Verboten - Den Ausdruck Lügenpresse erfolgreich »gefällt« 19.01.2015 02:53
Da es die Presse nicht lassen kann, Berichte über die Pegida-Bewegung nach
Möglichkeit unter negative Vorzeichen zu setzen, sah sich Udo Ulfkotte,
dessen letztes Werk ›Gekaufte
Journalisten - Wie Politiker, Geheimdienste und Hochfinanz Deutschlands
Massenmedien lenken‹ die Presseberichterstattung zum Thema hat, dazu
veranlasst, den nachfolgenden offenen Brief an den Präsidenten des Bundesverbands
Deutscher Zeitungsverleger, Helmut Heinen, zu richten:
Sehr geehrter Herr Heinen,
als Präsident des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger und
Mitglied des Präsidiums der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände
haben Sie in der Bundesrepublik eine verantwortungsvolle Position. Mit
Fassungslosigkeit habe ich Ihren nach dem Anschlag auf Charlie Hebdo
veröffentlichten Kommentar »Wehren wir uns«, der in zahlreichen deutschen
Zeitungen veröffentlicht wurde, zur Kenntnis genommen. Darin bezichtigen Sie
die PEGIDA-Anführer einer »perfiden
Propaganda«, sprechen von »unklaren Ängsten« und stellen aus meiner subjektiven
Sicht in der Ihrem Text beigefügten Karikatur von Klaus Stuttmann die
islamischen Mörder von Paris und PEGIDA auf eine Stufe (»Die reden nur! Wir tun
was!!«). Nach Angaben vieler Zeitungen, welche Sie repräsentieren, bin ich
einer der »Anführer« von PEGIDA. Ich will Ihnen und den Bürgern da draußen
nachfolgend gern erklären, wie die von Ihnen angeführten »unklaren Ängste«
entstehen. Meine Familie lebt seit mehr als 13 Jahren mit diesen »unklaren
Ängsten«, welche sich in Morddrohungen und Anschlagsversuchen von Muslimen
manifestieren. Ist es wirklich »perfide Propaganda«, wenn wir
wahrheitsgemäß öffentlich sagen, daß wir nur eine von vielen deutschen Familien
sind, welche einzig wegen gut begründeter Kritik am Islam im eigenen Land kein
normales Leben mehr führen können?
Ich kenne mehr als 50 Islamkritiker, welche in Deutschland von Muslimen
mit dem Tod bedroht werden. Nach Angaben des Staatsschutzes sind es noch
weitaus mehr. Mein unlängst verstorbener Freund Ralph Giordano lebte wegen der
Todesdrohungen von Muslimen gegen ihn ebenso unter Polizeischutz wie der
Islamkritiker Hamed Abdel-Samad und eine endlose Liste weiterer Personen. Hat sich auch nur eine der von Ihnen repräsentierten deutschen Zeitungen
jemals dafür interessiert, wie man sich fühlt, wenn man als Deutscher in
Deutschland an einem geheimen Ort leben muß, ständig darauf zu achten
hat, ob ein Fremder dem mit Wechselkennzeichen ausgestatteten eigenen Wagen
folgt und die Waffe griffbereit ist? Wenn man bei jedem Schritt in der
Öffentlichkeit damit rechnen muß, daß einem die Kehle durchgeschnitten wird oder man wie
die Journalisten von Charlie Hebdo einfach erschossen wird?
Meine Ex-Kollegen von der ›Frankfurter
Allgemeinen Zeitung‹ werden Ihnen sicher gern
erklären, wie das aussieht, wenn ein deutscher Journalist mit einer Waffe in
die Redaktionskonferenz kommt und im gepanzerten Fahrzeug fährt. Und zwar nur
wegen seiner öffentlich geäußerten Islamkritik, die vom Grundgesetz gedeckt
ist. Falls aber auch Sie kein Vertrauen mehr in deutsche »Qualitätsmedien« wie
die ›FAZ‹ haben: Fragen Sie doch mal beim Zentralrat der
deutschen Ex-Muslime nach, warum man dort Angst vor dem Islam hat.
Allein dort sind mehr als 400 Ex-Muslime zusammengeschlossen, welche jetzt von
Muslimen hier in Deutschland mit dem Tod bedroht werden. Oder fragen Sie
Sabatina James, die in Deutschland im Untergrund leben muß, weil sie vom Islam
zum Christentum konvertierte. Sind die »unklaren Ängste« vor dem Islam wirklich
nur »perfide Propaganda«? Genau wie die Journalisten von Charlie Hebdo wurden
und werden viele Deutsche auch weiterhin nur wegen ihrer offenen Kritik am
Islam offen von Muslimen mit dem Tode bedroht. Deutsche Sicherheitsbehörden
stufen uns alle auch weiterhin als anschlagsgefährdet ein. Mehrfach mußten wir
von einer Sekunde auf die andere unseren Wohnort fluchtartig verlassen, alle Kontakte zu Freunden abbrechen und auf Anraten des
Staatsschutzes Schutz in der Anonymität suchen. Und bei den Tätern handelt es
sich nach internen Angaben der Sicherheitsbehörden nicht etwa um verirrte
Einzelfälle, sondern um einen repräsentativen Teil der islamischen
Parallelgesellschaft. Meine Anwälte können Ihnen gern Einsicht in ein
Dutzend Aktenordner mit den Namen solcher Personen verschaffen.
Mit Ihrem Kommentar spucken Sie uns deutschen Islamopfern virtuell ins
Gesicht. Denn Sie verschweigen einen Teil der Realität – wie die von Ihnen
repräsentierten Medien. Ein Beispiel: Flächendeckend haben die von Ihnen
repräsentierten deutschen Zeitungen ihren Lesern nach den Pariser Anschlägen
verschwiegen, wo und wie viele junge französische Muslime die feigen Morde
frenetisch bejubelt und gefeiert haben. Sie fordern in Ihrem Aufruf lautstark
Solidarität für die Pressefreiheit. Dann fangen Sie doch bitte selbst als
Vorbild an. Wo bleibt denn Ihr Aufruf zur Verteidigung unserer Pressefreiheit,
nachdem das Ordnungsamt der Stadt Leipzig jetzt das öffentliche Zeigen von
islamkritischen Karikaturen verboten hat? Verstehen Sie jetzt, warum immer mehr Menschen da draußen bei den von
Ihnen repräsentierten Zeitungen von einer »Lügenpresse« sprechen? Wollen Sie
wirklich deren oberster Repräsentant sein?
Mit der Ihnen gebührenden Achtung Udo Ulfkotte
d.a. Ulfkotte war einer der ersten, der sich mit dem Thema Islam in
Deutschland intensiv auseinandersetzte, was sich in seinem Werk ›Der Krieg in unseren Städten - Wie radikale
Islamisten Deutschland unterwandern‹ niederschlug.
Wie er bereits in einem Interview vom März des Jahres 2012 ausführte, sieht
er keine Chance mehr, den Islam und die Armutseinwanderung hier bei uns zu
bekämpfen; ›auch
Sarrazin habe nichts bewirkt‹. Wie Ulfkotte
im weiteren darlegte, sieht er nur einen
Ausweg, der aber sicher komme: »Ich
persönlich habe davor keine Angst mehr, versuche auch nicht länger, auf dem
Gebiet politisch etwas zu verändern. Denn das Pendel der Geschichte schlägt
bald schon wieder in die andere Richtung. Aus einem ganz einfachen Grund: Die Staatsbankrotte rollen überall in der EU
auf uns zu. Und wir haben für
alle einen finanziellen Rettungsschirm, nur für uns selbst nicht. Am
Ende zahlen wir. Und darauf freue ich mich. Denn dann können sie von Renten bis
zur Sozialhilfe alles nur noch extrem zurückschrauben. Und dann ist eben auch
kein Geld mehr für Millionen von Hartz-IV lebenden Moslems da, die überall
alimentiert werden wollen. Dann geht der Verteilungskampf los. Und spätestens
dann werden die Bürger alle politische Korrektheit vergessen und sich fragen,
ob sie weiterhin das Weltsozialamt spielen und mit Menschen, die ihnen ausser
Kosten nichts beschert haben, die Früchte ihrer Arbeit teilen wollen. Dann
geht‘s hier rund.« Wer immer bedenkt, dass die
inzwischen in hoher Anzahl vorliegenden politischen Abhandlungen, sei es in
Buchform oder in Artikeln, die auf nahezu allen Gebieten nachweisen, was an
Fehlentscheidungen und politischem Pfusch, die Korruption in der EU
eingeschlossen, aufzuzeigen ist, einschliesslich der daraus erwachsenden
Gefährdung der Souveränität und des Wohlstands des Landes, muss sich
eingestehen, dass sie kaum einen Widerhall, geschweige denn eine Änderung im EP
in Strassburg, in Brüssel oder in den nationalen Parlamenten hervorgerufen
haben.
Nun hatten wir in diesen Tagen einen neuerlichen Beweis, auf welche
Art und Weise uns die Presse, in diesem Fall geschlossen, mit Fakten versorgt,
die einwandfrei manipuliert wurden. Dieses Mal geht es um das Foto der
Regierungshäupter, die sich, wie uns erklärt wurde, nach dem Anschlag in Paris solidarisch zusammenfanden.
Die von dieser Zusammenkunft in der Presse und über die Fernsehanstalten
gesendeten Aufnahmen zeigten die Regierungschef an der Spitze einer
unübersehbaren Masse von Demonstranten, die sich in Trauer um die Morde in der
Charlie Hebdo-Redaktion eingefunden hatten. Wenigstens dauerte es dieses Mal
nur kurz, bis die ›getürkte Aufnahme‹ entlarvt wurde. Denn in Wirklichkeit war der Trupp
der Regierungschefs völlig abseits der Demonstranten auf dem polizeilich streng
abgeschirmten Place Léo Blum fotografiert worden; und diese entfernten sich
unmittelbar nach der Aufnahme. Es gab also keinerlei Marsch der Politiker an
der Spitze des Volkes, wie dies durch die gestellte Abbildung suggeriert werden
sollte. Im Prinzip deutet dies auf eine klare Absprache vor dem Fototermin hin.
Wer hierfür verantwortlich zeichnet, bleibt allerdings unter dem Siegel der
Verschwiegenheit begraben. Insofern wäre auch hier der Ausdruck ›Lügenpresse‹, der
inzwischen offensichtlich allzu häufig in Gebrauch ist und auch auf Plakaten
Demonstrierender auftaucht, absolut angezeigt. Vermutlich hat das Ministerium
für Sprache und Semantik der BRD gerade auf Grund des Umstands, dass dieser von
der Presse als ›Unwort‹ eingestufte Terminus zu häufig in Erscheinung tritt,
dekretiert, dass dieser in Zukunft für alle Zeiten verboten ist. Durch diesen
Begriff, heisst es in der Begründung, »würden
Menschen, TV-Zuschauer und Zeitungsleser zutiefst verunsichert«. Derartiges können sich nur Behörden ausdenken, denn
die meisten von uns sind über das Stadium der Verunsicherung längst hinaus und
der Anteil derjenigen, die von einer solchen noch ereilt werden könnten, dürfte
minim sein, also absolut vernachlässigbar..…. Nach dem erfolgten Verbot ist es
uns natürlich auch genommen, für den obigen Vorfall den Begriff ›Lügenpresse‹ einzusetzen, da er ab
sofort auf der Liste der für den öffentlichen Sprachgebrauch nicht mehr
zugelassenen Wörter figuriert. Und niemand dürfte überrascht sein, dass die EU nachzieht:
auch Brüssel hat den Entscheid begrüsst.
Man
muss sich einmal die Stellungnahme des Bundesverbands Deutscher
Zeitungsverleger hierzu vergegenwärtigen, um zu erahnen, was an Propaganda auf
uns zukommen kann: Der BDZV hat es begrüsst, dass die Bezeichnung ›Lügenpresse‹ zum Unwort des Jahres 2014
gewählt worden ist. Damit habe die Jury
einen wichtigen Beitrag geleistet, geistige Brandstifter zu entlarven,
erklärte ein Sprecher des Verbands. Womöglich wüssten die meisten Teilnehmer an
den Pegida-Demonstrationen gar nicht, wie belastet dieser Begriff sei, doch von
den Protagonisten werde er bewusst eingesetzt, um gegen die Medien aufzuhetzen.
Dies sei eine Attacke auf die freie Presse. Positiv äusserte sich auch der
Empfänger des obigen Briefes, Helmut Heinen: ›Lügenpresse‹ ist ein Angriff auf unsere Demokratie, unsere Presse-
und Meinungsfreiheit. Wir müssen sie stets aufs Neue verteidigen, auch gegen
die perfide Propaganda der Pegida-Anführer.« Was hier der Pegida- Bewegung von der Presse ungestraft
unterstellt wird, ist beispiellos.
Hierzu ›mmnews‹ vom 14. Januar: »Ausdrücklich begrüßt wurde vom Ministerium für
Sprache und Semantik eine Karikatur der deutschen Zeitungsverleger, welche die
Mörder von Charlie Hebdo als Vollstrecker der Pegida zeigen. ›Pegida sind auch
Terroristen, es gibt kaum Unterschiede. Die Morde von Charlie Hebdo sind die Folge
von den furchtbaren Demonstrationen, welche wir jeden Montag miterleben müssen‹ - so ein Sprecher
der Sprachzulassungskommission.« [1]
Eine derart brutale Aussage, die die
schrankenlose Verhöhnung der eigenen Mitbürger darstellt, ganz abgesehen von
der darin enthaltenen schreienden Unwahrheit, kann sich die Presse jetzt leisten, da sie sich in
Sicherheit wiegen kann, dass sich niemand rühren wird, um den Sprecher zur
Rechenschaft zu ziehen.
Damit es jeder verinnerliche: Die Brandstifter sind in Zukunft wir,
also alle, die unwahre Berichterstattungen aufdecken. Es liegt daher jetzt an
einem erfinderischen Geist, eine Definition zu erarbeiten, die die behördlicherseits
erzwungene Tilgung des Begriffs ›Lügenpresse‹ durch eine neue, gleicherweise ausdrucksstarke
Bezeichnung ersetzt. Oder wollen wir uns auf Grund einer unsere Verdummung
einschliessenden Propaganda, die am Horizont aufzieht, ins Mittelalter zurückversetzen
lassen?
Nicht verboten sind hingegen die widerwärtigen erniedrigenden
Beschimpfungen der Deutschen, die moslemische Mitbürger ins Internet stellen.
Nicht verboten sind ferner die Religion aufs obzönste verunglimpfende
Karikaturen von Charlie Hebdo.
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/udo-ulfkotte/offener-brief-an-den-bundesverband-deutscher-zeitungsverleger.html 12. 1. 15
Udo Ulfkotte - Offener Brief an den Bundesverband Deutscher
Zeitungsverleger [1]
[1] http://www.mmnews.de/index.php/politik/33273-luegenpresse-wird-verboten 14. 1. 15 Lügenpresse wird verboten
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