Medieninformation über den Empfang der Kommandanten

Der wohlgeborene hochlöbliche FDP Regierungsrat Beat Fuchs, NW, kennt anscheinend die BV nur schwach. Hauptaufgabe ist und bleibt die Landesverteidigung, und zwar im Land. Die Schweiz wird weder in der Lombardei, noch im Schwarzwald, noch am Hindukusch verteidigt. So ein Blödsinn. Kann nur von einem Politiker kommen.

Kann er denn die Sache überhaupt beurteilen? Wie kann man 'friedenserhaltend' und 'friedenserzwingend' auseinanderhalten? Die Trennlinie verschiebt sich sehr schnell und sofort ist man in kriegerischen Aktionen und damit Partei, die Neutralität ist futsch.
Und solche Leute sind Regierungsrat. Oder sie sitzen im Nationalrat und geben vor, für das Wohl des Landes zu wirken. Der Prozess in Bülach in Sachen Swissair hat doch sehr aufklärend gewirkt: Wem sind wir denn eigentlich ausgeliefert? Leuten, die unfähig sind, langfristig zu denken und und unfähig, in der selbstverschuldeten Krise die Führung zu übernehmen?
Zum Glück haben wir 1939 andere Leute gehabt als solche, mit denen wir anscheinend heute vorlieb nehmen müssen.
Gute Beispiele sind, wie man jetzt über die deutsche Invasion oder die Verkehrszunahme im alpenquerenden Verkehr beunruhigt ist. Haben wir uns doch selbst mit den Bilateralen und mit dem Transitvertrag eingebrockt. Wir müssen aktzeptieren, dass der Verkehr mit den 40-Tönnern immer mehr ansteigt, obwohl uns damals hoch und heilig versprochen wurde, das würde bei einem Ja zu den sozialistischen Verkehrsvorschlägen nie geschehen! Aber alle haben damals im Chor der Wölfe mitgeheult und jetzt heulen sie über die Folgen, die voraussehrbar waren.
Wir werden einmal bitter bereuen, unsere bewährte Milizarmee so heruntergewirtschaftet, ja zerschlissen zu haben. Da können 'moderne'
Politikerinnen, wie z.B. SR FDP ZH Trix Heberlein noch lange darauf hinweisen, dass alles sich eben gewandelt hätte. Es gibt halt immerwährende Einsichten, wie das Wasser auch immer abwärts fliesst, obwohl diverse Spinner es vielleicht lieber hätten, es flösse aufwärts, und zwar nur deshalb, damit sie recht hätten.
Johannes Fischer,Stans