Chemnitz: Überfahrenes Gewissen - Von Wolfgang Eggert 02.09.2018 21:06
Zu den breit in die Spalten sämtlicher Tageszeitungen gelangten Vorgängen
in Chemnitz läßt man am besten Wolfgang Eggert zu Wort kommen:
Zwei Hitlergrüßer, drei Beinahe-Schlägereien, vier
Bengalos, ein halbes Dutzend zwischen Antifa-Radikalinskis und Hooligans hin-
und hergeworfene Knallfrösche. Soweit der Nebenschauplatz des Tausende von
Köpfen zählenden Bürgerprotests, der sich am Montag, den 27. 8., gegen die
jüngste Tod-Messerung in Chemnitz erhob. Die sogenannten Ausschreitungen, an
denen sich die bürgerfeindliche deutsche Medienlandschaft in immer
verstiegeneren Schlagzeilen berauscht,
entsprechen in etwa dem, was man jedes zweite Wochenende in irgendeinem
Fußballstadion bewundern kann – ein Faß macht darüber schon lange
niemand mehr auf.
Hier, in Chemnitz, ist das eine andere Sache. Weil
das zugrundeliegende Ereignis ein politisches ist und weil die Protestierenden
etwas abbilden, was nicht abgebildet werden DARF, jedenfalls nicht POSITIV: Den
um sich greifenden Unmut über eine durch Merkels Bereicherungspolitik
hervorgerufene, krachend dahingehende Sicherheit im öffentlichen Raum. So
werden Knallfrösche zu Bomben, eine Hooligan-Minderheit übernimmt als ›Rechte Armee‹ den ganzen Demonstrationszug,
die Gesichter zeigen nicht Sorge, sondern Haß, eine
Kranzniederlegung für die Opfer findet gar nicht erst statt und demnächst
werden mitgeführte Protestler-Dackel dem zitternden Masseblattleser als
zähnefletschende Kampfhunde präsentiert.
Im
Prinzip war diese Reaktion vorauszusehen, und der halbwegs wache politische
Beobachter hat sich längst daran gewöhnt. Zur Langeweile gesellt sich Abgestoßensein.
Im Ergebnis lassen immer mehr Leser Merkels Erziehungs-Journaille links liegen.
Die Anonymität verstärkt diesen Trend noch: Artikel und Zeitungen haben immer
seltener ein Gesicht, die Journalistenschaft versteckt sich und zieht es vor,
Druckerschwärze und nicht faßbare Stimmen für sich lügen zu lassen. Der
Veräppelte würde den faulen Apfel zwar liebend gern zurückwerfen, leider bleibt
ihm die Fratze seines Folterers verborgen.
Anders
verhält es sich in der Politik, in der das Prinzip ›Gesicht zeigen‹ nolens
volens zum Geschäft gehört. Wer gewählt werden will, muß sich auch zeigen. Das
ist gut für den Untertan, denn er weiß dann zumindest dem Umriß nach, mit wem er
es zu tun hat. Zu diesem Vorteil des Wählers gesellt sich ein eindeutiger
Nachteil des sogenannten Volksvertreters, der sich im Prinzip an dem
orientieren muß, was das Volk WILL.
Mag
sein, daß der eine oder andere Volkstribun nun gern ›liefern‹ würde; Fakt
ist aber, daß er das nicht kann, denn die globalistische Plutokratie hat Tabus
und ungeschriebene Gesetze aufgestellt, an die sich der parlamentarische
Hampelmann, will er nicht von den Erziehungsmedien zerpflückt werden, nun mal
zu halten hat. Und, verflucht nochmal, das betrifft gerade die Themen, die die
Menschen am meisten bewegen: Grenzen- und Sicherheitsabbau, Migration,
Islamisierung, Umvolkung. Jeder dieser Punkte unterliegt der weltstaatsbegeisterten
Zensorenschaft.
Hier
erklärt sich, warum Politiker geradewegs gegen die emotionalsten
Kern-Interessen des Volkes anzureden haben und das auch tun. Bis hin zu
Aussagen, die auf den ersten Blick karrieristisch selbstmörderisch wirken, es
aber nicht sind, weil die Systemkollegenschaft in den Medienhäusern den
scheinbar Wahnsinnigen postwendend zum Heiligen erklärt.
Am
direktesten faßbar sind diese geistigen Amokläufe bei Bürgermeistern, die im
Thementurnus ›Migrationsgewalt‹ die unmittelbarste Verantwortung
verwalten und tragen. Den Anfang machte hier in der Rückschau die Kölner
Oberbürgermeisterin Henriette Reker, die die Massenvergewaltigungen von Köln
erst verschwieg, dann bagatellisierte und schließlich mit einem vorgeblichen
Fehlverhalten der Opfer in Verbindung stellte: Demnächst einfach eine Armlänge
Abstand zu Fremden halten, dann geht Dir auch keiner an die Wäsche, so Rekers
Wunderratschlag. Haarsträubende
Rathaus-Ansagen ans dumme Fußvolk gibts seitdem im Wochentakt. Jüngstes
Beispiel ist nun die Chemnitzer Stadtobere Barbara Ludwig von der SPD, die die
Proteste gegen eine abendliche Serienabmesserung ›unerträglich‹ findet.
Indessen läßt die Schächtung eines Opfers durch vorbestrafte und nicht
abgeschobene Migranten sie anscheinend dermaßen kalt, daß sich in ihren medial
inflationierten Empörungsauslassungen nichts darüber findet.
Reker
wurde von der Merkelpresse als Opfer eines angeblichen Messerattentats
seliggesprochen. Im Juni 2016 erhielt sie für ihre Flüchtlingshinwendung den
Hildegard Hamm-Brücher-Förderpreis für ›Demokratie
lernen und erfahren‹. Barbara Ludwig
hat ihre Belohnung bereits dadurch erhalten, daß die Erziehungsmedien seit Jahr
und Tag beharrlich ausblenden, daß die SPD-Bürgermeisterin in der Fußgängerzone
einen Behinderten überfuhr; für die Todesfahrt gab es – ohne Vorstrafenvermerk
versteht sich – ein bescheidenes Bußgeld in 90 Tagessätzen. Anschließend durfte
sie wieder Gas geben, politisch auf Bewährung. Funktioniert sie – und ihre
Auswürfe nach den Chemnitzer Messerungen weisen darauf hin – dann steht auch
einem Ehrenvorsitz beim ADAC nichts im Wege.
Wer
einwendet, so weit könne es wohl nicht kommen, der rufe sich das Beispiel
Wolfgang Schäuble (CDU) in Erinnerung: Erst Geldkofferempfänger bei illegalen
Finanzschiebereien eines Waffenhändlers. Und danach: Bundesfinanzminister! Mit
einem pikanten Plädoyer für die Umvolkung. Man brauche diese, so der
Konrad-Lorenz-Preis verdächtige Schäuble, weil die Deutschen sonst in Inzucht
degenerieren würden.
Es
lebe die offene Anstalt BRD! Merkel – ebenfalls mit einigem Vorleben und dem
Vernehmen nach auch Akteneintragungen gesegnet – könnte das Land mit Hilfe des
IS offen bombardieren, wortwörtlich in Schutt und Asche legen. Die Medien müßten
nur schreiben, es handle sich um eine Kernsanierug »wegen
der vielen Bausünden« -
das Volk riefe ›Hosianna‹.
Wir
leben in verrückten Zeiten. Ganz sicher im Westen. Zum Glück immer weniger im
Osten. Dort kennt man seine Pappenheimer.
[1]
Worüber die ›freiheitliche
Presse‹ kaum
ein Wort verliert:
Über die Verlogenheit der Medien im Kreuzfeuer zorniger Chemnitzer. Am
Donnerstagabend, 30. 8., bei den Chemnitzer ›Sachsengesprächen‹ mit dem ›sprachlosen Schwätzer‹, Ministerpräsident Michael
Kretschmer, waren die Medien gezwungen, dem
erzürnten Volk unmittelbar ›aufs
Maul‹ zu
schauen. Und die empörten Chemnitzer machten durch die Bank neben der
versagenden Politik einen zweiten Hauptschuldigen aus: Die verlogenen Medien!
Doch, man konnte es sich denken, anderntags kein
Wort über die vernichtende Kritik über das eigene Versagen in den Print- und
Online-Ausgaben der ›Qualitätsmedien‹. Höchstens ganz zaghaft am
Rande angedeutet. Man beschmutzt ja
nicht das eigene Nest. Zwar wurde schon mal vorsichtig-umsteuernd über Buhrufe
und Klartext-Statements aufgebrachter Bürger berichtet. Und plötzlich kam zur
Sprache, daß
von ›Hetzjagden‹, ›Jagdszenen‹, ›Mob‹, ›marodierenden
Horden‹ (z.B.
auf ›n-tv‹) und sogar von ›Pogromen‹ keine Rede sein kann. Diese
Horrormeldungen waren durch den gegenseitig von sich abschreibenden
Medien-Mainstream blitzschnell verbreitet worden und hinterließen in aller Welt
ein unsägliches Bild von den häßlichen Chemnitzern.
Die ›Qualitätsmedien‹ als Transporteure und
Anheizer des gnadenlosen Hypes um angebliche rechtsradikale, nazihafte Bambule
auf Chemnitzer Straßen, lügen weiter: Denn wer nicht schonungslos über die
offene Medienkritik an sich selbst berichtet, sagt nicht die ganze Wahrheit.
Und das kann und muß man Lüge nennen. Die Medien haben seit Silvester in
Köln offensichtlich nichts dazu gelernt. Statt sich wegen Chemnitz ein ›mea culpa‹ abzuringen, versuchen sie
jetzt, durch maßvollere Berichterstattung den Kopf aus der Schlinge zu ziehen.
Die streckenweise erfolgte Fake-Berichterstattung
ist inzwischen auf die übliche tendenziöse Berichterstattung heruntergetont
worden. Dazu gehört, daß man nun die plötzliche Anwandlung von Demuts- und
Trauergesten gegenüber den Opfern des Messermordgeschehens seitens der
Politiker groß herausstellt. Als wär’s nicht eine Selbstverständlichkeit
gewesen, zuerst dem erstochenen Daniel Hillig und zwei weiteren Verletzten die
Hauptaufmerksamkeit zukommen zu lassen und dann erst dem Folgegeschehen. Ab
sofort ist es inzwischen offensichtlich erste Politikerpflicht, sich trauernd
vor den Opfern zu verbeugen. Schweigeminuten und Kranzniederlegungen sind jetzt
das Gebot der Stunde. Merkel und Co. haben sich sicher beratend aufklären
lassen, ebenso Familienministerin Franziska Giffey, die am Freitag medienwirksam
Blumen am Tatort niederlegte. Und die Medien kriegen sich gar nicht ein vor
soviel ›Anstand‹.
Verräterisch ist weiterhin der in einer
freiheitlichen Demokratie unhaltbare Zustand, warum von den Medien am sechsten
Tag nach dem Messermord von den Ermittlungsbehörden noch immer keine wichtigen
Details über Motiv und Tathergang angefordert wurden. Solch willfährig passives
Verhalten wäre einer Diktatur-Presse würdig. Stattdessen – man kann es kaum
glauben – hat sich die Presse mit entfesselter Wut auf den Urheber von
Informationen, die wirkliches Licht ins Dunkel gebracht haben, gestürzt. Der
Justizbeamte Daniel Zabel, der den Haftbefehl gegen die Tatverdächtigen
veröffentlicht und sich dazu bekannt hat, ist geradezu medial verfolgt worden. Statt
sich neutral zu verhalten und letztlich für das Datenloch dankbar zu sein, wie
es bei Snowden und anderen der Fall war, ist dem deutschen
Leak-Verantwortlichen jeder einschlägige Paragraph des Strafgesetzbuches
vorgehalten worden. Dabei erfuhren die Einwohner in Annaberg-Buchholz bei
Chemnitz erst durch das Datenleak, welche mörderischen Nachbarn sie hatten. Die
Presse-Kamarilla darf sich nun eine Kerbe in den Füllfederhalter schnitzen. Sie
hat durch ihren Pressedruck einen Justizbeamten, der das Haftdokument zwar
widerrechtlich, aber aus innerer Überzeugung preisgab, den Druck nicht mehr aushielt
und sich selbst stellte, zur Strecke gebracht. Tatverdächtiger erlegt, da er
seines Postens inzwischen enthoben ist, Leak gestopft, Volk für dumm gehalten –
herzlichen Glückwunsch! So sehen deutsche Medien im Jahr 2018 aus. Man sägt
sich den Ast ab, auf dem man sitzt.
Als Chemnitzer Zwischenfazit kann medienpolitisch
festgehalten werden: Gäbe es die sozialen Netzwerke nicht, einschließlich der
freien Presse, wäre wie in der DDR vieles, wenn nicht alles unter den Teppich
gekehrt worden. Es bleibt die Feststellung, daß die durch
die Politik erfolgte Umdeutung des Chemnitzer Mordes in lügenhafte ›Nazipogrome‹ nur durch die Beihilfe des
Medien-Mainstreams gelingen konnte.
Zusammenfassung:
- Durchsuchung
der Wohnung des tatverdächtigen Asylbewerbers: NEIN!
- Durchsuchung
der Wohnung des Haftbefehl Leakers: JA!
- Entlassung
des Haftbefehl Leaker Justizbeamten: JA!
- Versetzung
des Pegida-Demo Beamten: JA!
-
Entlassung irgendeines Verantwortlichen für die Nicht-Abschiebung des
Tatverdächtigen bei der Ausländerbehörde: NEIN!
Willkommen in Buntland! [2]
Quellen:
[1] http://www.pi-news.net/2018/08/chemnitz-ueberfahrenes-gewissen/
30. 8. 18 Chemnitz: Überfahrenes Gewissen
Wir verweisen in diesem Zusammenhang insbesondere
auf das Werk von Eggert, das den Titel: ›Im
Namen Gottes - Israels Geheimvatikan als Vollstrecker biblischer Prophetie‹ trägt. ISBN-3-9358-00-6 - Chronos Medien Vertrieb GmbH
München
[2] http://www.pi-news.net/2018/08/verlogenheit-der-medien-im-kreuzfeuer-zorniger-chemnitzer/ 31. 8. 18 Darüber verliert die ›freiheitliche Presse‹ kaum ein Wort - Verlogenheit
der Medien im Kreuzfeuer zorniger Chemnitzer
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