Gedankengänge zu Obama

Wenn die vielen Menschen in diesem Land vorher alle bekannten Fakten über den Kriegstreiber, »der den Krieg besser zu führen weiß«, den Zionisten, der für die Apartheid (zwischen Israelis und Palästinensern) eintritt und den von den Konzernen und der Wall Street unterstützten doppelzüngigen Barack Obama zur Kenntnis genommen hätten, wären sie wahrscheinlich nicht so leicht zu ihrem eigenen Schaden und zum Nachteil der Welt zu beschwindeln und zu betrügen gewesen [1].

Die Wall Street und die Medienkonzerne haben jedoch mit ihrer Hunderte Millionen Dollar teuren hartnäckigen, skrupel- und beispiellosen Kampagne zugunsten Barack Obamas genügend Bürger der Vereinigten Staaten für ihn gewinnen können. Nachdem es der Konzern- und Wall Street-Elite und den mit ihr verbündeten, mit Vertuschungen und Fehlinformationen operierenden, die öffentliche Meinung manipulierenden US-Massenmedien gelungen ist, ihren Favoriten, den der Demokratischen Partei angehörenden »Republikraten« Obama, erfolgreich als ersten farbigen Präsidenten des US-Imperiums zu installieren, steht der Mehrheit der Bevölkerung der USA ein grausames Erwachen bevor: durch wachsende Verarmung, politische Unterdrückung im Innern, zunehmende Spannungen zwischen Bevölkerungsgruppen verschiedener Hautfarbe, außenpolitische Abenteuer des US-Militärs und einen endlosen Strom bewußter Falschinformationen durch eine konzernhörige Regierung. Den Völkern der Welt drohen wegen des weiter fortgesetzten Strebens nach US-Vorherrschaft neue imperialistische Überfälle. Dieses Mal setzt der US-Imperialismus seine neueste und schärfste Waffe ein, den schwarzen, gefährlichen, doppelzüngigen »Imperator« Barack Obama, der als starke, abwägende, vom Verstand geprägte Führungspersönlichkeit auftritt. Bei diesem hinterhältigen Anschlag will die Konzern- und Militärelite des US-Imperiums mit dem von ihr selbst erschaffenen »Messias« Obama nicht nur den Freiheitskampf der schwarzen Bevölkerung dieses Landes um Gerechtigkeit und Gleichheit neutralisieren, sondern auch die Freiheitskämpfe anderer Völker dieser Welt zum Erliegen bringen.
 
Schon kurz nach dem Amtsantritt des Präsidenten Barack Obama werden sich in den Vereinigten Staaten die Lebensbedingungen für die Mehrheit der schwarzen, weißen, braunen, roten und gelben Bevölkerung anhaltend und massiv verschlechtern, damit die Konzernbarone der Wall Street ihren Reichtum auf Kosten der Einkommen, der Rücklagen, der Hoffnungen und der Träume der kleinen Leute weiter vermehren können [2]. Unter der Präsidentschaft Obamas werden die Nichtschwarzen, die gegen Obamas Hintermänner von der Wall Street und deren blutsaugerische Politik opponieren, als Rassisten und Verräter diffamiert werden, und die Schwarzen, die sich gegen Obamas Politik stellen, wird man ignorieren und/oder ebenfalls als radikale, verräterische Minderheit brandmarken. Deshalb werden sich die Schreckenstaten des US-Imperiums unter Obama uneingeschränkt fortsetzen und in vieler Hinsicht sogar noch verschlimmern. Das Obama/Biden-Regime und die Republikraten der Demokratischen Partei werden die Schuld für die sich weiter verschlechternde Wirtschaftslage natürlich schnell dem vorhergehenden Bush/Cheney-Regime anzulasten versuchen, obwohl die abscheulichen Praktiken und die Politik der Republikraten des republikanischen Bush/Cheney-Regimes nur durch die Komplizenschaft
der Demokratischen Partei ermöglicht wurden. In Wirklichkeit sind die Parteien der Demokraten und der Republikaner längst zu Republikraten verschmolzen, die nur die Ausbeutung der Mehrheit der US-Bevölkerung und die Weiterexistenz des weltweiten US-Imperiums zum Ziel haben. Schon bald werden die Wahleuphorie und die Feiern der Republikraten in der Demokratischen Partei vorbei sein, und das republikratische Obama/Biden-Regime wird zum Tagesgeschäft übergehen und ganz schnell mit der Ausbeutung der kleinen Leute dieser Nation fortfahren. Die Masse der schwarzen Amerikaner wird wie die unterdrückten und ausgebeuteten Braunen, Roten, Gelben und Weißen in unserem Land hautnah erleben, daß die Ausbeutung auf nationaler und internationaler Ebene noch zunimmt, weil sie auf die betrügerische Rhetorik Obamas hereingefallen sind. Die »Auseinandersetzung zwischen denen, die Freiheit, Gerechtigkeit und Gleichheit für alle wollen, und denen, die das System der Ausbeutung fortsetzen möchten« […..], wird sich unter Obama intensivieren und dieser wird dabei die Interessen der Unterdrücker vertreten. Die politischen Widersprüche in seinem Verhalten werden sich schon bald immer deutlicher abzeichnen. Die sogenannten Linken und Progressiven, die mit dem US-Imperium kollaboriert haben und immer noch kollaborieren, werden versuchen, ihre Unterstützung für Barack Obama nicht als Verrat erscheinen zu lassen und behaupten, sie bräuchten nur etwas mehr Zeit, um den farbigen konzernhörigen Herrscher des US-Imperiums vom richtigen Weg zu überzeugen. Währenddessen werden die schwarzen, braunen, roten, gelben und weißen Menschen einen beispiellosen wirtschaftlichen und sozialen Abstieg erleiden. Die Wut der Menschen wird ihren Höhepunkt erreichen und explodieren, weil falsche Hoffnungen und Erwartungen in ihnen geweckt wurden. Weil man das weiß, hat die (noch amtierende) konzernhörige Regierung schon militärische Notfall-Pläne erarbeitet, um Unruhen in den Vereinigten Staaten rasch eindämmen und ersticken zu können. Dabei wird  Obama seinen Hintermännern in den Konzernen und beim Militär als schwarzer Strohmann zur Unterdrückung dieser Nation dienen, und er hat ihnen in dieser Hinsicht schon jetzt einigen Spielraum verschafft. Die Blindheit der Massen wird angesichts der brutalen Realität bald wie die sprichwörtlichen Schuppen von ihren Augen fallen, und sie werden glasklar erkennen, daß der von Obama in seiner Wahlkampf-Rhetorik versprochene »Wandel« nur ein schäbiger Trick war, den die Drahtzieher aus Konzernen und Militär ihrem doppelzüngigen Obama eingeflüstert haben. Dann wird Obama wie der Kaiser im Märchen in seinen neuen Kleidern nackt vor ihnen stehen. Was wird aus den Millionen von schwarzen, weißen, braunen, roten und gelben Menschen - die ihm vertraut haben - werden? Wie viele schreckliche Opfer werden diese Menschen noch bringen müssen, bis sie die Last der blutsaugerischen wirtschaftlichen und politischen Unterdrückung von abschütteln können?
 
Der Konflikt »zwischen denen, die Freiheit, Gerechtigkeit und Gleichheit für alle wollen, und denen, die das System der Ausbeutung fortsetzen möchten« […. ]  wird sich durch die Unterdrückung und die Widersprüche des Systems noch verschärfen. Er wird an den Grenzen der Hautfarbe nicht Halt machen. Der Präsident Barack Obama wird mit seiner doppelzüngigen Rhetorik vor den Menschen nicht länger vertuschen können, daß er das »System der Ausbeutung« zu Hause und im Ausland unterstützt und fortzusetzen gedenkt. Trotz fortgesetzter Doppelzüngigkeit und andauernder Desinformation und neuer Lügenkampagnen in den Massenmedien wird es unbestreitbar klar werden, daß auch ein Präsident Obama nur ein Werkzeug des Unterdrückungsapparates der Konzerne und der Militärs im US-Imperium ist und als Schlüsselfigur bei der Ausbeutung und politischen Unterdrückung der Menschen innerhalb und außerhalb der Vereinigten Staaten gebraucht wird. Der Aufbau einer wirklichen Graswurzelbewegung der Menschen in der USA wird dann in mancher Hinsicht schwieriger aber keinesfalls unmöglich sein. Die politische Repression und die fortgesetzte Desinformation, die ganz sicher von den demokratischen Obama/Biden-Republikraten und ihren Kumpanen ausgehen, werden eine Basisbewegung im Volk auslösen, die notwendigerweise auf der Tagesordnung steht. Es ist kein Zufall, daß der aus der Demokratischen Partei kommende Republikrat Obama die unerhörte Summe von annähernd 600 Millionen Dollar Wahlspenden erhalten hat, während sich sein Mitbewerber, der Republikrat John McCain aus der Republikanischen Partei, mit etwa 100 Millionen $ Wahlspenden begnügen mußte. Schon diese Tatsache allein gewährt einen tiefen Einblick in die abscheuliche Rolle, die das Geld bei der empörenden, inakzeptablen, jedes Maß übersteigenden Einflußnahme der Konzerne auf das Wahlsystem dieser sogenannten Demokratie spielt. […..] Auch daran läßt sich erkennen, was von der Präsidentschaft Obamas zu erwarten ist. Sie ist moralisch verwerflich, unannehmbar und eine Verhöhnung der Demokratie.
 
Die folgenden Überlegungen zur Wahl des neuen US-Präsidenten sind dem Artikel »Der Offenbarungseid der Unmenschlichkeit mit Obama« [3] entnommen: Die ganze westliche Welt und Anhänger westlicher Denkweise feiern den Sieg von Obama derart übertrieben euphorisch, daß man die Feiern genau beobachten sollte. Selbst der Begriff  »Messias« erschien schon in der Hofberichterstattung. So wurde auch gefeiert, daß die Demokratie in der größten Demokratie der westlichen Welt gesiegt hätte. Ja - aber worüber hat die Demokratie denn gesiegt? Hat es also undemokratische Verhältnisse gegeben, von denen uns niemand berichtet hat, die jetzt überwunden sind? Haben die Hofberichterstatter fast ein ganzes Jahrzehnt undemokratische Verhältnisse mitgetragen, so daß wir den gleichen Hofberichterstattern jetzt glauben sollen, daß die von ihnen dargelegten Verhältnisse nun überwunden seien? Für wie dumm muß ein Hofjournalist eigentlich seine Leser halten, daß er ihnen so etwas auftischt? Und warum soll die Demokratie in einem System, in dem grundsätzlich immer nur zwei Kandidaten von den »Zweiheitsparteien« eine Chance besitzen, gesiegt haben? Und wieso sollte die Demokratie gesiegt haben, wenn jener Kandidat gewonnen hat, der mit Abstand die meisten Gelder zur Verfügung hatte und jene Gelder eine Rekordsumme darstellen? Was soll dem Bürger hier vermittelt werden?
 
Der nächste Feieraspekt ist die Hoffnung auf ein Ende des »Krieges gegen den Terror« und die damit zusammenhängenden Kriege im Irak, in Afghanistan und anderenorts. Aber warum wird das so euphorisch gefeiert? Was hat sich in jenen Kriegen innerhalb einer einzigen Wahlnacht denn geändert? Entweder waren sie auch vorher unmenschlich, verbrecherisch und mörderisch, oder sie sind es auch danach. Wenn sie es aber auch vorher waren, warum hat uns die Hofberichterstattung so lange nicht hinreichend darüber aufgeklärt? Und wenn allein die Hoffnung auf die Überwindung jener Verbrechen so viel Euphorie auslöst, warum gibt es denn keinen Verbrecher, der zur Verantwortung gezogen wird? Warum verlangen jene westlichen Hofschreiber heute nicht die Bestrafung des Verbrechers? Wann wird endlich verlangt, daß Bush und seine ganze Clique vor ein internationales Tribunal gestellt werden? Glauben die Hofberichterstatter, die fast alle seine Verbrechen mitgetragen haben, daß die Millionen Opfer der Verbrechen überall in der Welt damit zufrieden sind, daß Bushs Amtszeit zu Ende geht und jetzt ein Präsident an die Macht kommt, der zumindest vorgibt, die Verbrechen nicht mehr fortsetzen zu wollen? Was ist das für ein Rechtsverständnis? Was ist das für ein Politikverständnis? Warum glauben die Hofschreiber der westlichen Welt, daß es auch nur den Ansatz eines Friedens in der Welt geben kann, ohne ein Minimum an Gerechtigkeit? Und was ist mit der Bundeskanzlerin, die so viele Jahre lang von Guantánamo bis hin zu den Verbrechen der USA im Irak, in Afghanistan, in Pakistan und zuletzt auch in Syrien faktisch alles mitgetragen hat (von Palästina gar nicht zu reden)? Wie kann sie so ohne weiteres einen »Schwenk« vollziehen und so tun, als ob es kein Gestern gab, für das sie mitverantwortlich ist? Und was ist mit Guantánamo selbst? Warum wird jenes Folterlager so lange aufrechterhalten, bis Obama das Amt übernimmt? Soll er die Lorbeeren des vermeintlich aufrichtigen Kämpfers für Gerechtigkeit ernten? Und wenn Guantánamo geschlossen wird, warum wird dann nicht derjenige, der es so lange offengehalten hat, zur Verantwortung gezogen?
 
Ein weiterer Aspekt der Feierlaune besteht in der Hoffnung, daß Obama die weltweite Finanzkrise überwinden könnte. Wie soll er das machen? Die USA ist derart verschuldet, daß der Staatsbankrott mit »normalen« Mitteln, also ohne weitere Verbrechen, nicht aufzuhalten ist. Alle weiteren Staaten der westlichen Welt steigern ihre Verschuldung in zunehmendem Tempo, so daß der letztendliche Kollaps unvermeidlich ist. Er wird nur in Wahlperioden verschoben, in denen die heutigen Machthaber in Rente sind. Gleichzeitig findet eine Plünderung der Ressourcen der Welt in einem unverstellbaren Ausmaß bei gleichzeitig höchstmöglicher Verschwendung statt. Das hat zur Folge, daß mehr Menschen an Hunger und Durst leiden, als jemals zuvor; nur mit dem Unterschied, daß darüber nicht mehr berichtet wird. Wie soll ein neuer Präsident in der USA das alles ändern, wenn er ein System anführt, daß systembedingt all diese Katastrophen zu verantworten hat und jener Präsident maßgeblich von dem System getragen wird? Ohne umfassenden Krieg ist das nicht zu realisieren! Mit Bush war solch ein Krieg nicht mehr umzusetzen. Die Bevölkerungen in Europa hätten nicht mehr mitgespielt, selbst wenn die Regierungen es mitgetragen hätten. Aber wenn Obama die »Notwendigkeit« eines solchen Kriege sieht, wie sollen dann die Massen dem »Messias« des Kapitalismus widersprechen? 
 
Die Reichen und Mächtigen haben ihre weltweit geplünderten Güter schon längst in Gold, Immobilien, Firmenbeteiligungen und anderen Gütern abgesichert. Selbst wenn das Finanzsystem zusammenbricht, selbst wenn das Geld komplett entwertet wird, wird es jenen Plünderern auch danach noch materiell recht gut gehen. Die bevorstehende Geldentwertung wird vor allem die vielen Kleinen und Schwachen treffen, welche die Mehrheit einer jeden Gesellschaft ausmachen. Und unter jenen Kleinen und Schwachen brodelt es weltweit! Die Rekordwahlbeteiligung in den USA verdeutlicht, daß selbst im Kernland des Raubtierkapitalismus die Bevölkerung nicht mehr »mitspielt« und auch die Hofberichterstattung trotz jahrzehntelanger Indoktrinierung der Leser nicht in der Lage ist, das Unrecht weiter zu kaschieren. Die Lage war für die Machthaber, die Oligarchen, die wahren Herrscher des Kapitalismus »explosiv« geworden. Und daher bedurfte es eines kontrollierten Ventils. Der so schnelle, reibungslose und eindeutige Sieg (inklusive schnellem fairen Verlierer) stellt eine wirklich perfekte Inszenierung dar, wie sie »benötigt« wurde. Keine defekten Wahlcomputer, keine Unregelmäßigkeiten in irgendwelchen Wahlen. Ein Verlierer, wie er im Buche steht. Selbst der für all die bisherigen Verbrechen verantwortliche Präsident spielt seine Rolle anständig mit, verspricht einen reibungslosen Übergang und alle Menschen der westlichen Welt freuen sich. Ja selbst in den Talkrunden von »Experten« treten die Anhänger der Republikaner, die Obama ja nicht gewählt haben sollten, geradezu euphorisch auf, als wenn auch sie sich insgeheim den Sieg von Obama gewünscht hätten. Das oberstes Gebot für weltlich orientierte Machthaber (das können auch Geistliche sein) besteht darin, ihre Macht zu erhalten. Wenn es dafür notwendig ist, einen Hollywood-Star auf die Machtbühne zu hieven, dann bekommt er sein Engagement. Wenn es nötig ist, einen Menschen auf die Bühne zu stellen, mit dem man jedes Verbrechen begehen kann, dann findet sich der geeignete Schauspieler. Und wenn es für den Machterhalt notwendig ist, daß ein »Schwarzer« die Hauptrolle erhält, dann wird auch dieser nach einem geeigneten Casting gefunden. Hauptsache, das Theater läuft weiter. Jetzt sind alle Schwarzen in der USA und auch alle Hispaniks (sind die nicht auch ein bißchen schwarz?) und sogar alle Chinesen (haben die nicht alle schwarze Haare?) zunächst beruhigt. Die Weißen können sich freuen, daß ein Schwarzer die schwarze Weste reinigt, die ein Weißer verdunkelt hat, und alle können ein wenig feiern! Ist das nicht die Lieblingstätigkeit der Menschen?
 
Tatsächlich hat sich in dieser Welt in jener Wahlnacht absolut NICHTS Wesentliches geändert. Die gestrigen Verbrechen werden morgen noch fürchterlicher werden. Die Finanzkrise wird noch schlimmere Ausmaße annehmen. Die Hofschreiber und Hofintellektuellen werden auch weiterhin das fehlerhafte System stützen. Und das Morden, Plündern und Vernichten mit immer grausameren Waffen wird weitergehen (siehe die letzten Tage in Palästina). Georgien, Taiwan, Korea und andere liefern hinreichend weiteres Unterdrückungspotential. Und wenn das alles noch nicht reicht, um einen Weltkrieg anzuzetteln, dann wird es notfalls einen 12. September geben. Immerhin kann man den Bürgern der USA dazu gratulieren, zumindest bekundet zu haben, daß sie die verbrecherische Politik der Bush-Ära nicht mehr mittragen wollen. Die einzige Alternative, die ihnen zur Verfügung stand, haben sie gewählt. Jetzt sind die Bürger Deutschlands ihrerseits daran, zum Ausdruck zu bringen, daß sie die verbrecherische Politik der Bush-Ära nicht mehr wünschen und auch diejenigen nicht mehr, die sie so »herzlich« mitgetragen haben. Eine erste Meinungsbekundungsmöglichkeit dazu könnte in dem Bundesland erfolgen, das seit Monaten ohne Regierung auskommt. Vielleicht aber merken die Bürger am Beispiel jenes Bundeslandes, daß die vor uns gestellten Schauspieler und Marionetten keine ernsthafte Wirkung haben. Und vielleicht traut sich ja dann auch der eine oder andere Anständige hervor, um darauf hinzuweisen, daß das kapitalistische System genau so verfassungsfeindlich ist, wie das kommunistische!
 
Abschließend sei noch eine der Financial Times entnommene Meldung zu Obama hinzugefügt: Am Morgen nach den US-Wahlen sagte diese - sie spricht für die wichtigsten britischen imperialen Finanzinteressen - daß Obamas Aufgabe als Präsident die sei, »volkstümlich und harmlos« zu sein. Die FT hatte Obama zuvor in einem Kommentar energisch unterstützt, da er gut auf die globale Finanzkrise reagiert habe und weil er auf die Ratschläge weiserer Experten hörte, womit sie meinen, daß er Paulsons Rettungsplan bedingungslos unterstützt und die Demokraten im Kongreß unter Druck setzt, dafür zu stimmen. In der politischen Kolumne, der »Lex Column«, gratulierte das Sprachrohr der City of London dem Präsidenten und riet ihm, nicht viel zu tun: er solle nur sicherstellen, daß Paulsons Paket ohne Widerstand durchgehe, »Kredite verfügbar machen (auch wenn die Nachfrage schwach bleibt)« und dem Druck der wütenden US-Bevölkerung widerstehen. Doch  »wenn Sie handelnmüssen, dann handeln Sie volksnah, aber harmlos«, schlägt die FT vor [4].   
 
[1] Auszüge aus »An Obama Presidency - More Of The Same Only Worse« By Larry Pinkney (Die Präsidentschaft Obamas: Das Gleiche wie bisher, nur noch schlimmer!). Pinkney, ein Veteran der Black Panther Party, warnt vor der Doppelzüngigkeit des neugewählten US-Präsidenten Barack Obama.
Quelle: http://www.blackcommentator.com/297/297_kir_obama_presidency_pt1.html
[2] 1/6 Friedenspolitische Mitteilungen aus der US-Militärregion Kaiserslautern/Ramstein; LP 218/08 - 10.11.08, leicht gekürzt
[4] Auszüge aus dem Artikel »Der Offenbarungseid der Unmenschlichkeit mit Obama« Quelle: http://www.muslim-markt.de/forum/messages/171.htm
[3]Strategic Alert, Jahrg. 22, Nr. 46 vom 13. November 2008: Die Financial Times veröffentlicht Anweisungen für Obama
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