Nachdem nun die Gruppierung »neue Deutsche« steht

veröffentlichen wir hier die Grussbotschaft von Gerard Menuhin an die »alten« Deutschen

Deutschland im neuen Jahr - In Sorge um unsere Zukunft und unser Vaterland! 

Liebe Nachbarn, liebe Landsleute, liebe Freunde,
Deutschland erlebt unruhige Zeiten. Das mögen einige bedauern, ich glaube, es wurde höchste Zeit, wenn wir nicht, wie es Herr Sarrazin ausdrückte, abgeschafft werden wollen und nicht durch die Einreise der Fremden in diesem Land bald in der Minderheit sein wollen. Die Medien versuchen alles, um den beginnenden Protest gegen die Regierung Merkel zu ersticken. Die übliche Keule (Nazi, Rechtsextremist) zieht jetzt nicht mehr, da es zu viele geworden sind und, wie eine Untersuchung festgestellt hat, in erster Linie Leute aus dem Mittelstand den Protest unterstützen. Warum sind wir so weit gekommen? Ja, da müssen wir weit zurückgehen, denn die heutigen Ziele, die nun schon beinahe vollendet sind, wurden bereits vor 102 Jahren oder noch länger zurück gesetzt.

Am 22. November 1913 wurde die US-Notenbank FED (Federal Reserve System) gegründet. Auf diesem Geheimtreffen wurde eine Gesetzes-Vorlage (von Privatleuten!) zur Einführung eines Zentralbank-Systems erarbeitet, wobei aus strategischen Gründen und taktischen Erwägungen die Begriffe Zentralbank und Bank überhaupt vermieden wurden und stattdessen der Name Federal Reserve System (Bundesstaatliches Rücklagensystem) gewählt wurde. Doch die Federal Reserve ist weder eine Bundes-Behörde, noch hat sie irgendwelche Reserven; das von ihr gedruckte und herausgegebene (Falsch-) Geld ist privat. Die FED ist eine private, profitorientierte, illegale Institution mit dem staatlich (gegen die Verfassung!) verliehenen Monopol zum unbegrenzten Drucken von Geld ohne eigene Leistung (legalisiertes Fälschen!) und dessen Verleih gegen Zinsen und Zinseszinsen (!) an die Regierung und an andere Banken. Sie befindet sich ausschließlich im Privatbesitz des Hauses bzw. der Familie Bauer alias R. J.F. Kennedy, der die FED wieder auflösen und zum Goldstandard zurückkehren wollte, mußte diese Absicht mit seiner Ermordung bezahlen (auch am 22. November 1963, exakt 50 Jahre nach Gründung der FED, so ein Zufall….). Die erste Amtshandlung seines Nachfolgers, Lyndon B. Johnson, war die Aufhebung des entsprechenden Gesetzes. Die FED ist das Grundübel des Zins- und Zinseszins-Systems und der nun schon über Jahre andauernden Weltwirtschaftskrise.

Der Pate der europäischen Union, Richard Coudenhove-Kalergi (1894 – 1972), veröffentlichte bereits im Jahre 1924 den Plan für ein Vereinigtes Europa und für den kulturellen Volkstod der Völker Europas [eurasisch-negroide Menschenrasse]. Die Förderung massenhafter, nicht-weißer Zuwanderung war ein zentraler Teil dieses Plans! Seitdem arbeitet eine unheilige Allianz aus Linken, Kapitalisten und anderen Rassisten bewußt und mit der festen Absicht daran, uns durch Zuwanderung und Vermischung, uns aus unseren eigenen Heimatländern buchstäblich herauszuzüchten! Begonnen hat das mit den Gastarbeitern in den 1960ern und 1970ern Jahren. In einer zweiten Welle kamen die Türken vor allem aus dem völlig verarmten Anatolien und mit ihnen der Islam. Nach der Ermordung von Muammar al-Gaddafi in Libyen  - er war ein Bollwerk gegen die Ausreise der Schwarzafrikaner -  sollen nun nach Europa im Laufe der Jahre 50 Millionen Schwarzafrikaner kommen. Der Brite Nick Griffin spricht im Europa-Parlament über den gezielt herbeigeführten Genozid an den Europäern.

Um die Deutschen und auch die übrigen Europäer für so ein Programm weichzuklopfen, wurden verschiedene false flag-Aktionen von interessierten Geheimdiensten durchgeführt. Es begann mit Mölln und Solingen in Deutschland und den danach organisierten Lichterketten. Es folgten München mit dem Oktoberfest, Sebnitz, Rostock, Hoyerswerda. Dann die NSU mit der Ermordung der beiden Hauptverdächtigen. Mit Frau Zschäpe ist es nicht ganz so perfekt gelaufen, denn wäre sie bei der Explosion im Hause geblieben und nicht aus dem Innenministerium per Handy von einem Verräter hartnäckig gewarnt worden, bräuchte man gar keinen Prozeß zu führen.   

Im Ausland haben wir u.a. Boston, London und den Abschuß der MH17 erlebt; man muß sich daher immer fragen, cui bono, wem nützt es ?? Nun bewegt uns Paris und auch da deutet alles auf eine false flag-Aktionhin: Der Polizist wurde gar nicht erschossen, denn im Video ist eindeutig zu erkennen, wie die Kugel auf dem Bürgersteig aufschlägt und eine kleine Staubwolke erzeugt. Eine Kugel aus einer Kalaschnikow hätte zur Spaltung des Schädels mit einer entsprechender Blutung geführt: nichts davon ist zu sehen. Alles im Internet entsprechend zu besichtigen. Der mit der Untersuchung betraute Polizeichef begeht anschließend Selbstmord. Dazu gibt es noch ein paar mehr Informationen, die ich hier weglasse.  

Das Wort Lügenpresse wurde zum Unwort des Jahres 2014 erklärt. Das wird nicht viel helfen. Beispiel: Als Folge des Attentats von Paris wurde eine Großdemonstration mit ca. 50 Staatsführern vorneweg gezeigt. Das Internet hat es dann an den Tag gebracht: Die Regierenden marschierten  gar nicht vorneweg, sondern hatten sich in einer abgeschirmten Seitenstraße zu den Filmaufnahmen getroffen, die dann für das Fernsehpublikum vor die große Demonstrationsmenge montiert wurden. Als Krönung wurden dann die Bilder in der israelischen Zeitung Haaretz bearbeitet; dort wurden die Frauen  - also auch Frau Merkel -  herausretuschiert. Nun gut, das Internet ist ja inzwischen für einige Richtigstellungen gut, daher ist auch die Verdummung der einzelnen Völker nicht mehr so einfach zu bewerkstelligen wie noch vor 10 Jahren. Das zieht seine Kreise, auch im bürgerlichen Lager, wo man sich in der Regel so viel Hinterhältigkeit nicht vorstellen kann. Der Wunsch nach Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit ist in unserem Volk tief verankert. Wir haben für die meisten Lügengeschichten gar keinen Platz im Gehirn. Aber die Lüge ist allgegenwärtig und beeinflußt unser tägliches Leben ungemein. Dazu gehören natürlich auch die großen Geschichtslügen des letzten Jahrhunderts. Mit dem 20. Jahrestag der Wiedervereinigung waren am 3. 10. 2010 die letzten Zinszahlungen aus dem Ersten Weltkrieg in Höhe von fast 200 Millionen Euro für Staatsanleihen, die in den zwanziger Jahren aufgelegt wurden, um die Entschädigungszahlungen Deutschlands nach dem Krieg zu finanzieren (Versailler Vertrag), fällig geworden. Die einseitige Kriegsschuldlüge zu Lasten Deutschlands nach dem Ersten Weltkrieg wurde erst im letzten Jahr durch verschiedene Veröffentlichungen aufgehoben, u.a. in Australien von dem Briten Christopher Clark in seinem Werk Die Schlafwandler. Zur Kriegsschuldlüge des Zweiten Weltkriegs hat Generalmajor a.D. Gerd Schultze-Rhonhof das Buch Der Krieg, der viele Väter hatte herausgebracht, in dem vielfältige Verflechtungen gerade unserer unmittelbaren Nachbarn Polen, Tschechien und England herausgestellt werden. Winston Churchill: »Dies ist ein englischer Krieg und Deutschland wird ihn nicht verhindern können«. Dazu kommen Geschichtsereignisse, die per Gesetz festgeschrieben wurden, so daß eine Behandlung mit diesen Themen die unmittelbare Gefahr eines Gerichtsprozesses erzeugt. In einem freiheitlichen Land mit einer freiheitlichen Forschung ein nicht zu akzeptierender Vorgang. Der § 130 gehört in die Mottenkiste, das wurde ja bereits sogar europaweit festgestellt, hat aber in Berlin noch zu keiner Reaktion geführt!   

Nun beginnen in Deutschland Demonstrationen, sie nennen sich PEGIDA - Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes, LEGIDA als Ableger in Leipzig und PEGADA - Patriotische Europäer gegen die Amerikanisierung des Abendlandes. Auf einer dieser Demonstrationen der LEGIDA sagte ein Redner, daß es sein größter Wunsch sei, daß der Riß, der durch unser Volk geht, geheilt werde. Dem kann ich mich nur voll und ganz anschließen. Wer erzeugt denn die sogenannten Gegendemonstrationen mit Bezahlung durch den Staat, also mit Steuergeld in Höhe von 10,- €, einige sagen sogar 25,- €  pro Person und Demonstration? Mit Sprechchören Nie wieder Deutschland, Deutschland verrecke,Scheiß Deutschland u.ä. Der Verfall des politisch- intellektuellen Niveaus bis hin zum Schwachsinn erreicht hier seine äußerste Ausprägung im autoaggressiven Antideutschen. Begriffe wie bunt statt braun oder Weltoffenheit und Toleranz zeugen von einer unlogischen Alternativlosigkeit, die weder ein Ende einer Einwanderung definiert noch die Internationalisierung unserer Sozialkassen mit ihrer Endlichkeit benennt. Wir können nicht das Armenhaus der Welt sein: Diese Position wird bereits in Kürze in sich zusammenbrechen, da die Rahmenbedingungen für eine unbegrenzte Aufnahme von Wirtschaftsflüchtlingen nicht mehr passen. Wer den Begriff Flüchtling in dieser Form ad absurdum führt, hat Flüchtlinge wie die nach dem Zweiten Weltkrieg nicht im Vergleich. Wer sich hier für die syrischen Flüchtlinge stark macht, muß sich fragen lassen:

1.  Wer hat den Syrien-Konflikt, den Irak-Konflikt, den Libyen-Konflikt, den Afghanistan-Konflikt, den Somalia-Konflikt, den Mali-Konflikt, den Ukraine-Konflikt und andere vom Zaun gebrochen (alles Ölstaaten...)?

2.  Warum nehmen die arabischen Anrainerstaaten zu Syrien keine Flüchtlinge auf, es wäre näher, die Menschen würden in ihrem Kulturkreis bleiben und könnten nach Beendigung der Auseinandersetzungen wieder in ihre Heimat zurückkehren. Das wäre ein humaner und mit den Menschenrechten unmittelbar verträglicher Weg.

3.  Werden Flüchtlingsströme aus allen Teilen der Welt vielleicht nur erzeugt, um den Plan von Herrn Coudenhove-Kalergi zu verwirklichen? Es bräuchten doch nur einige Male die aufgefischten Boote mit den Flüchtlingen aus Afrika wieder zu diesem Kontinent zurückgebracht werden. Wie   schnell wären dann die Schlepperbanden mit ihren menschenverachtenden Methoden brotlos! Wie nun weiter verfahren? Die Politik hat begriffen, daß sie die Sorgen der Bürger nicht mehr einfach unter den Tisch wischen kann. Es werden Auffangbecken geschaffen  - z.B. die AfD, die Alternative für Deutschland und Teile der PEGIDA-Führung sind auch eingesetzt  - die die Widerstände im Volk aufgreifen sollen. Reicht das? Oder müssen wir an einem ganz neuen Konzept arbeiten?  

Ist es nicht an der Zeit, 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges wesentliche Fragen in Deutschland und auch in diesem Europa neu zu durchdenken und neu zu strukturieren? Wir können uns doch nicht immer so weiter durchwursteln, bis uns das aufgeblähte Finanzkonstrukt endgültig auf die Füße fällt. Hier sind nur einige der möglichen Forderungen für ein Leben in Deutschland und Europa, die langfristig unser Zusammenleben harmonisieren könnten:

1.  Raus aus NATO (Angriffsbündnis) und EU

2.  Abzug aller Besatzungsmächte aus Deutschland (60000 Amerikaner, 15-20.000 Briten) und    damit auch der hier stationierten amerikanischen Atomwaffen

3.  Aufhebung der Feindstaatenklauseln

4.  Eine Verfassung für Deutschland auf der Grundlage des geltenden Rechts

5.  Wiedereinsetzung des geltenden Völkerrechts auch für Deutschland

6.  Schaffung eines Europas der Vaterländer im Verbund mit Rußland auf Augenhöhe

7.  Kein TTIP oder CETA oder wie die Abkommen alle heißen, die uns in die Abhängigkeit der großen Konzerne bringen und unseren Umweltstandard wieder zurückführen wollen

8.  Volksentscheide zu wesentlichen Zukunftsfragen

9.  Schluß mit dem Ausverkauf unseres Landes, unseres staatlichen Besitzes

10. Sofortige Rückführung unseres Goldes aus USA, England und Frankreich

11. Schaffung eines europäischen Sozialsystems

12. Rückführungsprogramme für Ausländer, Anwendung der bestehenden Gesetze

13. Abschaffung des Zins- und Zinseszinssystems

14. Familienpolitik zu Gunsten der 3-Kind-Familie wie in Rußland

15. Gesundheitspolitik unter Einbeziehung der Germanischen Heilkunde  

16. Kein Chip für jeden (anstatt des Personalausweises, wie für den 1. 1. 216 geplant?)

17. Keine Abschaffung des Bargeldes (der gläserne Mensch)

18. Respektierung der Privatsphäre eines jeden Einzelnen

Das könnte man ja noch lange fortsetzen und variieren. Neue Ideen sind gefragt, die aber werden von den Herrschenden nicht entwickelt, da sie in diesem System verankert sind [alle bisherigen Kanzler mußten in Washington die Kanzlerakte unterschreiben: Anerkenntnis der Führung durch Amerika]. Präsident Obama bei einem Besuch in Ramstein am 5. 6. 2009: »Deutschland ist ein besetztes Land und wird es auch bleiben«

Sollten wir da nicht einmal etwas ändern, in Zusammenarbeit mit unseren europäischen Nachbarn? Denn auch diese leiden unter denselben unhaltbaren Zuständen. Müssen bei uns erst Bürgerkriege entstehen, die Bundeswehr gegen ihre eigenen Landsleute eingesetzt werden - entsprechende Verbände sind schon eingerichtet. Sollten wir nicht endlich Menschen in die Verantwortung für unser Deutschland und auch dieses Europa entsenden, die nicht durch irgendeinen Parteienproporz dahin gelangen, sondern durch freie direkte Wahlen und die dann auch deutsche Interessen vertreten? Man hat der BRD-Bevölkerung ewige Schuld eingeredet und aufgebürdet. Die Mitteldeutschen hingegen haben eher die Möglichkeit, die Welt unvoreingenommen zu sehen. Die deutsche Seele ist nach wie vor besetztes Gebiet. Entweder verkriecht sich der Deutsche noch weiter auf seiner Flucht nach innen. Oder er ergibt sich völlig der Nichtigkeit.

Was für eine Zukunft hat ein Mensch, dessen Regierung, Medien und Prominente sich gegen seine Interessen stellen? Deutsche, werft das Joch ab!

Gerard Menuhin am 8. Februar 2015


Wir fügen hier ein Interview mit Gerard Menuhin, dem Sohn des Jahrhundertgeigers Yehudi Menuhin, ein; darüber hinaus sind Artikel resp. Kommentare von diesem auf politonline eingestellt, die unter dem Stichwort Menuhin zu finden sind. 

Vorgefaßte Meinungen verwerfen

Herr Menuhin, Sie setzen sich für eine Vielzahl humanitärer, ökologischer und kultureller Projekte ein. Woher nehmen Sie den Antrieb für dieses weitgefächerte Engagement?

Ich teile mit meinem verstorbenen Vater eine Sehnsucht nach praktischen Antworten und Lösungen. Er, der so viele Leute mit seiner Musik, mit seiner Großzügigkeit und seinen neuen Ideen glücklich gemacht hat, hatte wenig Toleranz gegenüber kleinlichen, beschränkten Mentalitäten. Über viele Jahre habe ich mich für die Restaurierung von historischen Gebäuden, Friedhöfen, Statuen in Mitteleuropa und besonders in Sachsen eingesetzt. Mir ging es besonders um die Schaffung von Arbeit und darum, daß das damit verbundene handwerkliche Können nicht verloren geht. Was die vielen Projekte meines Vaters angeht, ist es mir nicht nur Pflicht, sondern auch eine Ehre, sie zu unterstützen. Die von ihm in England gegründete Schule feiert ihr 40-jähriges Bestehen. Die 1977 ins Leben gerufene Musikakademie in der Schweiz ist eine anerkannte Institution, die jungen Musikern aus aller Welt die Gelegenheit bietet, in Meisterklassen zu lernen und gleichzeitig zusammen auf Konzerttourneen zu spielen. Mein Vater gründete auch Live Music Now, um die Musik auch an Orte wie Spitäler und Gefängnisse zu bringen. Das Ziel seines Projekts MUS-E (Music at school in Europe) ist es, daß Schulkinder ihre Persönlichkeit entfalten, die Kreativität zu fördern und die soziale Kompetenz zu stärken. Was überall networking genannt und an Universitäten gelehrt wird, ist für mich selbstverständlich. Die Lösung von Problemen beginnt mit dem Willen, vorgefaßte Meinungen und Gewohnheiten zu verwerfen, und endet mit einer Lösung, von der alle Beteiligten etwas haben. 

Sie waren außer Ihrer Berufstätigkeit auch als Schauspieler und als Schriftsteller  - 1986 erschien Ihr Roman Elmer -  aktiv. 

Schauspieler war ich, wenn Sie so wollen, im Alter von zwölf Jahren. Das Stück war damals in London ein Erfolg. Hingegen schreibe ich nach wie vor, wenn ich die Zeit dafür habe. Einfach weil ich es liebe, meine Gedanken aufzuschreiben, und weil ich gerne mit Sprache umgehe. 

Achtung für deutsche Kultur, Zuverlässigkeit und Objektivität

Schon 1947 trat Ihr Vater zusammen mit Wilhelm Furtwängler im vom Krieg gezeichneten Deutschland auf. Immer wieder verzichtete er auf die Honorare seiner Konzerte zugunsten deutscher Flüchtlingskinder. Teilen Sie seine Deutschfreundlichkeit? 

Wir hörten oft Deutsch zu Hause, sogar meine Mutter, eine Engländerin, sprach einigermaßen gut deutsch, und ich bin mit Achtung für die deutsche Kultur, die deutsche Zuverlässigkeit und Objektivität aufgewachsen. Ich fühle mich immer wohl in Deutschland. Ich habe Vertrauen in ein Volk und ein Land, in dem man ein sachliches Gespräch ohne Schein und Anmaßung öfter führen kann als in manchen südlichen Länder. Erstmals kennengelernt habe ich Deutschland, als ich mit neun Jahren in Hermannsberg, einer Zweigschule von Salem, zur Schule ging. Im Vergleich zum Schweizer Internat und zum französisch geprägten Bildungswesen war dort ein Paradies. 

Ihr Vater gab als Siebenjähriger sein offizielles Debüt. Wunderkinder wie er haben es oft nicht leicht. Ihr Vater schien, trotz der einen oder anderen Krise, das Gegenteil zu belegen. 

Mein Vater hatte eine kindlich-fröhliche Seite. Er freute sich an einem Essen im Freien, an einem Spaziergang, an harmlosen Späßen. Sein Enthusiasmus war unüberwindbar. Er war kein naiver Mensch, aber er sah immer das Beste unter seinen Mitmenschen. Schon als junger Künstler hoffte er, die Welt durch die Musik verbessern zu können. Es ist ihm fast alles im Leben gelungen. Er ging von Erfolg zu Erfolg, schaute nie in die Vergangenheit, sondern stets nach vorne. Es wäre allen lieber gewesen, wenn er nicht so viel gearbeitet hätte, nicht soviel von sich selbst verlangt hätte. Dadurch wäre er vielleicht noch zehn Jahre länger am Leben geblieben. Trotzdem ist ein erfüllenderes Leben kaum vorstellbar. 

Die kurzsichtige Politik der israelischen Machthaber

Ihr Großvater Moshe Menuhin, Mathematiker von Beruf, stammte aus Rußland, wanderte nach Palästina aus und ging von dort nach Amerika. Welche Erinnerungen haben Sie an ihn?

Als Kleinkind fuhr ich oft mit meinen Großeltern zum Strand nach Santa Cruz. Das waren die schönsten Zeiten. Ich bin froh, daß ich meinen Großvater auch als Erwachsener erlebt habe. In den frühen Siebzigerjahren studierte ich in Kalifornien. Sonntags besuchte ich meine Großeltern. Da gab es immer ein aufregendes Tischgespräch. Meistens waren auch arabische Freunde meines Großvaters zu Gast, manchmal ein Prinz aus Saudi-Arabien, manchmal ein palästinensischer Lehrer. Mein Großvater entstammte einer langen Reihe von Rabbinern. 1965 erschien sein Buch The Decadence of Judaism in Our Time, das auf seine tiefe Enttäuschung über die Zionisten und ihr Ziel eines Großisrael zurückgeht. Als er in Palästina gelebt hatte, vertrugen sich Araber und  Juden noch. Jetzt mußte er beobachten, wie der neue Staat Israel Araber wie Menschen zweiter Klasse behandelte und vertrieb, als ob die Juden vergessen hätten, daß sie Jahrhunderte lang selber verfolgt worden waren. Mein Großvater wußte, daß dieses Benehmen zu immer blutigeren Unruhen führen würde. Ich bin die dritte Generation der Familie, die an einen unabhängigen Palästinenserstaat glaubt und die kurzsichtige Politik der israelischen Machthaber ablehnt.

Die EU - ein Monster, das ungeheure Summen verschluckt

Sie verfolgen die Entwicklung der Europäischen Union mit Sorge. Wieso?

Als in den Fünfzigerjahren die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl gegründet wurde, gab es ein ganz konkretes Ziel. Man wollte den Frieden bewahren. Seitdem ist man weit über dieses Ziel hinausgeschossen und hat ein Riesenbeamtentum aufgebaut  -  eine Art sich selbst vermehrendes Unkraut. Niemand stellt die Frage, warum eine größere EU von Vorteil sein soll. Die EU ist zu einer unübersehbaren Größe angewachsen, ein Monster, das ungeheure Summen verschluckt, von denen Deutschland am meisten bezahlt. Jetzt möchte die EU ihren Mitgliedsländern eine Verfassung aufbürden, als ob es um eine einzige Nation ginge. Gleichzeitig bleiben unzählige Fälle von Verschwendung und Korruption ungeahndet. 

Was sollte Ihres Erachtens geschehen, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken? 

Es gibt nur einen Weg, um diesem Unsinn ein Ende zu machen, und zwar fiskalischen Widerstand, bürgerlichen Ungehorsam. So etwas mag sehr undeutsch erscheinen, ist aber dringend notwendig. Wenn einer seine Steuern nicht bezahlt, wird er bestraft. Wenn Tausende oder sogar Hunderttausende ihre Steuern verweigern, muß die Regierung ihre Sorgen beachten. Ein solcher Steuerstreik braucht Mut und Vorbereitung. Aber sonst ist nichts wirkungsvoll entgegenzusetzen. Ein Volk kann nicht ewig ausgenutzt und ausgebeutet werden. 

Drei fundamentale Änderungen

Das ist ein ziemlich weitgehender Vorschlag. Aber leider versteht der deutsche Staat bei den Steuern keinen Spaß. Was würden Sie sonst noch ändern, wenn Sie könnten? 

Ich würde gern drei fundamentale Änderungen sehen:

-  Erstens sollten Steuergelder dort ausgegeben werden, wo sie bezahlt werden, also in Deutschland, in den Bundesländern und hauptsächlich in den Gemeinden. Solange es ein Defizit gibt, sollte kein öffentliches Geld im Ausland ausgegeben werden. 

-  Zweitens bin ich für mehr Unterstützung der Handwerker und ihrer Metiers. Ein Mechaniker oder ein Stuckateur kann etwas, im Gegensatz zum Beispiel zum Börsianer oder zum sogenannten Wirtschaftsexperten.

-  Drittens die Befreiung der Umweltthemen aus dem Griff der linken Parteien. Saubere Luft und sauberes Trinkwasser sind Anliegen der Allgemeinheit.  [1]

 

[1]  http://www.gerard-menuhin.de/Kolumne/Fragen_%26_Antworten.html

Zum Ausdruck Lügenpresse siehe 
http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=2355  19. 1. 15 
Verboten - Den Ausdruck Lügenpresse erfolgreich »gefällt«  

Was die FED betrifft, so sind die wichtigsten Aktienbesitzer die nachfolgenden:
[Stand Mai 2013]

Rothschild-Banken Paris London
Lazard Frères Paris
Israel Moses Seif Bank Italien 
Warburg Bank Amsterdam Hamburg 
Lehman Brothers New York 
Kuhn Loeb & Co.
New York
Goldman Sachs New York

Unter dem Stichwort Coudenhove-Kalergi finden sich dazu einige Artikel auf politonline