Die Energiewende

Diese ist unvermindert Gegenstand zahlreicher Kontroversen

Hier das offene Schreiben an Herrn Peter Löscher, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG  

Sehr geehrter Herr Löscher,
jeder hat Interesse an einem erfolgreichen Siemens-Konzern. Beunruhigend ist deshalb Ihre falsche Einstellung zur Energiewende, die den guten Ruf von Siemens schädigt:

»Peter Löscher gilt als Verbündeter der Kanzlerin in Sachen Energiewende..... Denn diese hat die beiden, den Manager und die Kanzlerin, eng zusammengebracht. Merkel kämpft für das Projekt an der politischen Front - und Löscher ist, wenn auch meist im Hintergrund, in der Wirtschaft ihr wichtigster Verbündeter.« [ www.handelsblatt.com  8. 5. 2012].

»Ich kann nur sagen: Wie die Bundeskanzlerin in der Krise führt, findet meinen höchsten Respekt, ist gut für das Land und weit über Deutschland hinaus anerkannt.... Wir arbeiten vertrauensvoll zusammen.«  [P. Löscher; relevant.at  5. 12. 2012]  

Mit der Energiewende ist Deutschland Vorreiter, aber es gibt keine Nachreiter. Die Energiewende ist unnötig, enteignet die Bürger und gefährdet den Industriestandort Deutschland:
 
1. Kohlendioxid ist kein Schadstoff, sondern der wichtigste Pflanzennährstoff. Kohlendioxid-Emissionen schaden dem Klima nicht, weil die Absorption der 15µm-Bande der Erdoberflächenabstrahlung bis auf deren belanglose Flanken längst gesättigt ist. 

Schon 1988 hatte dies der Enquête-Bericht des Bundestags festgestellt. Unter Fachleuten besteht ein Konsens, daß die Klimasensitivität des Kohlendioxids unter 1°C liegt. Das Zwei-Grad-Ziel von Frau Merkel ist deshalb eine Fiktion. Seit 14 Jahren sinkt die Globaltemperatur trotz steigender Emissionen.

2. Die Energiewende ist im Gegensatz zur Kernenergie gefährlich. Die zu erwartenden großflächigen Stromausfälle können Menschenleben fordern. 50 Jahre Nuklearstromerzeugung haben niemandem Schaden zugefügt. Die Knallgasexplosionen in Fukushima wären bei Anwendung deutscher Vorschriften nicht erfolgt. Trotzdem erlitt niemand gesundheitliche Strahlenschäden.

3. Deutschland hatte eine hervorragende Stromversorgung, in jeder Beziehung sicher und preisgünstig. Frau Merkel gibt Milliarden Euro aus, um unser Stromversorgungssystem zu zerstören:
»Deutschland habe bisher 180 Mrd. Euro für nur 5 % Grundlastfähigkeit im deutschen Stromsystem ausgegeben«  [P. Löscher; relevant.at  5. 12. 2012]  Wind- und Solarstrom eignen sich nicht für die Einspeisung in Stromnetze, weil Stetigkeit und Energiedichte viel zu gering sind. Viele neue Gaskraftwerke sind deshalb nötig. Es finden sich jedoch keine Investoren, weil diese Gaskraftwerke bei Sonnenschein heruntergefahren werden müssen und deshalb niemals ausgelastet sind.

4. Die Strompreise steigen dramatisch an.
»In Amerika belaufen sich die Energiekosten gegenwärtig auf etwa 25 % im Vergleich zu Europa«  [P. Löscher; m.faz.net 1. 1. 2013]  Dabei ist in Deutschland der Strompreis doppelt so hoch wie in Frankreich. Ganze Industriezweige wandern wegen der zu hohen Stromkosten aus -  wie die Aluminiumindustrie.

5. Die Energiewende torpediert die Soziale Marktwirtschaft, ohne die Wohlstand für alle nicht möglich ist. Frau Merkel hat die Energieversorgung in ein System sozialistischer Planwirtschaft überführt. Stromerzeugungsmethoden werden nicht nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten gesetzlich vorgeschrieben, sondern nach ideologischen.

6. Die Energiewende zerstört Landschaften und vernichtet den Wert vieler Immobilien.

7. Die Energiewende ist in hohem Maße sozialschädlich. Die Kluft zwischen Arm und Reich wird gefährlich verbreitert. Wirtschaftszweige werden vernichtet, um Windradhersteller zu Milliardären zu machen. Sozialhilfeempfänger müssen die Solardächer von Hausbesitzern finanzieren. Viele Haushalte können ihre Stromrechnungen nicht mehr bezahlen.

Ihre Unterstützung der katastrophalen Energiepolitik von Frau Merkel ist umso verwunderlicher, als Siemens selbst schon erheblichen Schaden durch die Energiewende erlitten hat. Sie fordern die Bezahlbarkeit" der Energiewende, obwohl dies aus naturgesetzlichen Gründen nicht möglich ist.

Eine Antwort auf dieses Schreiben erwarte ich nicht, weil ich mir belastbare Gegenargumente nicht vorstellen kann.

Mit freundlichen Grüßen Hans Penner
 
Ich bemühe mich jedoch um eine Verbreitung dieses Schreibens, das auch im Internet steht: www.fachinfo.eu/loescher.pdf 
Dipl.-Chem. Dr. Hans Penner, 76351 Linkenheim-Hochstetten, am 29. 1. 2013 

 

Der »Enkeltrick«  
Dieser bildete ein herausragendes Thema der 7. Berliner Sicherheitsgespräche des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK). Hauptangriffsziel der Betrüger sind ältere Frauen. Die  finanziellen Schäden haben längst einen mehrstelligen Millionenbetrag erreicht. Die seelischen Schäden für die Opfer sind unermeßlich. Was der deutschen Öffentlichkeit weithin verschwiegen wird: Hinter dieser Form organisierter Kriminalität steckt eine einzige große Roma-Sippe, die europaweit agiert

Die Enkeltrick-Betrugsfälle werden noch zunehmen, prognostizierte der stellvertretende Bundesvorsitzende des BDK, Ulf Küch. Allein in Bayern sind die Fälle von Januar bis November 2012 gegenüber dem Vorjahr um 370 % auf 1618 Straftaten gestiegen. Allein in Bayern wurden Opfer um 3 Millionen Euro geprellt. Beim Enkeltrick-Betrug suchen die Täter in Telefonbüchern und im Internet gezielt nach älter klingenden Vornamen besonders von Frauen: sie können etwa Anneliese, Gertrud, Elfriede oder Margarete heißen. Die Anrufe bei den ausgesuchten Personen erfolgen immer aus dem Ausland – besonders aus Polen – damit sie für die deutsche Polizei kaum zurückverfolgbar sind. »Ich bin es«, sagt der Anrufer oder die Anruferin oft nur. Wenn ein Opfer dann etwa antwortet: »Bist Du es, Werner?«, weil es einen Verwandten zu erkennen vermeint, ist es oft schon überrumpelt. Die Täter geben sich als Enkel, sonstige Verwandte oder Bekannte aus, täuschen eine akute Notlage vor oder erzählen etwas von einer günstigen Gelegenheit zum Auto- oder Immobilienkauf. Sie bitten meist um Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände. Wenn eine hilfsbereite ältere Person darauf hereingefallen ist, schicken die Anrufer Geldabholer aus dem Inland los. Die betagten Opfer werden nicht selten auch mehrmals angerufen, um den Druck auf sie zu erhöhen. 

Der wohl beste Kenner der Methoden dieser niederträchtigen Betrüger, der Kölner Kriminalhauptkommissar Joachim Ludwig, erläuterte auf der BDK-Tagung, warum die Täter so oft Erfolg haben. Erstens rufen sie sehr viele Menschen an, es können Hunderte von Anrufen am Tag sein; bei zweien haben sie dann vielleicht Glück. Zweitens suchen sie sich bewußt alte Menschen aus – diese können vielleicht schon etwas dement sein; viele sind über 80 Jahre alt. Ludwig verwies auch auf wissenschaftliche Erkenntnisse, wonach eine bestimmte Gehirnregion [die anteriore Insula], die für die Bewertung von Risiken und das Entstehen eines mulmigen Bauchgefühls eine Rolle spielt, bei älteren Menschen weniger aktiv ist. Dadurch können sie vertrauensseliger werden. Niemand solle glauben, betonte Ludwig, daß er nicht auch im Alter zum Opfer werden könne. Für die Opfer sei es oft besonders schlimm, wenn sie nach einem gelungenen Betrug als dumm angesehen würden. Nach Anruf Selbstmord war ein Beitrag in der Frankfurter Allgemeinen Zeitungüberschrieben. Darin wurde über den Fall einer 90-Jährigen berichtet, die einem Täter 20.000 € ausgehändigt hatte, ihr gesamtes Vermögen. Als sie des Betruges gewahr wurde, erhängte sie sich aus Scham und Verzweiflung. Auch Ludwig erwartet noch eine Zunahme der Enkeltrick-Betrugsfälle. Dies schon wegen der demografischen Entwicklung: es wird immer mehr Ältere geben. Für den Erfolg dieser dreisten Betrüger ist aber auch wesentlich, daß sie alle einem bestimmten großen Roma-Clan angehören. Ludwig sprach von etwa 1000 Personen. Alle Enkeltrick-Betrugsfälle in Europa gehen von diesem mafios strukturierten Netzwerk verwandtschaftlich miteinander verbundener Roma-Familien aus. Ludwig zeigte ein Foto von Mitgliedern des Clans bei einem Festbankett in Posen, auf dem sich die Tische zu biegen schienen. »Ich kenne sie alle«, erklärte Ludwig.  Nur beweisen kann er ihnen meistens nichts. Ohne Vorratsdatenspeicherung oder wenigstens einheitliche Datenspeicherung von Netzbetreibern habe die Polizei so gut wie keine Chancen, den Tätern auf die Spur zu kommen.

Ludwig attestierte ihnen eine gewisse Schwarmintelligenz. Sie würden die eingeschränkten Ermittlungsmöglichkeiten der Polizei genau kennen. Handys würden oft gewechselt, es gebe abgeschottete Kommunikationskreise. In einer Woche könne es 20 Tatorte geben – doch die Polizei vor Ort könne den Zusammenhang nicht erkennen und schon gar nicht beweisen. Die Täter würden auch genau das Verhalten der Justiz kennen. Wenn jemand eine Bewährungsstrafe bekomme, werde er danach in einem anderen Land aktiv, etwa in Österreich oder der Schweiz.   [1]

Anmerkung politonline: Selbstverständlich erweist sich das Schengen-Abkommen, dem zufolge keine Grenzkontrollen mehr durchgeführt werden, als die Hilfestellung für die Operationen dieser Spezialisten ……

 

Thema Gewalt 
Wie einem Bericht der Basler Zeitung vom 30. 1. 13 zu entnehmen war, ist die Zahl der Tätlichkeiten gegen Zugbegleiter im Jahr 2012 um 20 % gestiegen. Inzwischen weigern sich Kondukteure zum Teil aus Angst, die Billette allein zu kontrollieren. Das Bild ist erschreckend: es wurden 240 Tätlichkeiten gegen Zugbegleiter registriert. Insofern sieht sich die Bahn gezwungen, die Zugbegleiter in zahlreichen Zügen mit zwei Sicherheitsleuten zu beschützen, damit sie die Ticketkontrolle überhaupt durchführen können. Die Gewalt richtet sich allerdings auch - wie seit längerem konstatiert -  gegen die Polizei. In Deutschland beispielsweise wird jeder vierte Polizist  mindestens einmal im Jahr während des Dienstes tätlich angegriffen. 80 % werden bedroht und beleidigt; Schaffner, Feuerwehrleute, Rettungssanitäter, Schwimmmeister, Busfahrer und Ordnungsamtsmitarbeiter können ein Lied davon singen. Das Busticket, die Zigarette in der Bahn oder das falsch geparkte Auto sind mitunter Auslöser schwerer Gewaltorgien. Für das Gemeinwohl einzutreten, ist in Deutschland inzwischen keine Frage der Ehre, sondern des Mutes. Hier fügt sich die Feststellung des Berliner Tagesspiegels vom 21. Oktober letzten Jahres nahtlos ein: In der vierten Klasse, heisst es dort, kann in Berlin jeder vierte Schüler so gut wie gar nicht lesen oder rechnen. Einer der Gründe: Das Wort Leistung gilt mancherorts geradezu als Verstoß gegen die Menschenrechte. Bei einem Test stellte es sich heraus, dass die Berliner Schulen am schlechtesten sind. Wie Harald Martenstein schreibt, liegt dies nicht etwa an der Sozialstruktur oder an dem hohen Migrantenanteil, auch nicht an Geldmangel. Wenn man andere Großstädte testet, deren Sozialstruktur ähnlich ist wie die von Berlin, sind die Ergebnisse besser. In Berlin können sogar die Akademikerkinder schlechter lesen als Akademikerkinder anderswo. Es liegt an der Berliner Schulpolitik, dies darf als erwiesen gelten. Schulen, die etwa so gut funktionieren wie der neue Flughafen, nämlich gar nicht, und die massenhaft Analphabeten hervorbringen, sind eine soziale Katastrophe, die jahrzehntelang nachwirkt. Jedes Jahr spucken die Berliner Schulen junge Menschen aus, die für viele Millionen Euro zu Analphabeten ausgebildet wurden, und von denen dann einige, perspektivlos, verroht und dumm, andere junge Menschen totschlagen.  [2]

 

[1]  http://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/grossangriff-auf-alte-damen.html  29. 1. 13  »Enkeltrick«-Betrüger gehören einer einzigen großen Roma-Sippe an  -  Von Michael Leh
[2]  http://www.tagesspiegel.de/meinung/gescheiterte-schulpolitik-berlins-teure-analphabeten/7279580.html  21. 10. 12  Gescheiterte Schulpolitik Berlins teure Analphabeten von Harald Martenstein