Ukraine - Die Armee steht zu Janukowitsch 02.02.2014 23:29
d.a. Wie »Ria Novosti« am 31. Januar keineswegs überraschend bekanntgegeben hatte,
sind die Proteste in der Ukraine, die am 21. November in Kiew einsetzten,
auch den Erklärungen des stellvertretenden Leiters der Ermittlungsabteilung
beim Innenministerium, Alexander Gnatiw, einmal mehr von langer Hand geplant
gewesen, wobei die Urheber auf eine gewaltsame Entwicklung abzielten. In diesem
Zusammenhang muss man sich noch einmal die Drahtzieher der orangenen Revolution
2004 vor Augen führen, um sich bewusst zu machen, dass das Ziel, die Ukraine
aus Russland herauszulösen, auch gegenwärtig erbittert verfolgt wird, denn von
der Auflösung der Sowjetunion im Jahr 1991 an bis heute, haben die Vereinigten
Staaten versucht, Russland militärisch einzukreisen. Unbestreitbar ist indessen, dass die Anbindung der sogenannten
GUS-Staaten an Russland auf Grund ihrer Bodenschätze unabdingbar bleibt, um den
Energie- und Rüstungskomplex der ehemaligen Sowjetunion wieder zusammenzuführen,
ein Vorhaben, das zu den absoluten Prioritäten der russischen Regierung gehört.
Hingegen liegt es im Bestreben Berlins und Washingtons, auch über
Rohstoffressourcen in Zentralasien zu verfügen, zum einen wegen des eigenen
Bedarfs, zum anderen, um den russischen Konkurrenten zu schwächen, so durch
eine NATO-Erweiterung auf den Schwarzmeer- und den kaspischen Raum. Wie man der
›Financial Times Deutschland‹ bereits im Oktober 2002 entnehmen
konnte, war die Weiterentwicklung des freien und vereinigten Europas im
Anschluss an die neu aufgenommenen 10 Oststaaten gemäss der von der USA
vorgezeichneten Road Map so konzipiert, dass die Verhandlungen mit der Ukraine
zwecks Eintritt in die NATO für das Jahr 2004 geplant waren und der Abschluss
der vollständigen Integration des Balkans und der Ukraine in die euro-atlantischen
Institutionen 2010 erfolgen sollte. Im übrigen sei daran erinnert, dass die
Schweiz für die ukrainischen Wahlen im November 2004 laut ›NZZ am Sonntag‹ vom 19.
12. 2004 über eine halbe Million Franken unserer Steuergelder für damit im
Zusammenhang stehende Projekte ausgegeben hat. Die gegenwärtige Situation
bringt Michael Winkler auf die folgende Formel: »Wie es aussieht, strebt die Ukraine eine
Abkehr von Brüssel und eine Annäherung an Moskau an. Das lässt sich leicht
nachvollziehen; wer Teil der UdSSR gewesen ist, möchte lieber nicht in die
EUdSSR eintreten. Das Brüsseler Politbüro schränkt die Freiheit der einzelnen
Sowjetrepubliken viel stärker ein als der Kreml in Moskau. Die Entscheidung der
Ukraine für Moskau lässt sich also wie folgt zusammenfassen: Freiheit statt
Sozialismus.« In der andauernden politischen
Krise erhält Präsident Janukowitsch jetzt doch Rückendeckung: laut
Verteidigungsminister Pawel Lebedew unterstützen rund 87 % der Soldaten, die
dazu aufgerufen haben, die rechtswidrigen Handlungen zu beenden, den Kurs des
Staatschefs. Gemäss Lebedew hält die Armee eine weitere Konfrontation in der
Gesellschaft für unzulässig.
Was nun die orangene Revolution
angeht, so lag das ukrainische Dossier zu
jenem Zeitpunkt im US-Aussenministerium in den Händen von Richard Armitage, der
offen einräumte, beträchtliche finanzielle Mittel aufgewendet zu haben, um die
Ukraine in die Einflusszone der USA zu bringen. Der von Washington unterstützte
Viktor Juschtschenko war auf den Druck der USA hin zu Beginn der zweiten
Amtszeit Kutschmas von 1999 bis 2001 Premierminister geworden, ein Amt,
das er durch ein Misstrauensvotum im Parlament verlor; in der Folge war er ab
Mai 2002 Abgeordneter des Parlaments sowie Fraktionsvorsitzender der von ihm
gegründeten Oppositionspartei ›Unsere Ukraine‹, der Liberale sowie extreme Rechte angehören,
und von Juni 2002 an Mitglied des Komitees für Bürgerangelegenheiten, nationale
Minderheitenfragen und internationale Beziehungen. Zudem unterhielt er enge
Beziehungen zu den Trägern der ›Rosenrevolution‹ in Georgien. Im Herbst 2004 fanden dann
Präsidentschaftswahlen in der Ukraine statt, da Leonid Kutschma laut Verfassung
nach zwei Amtszeiten ausscheiden musste. Bei diesen waren Viktor Juschtschenko
und Viktor Janukowitsch die bestplatzierten Kandidaten. Diese Wahl, aus der Janukowitsch
am 21. November 2004 als Sieger hervorging, wurde allgemein als Richtungswahl
für eine West- resp. Ostausrichtung des Landes angesehen. Indessen ergaben sich
unter dem Vorwurf der Wahlfälschung unmittelbar daran anschliessend mehrwöchige
Proteste, die in die sogenannte orangene Revolution mündeten, in deren Folge
die Stichwahl gemäss eines Beschlusses des Obersten Gerichts vom 3. 12. am 26.
Dezember 2004 wiederholt werden musste. Bei dieser Wiederholung wurde der
westlich orientierte Juschtschenko am 28. 12. 2004 zum Sieger erklärt. Den
Gruppierungen, die im Zuge dieser orangenen Revolution für Juschtschenko
eintraten, waren von der CIA resp. vom ›National Endowment for Democracy‹ NED
Millionen an Dollars zugeflossen, denn das NED ist nichts anderes als das
öffentliche Schaufenster der CIA; es fungiert unter dem Deckmantel
einer NGO, wird aber zu 100 % von der US-Regierung
finanziert und führt deren subversive Aufträge durch. Offiziellen
Angaben zufolge hatte Juschtschenko zur Finanzierung seines Wahlkampfes 105
Millionen $ aus der USA erhalten, wobei man durchaus vermuten kann, dass
der Betrag, der tatsächlich an die Oppositionsbewegung ging, etwa bei dem
Dreifachen dieser Summe lag, denn es war ersichtlich, dass die Proteste
ausserordentlich gut finanziert waren.
Das NED hatte vor allem die Jugendvereinigung ›Pora‹ [›Es ist
Zeit‹] ins Leben gerufen. Als Modell hierzu hatte die vom
NED in Serbien zum Sturz von Milosevic aufgebaute Gruppierung ›Otpor‹
[Widerstand] gedient. Die Ausbildung oppositioneller Kader erfolgte im ›Zentrum
für eine gewaltfreie Revolution in Belgrad‹. Letzteres stellte diejenigen seiner Ausbilder
an die Spitze, die von der ›Soros Foundation‹ kamen. Die überwiegende Anzahl Oppositioneller
schickte jedoch das ›Freedom House‹ von James Woolsey, von 1993 bis Januar 1995
Chef der CIA. Die Gesamtleitung unterstand Robert Helvy von der CIA, der sich
zwei Emissäre zur Seite gestellt hatte, Aleksandar Maric und Stanko Lazendic.
Helvy hatte bereits die Revolutionen in Jugoslawien und in Georgien überwacht,
während Madeleine Albright das Dispositiv persönlich an Ort und Stelle
inspizierte, wie sie dies auch in Georgien vor der Beginn der als ›Rosenrevolution‹
bezeichneten Pseudorevolution getan hatte. Mehr als 10 000 der Führungskräfte
von ›Pora‹ und dem ›Komitee der ukrainischen Wähler‹ erhielten
ein Gehalt von durchschnittlich 3'000 $ pro Monat; die Finanzierung
erfolgte über die ›United States Agency for International Development‹ USAID
sowie über das NED. Die Vorbereitung der Gesamtlogistik der Demonstrationen
hatte in den Händen der USAID gelegen. Den Demonstranten wurden so auch
Zelte und Decken zur Verfügung gestellt; ebenso wurden Gratismahlzeiten
ausgegeben. Wahlbeobachter kamen u.a. vom ENEMO, dem ›European
Network of Election Monitoring Organizations‹, einem der Überwachung von Wahlen dienenden
Netzwerk mitteleuropäischer Organisationen, die im einzelnen vom ›National
Democratic Institute‹ von Madeleine Albright finanziert wurden; die Kosten,
die entstanden, um die 1'000 Wahlbeobachter des ENEMO an Ort und Stelle zu
bringen, teilten sich das ›Freedom House‹, das ›National Democratic Institute‹ und
das von John McCain finanzierte ›International Republican Institute‹,
während das George Soros gehörende ›Open Society Institute‹ die Kosten für das gemeinsame Sekretariat
schulterte. Die vom Institut ›Socis‹ und dem ›Razumkov Centre‹ des Instituts für Internationale
Soziologie veröffentlichten Stichproben, die Juschtschenko am 21. 11. 2004 zum
Sieger erklärt hatten, waren ebenfalls von der USA finanziert worden. Bekanntlich
gelang es Juschtschenko in seiner Funktion als
Staatspräsident nicht, eine Aussöhnung mit der Opposition um Janukowitsch herbeizuführen
und die Korruption im Land zu bekämpfen. Jedenfalls wurde er in der ersten
Runde der Präsidentschaftswahlen im Januar 2010 sang- und klanglos abgewählt.
Der in Washington lebende Journalist Wayne
Madsen, der eine rund zwanzigjährige Erfahrung in
Sicherheitsangelegenheiten aufweist, hat sich mit der Einflussnahme der USA bei
der Inszenierung der Unruhen in der Ukraine ebenfalls ausführlich befasst;
die Ergebnisse sind in dessen nachfolgendem Artikel niedergelegt:
Die Ukraine: Ein Staat im Osten, den die NATO gern vereinnahmen möchte Seit der die Welt mit seinen Hedgefonds ausraubende George Soros im
Bündnis mit dem CIA-Strategen Gene Sharp [1] als Demokratiebewegungen getarnte,
manipulierte Unzufriedene auf den Strassen
anfälliger Staaten gegen die jeweilige Regierung demonstrieren lässt, weil die Neokonservativen der USA mit ihrem ›Project for the New American Century‹, dem Projekt für ein neues
US-amerikanisches Jahrhundert, die ganze Welt unterjochen wollen, richtet die
interventionistische US-Aussenpolitik auch schon begehrliche Blicke auf die
Ukraine. Und diese Neocons sind noch quicklebendig und wie in vorherigen Aussenministerien
auch in dem von John Kerry aktiv. Von einem Fenster seines Hotelzimmers im
Stadtzentrum Kiews auf die Demonstranten blickend, leckte sich der fanatische
republikanische Senator John McCain aus Arizona bei der Aussicht, die Ukraine
gegen Russland aufbringen zu können, schon die Lippen. McCain ist ein
unverbesserlicher Kalter Krieger, der von seiner Kriegsgefangenschaft in Hanoi
geprägt ist und sich nicht mit den heutigen Realitäten abfinden kann. [2]
Die Verbindungen zwischen den in Kiew [oder in anderen nichtwestlichen
Hauptstädten] Protestierenden und den [nicht nur] aus der EU kommenden
Aufwieglern sind nicht zu übersehen; der Maidan Square in Kiew wurde mit dem
Tahrir Square in Kairo verglichen und in ›Euromaidan‹ umbenannt. Auch die Demonstrationen
auf dem Tahrir Square in Kairo, die den Sturz des ägyptischen Präsidenten Hosni
Mubarak herbeiführten, wurden von Soros finanziert und von
Sharp manipuliert; die politischen Forderungen auf den Transparenten und
Plakaten der Demonstranten stammten von professionellen
politischen Agitatoren, die eilig aus der USA und aus der EU nach Ägypten
eingeflogen worden waren. Auch das jüngste in Kiew aufgeführte Schauspiel wurde
wiederum von der professionellen CIA-Hydra ›Endowment
for Democracy‹, einer US-Stiftung
zur ›Förderung der Demokratie‹, inszeniert, die von Soros finanziert
und von Sharp dirigiert wird und schon in der ersten sogenannten orangenen
Revolution im Jahr 2004 den Sturz einer ukrainischen Regierung bewirkt hatte.
Dieses Mal hat sie aber nicht nur den ukrainische Präsidenten Janukowitsch, sondern
auch den russischen Präsidenten Vladimir Putin im Visier.
Frau Nuland, die Dame aus dem US-Aussenministerium, die mit dem Neocon
Robert Kagan verheiratet ist, hat auf dem Maidan Square sogar Brötchen an
Protestierende verteilt. Stellen Sie sich einmal vor, wie die US-Regierung
regiert hätte, wenn jemand aus der zweiten Reihe des russischen oder
chinesischen Aussenministeriums Essen an Occupy-Demonstranten in Washington
verteilt und dazu aufgerufen hätte, den Präsidenten Obama wenn nötig mit Gewalt
zu stürzen. Genau so verhält sich
nämlich Frau Nuland, wenn sie die Protestler in Kiew unterstützt. Ausserdem hat
sie Janukowitsch wegen der starken Präsenz von Sicherheitskräften auf dem
Maidan Square kritisiert. Frau Nuland und Herr Kerry, der Janukowitsch
ebenfalls gerügt hat, haben wohl vergessen, wie brutal US-Polizisten gegen die
Occupy-Bewegung vorgegangen sind, und dass geplant war, die Anführer dieser
Bewegung von FBI-Scharfschützen ausschalten zu lassen. Frau Nuland und Herr
Kerry haben auch geschwiegen, als die türkische Regierung im Frühjahr auf dem Taksim
Square in Istanbul friedliche Demonstranten von einem Polizeikommando zusammenschlagen liess. Aber die Türkei ist ja
auch Mitglied der NATO, und die Ukraine ist das noch nicht.
Gene Sharp hat mit seinen beiden NGO-Tarnorganisationen ›Otpor‹ und ›Canvas‹ zwei Gruppierung an der Hand, mit deren Hilfe er
jederzeit und überall auf der Welt ›Aufstände‹ gegen missliebige
Regierungen anzetteln kann; in Ländern, die sich der von der Wall Street und
dem Pentagon verordneten ›Neuen
Weltordnung‹ widersetzen, finden
sich immer genügend Leute, die sich mit Bargeld, Versprechungen, i-Pads,
i-Phones oder auch nur mit Nahrungsmitteln für eine ›Revolution‹ gewinnen
lassen und dann mit auf das jeweilige Land abgestimmten Transparenten, Plakaten,
Nationalfahnen aus früheren Zeiten und anderem Propagandamaterial auf die Strasse
gehen. Aus kürzlich durchgesickerten e-mails geht hervor, dass der ›Canvas‹-Gründer Srdja Popovic [3] mit
der CIA sowie mit dem für das Pentagon tätigen, von George Friedman gegründeten
Spionageunternehmen STRATFOR, dessen gute Verbindungen zu Militärgeheimdiensten
der USA und Israels allgemein bekannt sind, kollaboriert hat. Die ›Orangene Revolution II‹ in Kiew hat nicht nur in Mittel- und
Osteuropa, sondern auch in anderen Teile der Welt eine gute Presse, dies dank der Unterstützung des
Soros-Medienimperiums, einschliesslich des ›Zentrums für fortschrittliche Medien‹ in Prag, das vom ›Media
Development Loan Fund‹, einem
Projekt des Soros gehörenden ›Open
Society Institutes‹ finanziert wird.
Wie alle vom Ausland dirigierten ›Scheinrevolutionäre‹ haben auch die gekauften Aufrührer in
Kiew eine/n ›Märtyrer/in‹. Für die ukrainischen Demonstranten
ist das Julia Timoschenko, die ›Maid
vom Maidan‹ und ehemalige
Premierministerin der Ukraine, die wegen Korruption im Gefängnis sitzt. Frau
Timoschenko, die gerade in einer Klinik in Charkow behandelt wird, ist zur ›Aung San Suu Kyi‹ der Ukraine geworden. Für die meisten Ukrainer ist die ehemalige
Premierministerin aber nur eine scheinheilige Wichtigtuerin, deren
Markenzeichen, den um den Kopf geflochtene Haarkranz, sie als ›Bagel‹, ringförmiges Brötchen, verspotten.
Die neuen Helden der›Orangene
Revolution II‹ sind der Ex-Boxer und
UDAR-Führer Vitali Klitschko und der ganz weit rechts stehende Nationalist
Oleh. Ihre Drehbücher stammen aber nicht aus Kiew, sondern aus den Soros-Giftküchen
in Prag, London, Washington und New York. Zu viele politische Aktivisten in
Ost- und Mitteleuropa sind auf die von Soros finanzierten gefakten ›Demokratiebewegungen‹ hereingefallen. Soros ist weder ein
Befürworter der Demokratie, noch ein Wohltäter für die arbeitende Bevölkerung.
Soros hat sein schmutziges Handwerk, die Gründung von Hedgefonds, einer
Kombination aus Wettbüro und Betrugsgeschäften im Stile Ponzis, Ende der 1960er
Jahre in der Schweiz unter Georges Coulon Karlweis [4]
gelernt. Gegen Ende der 1960er Jahre überliess Karlweis seine Rothschild
Funds den ›Quota and Quantum‹ Hedge Funds des Herrn Soros. Karlweis
war der Grossmeister globaler Finanztricksereien und unsauberer Geschäfte und
stand in Kontakt mit Bernard
Cornfeld und dessen ›International
Overseas Services‹ IOS, der Firma,
die Robert Vesco ausplünderte, bevor er sich nach Mittelamerika absetzte.
Karlweis hatte seine Finger auch in den betrügerischen Anleihegeschäften, die
Michael Milken und die Investmentbank Drexel Burnham Lambert gemacht haben.
Soros gibt sich als wohlhabender Förderer liberaler Bestrebungen aus, in
Wirklichkeit verhindert er aber jeden demokratischen Fortschritt, indem er
seine unrechtmässig erworbenen Gewinne in verschiedene Tarnorganisationen
steckt. Sein ›Open Society Institute‹ unterstützt verschiedene obskure Gruppierungen, die sich angeblich für
mehr Demokratie einsetzen, tatsächlich aber den Interessen undurchsichtiger globaler
Finanzorganisationen wie der ›Blackstone
Group‹ dienen. Lord Jacob
Rothschild, der ehemalige Direktor der ›Blackstone
Group‹, ist ein alter Freund und Geschäftskumpan des Herrn Soros; weil Soros
ganz gezielt ›progressive Medien‹ aufgekauft hat, ist es ihm gelungen,
alle Nachrichten zu unterdrücken, die seine antidemokratischen und
antiprogressiven Aktivitäten in Europa und in der ganzen Welt ans Licht bringen
könnten. In der ersten Runde der farbigen Revolutionen, die Soros finanziert
hat und von seinen Komplizen in der US-Regierung nach dem von Gene Sharp
entwickelten Drehbuch inszenieren liess, wurden in der Ukraine und in Georgien
Regierungen installiert, die in das ›Neue-Welt-Schema‹ passten. In der Ukraine wurden
Staatspräsident Wiktor Juschtschenko und Premierministerin Timoschenko an die
Macht gehievt, in Georgien durfte Michail Saakaschwili regieren; beide
Regierungen sollten ihre Staaten in die NATO und in die EU führen, verkamen
aber trotz allem Pro-Demokratie-Geschreis schnell zu korrupten, von Vetternwirtschaft geprägten Regimes. Frau
Timoschenko und Saakaschvili wurden bald Verbindungen zur Mafia und zu korrupten
Finanzmogulen nachgesagt. Pawlo Lasarenko, ein ehemaliger ukrainische
Premierminister und Geschäftspartner der Frau Timoschenko, wurde in Kalifornien
wegen Geldwäsche, Bestechung und Betrug zu einer Gefängnisstrafe verurteilt,
während Saakaschwili inzwischen mit der dubiosen Wohltätigkeitsorganisation ›Das Goldene Vlies‹ auf Zypern in Verbindung gebracht wird. Die Neocons geben sich
allein schon deswegen nicht mit dem Scheitern des Regimes Juschtschenko /
Timoschenko zufrieden, weil Soros und seine Agitatoren derart viel Geld und
Zeit investiert hatten, um die Ukraine in die NATO und in die EU zu holen.
Juschtschenkos Frau, Kateryna Juschtschenko, hat unter Ronald Reagan im
Pressebüro des Weissen Hauses gearbeitet und dabei nicht nur Kontakt zu verschiedenen rechtsstehenden und
antikommunistischen Exilgruppen in der USA aufgenommen, sondern auch zur ›Heritage Foundation‹, einer weiteren Bastion der Neocons.
Unter Berufung auf die selbst erteilte ›Responsibility to Protect‹
versuchen die Interventionisten in der Obama-Administration den Kalender auf
das Jahr 2004 zurückzudrehen und erneut eine gewählte ukrainische Regierung zu
stürzen. In der Ukraine, in Moldawien, in Russland, in Weissrussland, in
Rumänien und in anderen Staaten Mittel- und Osteuropas versucht ein neue
Generation von Soros bezahlter Agitatoren und Provokateure weitere farbige
Revolutionen zu inszenieren. Zuerst soll jetzt die Ukraine von Russland weg in
die EU und in die NATO gelockt werden.
http://www.waynemadsenreport.com/categories/20070329 December 16, 2013 Ukraine: NATO’s Eastern
Prize - Wayne Madsen Quelle: http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_13/LP20113_221213.pdf Friedenspolitische Mitteilungen aus der US-Militärregion
Kaiserslautern/Ramstein LP 201/13 Diese haben
dankenswerterweise die Übersetzung vorgenommen.
[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Gene_Sharp
[2] http://de.wikipedia.org/wiki/John_McCain
[3] http://de.wikipedia.org/wiki/Sr%C4%91a_Popovi%C4%87)
[4] http://www.hedgefundintelligence.com/Article/3021145/The-legacy-of-Georges-Coulon-Karlweis.html
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