möchte einen Krieg. Nicht jetzt, denn allen ist bewußt, welchen Schaden das
über einen selbst bringen kann. Israel testet immer wieder, wie weit es gehen
kann, wie es um die syrische Luftabwehr bestellt ist und wie entschlossen Rußland
ist, im Nahen Osten für ein echtes Machtgleichgewicht zu sorgen.«
Dass
angeblich eine iranische Drohne in den israelischen Luftraum eindrang und dass
Syrien eine israelische F-16 abgeschossen hat
[was Damaskus allerdings dementiert], scheint Israel als Vorwand dafür zu nutzen, um
auszuprobieren, wie Rußland und der Iran reagieren. Vor einem ausgewachsenen
Krieg schrecken die Israelis bislang aber noch zurück. Kann Rußland einen
derartigen Krieg verhindern? Das läßt sich aktuell nicht mit Gewißheit sagen.
Dass Rußland ein Militärabkommen mit dem Libanon vereinbart und gleichzeitig
ein großes russisches Energieunternehmen Förderrechte vor der Küste des Libanon
gewinnt, ist kein spontanes Zusammentreffen von Zufällen. Vielmehr handelt es
sich um gut abgewogene Schachzüge in einer Region der Welt, in der die
Situation so vertrackt ist wie kaum irgendwo sonst.
Quelle:
https://kopp-report.de/libanon-schlachtfeld-im-energiekrieg/ F.
William Engdahl - Libanon – Schlachtfeld im Energiekrieg?
Dieser
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[1] http://www.jungewelt.de/2011/01-21/055.php 21. 1. 11 Falsche
Freunde - UN-Sondertribunal im Libanon dient weniger der Aufklärung des
Hariri-Mordes, sondern vielmehr den Interessen der USA und Frankreichs - Von
Karin Leukefeld
[2]
https://de.sputniknews.com/politik/20170929317655675-harte-antwort-russland-kaempft-gegen-gelenktes-chaos-usa-syrien/ 29. 9. 17 Andrej
Koschkin, Militärexperte und Leiter des
Lehrstuhls für Politikwissenschaft und Soziologie an der Russischen
Wirtschaftsuniversität
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