»Es gibt keinen politischen Islam!«

Der ägyptischstämmige Politikwissenschaftler Hamed Abdel-Samad warnte im

November letzten Jahres in Passau erneut vor dem sogenannten politischen Islam. Wie er darlegte, würden vor allem die Kirchen zu sehr auf Verbände wie die Ditib setzen, die ihm zufolge »keine religiöse Gemeinschaft sei, sondern der verlängerte Arm der Türkei in Deutschland.« Dieser politische Islam verstecke sich hinter den Kirchen und nutze Grauzonen im Grundgesetz aus, um seine Infra- und Machtstrukturen auszubauen. Hinzu kämen auch Fehler mit anderen islamischen Vertretern, wie etwa nach dem Terroranschlag 2016 in Berlin. Hier wurde der Imam einer Moschee, die vom Verfassungsschutz beobachtet wird, von der evangelischen Gemeinde eingeladen. »Indem man solche Leute hoffähig macht, macht man sich als Kirche mitschuldig«, kritisiert der Islam-Experte.  [1]

Bereits im Dezember 2016 hatte er vor einer Selbstabschaffung Europas gewarnt: »Ich habe Angst davor, daß sich Europa selbst aufgibt: Durch Gleichgültigkeit, Opportunismus und Relativismus. Es gibt etwa in Deutschland die Tendenz, daß je mehr Einwanderer kommen und je bunter und vielfältiger die Gesellschaft wird, die Meinungen desto einfältiger und gleichförmiger werden«, mahnte er. Hinzu käme, daß Teile der Medien die  Meinungsvielfalt freiwillig einschränken würden, unter der Devise: »Wir leben nicht mehr unter uns, wir können also nicht mehr alles sagen«. Wie er erklärt, gibt es den islamistischen Traum, Europa durch die Geburtenrate zu erobern. Zudem verfolgten einige Islamverbände »die einstige Strategie der Grünen vom Marsch durch die Institutionen.«  [2]  

Erhärtet wird diese Erkenntnis durch den Artikel

»
Es gibt keinen moderaten Islam!«    
von Dr. Majid Rafizadeh, der aus dem Iran stammt und Business Stratege, Harvard-Stipendiat und Politikwissenschaftler ist; er hat tiefen Einblick in den Islam und ist Autor mehrer Bücher über den Islam und die US-Außenpolitik. In diesem seinem neuesten Artikel warnt er vor dem Begriff moderater Muslim.

Als ich neu in den Vereinigten Staaten war, zog mich ein sogenannter gemäßigter muslimischer Gelehrter zur Seite und gab mir einige freundliche  Ratschläge: »Im Westen gibt es einen Trend. Wenn Du ihm folgst, wirst Du großen Erfolg haben, mehr als Du Dir vorstellen kannst. Es ist sehr einfach; Du mußt nur ein paar unkomplizierte Regeln befolgen. Egal was du tust oder welche persönlichen Ansichten Du hast, Du mußt ein muslimischer Apologet sein, ein Apologet für den radikalen Islam und Dich nach außen hin als gemäßigter muslimischer Weiser präsentieren. Wenn Du das schaffst, wird es Dir an nichts mehr fehlen. Du wirst leicht Reichtum erlangen und zum gefragtesten moderatenmuslimischen Gelehrten im Westen werden! Und er fügte hinzu: »Da Du den Vorteil hast, aus der Region zu kommen, wirst Du authentisch wirken.« Sein Rat war richtig. Es gibt eine riesige Industrie von sogenannten moderaten muslimischen Gelehrten, die eigentlich Apologeten für den Islam sind. Diese Industrie begann nach der Katastrophe der Terroranschläge vom 11. September zu wachsen und expandiert seitdem.

Es scheint eine symbiotische Beziehung zwischen den Mainstream-Medien und den liberalen Organisationen auf der einen Seite und den moderatenmuslimischen Apologeten auf der anderen Seite zu geben. Es sind diese gemäßigten muslimischen Apologeten, Kommentatoren und Organisationen,  die, direkt oder indirekt, den Aufstieg des islamischen Extremismus und seinem Terrorismus schaffen. Sie bieten das Schlupfloch für alle möglichen Arten von Bösem: Von der Vergewaltigung von Frauen und Kindern bis hin zum Sprengstoffanschlag auf öffentlichen Plätzen oder das Überfahren von Menschen mit Lastwagen und Kleintransportern. Dies sind die Menschen, die verhindern, daß positive Veränderungen oder Reformen stattfinden. Indem diese Extremisten nicht kritisiert werden, scheitern sie nicht nur an dem zugrunde liegenden Problem von Extremismus und islamischem Terrorismus, sie lenken auch die Aufmerksamkeit von der Wurzel des Problems ab.

Es scheint eine direkte Korrelation zwischen der Expansion dieser gemäßigten muslimischen Apologeten-Industrie und den zunehmenden Terroranschlägen im   Westen zu geben. Wenn Politiker und Behörden tatsächlich daran interessiert wären, Leben zu retten, anstatt sich einfach nur auf die muslimische Seite zu schlagen, um den Job zu behalten, sollten sie die Chance nutzen, die Wahrheit hinter dem fundamentalistischem Islam und dem islamischem Terrorismus zu enthüllen. Wenn nicht, sollten sie aus ihren Ämtern abgewählt werden. Der Westen ermutigt diese moderaten muslimischen Apologeten leider dazu, ihre falschen Ansichten weiter zu verbreiten: Man darf Extremisten nicht dahingehend beschuldigen, daß die Schuld an der islamischen Lehre liegt; und so behauptet man weiterhin, daß all die radikalen und islamistischen Terroranschläge »nichts mit dem Islam zu tun haben.« Diese Apologeten haben alle Möglichkeiten, um an Geld zu kommen. Sie dürfen überall sprechen, werden zu internationalen Foren eingeladen, erhalten Buchverträge, Stipendien und bekommen Jobs mit elitären, aber falschen Titeln wie Islam und Terrorismus-Experte. Warum sollte jemand unter solchen Bedingungen jemals damit aufhören, diese Ansichten zu verbreiten?

Unterdessen werden die wahren Gelehrten des Islams, wie Robert Spencer, die die Öffentlichkeit vor genau diesen Apologeten warnen, als Islamophobe bezeichnet, bedroht, oft von der Arbeit entlassen, in sozialen Medien zensiert und sie dürfen ferner demokratische Länder wie Großbritannien nicht mehr betreten.

Es ist nicht einmal wichtig, daß viele dieser sogenannten gemäßigten muslimischen Apologeten im Westen niemals in einem islamistischen Staat gelebt oder aus erster Hand erfahren haben, wie es ist, von Extremisten regiert zu werden. Die Mehrheit von ihnen ist in einem demokratischen Regierungssystem geboren und aufgewachsen, in dem sie ihre Meinung frei äußern und ihre Religion ohne Angst vor Strafverfolgung ausüben können. Die Konzepte, über die sie sprechen  - wie Scharia, Dschihad oder die wahre Interpretation der islamischen Lehren -  sind ihnen ebenso fremd wie jedem anderen Westler. Ich habe jahrelang im Nahen Osten gelebt und mit eigenen Augen die Grausamkeiten und Mißhandlungen gesehen, die unter extremistischem islamischem Recht stattfinden. Ich habe die Schreie von Familien gehört, als ihre Angehörigen für die einfachsten Handlungen gefoltert und geschlachtet wurden. Singen, tanzen, eine Meinung äußern oder einfach ein Nicht-Muslim sein: All das ist im Islam Verbrechen.

Wenn wir das Spiel der Falschinformation und Irreführung der Menschen unter dem Titel Islamismus spielen, indem wir irrelevante Analogien vorbringen, um Gewalt und Terrorismus, die durch den islamischen Fundamentalismus erzeugt werden, zu übertünchen, indoktrinieren wir buchstäblich Millionen von unschuldigen Kindern, die entweder die nächsten Täter oder die Opfer radikaler islamischer Terroranschläge sein werden.  [3]

Anmerkung politonline

Werke über den Islam sind in ihrer Anzahl zwar beträchtlich, dennoch scheint es, als herrsche eine breite Blindheit hinsichtlich der Ziele, die der Islam für Europa festgesetzt hat, vor. Der Journalist Joachim Wagner hat nun ein weiteres Buch hinzugefügt: »Die Macht der Moschee – Scheitert die Integration am Islam?«; dieses ist im Herder-Verlag veröffentlicht worden. Die Erkenntnis, dass die kulturelle Integration in die deutsche Staats- und Gesellschaftsordnung bei der Mehrheit der Muslime gescheitert ist, ist nicht neu. Dennoch gibt sein Buch einen erschreckenden Blick auf die durch eine unverantwortliche Politik Realität gewordene Lage frei. Hierzu gehört die von ihm dargelegte Situation in den Schulen, die zweifelsfrei auf die meisten der EU-Staaten, die einen hohen Anteil an Migranten und Asylanten beherbergen, zutreffen dürfte.

»Als im September 2015 die Grenzen Deutschlands für Immigranten aus der muslimischen Welt geöffnet wurden, stellten weder die politisch Verantwortlichen noch die Refugee-Welcome-Jubler die Frage: Wie integrationsfähig ist das Land? Die Ernüchterung ist längst eingetreten. Geblieben sind nicht mehr beschulbare Klassen, massiv angestiegene Kriminalität und die exorbitant hohen Kosten für den Steuerzahler.« Wagner kommt in seinem brisanten Buch u.a. auch zu dem Ergebnis, dass »die Schule, die wichtigste Integrationsagentur, mit dem Mehr-Fronten-Kampf Integration, EU-Binnenwanderung und Inklusion überfordert ist. Ohne eine radikale Umsteuerung der Zuwanderungspolitik wird sich die Kluft zwischen Muslimen und  Nichtmuslimen vertiefen und die Gefahr sozialer und kultureller Konflikte steigen.«  [4]

Man muss zu diesem Thema auch das zweite Buch von Heinz Buschkowsky Die andere Gesellschaft, das insbesondere die Welt der Parallelgesellschaften angeht, gelesen haben; in diesem ist die in vielen muslimischen Einwanderungsfamilien verankerte, noch immer mittelalterlich geprägte Erziehung, die insbesondere die Mädchen trifft, sehr eindringlich geschildert. Insofern kann es nicht überraschen, wenn muslimische Eltern, wie dies Wagner verzeichnet, »schon gegen Gummibärchen opponieren, weil diese aus Gelatine und damit haram, also verboten sind.« Der ehemalige Bürgermeister von Neukölln ist für seine klaren Worte bekannt, besonders was die Einwanderung wert- und bildungsfremder Kulturen betrifft. Im September 2015 warnte er vor der sich abzeichnenden Entwicklung: »Wenn wir die Schlafwagen-Integrationspolitik weiter so betreiben, wird es ein zweites Fiasko geben. Die Großzügigkeit Deutschlands werde sich wie ein Lauffeuer verbreiten und eine Sogwirkung erzeugen. Zu jenem Zeitpunkt schätzte er die Zahl derer, die noch folgen würden, auf bis zu fünf Millionen.«  [5]

Auch Buschkowsky zufolge ist »der Islam mit westlichen Gesellschaften und westlichen Grundwerten unvereinbar«; als Beleg für seine Haltung nennt er das Bild der Frau im Islam und die nicht vorhandene Trennung von Staat und Religion.  [6]

Wagner führt diverse Schulen an und zeichnet auf, was sich dort abspielt. »So werden christliche Schüler vom Mitspielen ausgeschlossen; salafistische Schüler drängen andere zu beten; es sind Zettel Wie werde ich ein guter Muslim? verteilt worden; in Bergedorf wollten Schüler wegen des Ramadans eine Klassenfahrt verschieben. In einem Hintergrundvermerk des Hamburger Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung ist »von einem täglichen Kleinkrieg um Religionsfragen die Rede.«

Wie ganz allgemein zu konstatieren ist, füllen die Beschimpfungen, die nichtmuslimische Schüler von ihren muslimischen Schulkameraden erleiden, längst die Spalten der Lokalzeitungen. Dennoch: Gerade über letztere waltet vielfach noch immer der Geist der Begütigung und der unerschöpflichen
Toleranz ...... 

Auf extrem grossen Widerstand stiess eine Lehrerin bei der Durchnahme von Weltentstehungstheorien, wozu ein Film über Darwin und die Evolutionstheorie angesehen wurde. Er wurde geradezu ausgebuht; die Schüler bestanden darauf, dass Allah die Welt erschaffen hat und basta. Auf den vorsichtigen Hinweis der Lehrkraft, dass auch der Koran ein Menschenwerk ist und damit kritisierbar, tobte der ganze Kurs: Nein, Allah hat Mohammed den Koran in die Feder diktiert! Und damit gilt er unveränderlich für alle Zeiten, ein für allemal in Stein gemeisselt - bis heute. Auch hier finden wir die immer wieder vertretene Auffassung: »Der Islam sei die beste Religion und stehe über dem Grundgesetz«.  

»Nicht der Hauch einer Einsicht, daß man den Koran vielleicht nicht mehr auf heute beziehen kann, weil er historisch zu lesen ist. Nicht der Hauch. Nur geballter Widerstand.« Für die Äusserungen, dass der Islam über dem Grundgesetz stehe, musste sich keiner der Schüler je bei der Schulleitung rechtfertigen. Allerdings wurde die Lehrerin zum Gespräch zitiert, weil sie es gewagt hatte, zu sagen, dass der Islam wie jede andere Religion auch kritisierbar sei. Der Islam steht in der Tat für die meisten muslimischen Schüler der Oberstufe bis hin zu den Abiturienten über dem Grundgesetz, was sie im Unterricht auch ganz offen sagen.   

So gibt es an der betreffenden Schule im Ruhrpott auch Islamunterricht von Lehrerinnen mit Kopftuch. »In Vertretungsstunden«, schreibt die Lehrerin, »habe ich mir von den Schülern einmal zeigen lassen, was sie da so im Unterricht besprechen: Sie lernen die verschiedenen Stellungen beim Beten. Es gibt null Kritik am Islam, keine kritische Lesart des Korans. Die Schülerinnen und Schüler müssen Koranverse auswendig lernen. Die meisten, die den Islam-Unterricht besuchen, sind flammende Erdogan-AnhängerInnen. Übrigens auch viele der muslimischen Lehrerinnen und Lehrer. Die Lehrer wagen im Unterricht  kaum noch etwas gegen islamistische Schüler zu sagen, weil sie dann selbst  - nicht etwa die Schüler - am Pranger stehen und zur Schulleitung zitiert werden. Sie verhalten sich fortan still und sehen zu, dass sie keinen Ärger verursachen, indem sie nur noch über Unverfängliches sprechen - weil sie einfach nicht mehr können. Nur wenige Kollegen wispern sich zwischen Tür und Angel ins Ohr, dass sie das alles nicht mehr ertragen und nur noch laut schreien könnten: »Über unwidersprochene islamistische Äußerungen von Schülern und über die allgegenwärtige Feigheit der Schulleitung, die sich wegduckt.«

Positiv klingt wenigstens die in dem Bericht ebenfalls wiedergegebene Aussage der  Berichterstatterin:
»Dennoch macht mir der Unterricht in der Regel Spaß, weil ich den einen oder anderen erreichen kann; wir haben heftig diskutiert und die   Schüler kamen zumindest ins Denken. Einer der muslimischen Schüler ist, obwohl auch er ein kleiner Macho ist, nun auf dem Weg, Finanzbeamter zu werden. Seine Eltern haben ihm von Anfang an gesagt, daß er die Lehrer hier wie seine zweiten Eltern sehen soll. Kinder und Jugendliche, die diese Message von Hause aus mitbekommen, sind  - mit Abstrichen -  integrierbar.«  [7]  

Das mit dem Islam-Experten Bassam Tibi geführte Interview trägt den Titel

»Der deutsche Staat kapituliert vor dem Islam«  
Wie er unter anderem darlegt, erkenne er sowohl bei Merkel als auch bei Seehofer eine bemerkenswerte Lässigkeit und Ignoranz. Beide redeten letztlich am Gegenstand vorbei. Deutschland bräuchte eine kritische Islam-Debatte, aber die werde von der Politik unterdrückt, sagt Bassam Tibi im Gespräch. So würden die mächtigen muslimischen Verbände bestimmen, wo es langgeht. Nach der Kölner Silvesternacht von 2015 hatte er gehofft, dass die Deutschen aufwachen würden, was aber nicht eingetreten sei. Eine links-grüne Minderheit dominiert die Medien. Viele Menschen denken so wie ich; in privaten Gesprächen äussern sie auch ihre Bedenken. Wenn sie aber öffentlich reden, haben sie Angst. Es gibt eine Atmosphäre der Selbstzensur in Deutschland. Persönlich habe ich keine Angst vor Diffamierung. Ich kann mich wehren. Aber der deutsche Michel ist ängstlich.

Auf die Islam-Konferenz angesprochen erklärt er: »Sie ist ein first-class ticket to nowhere. Es ist eine Veranstaltung der Unehrlichkeit. Am Anfang war ich selber dabei. Da konnte ich das Fassadenhafte dieser Verbände erleben: In den offiziellen Diskussionen gaben sie sich integrationswillig, verfolgte man aber dann während der Pausen die Diskussionen der Teilnehmer untereinander, klang es ganz anders. Kennen Sie den Roman Soumission von Michel Houellebecq? Die Islam-Konferenz ist die deutsche Unterwerfung. Der Staat kapituliert vor dem Islam. Im letzten Jahr haben die muslimischen Verbände durchgesetzt, dass keine individuellen Muslime zugelassen sind. Liberale Musliminnen wie Seyran Ates und Necla Kelek wurden rausgeschmissen. Deutschland führt seinen Dialog nur noch mit vier Verbänden, die allesamt aus dem Ausland finanziert werden und islamistisch und schriftgläubig sind. In der Islam-Konferenz geht es nicht um die Integration von Muslimen, sondern um die Minderheitsrechte des organisierten Islams. Über Themen wie Sicherheit und Zuwanderung wollen die Verbände gar nicht reden.«

Auf die Frage, ob der türkische Moscheeverband Ditib, der von der Türkei finanziert wird, die Integration der Türken in Deutschland hintertreibt, erhalten wir von Bassam Tibi folgende Antwort: »Ich gebe Ihnen ein Beispiel: In Berlin-Neukölln wollte man durchsetzen, dass muslimische Kinder während des Ramadans nicht fasten. Der Bezirk ging in den Dialog mit dem organisierten Islam. Der bat sich Zeit aus. Irgendwann stieg die Ditib aus den Gesprächen aus. Später präsentierten schiitische Moscheevereine eine Fatwa aus Teheran – und die Sache war vom Tisch. Die Integration in Deutschland hintertreiben nicht nur die Vereine, sondern die Länder, die hinter ihnen stehen: Die Türkei, Saudi-Arabien, Iran und Katar. Die Ditib war ursprünglich eine Organisation von Kemal Atatürk, um eine Trennung von Politik und Religion durchzusetzen, und war einmal eine gute Organisation. Seitdem die AKP an der Macht ist, ist die Ditib ein Instrument der AKP geworden. Es ist eine Unterorganisation der religiösen Behörde der Türkei, die Diyanet heisst. Diyanet entsendet die Imame nach Deutschland und bezahlt sie auch. Da muss man das ganze System ändern. Der deutsche Staat hat der Ditib in den letzten Jahren aber auch noch Millionen für Integrationsprojekte bezahlt. Dabei weiss jeder Depp, dass sich diese nicht für Integration einsetzt. Der Verband will die Türken in Deutschland als selbständige Gemeinde bewahren. Sie sollen ein Instrument der türkischen Aussenpolitik bleiben. Dafür spendet Deutschland noch Geld – ist das nicht Wahnsinn?

Kurz vor den Wahlen wurden die Zahlungen wegen ein paar Skandalen eingefroren. Unter anderem kam heraus, dass Ditib-Imame Anhänger der Gülen-Bewegung bespitzelten, also auch noch geheimdienstliche Tätigkeiten wahrnahmen. Das ist Integration in Deutschland.«  Zu letzterer erklärt er ferner: »Der ehrliche Wille der Deutschen ist da. Das Problem ist aber, dass selbst Sprache keine Integration garantiert. Ich habe mit libanesischen und türkischen Jungs geredet, die in dritter Generation in Deutschland sind. Sie sprechen fliessend Ausländerdeutsch, besser als Türkisch und Arabisch. Aber sie sind nicht integriert, weil sie das Wertesystem nicht anerkennen. …..

Als ehemaliger Ausländer sage ich: Wer die Grundwerte nicht akzeptiert, soll gehen. Bitte, hier ist die Tür.«  [8]

 

Heinz Buschkowsky
»
Die andere Gesellschaft« Ullstein Verlag 2014  ISBN 978-3-550-08050-0   

[1]  http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/grauzonen-ausgenutzt-abdel-samad-warnt-vor-politischem-islam-in-deutschland-a2261123.html    7. 11. 17    

[2]  https://jungefreiheit.de/debatte/interview/2016/je-bunter-die-gesellschaft-desto-einfaeltiger-die-meinungen/   16. 12. 16  Interview mit Abdel-Samad 

[3]  https://www.journalistenwatch.com/2018/04/05/dr-majid-rafizadeh-es-gibt-keinen-moderaten-islam/    5. 4. 18
Es gibt keinen moderaten Islam!
« - Von Dr. Majid Rafizadeh, Gatestone Institute   Original auf 
https://www.gatestoneinstitute.org/12077/moderate-muslim-scholars
April 3, 2018  The
»Moderate« Muslim Scholar Industry - By Majid Rafizadeh  Dr.Rafizadeh@Post.Harvard.Edu

[4]  https://www.journalistenwatch.com/2018/04/05/das-ende-einer-illusion-die-wahrheit-ueber-die-integration-an-deutschen-schulen/  5. 4. 18  
Das Ende einer Illusion: Die Wahrheit über die Integration an deutschen Schulen

[5]  http://www.pi-news.net/2015/09/video-buschkowsky-prophezeit-5-mio-asylanten/  9. 9. 15

[6]  https://www.focus.de/politik/deutschland/gehoert-der-islam-zu-deutschland-csu-chef-seehofer-bekommt-fuer-umstrittene-aeusserung-unterstuetzung-aus-der-spd_id_8625251.html   16. 3. 18

[7]  https://www.emma.de/artikel/andrea-f-radikalisierung-334795    5. 4. 18 
Was ist an den Schulen los?  

[8]  https://www.nzz.ch/feuilleton/die-islam-konferenz-ist-deutsche-unterwerfung-ld.1371525     5. 4. 18
«Der deutsche Staat kapituliert vor dem Islam» - Von Bassam Tibi