BLICK AUF GEORGE SOROS, SEINE STIFTUNGEN UND SEINE EINGRIFFE

Putsch und Guerillakrieg auf dem Balkan - Wie Soros Nordmazedonien destabilisiert

Der deutsche Bundestag debattierte am Donnerstag, den 13. Juni, über die Aufnahme von Nordmazedonien in die NATO. Dahinter steckt jedoch ein unglaublicher Skandal um George Soros, Barack Obama, die EU und muslimische Milizen, die in einen Putsch im Balkan verwickelt sind.   

Die ehemalige »jugoslawische Republik Mazedonien« hatte 10 Jahre lang, von 2006 bis 2016, eine erfolgreiche konservative Regierung unter der Partei VMRO und Premierminister Nikola Gruevski. Mazedonien ist ein konservatives, christlich-orthodoxes Land, das die westliche Kultur und das Christentum erhalten will. Die slawischen Mazedonier sind so konservativ, dass sie als einziges Land in Europa die Abtreibungsgesetze strenger gemacht haben. Eine wachsende muslimische Minderheit von etwa 28 % strebt dagegen tendenziell ein Großalbanien mit der Republik Albanien und dem Kosovo an.

So geriet Mazedonien ins Visier der linken Open-Society-Stiftungen von George Soros, der seit dem Mauerfall auf dem Balkan besonders aktiv ist und dort »Demokratie« und »offene Gesellschaft« fördert bzw. das, was Soros dafür hält: Eine linke Open-Borders-Politik. Und so taten sich EU-Eliten mit der Obama-Regierung und der Open-Society-Stiftung zusammen, um Mazedonien in die EU zu bringen und die konservative Regierung zu stürzen. Dafür organisierten sie einen Putsch der sogenannten Zivilgesellschaft, also nicht gewählter, das heißt demokratisch nicht legitimierter linker NGOs und Medien, die sogar T-Shirts mit der Aufschrift Die Soros-Armee trugen, als sie Steine und Farbbeutel auf Regierungsgebäude warfen und den Premierminister aus dem Land drängten.        

Die folgenden Ausführungen stützen sich auf Recherchen der angesehenen konservativen Zeitschrift The American Spectator, in der Victor Gaetan 2017 den Artikel Macedonia to George Soros and USAID: Go Away veröffentlichte, sowie auf unabhängige Bestätigungen durch den Daily Caller, Breitbart, Judicial Watch, den US-Senator Mike Lee aus Utah und Gesprächen mit dem mazedonischen Journalisten Cvetin Chilimanov.     

Nach eigenen Angaben haben die Open-Society-Stiftungen seit 1992  94,8 Millionen US-$ in das kleine Land mit 2,1 Millionen Einwohnern gepumpt. Aktuell sind es etwa 2,5 Millionen $ pro Jahr für linke NGOs und Medienstiftungen. Dazu kommt der gleiche Betrag für dieselben Gruppen von USAID und EU, so der Journalist Chilimanov, denn diese hätten einen Deal mit Soros vereinbart, die Finanzierung Dollar für Dollar zu erwidern. Dieses Geld dient hauptsächlich zur Beeinflussung der Medien und der sogenannten Zivilgesellschaft, also   ungewählter Lobbygruppen mit eigener linker Agenda, ähnlich wie in Deutschland, wo Open Society mit Hilfe von Correctiv, der Amadeu Antonio Stiftung, Neue deutsche Medienmacher und Netzwerk Recherche gegen die AfD mobil macht.    

Barack Obama hatte als Bürgerrechtsanwalt und junger Senator aus Chicago wenig Erfahrung und Interesse an Außenpolitik. Die New York Times nennt George Soros einen frühen Unterstützer von Obamas Außenseiterkampagne im Jahr 2008; Obamas Mäzen Soros hatte vor allem in Osteuropa seit 1989 ein Netzwerk aus NGOs aufgebaut, das alle wichtigen Strippenzieher umfaßte. Obama überließ während seiner Präsidentschaft weite Teile seiner Außenpolitik in Osteuropa den Soros-Stiftungen, die eng mit den US-Botschaften zusammenarbeiteten. In der Ukraine z.B. war Soros mit der Obama-Europabeauftragten Victoria Nuland und der EU in den Umsturz 2014 und den ersten Enthüllungen über die Trump-Kampagne verwickelt.  [1]  Hunter Biden, der Sohn des Obama-Vizepräsidenten Joe Biden, wird verdächtigt, Millionen Dollar an Schwarzgeld aus der Ukraine kassiert zu haben.     

In der ehemaligen »jugoslawischen Republik Mazedonien« arbeitete das State Department unter der Obama-Regierung Hand in Hand mit USAID und der Open-Society-Stiftung, und pumpte von 2012 an insgesamt 14,3 Millionen US-$ in Open-Society-Gruppen, wie der Spectator berichtet. Der damalige US-Botschafter Jess Baily, der erst vor kurzem abberufen wurde, beteiligte sich ausdrücklich an diesen Regimewechselplänen. Millionen Dollar an USAID-Entwicklungshilfe sind seitdem unauffindbar. Als die Trump-Regierung die Bücher vor Ort durch eigene Kontrolleure prüfen ließ, nahm Baily Anfang 2019 plötzlich seinen Hut. Der ehemalige Obama-CIA-Leiter in Skopje, David Stephenson, arbeitet jetzt für eine Soros-nahe juristische Stiftung, die Jungen Anwälte Nordmazedoniens, die dem linken Premier Zoltan Zaev zuarbeitet.      

2012 und erneut 2015 organisierten diese Gruppen gewaltsame Aufstände gegen die konservative Regierung von Soros-Kritiker Nikola Gruevski. Albanische   Guerillas attackierten 2015 eine Polizeistation in Kumanovo und töteten 8 Polizisten, 10 Angreifer starben. Demonstranten mit T-Shirts Die Soros-Armee‹   schossen in Skopje mit Farbkugeln auf Gebäude und Menschen, eine Farbenrevolution der handfesten Sorte also. Die Deutsche Welle feierte den   linken Mob, der »den Kleptokraten etwas Farbe verlieh«, wie Boris Georgievski 2016 schrieb. Notabene: Die Deutsche Welle wird direkt aus dem Kanzleramt finanziert.   

Die Demonstrationen wurden durch Lauschangriffe auf die Regierung Gruevski, die eine angebliche Korruption belegen sollten, ausgelöst. Die Urheber dieser Lauschangriffe wurden nie ausfindig gemacht.    

Es war also ein Szenario, das frappierend an die Lauschangriffe gegen den Trump-Wahlkampf oder an das Ibiza-Gate in Österreich erinnert: Eine Rufmord-Kampagne, die sich nicht um Politik dreht, sondern ausschließlich auf die persönliche und politische Vernichtung des Gegners abzielt, eine Strategie, die der US-Aktivist Saul Alinsky in seinem Revolutionsratgeber Rules of Radicals, dem Standard-Strategiewerk von Obama und Hillary Clinton, formuliert hat. Die  Soros-Medienstiftungen bezahlten mit US-Steuergeldern 2014 sogar eine mazedonische Übersetzung des berüchtigten Revolutionshandbuchs.   

Mit diesen Methoden vertrieben also die USA, die EU und die Open Society Nikola Gruevski Ende 2015 aus dem Amt und dann aus dem Land. Bei den Wahlen 2016 bekam die konservative VMRO zwar die Mehrheit, sie konnte jedoch keine Regierung bilden, als die Moslem-Partei auf Betreiben der US-Beauftragten Victoria Nuland und von EU-Erweiterungskommisssar Johannes Hahn absprang und mit den Sozialisten koalierte. Seitdem herrscht in Mazedonien eine muslimisch-sozialistische Regierung unter Zoran Zaev. VMRO-Minister wurden eingesperrt und im Gefängnis verprügelt. Die linke Regierung verfolgt aktuell aufgrund von Hatespeech etwa 200 bis 300 Mitglieder der VMRO und schränkt die Meinungsfreiheit ein. Orthodoxe Mazedonier wie Chilimarov unterstützen zwar weiterhin mehrheitlich die konservative VMRO, die Muslime stimmen aber zu 98 % für die linke Koalition.             

Dafür wird Mazedonien als Belohnung nun die NATO- und EU-Mitgliedschaft in Aussicht gestellt. Die deutsche Botschaft in Skopje unterstützt laut Chilimanov offen die linke Regierung und setzt sich gegen die konservative VMRO ein. Der erste Schritt kam mit der Beilegung des Namensstreits mit Griechenland im Abkommen von Prespa, dem zufolge sich Mazedonien in Nordmazedonien   umbenannt hat. George und Alexander Soros schrieben 2018 in der New York Times, die Beilegung des Namensstreits sei »ein historischer Schritt« und ermunterten EU und NATO, den ganzen Balkan aufzunehmen.  
 
Mazedonien war unter der konservativen VMRO-Regierung immerhin das Land, das mit der Schließung der Balkanroute in Absprache mit Österreich und den V4-Staaten am 8. März 2016 die Flüchtlingskrise entschärfte. So unglaublich es klingt: Zwei Monate später wurde diese konservative Regierung durch Einwirken der EU, der USA und Open Society gestürzt, obwohl sie die Mehrheit der Stimmen bei der Wahl erhalten hatte. Der Premierminister sollte ins Gefängnis kommen, mußte im November 2018 heimlich fliehen und lebt jetzt unter dem Schutz von Viktor Orbán als politischer Flüchtling in Ungarn. »Ich kenne diesen Mann«, sagt Viktor Orbán. »Es wäre sehr viel schwieriger gewesen, die Grenzen ohne ihn zu schließen. Wir lassen unsere Verbündeten nicht fallen. Wir glauben an Gerechtigkeit.«         
 
Ende 2017 schickte Ungarn Polizeikräfte nach Mazedonien, um die Grenzsicherung trotz der Unruhen aufrechtzuerhalten. Mittlerweile sind die Grenzen zwar offiziell geschlossen, aber Hunderte illegaler Migranten werden pro Woche heimlich nach Deutschland durchgelassen. Im März 2019 starb ein Bangladescher auf der Strecke von der mazedonischen Grenze nach Serbien und 6 Pakistaner wurden schwer verletzt, weil der Fahrer eine Polizeistreife gesehen hatte und den 15 Illegalen an Bord befohlen hatte, abzuspringen, wie AP berichtete.  

Während die EU mit dem Finger auf Regierungen in Polen und Ungarn zeigt, greift sie in Zusammenarbeit mit den Obama-Veteranen im US-Außenministerium und der Open-Society-Stiftung von George Soros also aktiv in die Politik unserer südöstlichen Nachbarn ein, um die Schließung der Balkanroute wieder rückgängig zu machen.   

In seiner Rede im Bundestag am 6. Juni 2019 lehnte der AfD-Obmann im Auswärtigen Ausschuß, Petr Bystron die Aufnahme Mazedoniens in die NATO ab. Er verwies darauf, dass das Land seit 2001 immer wieder in bewaffnete Kämpfe an der Grenze zu Kosovo verwickelt wird, und dass albanische Terroristen aus dem Kosovo immer wieder Dörfer im mazedonischen Grenzgebiet überfallen. Die Mazedonier bezeichnen diese albanischen Milizen laut Chilimanov sogar als Hilfstruppen der NATO. Das Land befinde sich seit 2015 in einer innenpolitischen Krise und leide an massiven Korruptionsproblemen und Drogenhandel, so Bystron. »Die NATO kann jedes Land einladen, das in der Lage ist, zur Sicherheit des nordatlantischen Gebiets beizutragen«, so Bystron. »Da bin ich sehr gespannt, wie sie die Sicherheit des nordatlantischen Gebiets erhalten wollen mit einem Land, das seit der Gründung immer wieder bewaffnete Auseinandersetzungen an der Grenze hat. Wir von der AfD sehen das nicht, und deswegen lehnen wir diesen Antrag ab.«  [2]

Wie Reuters am 18. Juni berichtet hat, wird die EU ihre Entscheidung über die Aufnahme von Beitrittsgesprächen mit Nordmazedonien und Albanien deutschen Angaben zufolge auf den Herbst verschieben. »Der Deutsche Bundestag«, erklärte Europa-Staatsminister Michael Roth [SPD], »hätte aus seiner Sicht bislang zu wenig Zeit gehabt, um sich mit den Berichten angemessen zu befassen«. Er sehe zwar  - wie auch die Kommission -  dass die beiden Westbalkan-Staaten die Bedingungen für die Aufnahme von Gesprächen erfüllt hätten. »Aber wir werden dem Bundestag diese Zeit einräumen müssen«, sagte Roth. Er hoffe, dass die EU spätestens im Oktober »zu einer positiven Würdigung« kommen werde. »Die EU darf nicht an Glaubwürdigkeit verlieren«, sagte er mit Blick auf frühere Zusagen.   [3]  

d.a. Es ist völlig ausgeschlossen, dass die EU-Kommission über die oben geschilderte Einmischung in Nordmazedonien nicht Bescheid weiss. Bleibt sie also bei ihrer Einstellung, dass die beiden Westbalkan-Staaten die Bedingungen für entsprechende Gespräche erfüllt hätten und beurteilt damit den Sachverhalt positiv, so steht nichts anderes an, als dass die EU ihre Glaubwürdigkeit ein weiteres Mal verliert; es wäre nicht das erste Mal. Das scheint einem Mann wie Roth gar nicht aufzufallen; von der EU-Kommission ist dies ohnedies nicht zu erwarten. Es ist geradezu ungeheuerlich, was an Eingriffen von Seiten der USA und den NGOs vonstatten gehen kann, um die Erweiterung der NATO zu bewerkstelligen. Indessen gibt es doch noch Vorbehalte, dies von Seiten Frankreichs und den Niederlanden, vor allem im Falle Albaniens.

Einem Bericht der Wochenzeitung Junge Freiheit zufolge erwägt die Open-Society-Foundation ferner, sich wegen des Erstarkens der AfD auch in Ostdeutschland zu engagieren. »Wir schauen uns Möglichkeiten an, Akteure im Osten Deutschlands, die unsere Werte teilen, zu unterstützen«, sagte Stiftungsdirektorin Selmin Caliskan laut der Nachrichtenagentur Reuters am 20. Juni in Berlin. Die Stiftung hat bekanntlich ihr Büro in Budapest auf Grund des Drucks der ungarischen Regierung 2018 geschlossen und nach Berlin verlegt. Anfang Februar hatte Soros, der weltweit zumeist linksliberale Bemühungen unterstützt, die Grünen gelobt. »Die Grünen«, schrieb er in einem Essay auf der Online-Plattform Project Syndicate, »haben sich zur einzigen konsequent pro-europäischen Partei im Lande entwickelt, und sie legen in den Meinungsumfragen weiter zu, während die AfD ihren Zenit erreicht zu haben scheint«.

d.a. Nun ist letztere Annahme mehr als zweifelhaft; und stünde die AfD im Osten Deutschlands nicht an vorderster Front, wäre es für Soros ganz sicherlich nicht notwendig, Schritte in Betracht zu ziehen, um diese Position zu unterminieren. Letzteres besorgen ohnedies schon die Antifa mit ihren brutalen Angriffen sowie eine gebündelte Anzahl an Linksextremisten; und wie sich aus den Anschlägen selbst folgern lässt, können beide Gruppierungen ihren Aggressionen noch immer unbehindert freien Lauf lassen.

Zieht man ferner die massiven Eingriffe in Betracht, für die Soros offensichtlich beständig grünes Licht hat, so kommt man an der Erkenntnis, dass hier eine extreme Komplizität zwischen EU-Kommission und diesem Agitator herrschen muss, nicht umhin; und diese wird offensichtlich nicht nur nicht angetastet, sondern geduldet, jedenfalls ist sie noch nie, wie dies absolut erforderlich wäre, durchleuchtet worden; dies in unserer angeblichen Demokratie. Was nun die vor allem auch von Brüssel endlos zitierten Werte angeht, so ist dieser Begriff inzwischen so gut wie abgenutzt und völlig abgedroschen; man kann ihn nur noch als restlos denaturiert betrachten.   


[1]  https://www.deutschland-kurier.org/die-spuren-fuehren-in-die-ukraine-soros-und-die-trump-russland-verschwoerung/   24. 4. 2019
Die Spuren führen in die Ukraine - Soros und die »Trump-Russland-Verschwörung«  

[2]  https://www.deutschland-kurier.org/putsch-und-guerillakrieg-auf-dem-balkan-wie-george-soros-nordmazedonien-destabilisiert/   17. 6. 19
Putsch und Guerillakrieg auf dem Balkan - Wie George Soros Nordmazedonien destabilisiert

[3]  https://de.reuters.com/article/eu-westbalkan-roth-idDEKCN1TJ0SA
18. 6. 19  
Entscheidung über EU-Gespräche mit Nordmazedonien wohl erst im Herbst

[4]  https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2019/wegen-afd-soros-stiftung-prueft-engagement-in-ostdeutschland/  21. 6. 19