Neuseeland 24.03.2019 20:42
d.a. Einem Bericht der »Zeit« zufolge hatte der ehemalige australische Fitnesstrainer Brenton Tarrant,
der seit einigen Jahren in Neuseeland lebt und in zwei Moscheen mindestens 50 Menschen erschossen hat, eine Kampfschrift mit rechtsextremen Parolen ins Internet gestellt und auch per Mail verschickt. Die Tat selbst streamte er mit einer Helmkamera ins Netz. Zuletzt hatten Antiterror-Einheiten der australischen Polizei zwei Wohnungen an der Ostküste des Landes durchsucht. Betroffen waren demnach die Orte Sandy Beach und Lawrence im australischen Bundesstaat New South Wales nahe der Ortschaft Grafton, aus welcher der mutmassliche Attentäter stammt. Nach Angaben der australischen Polizei kooperiert dessen Familie
bei den Ermittlungen. [1]
Das Manifest, von dem
unmittelbar nach dem Anschlag die Rede war, liegt bislang
nur in englischer Sprache vor. [1] Es trägt den Titel ›The Great Replacement - Towards a new Society‹. Insofern deckt sich dieser nicht
nur mit dem, was Renaud Camus als ›Austausch‹ bezeichnet, siehe Renaud
Camus - Die Revolte gegen den »Grossen Austausch« , sondern auch mit Hermann
Heinrich Mitterers ›Bevölkerungsaustausch‹, Die
drohende Umvolkung Europas , womit der ›Weg
zu einer neuen Gesellschaft‹
vorgezeichnet ist. [2]
Die US-Amerikanerin Kellyanne
Conway hat die Öffentlichkeit beschworen, das Manifest, in dem auch Präsident
Trump erwähnt wird, in seiner ganzen Länge zu lesen. In diesem betrachtet sich
der Angreifer ideologisch gesehen mehr in Übereinstimmung mit China als mit
Konservativen. »Im Gegensatz zu vielen
Massenschiessereien«, so Conway,
»trat dieser Mann, wenn man so will, mit einem
vorgefassten Plan an, hat ein Manifest von 70 Seiten verfasst und erklärt, dass
er kein Nazi sei. Ich denke. dass er sich selbst als Ökonaturalist oder als
Ökofaschist sieht«. [3]
In besagtem Manifest, das
hier nur in kurzen Auszügen wiedergegeben werden kann, bezeichnet sich Tarrant »als durchschnittlicher Weisser, der in einer
Arbeiterfamilie mit kleinem Einkommen gross wurde, mit Vorfahren aus
Schottland, Irland und England. Wie er darlegt, war sein Interesse am Lernen während
seiner Schulzeit gering, so dass er jeweils knapp durchkam. »Ich
ging nicht zur Universität, da ich an nichts, was dort gelehrt wurde,
interessiert war. Ich arbeitete in der Folge für kurze Zeit, investierte etwas
Geld in ›Bitconnect‹ und benutzte dann den
Ertrag aus dieser Investition zum Reisen. Nochmals: Ich bin ein ganz normaler
weisser Mann aus einer gewöhnlichen Familie, der entschieden hat, meinem Volk
eine Zukunft zu sichern«.
Festzuhalten ist hier, dass ihn vor allem das Thema Geburtenraten obsessiert. Aus Antworten, die Tarrant auf die ihm in einem Interview gestellten
Fragen gibt, geht unter anderem
folgendes hervor:
Ich habe den Anschlag vor allem deswegen ausgeführt
- um den Eindringlingen zu zeigen, dass
unser Land, unsere Heimat, niemals ihr Land sein wird, dass es uns gehört, und
dass sie, solange noch Weisse leben, unser Land niemals erobern und unser Volk
niemals ersetzen werden;
-
um Rache für Tausende zu nehmen, deren Leben den Terrorattacken in
Europa zum Opfer fielen;
- um Rache für Ebba Akerlund zu nehmen. Ebba
war auf dem Weg, ihre Mutter nach der Schule zu treffen, als sie durch einen
islamischen Angreifer, der ein gestohlenes Auto auf der Einkaufsmeile, wo Ebba
lief, fuhr, ermordet wurde. Ebba war
fast gänzlich taub und konnte ihren Angreifer daher nicht kommen hören. Der
demütigende, durch einen Eindringling verursachte gewaltsame Tod von Ebba und
meine Unfähigkeit, solches zu beenden, durchbrach meinen eigenen verbrauchten
Zynismus in der Folge wie ein Vorschlaghammer. Ich war nicht länger imstande,
die Angriffe zu ignorieren. Es waren Attacken auf mein eigenes Volk, auf meine
Kultur, meinen Glauben und meine Seele, über die nicht länger hinweggesehen
werden konnte;
- um die Immigrationsraten für Europa zu reduzieren,
indem die Eindringlinge eingeschüchtert und beseitigt werden;
- um die politischen Feinde meines Volkes
anzustacheln, um sie dazu zu bringen, ihre Position zu überschreiten, damit sie
die hierauf letztlich unausweichliche Gegenreaktion erleben;
- um Gewalt und Vergeltung zu erzeugen und
dadurch zwischen den sich gegenwärtig auf europäischem Boden befindlichen
Eindringlingen und den Europäern selbst eine weitere Spaltung zu erzeugen;
- um die Wirkung einer direkten Aktion und
einen Weg für diejenigen aufzuzeigen, die Folge leisten möchten. Einen Weg für
die, die ihr Land aus dem Zugriff der Invasoren befreien möchten, für solche,
die Leuchtturm für diejenigen sein wollen, die eine Kultur von Dauer bauen
möchten, und um sie wissen zu lassen, dass sie nicht allein sind;
- um eine Atmosphäre von Angst und Wechsel
hervorzubringen, innerhalb der eine drastische, starke und revolutionäre
Handlung erfolgen kann;
- um dem Pendelschwung der Geschichte Auftrieb
zu verleihen, damit die Gesellschaften des Westens weiter destabilisiert und
polarisiert werden, um den gegenwärtigen
nihilistischen, hedonistischen und individualistischen Irrsinn, der die
Kontrolle über die westliche Gedankenwelt ergriffen hat, schlussendlich zu
zerstören;
- um zwischen die der NATO angehörenden
europäischen Staaten und den Türken, die ebenfalls Teil der NATO-Streitkräfte
sind, einen Keil zu treiben, um die NATO in eine vereinte Europäische Armee
zurückzuverwandeln und die Türken noch einmal in den wahren Status einer fremden
Feindeskraft zurückzudrängen;
- um letztlich bezüglich des Besitzes von
Waffen zwischen den in der USA bestehenden Ideologien einen Konflikt
hervorzurufen, damit die gesellschaftliche kulturelle, politische und ethnische
Spaltung auf diesem Gebiet in den Vereinigten Staaten gefördert wird. Die
Auseinandersetzung hinsichtlich des 2. Amendments [Gesetzesänderung] und des unternommenen Versuchs, das Recht auf
den Besitz von Feuerwaffen zu eliminieren, wird schlussendlich in einen
Bürgerkrieg ausarten, der die USA zuletzt politisch, kulturell und, was am
wichtigsten ist, ethnisch balkanisieren wird.
- die Balkanisierung der USA wird nicht nur zur
ethnischen Trennung der dort lebenden Volksgemeinschaften führen und damit die Zukunft der weissen Rasse in Nordamerika
sicherstellen, sondern auch den Tod des Flötentons eines multikulturellen
Vermischungstraums zur Folge haben;
- um es durch die Balkanisierung zu
ermöglichen, dass die Fähigkeit der USA, ihre Macht global auszuüben,
verringert wird, um dadurch sicherzustellen, dass eine Situation wie die
Beteiligung der USA am Kosovokrieg, wo US- und NATO-Militär Seite an Seite mit
den Muslimen die Christen bekämpfte, die versuchten, die islamischen Besetzer
aus Europa zu vertreiben, nicht noch einmal eintreten kann.
Wir müssen die Existenz
unseres Volkes und eine Zukunft für weisse Kinder sichern.
Zu den Ereignissen, die Tarrant dazu bestimmten, seinen Angriff durchzuführen, zählt der Zustand der
Städte in Frankreich: Ich hatte jahrelang über
die Invasion Frankreichs durch Nichtweisse gehört und glaubte, dass viele
dieser Gerüchte und Geschichten Übertreibungen waren, die zum Voranbringen
eines politischen Narrativs geschaffen worden waren. Als ich jedoch in
Frankreich ankam, stellte ich fest, dass sie nicht nur wahr, sondern extrem
untertrieben waren. Die Invasoren waren in jeder Stadt anwesend, gleich, wo ich
hinreiste, wobei die Franzosen selbst oft eine Minorität darstellten, während
sich die Immigranten ihrerseits als jung und energiegeladen erwiesen, mit vielen Kindern. Ich erinnere mich an ein Einkaufszentrum einer mittelgrossen Stadt im
Osten Frankreichs mit etwa 15 bis 25 000 Einwohnern, wo ich den Strom
an Invasoren, die dort eintraten, beobachtete. Für jeden Franzosen oder Französin ergab sich
die doppelte Anzahl von Migranten.
Auch auf Grund der endlosen
Reihen der mit weissen Kreuzen bestückten Soldatengräber sah sich Tarrant mit der Frage konfrontiert: ›Wieso
erlauben wir es den Invasoren, uns zu erobern? Uns zu überwältigen, ohne dass
als Antwort hierauf nicht ein einziger Schuss fällt? Warum unternimmt niemand
etwas?‹ Als der Bann brach, fragte ich mich, ›warum unternehme ich nicht
etwas? Warum nicht ich? Wenn nicht ich, wer dann?‹ Es war an dieser Stelle,
dass ich entschied, einzuschreiten, auf Gewalt zurückzugreifen und den Kampf
gegen die Eindringlinge selbst aufzunehmen‹.
Ich vertrete Millionen von
Europäern und andere ethno-nationalistische Völker, die wünschen, in Frieden
inmitten ihres eigenen Volks und im eigenen Land zu leben, und die ihre eigenen
Traditionen ausüben sowie über ihre eigene Zukunft bestimmen möchten. Ich bin
kein Mitglied irgendeiner Organisation oder Gruppe, obwohl ich für viele
national gesinnte Gruppen gespendet und mit vielen interagiert habe. Ich bin
von keiner Gruppe zu meinem Anschlag beauftragt worden; diese Entscheidung habe
ich selbst getroffen, abgesehen davon, dass ich mit dem Orden der Templer in
Verbindung getreten bin, um diese - als
Unterstützung meiner Attacke - um ihren
Segen zu bitten, der mir erteilt wurde.
Auf die Frage, ob er den
Anschlag ausgeführt habe, um zu Ruhm zu kommen, antwortet Tarrant: Nein, ein
Angriff um des Ruhmes willen wäre lächerlich. Ich werde schnell vergessen sein,
was mir nichts ausmacht. Letztlich bin ich eine rein private, grösstenteils
introvertierte Person. Jedoch wird der sich hieran anschliessende Schock in den
kommenden Jahren für lange Zeit Wellen schlagen, den politischen und
gesellschaftlichen Diskurs antreiben und die erforderliche Atmosphäre von Angst
und Wechsel erzeugen. Die von mir als Ziel gewählten Menschen stellen eine
eindeutige, sichtbare und umfangreiche Gruppe an Eindringlingen dar, aus einer
Kultur mit höheren Geburtenzahlen, grösserem sozialen Vertrauen und starken,
widerstandsfähigen Traditionen, die danach trachten, mein Land zu besetzen und
mein eigenes Volk ethnisch zu ersetzen. So begann ich etwa vor zwei Jahren die
Attacke im voraus zu planen, den Anschlag in Christchurch selbst drei Monate
zuvor. Die Planung erfolgte in einer Weise, um mir genügend Zeit zum Üben zu
lassen, meine Angelegenheiten in Ordnung zu bringen, meine Ansichten
niederzuschreiben, und danach den Anschlag auszuführen. Ich hätte jegliche Art
von Waffen einsetzen können, benutzte jedoch Handfeuerwaffen um des Effekts
willen, den dieser Gebrauch auf den gesellschaftlichen Diskurs haben würde,
auch wegen der dadurch entstehenden Berichten in den Medien und der Wirkung,
die sich daraus für die US-Politik und die politische Situation in der Welt
ergeben könnte.
Ursprünglich war Neuseeland
nicht meine Wahl für den Anschlag. Ich kam lediglich in das Land, um dort
vorübergehend zu leben, während ich plante und trainierte. Ich stellte jedoch
rasch fest, dass Neuseeland einen ebenso zutreffenden Zustand wie irgendein
anderes Land im Westen aufwies. Zweitens, dachte ich, würde ein Anschlag in
Neuseeland auf die Wahrheit aufmerksam machen, die besagt, dass es in Bezug auf
den Angriff auf unsere Zivilisation auf der ganzen Welt keinen sicheren Ort
mehr gibt, wohin man gehen könnte, da sich die Invasoren in sämtlichen unserer
Länder aufhalten, sogar in den abgelegensten Regionen, so dass es keinen
massenmigrationsfreien Winkel mehr gibt.
Zuerst zog ich die Moschee
in Dunedin als Hauptziel in Betracht, insbesondere nachdem ich das Video mit
dem Titel ›Otago muslim association‹ auf ihrem facebook angeschaut hatte. Es trägt den
Titel ›Very interesting Video.
Only for Muslims. Please do not redistribute‹ und beweist, dass sie
Kenntnis von ihren Handlungen und ihrer Schuld haben. [4] Nachdem ich jedoch die Moscheen in Christchurch und
Linwood besucht und die Entweihung der in eine Moschee umgewandelten Kirche in
Ashburton gesehen hatte, änderten sich meine Pläne. Der Definition gemäss ist
mein Anschlag eine Terrorattacke, aber ich glaube, dass es eine Partisanenaktion
gegen eine Besatzungsmacht darstellt. Ich empfinde keine Reue wegen des
Überfalls, nein; ich wünschte lediglich, mehr Eindringlinge und desgleichen
mehr Verräter getötet zu haben. Ich hasse weder einen Muslim noch eine
Muslimin, die in ihren Heimatländern leben, habe jedoch eine Abneigung gegen
beide, wenn sie die Wahl treffen, in unser Land einzudringen und unser eigenes
Volk zu ersetzen. Der Muslim, den ich wahrhaft hasse, ist der Konvertit, und somit
diejenigen aus unserem eigenen Volk, die unserem Erbe, unserer Kultur und
unseren Traditionen den Rücken zuwenden und blutige Verräter an der eigenen
Rasse werden.
Was
mein Überleben des Anschlags angeht, so sah ich meinen Tod als definitiv
möglich. Eine Situation dieser Art ist chaotisch und praktisch unmöglich unter
Kontrolle zu halten, gleich, was man plant. Das Überleben ist jedoch die
bessere Alternative zum Tod, damit sich meine Ideale über die Medien weiter
verbreiten lassen. Was die Frage angeht, ob mein Anschlag rassistisch war, so
sind die Geburtenraten direkt an die Rasse geknüpft, so dass er eine
rassistische Komponente enthält. Ich bin nicht fremdenfeindlich, da mich keine
Kultur schreckt. Ich bin lediglich gegenüber Kulturen misstrauisch, deren
höhere Fertilitätsrate andere ersetzt und bin überwiegend ein Ethnonationalist,
da ich die Wichtigkeit und das Wohlergehen meiner Rasse über alles andere
stelle. Ich bin auch kein Nazi, die gegenwärtig gar nicht existieren.
Was
meine Sichtweise betrifft, so war ich, als ich jung war, Kommunist, danach
Anarchist und zum Schluss libertär, bevor ich ein Ökofaschist wurde. Meine
Wünsche gehen dahin, dass die Existenz unseres Volkes und eine Zukunft für
weisse Kinder gesichert wird, während wir die Natur bewahren und hochschätzen,
ebenso wie die natürliche Ordnung«.
Unterdessen haben
Politiker den Anschlag weltweit zum Anlass genommen, einen schärferen Kampf
gegen den Islamhass zu fordern, indem sie uns unverdrossen dasselbe erklären,
was uns ständig eingehämmert wird: Man müsse ›Vielfalt als eine Quelle der Stärke, nicht als
Bedrohung‹ sehen, wie uns dies Kanadas Premierminister Justin
Trudeau wissen liess. ›Wir alle müssen uns der Islamophobie entgegenstellen und daran
arbeiten, eine Welt zu schaffen, in der sich alle Menschen – ungeachtet ihres
Glaubens, wo sie leben, oder wo sie geboren sind – sicher fühlen können‹.
Nach Angaben seines bisherigen Pflichtverteidigers
Richard Peters will sich der Täter vor Gericht selbst verteidigen. Spekulationen,
wonach der 28-Jährige nicht zurechnungsfähig sein könnte, wies Peters zurück:
Der Australier habe auf ihn ›rational‹ gewirkt und nicht wie jemand,
der an einer mentalen Krankheit leidet. ›Er
schien zu verstehen, was los ist‹,
sagte Peters der Zeitung ›New
Zealand Herald‹. Er
habe weder Reue noch Mitleid erkennen lassen und dürfte einen späteren Prozess
als Plattform nutzen, um ›seine
ziemlich extremen Ansichten‹ vor
den Augen der Weltöffentlichkeit zur Schau zu stellen. [1]
»Nach
dem Attentat«,
heisst es auf ›journalistenwatch‹, »glauben nun offenbar viele, dem Islam mit äusseren
Gesten ihre Anteilnahme bekunden zu müssen, so dass jetzt viele Neuseeländerinnen
unter dem Motto ›Headscarf for Harmony‹ ein Kopftuch für die Harmonie tragen, als
Zeichen, sich mit den Musliminnen des Landes
zu solidarisieren«. Wozu
›journalistenwatch‹ ganz trocken
fragt: »Hat jemals eine Muslimin aus Solidarität mit ›ungläubigen Opfern‹ ihr Kopftuch
abgelegt?« So
ging Neuseelands Ministerpräsidentin Jacinda Ardern nach dem Unglück mit
Kopftuch bekleidet in die Moschee des Anschlagsorts, wofür ihr einige
Bewunderung zuteil wurde. [5] ›Bild‹ zufolge »sorgt
vor allem die Art, wie Ardern mit dem Anschlag umgeht, weltweit für positive
Resonanz: Anstatt Angst zu verbreiten und Namen zu nennen, hat die junge
Premierministerin den Weg des Trostes und der Vergebung gewählt. Unter anderem
hat sie angekündigt, den Namen des Attentäters niemals zu erwähnen«. [6]
Nachdem der Bischöfliche Beauftragte für den
Christlich-islamischen Dialog im Bistum Limburg, Dr. Frank van der Velden, die
Aufforderung ergehen liess, Muslime beim Freitagsgebet zu begleiten, stellt ›journalistenwatch‹ ferner die
Frage, ob es z.B. »nach
den Anschlägen von Paris im Jahr 2017 mit
100 Toten ähnliche Formen des Mitfühlens von
muslimischer Seite gegeben habe. Wer trauerte um die 120 Christen, die in
Nigeria nach einer Beerdigung von Muslimen zu Tode gehackt wurden? Oder um die
34 in einer Kirche ermordeten Christen von Syrthe. Oder um die 11 Christen, die
erst im Januar auf den Philippinen von Muslimen abgeschlachtet wurden?
Die doppelte Moral hinsichtlich dieser
Einbahnstrasse an medialer Empörung sticht geradezu ins Auge. Ebenso wie die
Beschwichtigungsversuche diverser Politiker und Islamvertreter. Lautet die
Formel dieser Moral am Ende: Getötete Muslime sind Märtyrer, die nochmals von
den Medien verklärt werden, Christen dagegen, deren Opferzahlen alle
Dimensionen sprengen, sind Opfer zweiter Klasse, die man am besten schnell
vergisst? Manche Massenmorde, zum Beispiel an Kopten, waren den
gleichgeschalteten Medien gerade mal eine Randnotiz wert. Das ist, vorsichtig
ausgedrückt, manipulativ und perfide«.
[5]
[1] https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-03/neuseeland-angriff-moschee-waffen-messe-jacinda-ardern-waffengesetze 18. 3. 19
[2]
https://web.archive.org/web/20190315141337/https:/assets.documentcloud.org/documents/5770516/The-Great-Replacement-New-Zealand-Shooter.pdf The Great Replacement - Towards a new Society
[3] https://www.realclearpolitics.com/video/2019/03/18/kellyanne_conway_people_should_read_new_zealand_shooters_manifesto_in_its_entirety_trump_only_mentioned_once.html?utm_medium=referral&utm_source=mixi&utm_campaign=realclearpolitics 18. 3.
19 Ian Schwartz
[4] https://www.facebook.com/Otago-Muslim-Association-206778229358786/
[5] https://www.journalistenwatch.com/2019/03/22/hat-solidaritaet-opfern/ 22. 3. 19
[6] https://www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/headscarf-for-harmony-neuseeland-traegt-kopftuch-aus-solidaritaet-60802402.bild.html 23. 3. 19
|