Unsere Rassismus-Industrie 28.10.2012 23:55
Rassisten: kaum - Steuergelderverbrauch: enorm
Die Eidgenössische Kommission gegen Rassismus [EKR] kämpft gegen den Rassismus.
Dieser Kampf ist nicht gratis. Und die Kommission sorgt dafür, dass auch viele andere
unerschrockene Rassismuskämpfer ihr gutes Auskommen finden. Ein Streifzug durch
die Rassismus-Industrie. Die «Schweizerzeit» hat sich der Aufgabe gestellt, zwei Publikationen
der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus unter die Lupe zu nehmen. Das
Augenmerk hierbei lag darauf zu erfahren, wer alles vom Rassismus profitiert. Selbstverständlich
resultiert aus diesem Literatur-Studium eine eher dem Zufall unterworfene,
daher lückenhafte Darstellung, denn die Heftchen der EKR vermeiden tunlichst
aufzuzeigen, wer alles zu den Profiteuren des Rassismus zählt. Doch wer
aufmerksam liest, beginnt zu erfassen, wie viele wackere Rassismuskämpfer ihr
Geld in der Rassismus-Industrie verdienen.
Kreis als Haupt-Profiteur Grösster Profiteur überhaupt war Georg Kreis, welcher während 16 Jahren
bis Ende 2011 als Präsident der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus sein
Amt zu regelmässigen Tiraden gegen
die SVP nutzte. In der letzten Publikation der EKR in der Ära Kreis
bekommt die Volkspartei denn auch ihr Fett nochmals weg: Skrupellos wird die
SVP als rechtspopulistisch, rechtsnational, ausländerfeindlich verunglimpft. Kreis hat auch ein «Beratungsnetz für
ein Rassismusopfer» aufgebaut. Was dieses – wahrscheinlich mit
Steuergeldern finanziert – anstellt, ist unklar. Fest steht hingegen, dass sich
eine Menge Organisationen daran beteiligen, unter anderem «Gemeinsam gegen
Gewalt und Rassismus, gggfon», «SOS Rassismus Deutschschweiz», «Stopp Rassismus
Nordwestschweiz», «Kompetenzzentrum für interkulturelle Konflikte, TikK»,
«Anlauf- und Beratungsstelle SOS Racisme/Rassismus (Multimondo)», «Anlaufstelle
Gemeinsam! Gegen Rassismus».
Eine Plattform in den staatlichen Publikationen gegen Rassismus
erhalten auch viele andere Akteure der Rassismus-Industrie, so beispielsweise
die Geschäftsführerin der Eidgenössischen Kommission für Migrationsfragen. Sie
ist Ethnologin und als solche natürlich froh um jeden Franken, welchen sie
nicht in der Privatwirtschaft verdienen muss. Beiträge im Heftchen der EKR
finden wir sodann von einer gewissen Doris Sfar, welche Mitglied der
Steuerungsgruppe des Programms «Gesellschaftliche Integration in Wohngebieten»
ist.
Nebulös und erfolglos Unterstützt bei ihrem nebulösen Projekt [«Rassismus … als transversales
… Thema … partizipativer Ansatz …
situative Komplexität …,» etc.] wird Frau Sfar durch eine Frau Müller von der
«Fachstelle für Rassismusbekämpfung (FRB)» und vom grossspurig auftretenden
«Kompetenzzentrum für interkulturelle Konflikte (TikK)». Mit im Boot sind
sodann nicht weniger als vier Bundesämter. Doch das grossangelegte Programm
scheint trotz solch prominenter Besetzung zum Reinfall geworden zu sein; die
Rede ist von Enttäuschungen und wenig Teilnehmern. Auch Herr Bülent Kaya –
seines Zeichens Mitarbeiter bei der Uni Neuenburg – schreibt im Heft der EKR
für ein «Forum für Migrationsstudien». Was genau seine Aufgaben sind, bleibt
indessen schleierhaft. Er scheint irgend welche Berichte zu verfassen.
Erfolgsquote: Null Prozent Die EKR verfasst nicht nur merkwürdige Rassismus-Berichte und -Studien,
sie führt auch auf Kosten der
Allgemeinheit Beratungen für Rassismusopfer durch. Als Beispiel einer
solchen Beratung erwähnt die EKR eine Person, welche von ihrem Vorgesetzten als
«Dorftrottel» beschimpft worden sei. Doch selbst die EKR konnte trotz
intensiver Beratung über das Phänomen des sogenannten Dorftrottels keine
rassistische Diskriminierung aus dieser Bezeichnung ableiten. Trotteln liessen
sich klar nicht als «Rasse» definieren. Im Rahmen von drei weiteren Beratungen
der EKR verweigerte eine dafür ausersehene Person gar jegliche EKR-Beratung.
Die beiden anderen «Rassismusopfer» brachen den Kontakt
zur EKR bald ab. Wäre die EKR ein Unternehmen der Privatwirtschaft, so müsste
sie angesichts einer Erfolgsquote von null Prozent wohl unverzüglich
schliessen!
Weil der EKR offenbar die Rassisten ausgehen, empfiehlt sie eine straffere
Anwendung von Art. 261bis [Strafrechtsartikel gegen Rassendiskriminierung],
ausserdem die Verstärkung des Diskriminierungsschutzes im Zivilrecht, die Schaffung
eines Bundesrahmengesetzes für unabhängige Beschwerdemechanismen gegenüber
polizeilichen Übergriffen sowie den Rückzug des Vorbehalts zu Art. 4 des
Rassendiskriminierungs-Übereinkommens. Nur indem man den Begriff «Rassismus»
immer weiter fasst, scheint die EKR überhaupt noch Rassisten identifizieren zu können.
Dabei wäre es doch ganz einfach: Die EKR könnte sich einmal selber untersuchen,
setzt sie sich doch allen Ernstes für das Tragen von Burkinis [Anmerk. politonline:
worunter eine schariakonforme Schwimmbekleidung zu verstehen ist] in Schwimmbädern ein. Ein Verbot der Ganzköperbedeckung
im Freibad erachtet die EKR nämlich explizit als «verfehlt». Müsste da die EKR
nicht gegen sich selber einschreiten?
Ungenutzte und unnütze Beratungen, wolkige, unverständliche Berichte,
und Einsatz für die Vollverschleierung der Frau: Wer davon noch nicht genug
hat, kann sich bei der EKR auch mit weiterführender Literatur eindecken, soviel
er will. Über 26 Publikationen können gratis – also auf Kosten der Steuerzahler – bestellt werden.
Eines wird klar: Wenn auch die Wirtschaft im Moment stockt, die
Rassismus-Industrie floriert – auch ohne Rassisten.
Hermann Lei
Quelle: http://www.schweizerzeit.ch/cms/index.php?page=/News/Unsere_RassismusIndustrie-790 21. 10. 12 Schweizerzeit vom 26.
10. 12
Siehe auch http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=691 Offenes Schreiben von Doris Auerbach an Professor Georg Kreis,
Präsident der Eidg. Kommission gegen Rassismus (EKR) http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=244 Doris Auerbach - Was uns so alles erzählt wird http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=2007 Stets zur Stelle: Der Rassismusvorwurf - Von Doris Auerbach
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