Afghanistan - Werte und ihre Gegensätze 04.10.2010 22:14
d.a. Was offensichtlich kaum eine oder gar keine Erwähnung in der Tagespresse findet, machte die Nachrichtenagentur »Zenit« publik:
Öffentliche Hinrichtung für Abtrünnige gefordert In Afghanistan hält der lebensbedrohliche Druck auf die christliche Minderheit an. Im Visier des Staates und muslimischer Extremisten sind insbesondere Konvertiten. Zahlreiche Familien sind untergetaucht oder ins Ausland geflohen. Auch humanitäre Hilfswerke werden einer strengen Kontrolle unterzogen. Die Norwegische Kirchenhilfe und die US-amerikanische Organisation World Church Services, beide tragen den Begriff Kirche im Namen, mussten ihre Aktivitäten einstellen. Anfang Juni hatten Regierungsvertreter nach einer Fernsehsendung über Christen, die zuvor Muslime waren, dazu aufgerufen, ›Abtrünnige‹ mit dem Tode zu bestrafen. Staatspräsident Hamid Karzai wies Regierung und Staatsschutz an, dafür zu sorgen, dass es keine weiteren Übertritte gibt. Der stellvertretende Parlamentspräsident Abdul Satter Khowasi forderte in Kabul die Festnahme und öffentliche Hinrichtung von Personen, die vom Islam zum Christentum übertreten. Ein Abgeordneter erklärte, dass die Ermordung von Christen, die zuvor Muslime waren, kein Verbrechen sei. Mit einem dramatischen Appell wandten sich 150 im indischen Exil lebende Christen aus Afghanistan in Neu-Delhi an die Öffentlichkeit. Sie baten um Hilfe, die Christenverfolgung zu beenden. Wenn ein Muslim Christ werde, erwarte ihn die Todesstrafe, heißt es in einem offenen Brief der Afghanischen Christlichen Gemeinde. Tausende lebten in Todesangst; sie würden gefoltert, verfolgt und als Kriminelle verunglimpft. Von den 28,4 Millionen Einwohnern Afghanistans sind 99,9 % Muslime. Hinzu kommen etwa 15.000 Hindus und wenige Sikhs, deren Religionen staatlich anerkannt sind. Über die Anzahl der Christen ist nichts bekannt. Nun ist dieser Tatbestand auch in einem Schreiben an den Vorsitzenden der Deutschen Evangelischen Allianz, Jürgen Werth, explizit erwähnt. Darin legt der Dipl.-Chemiker Dr. Hans Penner aus Linkenheim-Hochstetten folgendes dar: »Es ist ein Skandal ersten Ranges, daß deutsche Soldaten ihr Leben für den Schutz einer Regierung riskieren müssen, die Christen auf grausame Weise verfolgt. Es ist Ihre Pflicht als Vorsitzender der Allianz, die über eine Million evangelikaler Christen repräsentiert, bei der Bundesregierung dagegen zu protestieren. Desgleichen ist es Ihre Pflicht, gegen die Absicht der Bundesregierung zu protestieren, islamische Funktionäre an deutschen Universitäten ausbilden zu lassen. Aufgabe der Imame ist es, die Islamisierung Deutschlands voranzutreiben. Gemäß dem Grundgesetz darf die Bundeswehr nur zur Verteidigung Deutschlands eingesetzt werden. Es ist besorgniserregend, daß Angela Merkel in der Wehr-, Finanz- und Europapolitik - siehe Urteil des Bundesverfassungsgerichtes - das Grundgesetz nicht respektiert und dadurch gefährliche innenpolitische Spannungen provoziert.« Bedenkt man die Abertausende von Briefen, die, einer ununterbrochenen Flut gleich, an die Regierenden gelangen und offenbar in ihrer überwiegenden Zahl ungehört, wenn nicht ungelesen, verhallen, so ist auch in diesem Fall kaum damit zu rechnen, dass das Ansinnen grösseres Gehör findet. Hiess es doch bereits Mitte März 2008, dass der Afghanistan-Krieg »robuster« werden soll, wovon wir Zeuge sind, und die Ankündigung des US-Präsidenten, den Krieg in Afghanistan mittels einer massiven Militäroffensive und der Entsendung von 30.000 zusätzlichen Soldaten zu verschärfen, wurde von Bundeskanzlerin Merkel am 2. 12. 2009 begrüsst. Darüber hinaus erklärte sie Ende September letzten Jahres, dass Auslandsinterventionen Berlins »noch viele Jahre durch das 21. Jahrhundert« auf der Tagesordnung stünden. Den nationalen Sicherheitsinteressen weit entfernt von der Heimat zu dienen, ist eine Aufgabe (...), die uns noch viele Jahre durch das 21. Jahrhundert begleiten wird« und die, sei hinzugefügt, in rascher Folge dazu beiträgt, die EU-Staaten in eine immer grössere Verarmung zu führen. ›Hehre‹ Forderungen dieser Art werden von der überwiegenden Mehrheit der Volksvertreter - auch vom EP in Strassburg - mühelos geschluckt. Ob die Bevölkerung dies anders sieht, spielt längst keine Rolle mehr. Nun bat Frau Merkel Ende Mai dieses Jahres um mehr Verständnis für die Werte der islamischen Welt 2 und warb bei ihrer Reise durch die Golfregion gleichzeitig für einen besseren Austausch mit den arabischen Staaten. Wichtig sei Toleranz auf beiden Seiten, so Merkel. Die obengenannten Verhältnisse in Afghanistan wären nun die Gelegenheit für sie, die von ihr propagierte Toleranz einzufordern. Auch kann ich in dem Umstand, dass Merkel den Einfluss des Islamkritikers Geert Wilders - der von Peter Heilbrunner vom SWR-Hörfunkstudio Brüssel 3 bereits als Islamverächter und Einwanderungsgegner gebrandmarkt wurde, bedauert 4, keine Spur an Toleranz erkennen. Letzteres dürften ihr vermutlich Tausende von Niederländern in Gedanken ankreiden. Auch die Toleranzbreite für ihre eigene Bevölkerung scheint mir nicht gross ausgelegt zu sein, sprach Frau Merkel in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung doch aus, dass sich die Deutschen auf weitere Veränderungen einstellen müssten, besonders durch die Folgen der Einwanderung. »Moscheen etwa werden stärker als früher ein Teil unseres Stadtbildes sein.« 5 Nun ertragen ihre Landsleute bereits ein gewaltiges Mass an ihnen eine Riesentoleranz abringenden Einwanderungsfolgen, was der nachfolgende winzige Ausschnitt 6 belegt: Jahrelang versuchten die deutschen Behörden, den Unterwelt-König Mahmut U. aus Berlin das Handwerk zu legen. Der ›Pate von Berlin‹ betrieb Drogenhandel, protzte mit Autos und Champagner. Nebenbei kassierte er für seine Familie (10 Kinder!) insgesamt über 100.000 € Sozialhilfe. Die gewünschte Toleranz spiegelt sich offenbar auch in den Gerichtsurteilen, da der Berliner Hassprediger Reda Seyam vor Gericht durchsetzte, dass sein Sohn Djehad heißen darf, was Berlins Innensenator 3 Jahre lang zu verhindern versucht hatte. Steinigung im Wohnzimmer: Als sich eine Iranerin aus Essen nach deutschem Recht von ihrem prügelnden Ehemann scheiden lassen wollte, versuchte dieser daraufhin, sie in der Wohnung zu steinigen. Die Frau wurde in letzter Minute gerettet. Im Münchner Hallenbad Giesing-Harlaching ist extra für Musliminnen ein Frauen-Badetag eingeführt worden. An jedem Mittwoch werden nun die Fensterscheiben verhängt, damit von außen nichts zu sehen ist. In Schwimmbad und Umkleidebereich dürfen zu dieser Zeit nur Frauen arbeiten. Manch einer mag sich beklommen fragen, was ihm an Veränderungen noch abverlangt werden wird. Grotesk ist geradezu, dass die Sozialkassen für 2010 restlos ausgeschöpft sind, so dass neu hinzukommende Migranten mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit nur im Rahmen einer Neuverschuldung versorgt werden können. 1 http://www.zenit.org/article-21050?l=german 14. 7. 2010 Afghanistan: Hilfswerke und Konvertiten im Visier 2 http://www.welt.de/politik/ausland/article7807032/Merkel-wirbt-um-Verstaendnis-fuer-islamische-Werte.html 27. 5. 10 Merkel wirbt um Verständnis für islamische Werte 3 http://www.swr.de/nachrichten/-/id=396/nid=396/did=6722992/1k4aruk/index.html 1.8.10 4 http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5e295d4f7fb.0.html 30. 9. 10 Bundeskanzlerin bedauert Einfluß von Geert Wilders
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