»Freimaurersignale in der Presse« - Von Doris Auerbach 04.09.2016 22:31
Dies ist der Titel des von Johannes Rothkranz 2008 in 7. Auflage erschienenen Sachbuchs,
in dem er darlegt, wie man
diese Signale erkennt und was sie bedeuten.
[1]
Nun ›geistert‹ einiges an
Schriften, die sich des Themas Logen annehmen, durch die Welt der Bücher, wobei
sich mitunter die Frage einstellt, ob sie nicht neben Fakten einiges an Mythen
enthalten. Indessen hat der Autor Dieter Rüggeberg eine absolut sachlich
gehaltene Zusammenstellung über die Logen erarbeitet, die 1997 unter dem
Titel »Geheimpolitik - Logen-Politik«
erschien. [2] Was nun den Faktor Sachlichkeit angeht, so liegen
zwei Werke vor, die sich eine solche zum Leitfaden gemacht haben. Im Jahr 2001
erschien bei Albin Michel das Buch von Ghislaine Ottenheimer und Renaud
Lecadre, zwei Journalisten des französischen ›L'Express‹, »Les Frères
Invisibles«. Die Autoren zeigen auch die Kosten auf, die der Öffentlichkeit für
fehlgeschlagene Unternehmen dieser Bruderschaften überbürdet wurden. Beim gleichen
Verlag erschien dann 2009 das Buch von Sophie Coignard »Un Etat dans l’Etat. Le
contre-pouvoir maçonique«. Leider ist
keines der beiden Bücher ins Deutsche übertragen worden.
Jedenfalls beschreibt Rothkranz die verschiedenen zur
Erkennung der Zugehörigkeit zu einer Loge resp. logenähnlichen
Zusammenschlüssen gezeigten Symbole, sei es der Fingerzeig in eine bestimmte
Richtung, der Finger im Gesicht selbst, der Brillengriff, das ›OK-Zeichen‹ und weitere. Aufgenommen sind Staatschefs des In- und Auslands, an
der Spitze stehende Politiker und leitende Konzernchefs.
Die von den gegenwärtig führende Politikern konstant
in der Presse gezeigten Logensymbole, die entweder in brisanten Situationen
oder bei entscheidenden Absprachen unter den Staatschefs erscheinen, sind meiner
Kenntnis nach noch nie Gegenstand einer Erörterung in der Presse gewesen. Die
Fotos werden entweder im betreffenden Moment aufgenommen, wobei man sicher sein
kann, dass der Pressefotograf genau instruiert ist, da sie zuverlässig und exakt
vorliegen müssen, andernfalls findet ein bereits zu einem früheren Zeitpunkt
aufgenommenes Archivbild seinen Weg in die Zeitung. Es ist ferner davon
auszugehen, dass Mitglieder der Redaktionen in Kenntnis der Bedeutung der
Aufnahmen sind, denn vielfach erscheint dasselbe Foto zum Beispiel gleichzeitig
in der ›Frankfurter Allgemeinen
Zeitung‹ und in der ›Neuen Zürcher Zeitung‹.
Es scheint, dass auch unter den Zeitungslesern selbst
kaum je Überlegungen angestellt werden, was diese immerhin sonderbaren Gesten
bedeuten könnten, oder dass diese zu der Überlegung führten, dass keiner von
uns Fotos dieser Art je in seine eigenen Alben einreihen würde. Das einzige
Symbol, dem inzwischen immerhin eine grössere Aufmerksamkeit zuteil geworden
ist, ist die recht auffällige, als Zeichen der Illuminaten geltende und von
der Bundeskanzlerin vielfach gezeigte Raute, wobei zu registrieren ist, dass Merkel
bei Gruppenfotos, wie sie bei Zusammenkünften von Staatschefs - z.B. bei den Treffen der G-7 und G-20
- aufgenommen werden, jeweils die
einzige Teilnehmerin ist, die sich dieses Zeichens bedient. Es liegt mir
lediglich eine einzige Aufnahme vor, auf der ein anderer als die Kanzlerin die
Raute zeigt, und zwar die von Wolfgang Thierse vom 8. 2. 2015. Das Foto ist
offensichtlich in einer Moschee aufgenommen worden und zeigt Thierse mit einem
Imam an der Seite und weiteren Würdenträgern, wobei er selbst in der Mitte im
Vordergrund steht; die von ihm geformte Raute ist extrem auffallend, da sie
entsprechend gross aufgenommen wurde. Nicht uninteressant ist, dass Thierse von
1998 bis 2005 Präsident des Deutschen Bundestags und von 2005 bis 2013 dessen
Vizepräsident war.
Was das Thema Freimaurer angeht, so kann ich, wie gesagt, nicht
feststellen, dass dasselbe je Gegenstand von Artikeln in der
deutschsprachigen Tagespresse gewesen wäre; man kann durchaus sagen, dass
diesbezüglich eisige Stille herrscht; so stösst man auch kaum jemals auf von
Seiten der Logen öffentlich gemachte Aussagen. Insofern wird man, spricht man dieses
Thema an, in der Regel entweder milde belächelt oder direkt als
Verschwörungsanhänger abgetan. Eine rare Ausnahme bildet nun die im
Zusammenhang mit dem Klimawandel ausgesprochene Erklärung
des Grossmeisters der ›Vereinigten
Grosslogen von Deutschland‹, Prof. Dr. Rüdiger Templin, die sowohl in
dem monatlichen Nachrichtenblatt ›Topic‹ als auch auf http://www.mmnews.de/
festgehalten war. [3] Dieser setzte sich Ende Dezember 2009 offen für den Klimaschutz ein und
rief die weltweit sechs Millionen Mitglieder der Bruderschaft
dazu auf, »durch geeignetes Verhalten eine drohende Umweltkatastrophe zu
verhindern« - etwa durch Energie-Einsparungen im Privaten oder in den
Logenhäusern. Der Umweltschutz, so die Botschaft des obersten deutschen
Bruders, sei Teil der »modernen freimaurerischen Lebenseinstellung.«
›Inter-Info
Linz‹, Folge 450 vom Juni 2016,
zufolge hielt Dr. Alexander Van der Bellen noch während seiner ersten
Kandidatur als österreichischer Bundespräsident auf Einladung der Grünen eine
Rede im Bundestag. Wie ›Inter-Info‹ schreibt, »hält er es für notwendig,
die EU neu zu erfinden« und sprach sich gegen die
Kleinstaaterei und für die Vereinigten Staaten von Europa aus. Probleme
sieht er nicht etwa bei der EU-Kommission oder beim EP, »sondern darin, dass
die einzelnen Mitgliedstaaten vor allem ihre eigenen Interessen vertreten, was
das grosse Ganze jedoch nicht weiterbringe.« Wozu zu sagen wäre, dass hier kaum
jemand mit ihm übereinstimmen wird, erfolgt die Verordnung neuer Gesetze doch
fast ausschliesslich durch die Kommission, so dass von einer Vertretung von
Eigeninteressen kaum mehr die Rede sein kann, hält die Kommission doch auch die
EU-Politik - gegebenenfalls unter
Androhung von Strafen - weitestgehend unter
ihrer Weisung und Kontrolle. »In Beantwortung einer an ihn gestellten
parlamentarischen Anfrage bezüglich seiner Mitgliedschaft in einer
Freimaurerloge erklärte Van der Bellen: »Folgendes sind die Fakten: Ich wurde
Mitte der 1970er Jahre in die damalige Innsbrucker Loge aufgenommen und war
dort etwa ein Jahr lang aktiv, das heisst, ich habe an Sitzungen teilgenommen.
Danach habe ich als rein passives Mitglied noch etwa 10 Jahre lang den
Mitgliedsbeitrag bezahlt und bin schliesslich auf meinen expliziten Wunsch hin
ausgeschieden. Nach meiner, wie Sie sehen, bescheidenen
Kenntnis wird die Bedeutung der Freimaurerei häufig überschätzt. Meine
Loge in Innsbruck war jedenfalls ein Klub ehrenhafter Bürger, mit interessanten
Diskussionsabenden, ohne jeden Beleg für irgendeine Verschwörungsabsicht und
auf relativ hohem intellektuellem Niveau. Über andere Logen kann ich keine
Auskunft geben. Mit freundlichen Grüssen A. Van der Bellen.«
Sicherlich geht es hier nicht um die Ehrenhaftigkeit
der Mitglieder, sondern um den Einfluss einer Loge, der sich in der Regel der
Öffentlichkeit entzieht. Interessanterweise ist Van der Bellen als designierter
Bundespräsident auf einem offiziellen, in den ›Deutschen Wirtschafts Nachrichten‹ online vom 28. 5. 16
erschienenen Foto zu sehen [4],
auf dem er an der Seite des seinerzeitigen Amtsinhabers Heinz Fischer mit einem
perfekt aufgenommenen, lupenreinen Griff an die Brille abgebildet ist, wobei
auch die Stellung beider Hände Fischers sehr auffällig ist. Natürlich dürfte
das weit zurück liegende Ausscheiden Van der Bellens aus der Innsbrucker Loge
nicht anzuzweifeln sein, dieses aktuelle Foto weist jedoch unweigerlich auf die
Zugehörigkeit zu einer Loge hin - eben zu einer anderen.
Die hochgradig umstrittene Öffnung
der Grenzen im September 2015 und die damit einhergehenden Vorwürfe der
leidtragenden Staaten ist unverändert Gegenstand zahlreicher Stellungnahmen in
der Tagespresse, so dass diesbezüglich keine weitere Erörterung erforderlich
ist. Als essentiell hingegen betrachte ich die Wiedergabe des Artikels von
Giuseppe Nardi, auf den ich im Zusammenhang mit Recherchen zum Thema Grenzen
stiess; dieser findet sich lediglich auf einer website, der des ›Magazins für
Kirche und Kultur‹ [5] und trägt die Überschrift
Die Freimaurer befehlen der EU: Grenzen auf für immer
mehr Einwanderung
Das Datum der Veröffentlichung ist der 12.
September 2015
»Zur Einwanderung hat
inzwischen jeder das Seine gesagt. Der Unterschied besteht allerdings darin,
daß einige es im großen Stil in den Massenmedien tun können, andere nur in der
begrenzten Reichweite eines formal grenzenlosen Internets. Nun haben sich auch
die Freimaurer zu Wort gemeldet. 28 Obedienzen haben eine offizielle Erklärung
unterzeichnet und werfen durch diese seltene Offenheit ein erhellendes Licht
auf das Europa gerade lähmende Phänomen einer schranken- und regellosen
Einwanderung. Ein Phänomen, das eine wachsende Kluft zwischen Eliten und Volk
sichtbar macht.
Logen-Einigkeit von der Türkei bis Portugal, von
Italien bis Irland und Polen Unter den Unterzeichnern befinden sich der
Großorient von Frankreich, Belgien, Luxemburg, Schweiz, Irland, Portugal,
Polen, Griechenland, Kroatien, die Großloge von Frankreich, Belgien,
Österreich, Italien, die weibliche Großloge der Türkei und andere mehr. Sie
fordern die europäischen Regierungen nicht nur dazu auf, die anströmenden
Einwanderer aufzunehmen, sondern in Zukunft immer mehr aufzunehmen. Die
Freimaurer beweisen damit untereinander eine beeindruckende Übereinstimmung in
den Absichten, von der Türkei bis Portugal, von Italien bis Irland und Polen.
Darüber hinaus machen sie auch eine faktische Konvergenz mit den offiziellen
Strategien der Europäischen Union und den meisten EU-Mitgliedsstaaten sichtbar.
Eine Deckungsgleichheit der Intentionen, wie sie
offiziell in diesem Ausmaß zwischen Freimaurerei und politischen
Entscheidungsträgern selten so offen zum Ausdruck gebracht worden ist.
Das Ziel: ›Die
Untergrabung tragender Elemente wie Vaterland, Identität und Volk‹ Ein singulärer Zufall? Daran darf
gezweifelt werden. »Die Übereinstimmung hat ein
Ziel: Die Untergrabung tragender Elemente unseres Gemeinwesens wie Vaterland,
Identität, Volk«, so ›Corrispondenza
Romana‹. Die Logen-Erklärung wurde in
Frankreich von der ›Médias Presse‹ publik gemacht. Das offizielle Logendokument [auf der website
abgebildet] begründet die Forderung nach
schrankenloser Zuwanderung mit der Überwindung ›nationaler Egoismen‹ und dem
Vorrang nicht näher definierter ›allgemeiner Interessen‹, die eine ›innovative Willkommenspolitik‹ erfordern.
Die Logen benennen nicht nur hehre Absichten, sondern sprechen auch eine
Warnung aus. Sollten die Regierungen ihre Grenzen nicht offenhalten und damit
der freimaurerischen Forderung nicht folgen, werde es zu ›Spaltungen
und Konflikten‹ und zu einem ›Wiederaufleben der Nationalismen‹ in Europa kommen.
Logenforderung: ›Einwanderung
über alles‹ Die Logenbrüder (und -schwestern) berufen sich für
ihre Forderung nicht auf die christlich-jüdischen Wurzeln Europas, sondern auf
die ›Achtung der Menschenrechte‹, auf denen, so die Freimaurer, die
Europäische Union mit den ›Werten der Solidarität und der
Brüderlichkeit‹ gründe. Die Grundlagen Europas reichen
für die Logen nur bis zur Französischen Revolution mit ihrer Erklärung der Menschen-
und Bürgerrechte von 1789 zurück, die in die Allgemeine Erklärung der
Menschenrechte der UNO von 1948 mündete. Die
europäischen Freimaurer-Obedienzen sagen nicht, wie die Quadratur des Kreises
erreicht werden soll, wie die Interessen von Flüchtlingen und der immer mehr
anschwellenden Einwandererströme mit den Interessen der Völker Europas in
Einklang gebracht werden sollen. Die
Freimaurer begnügen sich damit, öffentlich einen
Fixpunkt als conditio sine qua non zu definieren: ›Einwanderung über alles‹, so ›Corrispondenza
Romana‹.
Der auf Französisch verfasste Text
der Aufforderung ist relativ kurz; hier der von mir übersetzte
Wortlaut des Pressecommuniqués, das das Datum vom 7. 9. 2015 trägt:
Erklärung der europäischen Obedienzen Die europäischen freimaurerischen Grosslogen sind
angesichts der Tragödie, die die aus den Kriegsländern fliehenden und der
Misere ausgelieferten Migranten erleiden, alarmiert und richten daher einen
Appell an die europäischen Regierungen, damit diese eine gemeinsam getragene
Politik, die unerlässlich ist, um die notleidenden und sich in Gefahr
befindlichen Menschen auf würdige und humane Weise zu empfangen, in die Wege
leiten.
Die Unfähigkeit der Staaten, den nationalen Egoismus
zu überwinden, ist ein neues Anzeichen eines kranken Europas, in dem die
Einstellung ›jeder für sich‹
über das Gemeinwohl siegt. Die europäischen Grosslogen erinnern daran, dass die
Wahrung der Menschenrechte und der Respekt vor der menschlichen Würde ein Teil
der Gründungsprinzipien der Europäischen Union darstellen. Es ist auf der Basis
derartiger Prinzipien, dass die Solidarität zwischen den Nationen entstanden
ist. Dieser Geist der Solidarität ist im Hinblick auf die Erschütterungen, von denen zahlreiche Regionen der Welt
betroffen sind, doppelt notwendig.
Ohne hier auf die Geschichte eines Kontinents, der im
Verlauf zahlreicher Migrationen gestaltet wurde, zurückzukommen, ist zu sagen,
dass die gegenwärtigen Dramen ein geistiges Erwachen auslösen und uns eine erneuerungsfreudige Empfangspolitik einflössen müssen. In
Ermangelung solcher Schritte wird der europäische Kontinent zuletzt der
Schauplatz von Streitigkeiten und Konflikten sein,
die die Völker in ein neues Unglück stürzen, woraus nur eine neue Verschärfung
des Nationalismus hervorgehen kann. Die jetzige Tragödie muss daher zum
Schmelztiegel für eine Renaissance und ein Wiederaufleben des
europäischen Traums werden. Die freimaurerischen Obedienzen, die diese
Erklärung unterzeichnet haben, erwarten daher in Zukunft Massnahmen, in denen
die Werte Solidarität und Brüderlichkeit, auf denen die Gründung Europas
basiert, ihren gerechten Ausdruck finden.«
Äusserst aufschlussreich in diesem Zusammenhang ist
aber auch eine bereits im September 2010 erfolgte und von ›Le Figaro‹ unter dem Titel »Le Grand Orient refuse la ›stigmatisation‹« [›Der Grossorient widersetzt sich der
Stigmatisierung‹] veröffentlichte
Stellungnahme des Grand Orient de France
[6], aus der u.a. folgendes
hervorgeht:
»Die Obedienz spricht die zum jetzigen Zeitpunkt
hinsichtlich der Immigration, der Sicherheit, des Verlusts der
Staatsangehörigkeit und der Stigmatisierung ethnischer Gruppen geführten
Debatten an und erklärt, dass diese ihre Mitglieder nicht gleichgültig lassen
können. Sie ruft daher dazu auf, im Hinblick auf die Werte und Gleichheit aller
vor den Gesetzen der Republik eine eindeutige Antwort zu geben. Der Grand
Orient de France, heisst es, kann nicht akzeptieren, dass zwei fundamentale
Prinzipien in Frage gestellt werden:
- Das auch als ›Geburtsortprinzip‹ bekannte Recht auf Erwerb der Staatsbürgerschaft, mit dem der
Staat allen Kindern, die in Frankreich geboren werden, die französische
Staatsangehörigkeit verleiht
- und die
Absage an jegliche Unterscheidung zwischen Franzosen mit französischen
Vorfahren in Frankreich und solchen, die die französische Nationalität erst vor
kurzem erworben haben und daher ›ein
wenig weniger französisch‹ seien.
Jegliche Herstellung eines Zusammenhangs zwischen
Immigration und Unsicherheit widerspricht dem von der Republik verfolgten
Willen zur Integration, da für diese ausschliesslich Franzosen mit gleichen
Rechten und gleichen Pflichten existieren, gleich welchen Ursprungs sie seien.
Der Grand Orient appelliert an seine sämtlichen Mitglieder, den Grundprinzipien
der Republik Geltung zu verschaffen und jegliche ethnische Konzeption der Nation
unermüdlich zu bekämpfen.«
Nichts scheint so unerwünscht, um nicht zu
sagen verhasst, zu sein, als das Pochen auf die nationale Identität. So wird
derzeit auch unablässig vor einem vor allem von den Regierungen gefürchteten Erstarken
des Nationalismus gewarnt, ungeachtet des
Umstands, dass der Brüssel von zahlreichen Verfechtern der Souveränität
angelastete Demokratiemangel geradezu die Triebfeder zu dieser Einstellung
bildet, deren Notwendigkeit längst erkannt ist.
Die Erklärungen des Grand Orient zeichnen sich durch
eine fundamentale Einseitigkeit aus. Es ist nicht etwa die Rede davon, dass der
Krieg in Syrien, um nur einen einzigen anzusprechen, zu den von der USA
nachweislich konzipierten Kriegen gehört, dass er unter Beihilfe des Westens,
auch der EU, willentlich in Gang gesetzt wurde, wozu der Aufbau des dortigen
Dschihads und nachfolgend des Islamischen Staates gehört, dass die als
Arabischer Frühling bezeichneten Aufstände nicht ohne die Beihilfe der USA
losbrechen konnten, dass die USA auch der hauptsächliche Drahtzieher des
unseligen Ukraine-Konflikts ist, geschweige denn, dass darauf eingegangen
würde, dass die jetzige Migrationswelle ein beabsichtigtes Ziel ist, um die
EU-Bevölkerungen vorsätzlich zu vermischen, was wir auf politonline klar aufgezeigt haben. [7] Die auf
letzterem Gebiet von Friederike Beck durchgeführten exzellenten Recherchen, von
denen zahlreiche Gegenstand unserer Artikel sind, sind von ihr in ihrem soeben
erschienenen Buch ›Die geheime Migrationsagenda – Wie elitäre Netzwerke
mithilfe von EU, UNO, superreichen Stiftungen und NGOs Europa zerstören wollen‹ zusammengefasst worden. [8]
Es wird lediglich an uns appelliert, damit
wir die gesamte Last des durch eine total verfehlte und gegen uns gerichtete
Politik entstandene Chaos schultern; dass diese Last auch finanziell nicht mehr
abzufangen ist, ist wie eh und je völlig unerheblich. Und natürlich wird von
einem Wiederaufleben des europäischen Traums gesprochen, dem allerdings wenig
Chancen beizumessen sind, verstärkt sich die von der EU-Kommission angestrebte
Zentralisierung und ihre allseits praktizierte Bevormundung der
Mitgliedstaaten. Einen solchen Traum hat Mario Monti 2012 einmal mit den Worten
bedacht, dass »die EU das schönste Projekt der Menschheit« sei; inzwischen sieht
nichts mehr in Europa nach einem Traum aus, er steht kurz vor dem Zerrinnen …….
Und was die von den Freimaurern erwähnten resp.
vorhergesagten Konflikte angeht, so wissen wir seit langem, dass sich solche
jederzeit verdeckt und problemlos anheizen lassen, sollte ein Chaos mit der
einhergehenden Destabilisierung des Staates als zweckmässig erachtet werden.
Das
›Magazin
für Kirche und Kultur‹ [9] vermerkte
übrigens am 1. September, »daß der Jahreskongreß der Hochgradfreimaurerei des 33. Grads des Alten
Angenommenen Schottischen Ritus im November auf den Kanarischen Inseln
stattfindet. Hierzu versammelt sich auf der Insel La Palma mehr oder weniger
alles, was Rang und Namen bei den Freimaurern Spaniens hat, darunter auch Oscar
de Alfonso Ortega, der Großmeister der Großloge von Spanien, der im Herbst 2015
erklärte: ›Wir erleben einen
der besten Momente für die Freimaurerei‹.
Allerdings hat der Bischof von Teneriffa, Bernardo Alvarez, den Freimaurerlogen
der Kanarischen Inseln mitgeteilt, daß er die Anwesenheit freimaurerischer
Symbole in der Kirche von Santa Cruz de La Palma nicht dulde.«
Dies obschon Johannes Paul II, der ehemalige polnische Bischof
Karol Woityla, die Exkommunikation für Mitglieder von Freimaurerlogen
aufgehoben hat.
Diese geht auf die am 8. Dezember 1864 von Papst Pius IX. verfasste
Enzyklika ›Quanta cura‹ zurück, die das Verdikt der
Apostolischen Konstitutionen, ›durch
welche die geheimen Gesellschaften, ganz gleich, ob von ihnen der Eid auf
Geheimhaltung verlangt wird oder nicht, und deren Anhänger und Begünstigter,
mit dem Ausschluß aus der Kirche bestraft werden‹ erneuerte. »Die Kirche hatte nämlich richtigerweise erkannt«,
schrieb Lorenz Jäger hierzu in der ›Frankfurter
Allgemeinen Zeitung‹, »daß die
Toleranzidee der Freimaurerei sich mit einer gewissen Konsequenz zum radikalen
Laizismus entwickeln könne – zur Trennung von Kirche und Staat, zur Verdrängung
vor allem aus dem Bereich der Kindererziehung.«
[10] Jedenfalls beabsichtigten die Freimaurer dort
der verstorbenen Logenbrüder zu gedenken. Erwähnenswert dürfte das vom ›Magazin für
Kirche und Kultur‹ ebenfalls vermerkte Treffen zwischen Bischof Alvarez
und dem Sozialisten Jeronimo Saavedra sein. Dieser wird als führender
Freimaurer auf den Kanarischen Inseln betrachtet und war von 1993 bis 1996 Minister der
sozialistischen Regierung von Felipe Gonzalez, von 1999 bis 2003 spanischer
Senator, von 2007 bis 2011 Bürgermeister von Las Palmas und ist seither
spanischer Parlamentsabgeordneter.
Von den wenigen Nachrichten über die Aktivitäten von
Logen, die in die Presse einsickern, sei hier eine ebenfalls von ›Topic‹ [3] veröffentlichte Mitteilung zitiert: »Im Zusammenhang mit der Frage der Religion
melden sich die Maurer indessen erneut zu Wort: Michel Quillardet, der ehemalige
Großmeister des Grand Orient de
France, erklärte in einem Interview
mit der belgischen Zeitung ›Le Soir‹, daß sich die Freimaurer Europas
zusammentun wollen, um einen christlichen Einfluß auf die EU-Zentrale in
Brüssel zurückzudrängen. Dazu sei jetzt ein Projekt gegründet worden. Weiter
führt Quillardet aus, daß es seit 2007 paneuropäische Treffen der Freimaurer
gebe. Das nächste fände in Portugal statt.
Er legt auch offen, daß der [damalige] Präsident der EU-Kommission, José Manuel
Barroso, ein Freimaurer ist. Man habe diesen bei einem Treffen daran erinnert,
daß Europa neben christlichen weitaus mehr Wurzeln in der griechischen und
römischen Philosophie habe, ebenso in der Renaissance, der Aufklärung und im
Humanismus«, was ja auch von Giuseppe Nardi angesprochen worden ist.
Was das Zurückdrängen des christlichen Einflusses
betrifft, so erinnert dies unweigerlich an die von Dieter Rüggeberg festgehaltene
Aussage des Gründers der ›Alliance
Israélilte universelle‹ und
Grossmeisters des französischen Grand Orient, Adolf Crémieux. Anlässlich seiner
1861 in Paris gehaltenen Rede hatte er erklärt, dass »die Nationalitäten verschwinden und die Religionen vergehen
sollen.« Beides ist als sich vollziehend zu betrachten, und auch von einer
Weltreligion ist längst die Rede. Was jedoch ein Vorsatz dieser Art an Sinn enthalten
soll, wird sich keinem mit Vernunft bedachten Menschen erschliessen.
Anmerkungen zur Zeichengebung Zu den Freimaurersignalen gehört auch das ›OK-Zeichen‹, das sich aus dem Zusammenfügen des Daumens mit dem Zeigefinger
ergibt und ein rundes ›O‹ zeigt. Mit einem solchen ist die Vorsitzende
der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen, Katrin Göring-Eckart, in den ›Deutschen Wirtschafts Nachrichten‹ online vom 29. 5. 2016
unmissverständlich abgebildet; die damit einhergehende Forderung lautet: »Die EU
muss weit mehr Flüchtlinge aus der Türkei übernehmen«. [11]
Warum auch nicht; schliesslich ist ihre Einstellung ja die, dass uns mit
den Asylanten »Menschen geschenkt werden.« Am 15. Juni stellte dann ›FOCUS‹ online bezüglich
des Deals mit der Türkei ein Foto von EU-Migrationskommissar Dimitris
Avramopoulos ein; es zeigt dessen mit der rechten Hand knapp in Höhe der Augen
und direkt am Kopf ausgeführte ›OK-Zeichen‹.
[12] Avramopoulos lobt die Türkei
– und droht faulen EU-Mitgliedstaaten. Die Reihe von Aufnahmen von Politikern,
die sich des ›OK-Zeichens‹ bedienen, liesse sich fortsetzen; so
auch mit dem baden-württembergischen Spitzenkandidat der SPD, Nils Schmid. Als
dieser im Januar - gewissermassen im Zug
der allgemeinen Häme gegen die ›Alternative
für Deutschland‹ - erklärte, »Die AfD ist keine normale Partei:
Diese Spalter wollen wir nicht im Landtag«, wurde der darauf Bezug nehmende
Artikel sowohl in der ›Süddeutschen
Zeitung‹ online als auch im ›FOCUS‹ online prompt von einem Foto von Schmid begleitet, das diesen
klar und deutlich mit dem mit der rechten Hand ausgeführten OK-Zeichen
zeigt. [13] Was nun die uns alle treffende, hochgradig verfehlte
Flüchtlingspolitik der Kanzlerin angeht, so zeigte auch der Ministerpräsident von
Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, das ›OK-Zeichen‹, als er im
Februar für Merkels Flüchtlingspolitik warb.
[14] Auch Bundeskanzler Gauck ist
mit einem solchen abgebildet, als er sich am 13. August bezüglich der
Flüchtlingskrise hinter die Kanzlerin stellte. [15]
Auffallend ist nun, dass Merkel am 1. 9. 16 bei ihrer
Erklärung zur Lage der Asylanten auf dem dazugehörigen Foto ausnahmsweise
einmal nicht mit der Raute, sondern mit einem eindeutigen ›OK-Zeichen‹ zu sehen
ist. Jetzt plötzlich propagiert sie nicht länger »Wir schaffen das«, sondern »Rückführung,
Rückführung und nochmals Rückführung«. Dies könnte durchaus mit den schwindenen
Chancen der CDU im Wahlkampf in Mecklenburg-Vorpommern zusammenhängen. Obwohl:
Wer will ihr jetzt noch Glauben schenken, zumal die Abschiebung von nicht
asylberechtigten Flüchtlingen in zahlreichen Fällen überhaupt nicht erfolgt und
das Land Abertausende von Untergetauchten aufweist. [16]
Ich denke, dass das ›OK-Zeichen‹ jeweils unmissverständlich
für eine Absprache zwischen Weisungsträger und Logen steht.
Zu den Freimaurersymbolen zählt ferner der auffallende
Handschlag zwischen Staatschefs resp. hochrangigen Politikern, der auch als ›lion’s paw‹ bezeichnet wird; er wird genau in dem Moment fotografiert, in dem
er deutlich sichtbar in der Mitte zwischen den beiden Aufzunehmenden ausgeführt
wird, was zum Beispiel in einer Aufnahme von Putin und Kerry sehr deutlich zu
sehen ist. [17] Dieser Handschlag, der länder- resp.
kontinentüberschreitend erfolgt, wird derart oft in der Presse gezeigt, dass er
eigentlich längst die Aufmerksamkeit der Leser erregt haben müsste.
Es könnte uns im Prinzip restlos gleichgültig sein,
wer sich dafür entscheidet, einer Loge beizutreten, bestünde hier nicht eine allzu
grosse Undurchsichtigkeit.
Einflussnahme Bezüglich der Frage, inwieweit der
Einfluss der Logen auf die Politik zum Tragen kommt, kann man hier ruhigen
Gewissens den von den Mitgliedern der sogenannten ›High Level Group‹ der
EU-Kommission, dem ehemaligen Ministerpräsidenten Bayerns, Edmund Stoiber, und
dem Unternehmensberater Roland Berger Ende September 2013 ausgesprochenen
Sachverhalt einfügen: »Regiert
werden wir von Leuten, die wir gar nicht wählen können.« Ebenso deutlich hatte
sich Hermann von Rompuy, den Dr. Paul
Craig Roberts auch schon als Washingtons Handlanger bezeichnete, im April
desselben Jahres geäussert: Er hielt die EU-Wahl für überflüssig. Denn: ›Entschieden wird woanders‹. Es ist keine geringe Arroganz uns
gegenüber, die wir für seinen Lebensunterhalt arbeiten, die hier zum Ausdruck
kommt. Die Zeitung ›Junge
Welt‹ drückte das einmal folgendermassen aus: »Die Weisungen sickern in die
Parlamente ein, ohne daß man wüßte, woher sie kommen.« Zwar sind Teile des sicherlich dicht verflochtenen Netzwerks wie die
Trilateralen, die Bilderberger, der European Council on Foreign Relations, die Atlantik-Brücke und die
Stiftungen durchaus bekannt, jedoch sehen wir uns ausserstande,
nachweisen zu können, in welchem Ausmass diese Organisationen die Politik
tatsächlich mitbestimmen, da hier die
Geheimhaltung so gut wie zementiert ist.
Zwei bedeutende linksorientierte Zeitschriften
Frankreichs, ›Le Nouvel Observateur‹ und ›Le Point‹, hatten
Anfang 2013 den Einfluss von Freimaurern zu ihrer Titelgeschichte gemacht. Wie
in Wechsel
im Vatikan dargelegt, heisst es im ›Nouvel Observateur‹: »Seit der Wahl
von François sind die Brüder wieder zurück. Und sie können auf alte hochrangige
Verbindungen im Senat und in der Nationalversammlung zählen.« Laut der
Zeitschrift gehört der französische Innenminister Manuel Valls seit 1980 der
Freimaurerloge Grand Orient de France an. Ebenso dazu gehört der
Verteidigungsminister Jean-Yves le Drian. Freimaurer ist auch der in die
Schlagzeilen geratene Jérôme Cahuzac sowie der Chef der französischen
Sozialisten im Senat, François Rebsamen. ›Le
Nouvel Observateur‹ listet noch
etliche weitere wichtige Schlüsselfiguren im Staatsapparat Frankreichs auf, die
entweder nachgewiesenermassen - oder
wahrscheinlich - Freimaurer sind. Wie es
ferner heisst, hatten die Freimaurer vor Hollande in keiner Regierung Frankreichs soviel Macht und
Einfluss wie in der jetzigen. Hierzu vermerkte ›Topic‹ in seiner
Ausgabe Nr. 2 vom Februar 2013: »Gerade die Entwicklung des Verhältnisses
Politik - Kirche in Frankreich dürfte zu einer Art Blaupause für ein entsprechendes Verhältnis im neuen Europa werden.«
Man erinnere sich an den italienischen
Christdemokraten Rocco Buttiglione, der im Oktober 2004 vom EP auf Grund seiner
Einstellung zur Homosexualität und seines konservativen Bildes der Ehe als
EU-Justizminister zurückgewiesen wurde; an seiner Stelle wurde Franco Frattini gewählt, der in dieser Funktion bis 2008
amtete. Nach dessen Ernennung erklärte Buttiglione, dass Fratini Freimaurer
sei, was weitere Kontroversen auslöste, während Mario Borghezio, ein EP der
Lega Nord, erklärte, er hoffe, »dass Frattini unabhängig von den okkulten
Kräften sei, die Europa kontrollieren«.
[18] Zieht man hier allerdings
eine auf die afrikanische Immigration bezogene Feststellung Frattinis vom
Dezember 2011 in Betracht: ›Wir
müssen die Immigration als Bereicherung und als unausweichliches
Phänomen der heutigen Welt sehen, nicht als Bedrohung‹, so scheint sich diese Hoffnung für meine Begriffe nicht
unbedingt erfüllt zu haben.
Ein ehemaliger Freimaurer, der Chirurg Maurice Caillet,
der im Alter von 35 Jahren dem Grand Orient de France beigetreten war und den
18. von 33 Graden erreichte, war in seiner aktiven Zeit in den 70er Jahren ein
Freund von Mitterrand und erlebte mit, wie die Freimaurerei immer mehr Einfluss auf die Politik, die Medien, die Wirtschaft
und die Öffentlichen Dienst gewann. Sein im Jahr 1983 erfolgter Eintritt in die
katholische Kirche bedeutete gleichzeitig den Austritt aus seiner Loge.
Aufschlussreich hinsichtlich der Ziele der Freimaurer sind mit Caillet geführte
Interviews. So erklärte er am 20. 2. 2013 gegenüber dem Internetradio ›cultura-cattolica.it‹, dass die meisten Männer, die in die
Freimaurerei einträten, »nicht die
geringste Vorstellung davon hätten, was sie wirklich ist.« Erst nach und nach würden sie
eingeweiht, die wirklichen Ziele würden jedoch nur denjenigen preisgegeben, die
wirklich ganz oben in der Grad-Hierarchie ankommen. Laut
Caillet waren seit dem II. Weltkrieg über 50 Minister in Frankreich Freimaurer. Seinem
Interview mit der Nachrichtenagentur ›ZENIT‹ vom 14. 11 2008 zufolge stellte
beispielsweise Ministerpräsident Jacques Chirac unter Valéry Giscard d'Estaing den
Grossmeister des Grand Orient, Jean-Pierre Prouteau, als persönlichen Berater ein. Letztere
Loge bezeichnet Caillet als Hauptlinie der französischen Freimaurerei, mit
laizistischer Haltung. Der Berater
von Simone Veil wurde Dr. Pierre Simon, der Grossmeister der Grossloge von
Frankreich, mit dem auch Caillet in Kontakt stand. »All diese Politiker waren
umgeben von jenen, die wir unsere ›Brüder‹ nannten.« Bezüglich der Pflicht,
einander zu helfen, vermerkt Caillet, dass diese ›Gefallen‹ in Frankreich
üblich sind und dass die Geheimnisse, die in diesen Kreisen vorherrschen, die
Korruption erleichtern: »In der Bruderschaft der Hohen Funktionäre zum Beispiel
wird über bestimmte Aufträge verhandelt, und bei jenen für Bauwesen und
öffentliche Einrichtungen werden die Verträge regelrecht untereinander
verteilt, mit bedeutenden finanziellen Konsequenzen.« Nach seinem Ausstieg aus
der Freimaurerei fand Caillet in der öffentlichen beziehungsweise
halböffentlichen Verwaltung trotz seines einwandfreien Lebenslaufes keine
Stelle mehr. 2009 gab er sein Buch ›J'étais
franc-maçon‹ heraus, das über seine
Erfahrungen berichtet. [19]
Auffallend ist insgesamt,
dass Berichte der wiedergegebenen Art weder in der schweizerischen Presse, noch in der deutschen
aufzufinden sind, wobei ich mich gerne korrigieren lasse.
Lorenz Jäger zufolge hielt der britische Historiker,
Diplomat und Politologe, Edward Hallett Carr, in seiner 1937 bei Macmillan in
London erschienenen Biographie des Revolutionärs Michail Bakunin, der bei einem
Besuch in Paris 1845 dem Grand Orient beigetreten war, fest, dass die
Beziehungen zwischen ›fortgeschrittenem
politischem Denken‹ und Freimaurerei
traditionell stets eng gewesen seien. Verfolgt man allerdings den Lauf der
Geschehnisse vom I. Weltkrieg an und macht sich das gegenwärtige Debakel
bewusst, so kann von einem fortschrittlichen Gedankengut weder auf der einen
noch auf der anderen Seite gross die Rede sein.
Natürlich liess es sich jetzt auch der Ex-Aussenminister
und Vizekanzler der Grünen, Joschka Fischer, angelegen sein, vor einem Zerfall
Europas zu warnen [20]: Sollte Europa
seine Einheit aufgeben, drohe dem Kontinent ein ›veritables Desaster‹.
Er weist auf einen mit einem Einbruch der Gewalt einhergehenden dramatischen Ordnungsverlust hin, unterlässt
es allerdings, zu bekennen, dass für diesen niemand anderes als Brüssel und die
Regierungschefs Europas verantwortlich zeichnen. Damit kommen wir erneut zu der
Verurteilung der Identität der Nationen, denn, so Fischer ferner: »Statt ›energische Schritte‹ zur Stärkung der EU zu unternehmen, um
so Risiken in der Gegenwart und für die Zukunft zu verringern, glaube eine
wachsende Zahl von Bürgern und Politikern in fast allen EU-Mitgliedstaaten,
dass die Lösung der Probleme in einer Rückkehr zum Nationalstaat des 19. und frühen
20. Jahrhunderts bestehe.«
Wer wollte einer solchen Aussage noch Gewicht
beimessen, haben für ihr Land einstehende Bürger doch längst erkannt, dass es
ein unverrückbares Ziel Brüssels ist, die Entsouveränisierung der
Mitgliedstaaten auf jedem Gebiet voranzutreiben und die nationalen Regierungen
zu entmachten.
Fischer ist übrigens das wohl einfältigste
statement schlechthin zuzuschreiben: In der ›International Herald Tribune‹ vom 14. 5. 2004 liess
er sich wie folgt vernehmen: »We need the United
States; we need the moral leadership of the USA.« No comment ......
d.auerbach@gmx.ch
[1] Johannes
Rothkranz »Freimaurersignale in der Presse – Wie man sie erkennt und was sie
bedeuten« 7. Auflage 2008, Verlag Anton A. Schmid;
ISBN 3-929170-96-5 [2] Dieter Rüggeberg:
»Geheimpolitik – Der Fahrplan zur Weltherrschaft« 1993; ISBN Nr. 3-921338-15-8 Band 2: »Geheimpolitik - Logen-Politik« 1997;
ISBN 3-921338-16-6 Rüggeberg-Verlag Postfach 13 08 44
D-42035 Wuppertal [3] Nachrichtenblatt
›TOPIC‹ Nr. 3 vom März 2010 und http://www.mmnews.de/index.php/200912274535/Dies-Das/Freimaurer-fur-Klimaschutz.html 27. 12. 09
Freimaurer für Klimaschutz Siehe hierzu auch http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=2416 25. 6. 15
Wetter und Klima - Die politisierte Klimaerwärmung - Von Dr. Markus Häring [4] http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/05/28/fluechtlinge-kommen-wieder-oesterreich-bereitet-notstand-vor/ 28. 5. 16
Der designierte Bundespräsident Van der Bellen mit dem Amtsinhaber Heinz
Fischer [5]
http://www.katholisches.info/2015/09/12/die-freimaurer-befehlen-der-eu-grenzen-auf-fuer-immer-mehr-einwanderung/ 12. 9. 2015
Von Giuseppe Nardi [6] http://www.lefigaro.fr/flash-actu/2010/09/27/97001-20100927FILWWW00657-grand-orient-refuse-la-stigmatisation.php 27. 9. 10 Le Grand Orient refuse la ›stigmatisation‹ [7] Das
Chaos - erzeugt Europa
- Das Chaos ist gewollt Die
UNO: Wie sie uns umzuvolken gedenkt - Von Doris Auerbach [8] Friederike Beck ›Die geheime Migrationsagenda – Wie
elitäre Netzwerke mithilfe von EU, UNO, superreichen Stiftungen und NGOs Europa
zerstören wollen‹ Kopp Verlag
2016 – ISBN Nr. 978-3-86445-310-6 [9] http://www.katholisches.info/2016/09/01/bischof-von-teneriffa-verbietet-freimaurern-zutritt-zur-kirche-kongress-der-hochgradfreimaurer/ 1. 9. 16 [10] http://www.faz.net/s/Rub5C2BFD49230B472BA96E0B2CF9FAB88C/Doc~EB2E668F9421C420A8B 8. Juni 2007
Bakunin und die Freimaurer des ›Grand
Orient‹ - Von
Lorenz Jäger [11] Foto auf
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/wp-content/uploads/2016/05/67701331-900x688.jpg 29. 5. 16 Artikel auf http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/05/29/gruene-eu-muss-weit-mehr-fluechtlinge-aus-der-tuerkei-uebernehmen/ 29. 5. 16 [12] http://www.focus.de/politik/ausland/pressekonferenz-zur-tuerkei-im-live-ticker-setzt-erdogan-den-deal-wirklich-um-jetzt-informiert-bruessel-ueber-das-tuerkei-abkommen_id_5636142.html 15. 6. 16 [13] http://www.sueddeutsche.de/politik/spd-in-baden-wuerttemberg-attacken-gegen-die-afd-abgrenzung-zu-den-gruenen-1.2831494 23. 1. 16 http://www.focus.de/politik/deutschland/interview-mit-spd-baden-wuerttemberg-politiker-schmid-cdu-nimmt-afd-erfolg-in-kauf-um-an-der-macht-zu-bleiben_id_5242058.html 27. 1. 16 [14] http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/politischer-aschermittwoch-in-baden-wuerttemberg-nach-den-tollen-tagen-jetzt-der-wahlkampf/-/id=1622/did=16929614/nid=1622/3rkzgb/index.html 10. 2. 16 [15] http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/fluechtlingskrise-gauck-stellt-sich-hinter-merkel-deutschland-ist-kein-sinkendes-schiff-14386757.html 13. 8. 16 > [16] http://www.welt.de/politik/deutschland/article157927543/Rueckfuehrung-Rueckfuehrung-und-nochmals-Rueckfuehrung.html 1. 9. 16 [17] http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/03/25/putin-lobt-barack-obama-friedensprozess-in-syrien-sein-verdienst/ 25. 3. 16
Kerry mit Russlands Präsident Wladimir Putin am Donnerstag im Kreml [18] http://www.timesonline.co.uk/tol/news/world/article389300.ece November 10, 2004 [19] ›J'étais
franc-maçon‹, éditions
Salvator 2009, ISBN 978-2-7067-0706-3 [20] http://www.welt.de/politik/deutschland/article157928593/Europa-droht-ein-dramatischer-Ordnungsverlust.html 2. 9. 16
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