Grüner Grössenwahn - Von Christian Imark 04.09.2016 22:11
Was durch grüne Propaganda als Wohltat für die Umwelt verkauft wird,
führt zur Vernichtung von Freiheit, Lebensstandard, Mobilität und Hunderttausenden von Arbeitsplätzen. Es ist bezeichnend, dass sich für »Grüne Wirtschaft« und für Grössenwahn die gleichen Kürzel verwenden lassen. Am 25. September 2016 wird das Schweizervolk über die sogenannte Volksinitiative »Für eine grüne Wirtschaft« abstimmen. Die Vorgabe lautet, dass die Schweiz ihren Ressourcenverbrauch bis 2050 um zwei Drittel reduzieren soll. Doch die
gesteckten Ziele sind weder sinnvoll noch erreichbar, sondern eine Irreführung
des Volkes - ein Beweis für die masslose Selbstüberschätzung der Initianten.
Verheerende
Auswirkungen
Niemand
vom Initiativkomitee spricht gerne über die konkreten Auswirkungen dieser
radikalen Vorlage. Warum? Die Schweizerinnen und Schweizer werden bevormundet
und zur Änderung ihres gewohnten Lebensstils gezwungen. Das Essverhalten ist zu
ändern, Lebensmittel zu verteuern. Kein Fleisch mehr, keine exotischen Früchte,
neue Abgaben für Duschen, Waschen, Kochen und Fernsehschauen, weil alles zuviel
Energie verbraucht. Mieten und Hypotheken steigen ins Unermessliche.
Die Wirtschaft
kaputtregulieren
Die
Benzin- und Dieselpreise müssen stark verteuert werden. Autofahren und Fliegen
wird zum Privileg für Reiche und Bundesräte. Auf jeglichen Komfort ist zu
verzichten. Haufenweise neue Vorschriften und Verbote werden den
internationalen Handel und die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft massiv
einschränken und Hunderttausende von Arbeitsplätzen kosten. Ausserdem greifen
viele der radikalen Massnahmen in die Hoheiten der Kantone und Gemeinden ein.
Das jetzt schon sehr hohe Niveau der Schweizer Umweltstandards wird komplett
ignoriert: Diese Position wurde ohne zusätzliche Regulierungen, ohne
zusätzliche Einschränkungen und vor allem ohne neue Abgaben und Gebühren
erreicht. Ein massiver Staatsinterventionismus, wie die Initianten fordern, ist
deshalb ganz klar nicht nötig, im Gegenteil, sogar massiv schädlich.
Wasser predigen,
Wein trinken
Zum
Ausdruck kommt einmal mehr die klassische ›Wasser-predigen-und-Wein-trinken-Mentalität‹. Erst kürzlich sah man Bundesrätin
Doris Leuthard im Luxus-Jet nach Abu Dhabi düsen, während sie gegenüber ihren
vermeintlichen Untertanen den Mahnfinger hob und zur sparsamen Lebensweise
aufrief. Leider gibt es in Bern zu viele Ideologen und Weltverbesserer, die
keinerlei Respekt vor den Freiheitsrechten des Volkes haben. Als Motiv für ihre
Aktivitäten gaukeln sie Idealismus vor, in Tat und Wahrheit ist es aber
hemmungsloser Grössenwahn. Der Parteivorstand SVP
lehnt die Volksinitiative Grüne Wirtschaft einstimmig ab
Der SVP-Parteivorstand
traf sich am 19. 8. in Wettingen/AG zu einer Sitzung. Er hat die
Volksinitiative ›Für eine
nachhaltige und ressourceneffiziente Wirtschaft‹ der Grünen Partei einstimmig
abgelehnt. Die extreme und utopische Volksinitiative ›Grüne Wirtschaft‹ will
den Ressourcenverbrauch der Schweiz um mehr als zwei Drittel (– 65 %)
reduzieren. Die Bevormundung der Bürger und Bürgerinnen im Bereich der
Mobilität, des Energieverbrauchs, der Art der Heizung und des Konsums wäre
gravierend und untragbar. Ganz zu schweigen von den Konsequenzen bei der
produzierenden Wirtschaft und dem daraus resultierenden Arbeitsplatz- und
Wohlstandsverlust.
Der
Parteivorstand hat einstimmig die NEIN-Parole beschlossen.
Quelle: http://www.svp.ch/aktuell/parteizeitung/2016/svp-klartext-august-2016/gruener-groessenwahn/ 24. 8. 2016
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