Vogelgrippe oder Pharma-Marketing?

Schon zu Beginn des letzten Jahres wunderten wir uns, dass im deutschen Fernsehen zum wiederholten Male über angeblich gefährliche Vogelgrippe-Viren in Asien und auch über einige Todesfälle aus dem Umfeld der Tierhalter berichtet wurde. Schon damals prophezeiten uns "Wissenschafter" mit erhobenem Zeigefinger eine Pandemie. Unter Pandemie (griechisch: alles Volk betreffend) versteht man den länderübergreifenden oder sogar weltweiten Ausbruch einer Krankheit.

Seltsam, an der normalen Grippe sterben laut Robert-Koch-Institut allein in Deutschland jährlich 8000 - 10000 Menschen - von den Medien eher unbeachtet. Aber kaum werden im Fernsehen Bilder zweier angeblich in Asien am Vogelgrippe-Virus verstorbener Menschen präsentiert, erzittert die Welt vor einer globalen Seuche. Noch seltsamer aber ist, dass alle diese “Opfer“ der Vogelgrippe in Asien und der Türkei sofort nachdem die Diagnose feststand, eingeäschert wurden. Ein nachträgliches Überprüfen der tatsächlichen Todesursache ist also für unabhängige Institute nicht mehr möglich.
 
Von erheblichem Medienrummel begleitet, erreichte die Vogelgrippe schließlich Deutschland: Auf Rügen fand man infizierte Höckerschwäne. Seltsam, denn die  Höckerschwäne haben  als standorttreue Tiere dort überwintert. Der Vogelflug hatte noch nicht eingesetzt und nicht ein einziger tatsächlicher Zugvogel wurde tot gefunden. Wie kam das Virus also nach Rügen? Und vor allem: Nachdem einige hundert tote Vögel als angeblich infiziert bestätigt wurden, gab es keine weiteren infizierten toten Vögel mehr. Direkt auf der Nachbarinsel Riems hingegen befasst man sich sehr intensiv mit Impfstoffen für Tierseuchen. Wurden hier etwa Enten und Schwäne „versehentlich“ von Labormitarbeitern „gefüttert“?
 
„Verbraucherschutz“(!?)-Minister Seehofer weiß schon jetzt: „Diese Seuche wird uns hier in Europa noch viele Jahre begleiten“. Woher nimmt dieser Minister sein Wissen? Weiß er mehr als wir, oder ist er hellsichtig? US-Präsident George Bush machte im November 2005 die Vogelgrippe zur Chefsache und kündigte an, für 7,1 Milliarden (!) US-$ das Grippemittel Tamiflu zu kaufen.
 
Seltsam: der amerikanische Verteidigungsminister Donald Rumsfeld ist Mehrheitsaktionär und ehemaliger Vorstandsvorsitzender der amerikanischen Firma Gilead Science, welche die Rechte an Tamiflu hält! Mittlerweile warten weltweit über 180 Pharmaunternehmen darauf, Tamiflu in Lizenz herstellen zu dürfen. Tamiflu - ein bekanntermaßen fast  unwirksames Grippemittel mit erheblichen, zum Teil todbringenden Nebenwirkungen (allein in Japan 12 Todesfälle und 32 Fälle von Halluzinationen, Verwirrtheit und Delirium!
Arznei-Telegramm 11/05).
 
Nachdem man uns mit der Vogelgrippe-Hysterie so richtig in Angst und Schrecken versetzt hat, plant die von Bush kontrollierte WHO gemeinsam mit deutschen Ministerien Zwangsimpfungen bei der Bevölkerung (so Johannes Löwer, Chef des staatlichen Paul-Ehrlich-Instituts am 18.10.2005 in einer Ärztezeitung). Die Bundesregierung hat bereits für 2,2 Millionen € Tamiflu eingekauft und unterstützt die Pharma-Mafia zur weiteren Entwicklung des Impfstoffes mit 20 Millionen €. Ein Aufhänger für die Zwangsimpfaktion könnte durchaus die Fußball-WM sein.
 
Wir werden vergiftet und Bush und Rumsfeld  zählen die Dollarnoten aus ihrem lukrativen Nebenerwerb; die Pharma-Konzerne reiben sich die Hände über zusätzliche Milliarden-gewinne. Noch einen weiteren Vorteil hat die Vogelgrippe: Die millionenschweren  Hühnerbarone in der EU reiben sich ebenfalls die Hände: das ab 2007 geplante Verbot der Käfighaltung wird aufgehoben. Die Tiere dürfen weiter gequält werden. Die Freilandhaltung wird wohl generell verboten werden. Im Mittelalter drohten die Mächtigen mit dem Fegefeuer - dem man nur durch den Kauf von Ablassbriefen entgehen konnte.
 
Heute droht man uns mit einer Pandemie - und bietet uns Tamiflu an.
 
Quelle: http://agenda-leben.de/index11.htm Klein-Klein-Verlag Agenda-Leben