Weiteres zum Coronavirus 05.04.2020 19:44
d.a. Noch ist ersichtlich, dass sich die Regierungen hinsichtlich der Festlegung
einschränkender
Massnahmen gewissermassen überschlagen, ganz ungeachtet der Tatsache, dass
deren Folgen für die Weltwirtschaft absolut verheerend ausfallen werden, und
offensichtlich auch ohne Berücksichtigung von Fakten, wie sie ›The New England Journal of Medicine‹, das auch als ›der heilige Gral der Medizin‹
bezeichnet wird, am 26. März veröffentlichte: Im Editorial dieser Ausgabe schreiben die Autoren, »dass die
Erkrankung mit Namen Coronavirus Disease
2019 (Covid-19) ihrer Auffassung nach in aller Wahrscheinlichkeit eine
Sterblichkeit von 0,1% besitzt, was einer schwereren Grippeepidemie entspricht«. Wie sie des weiteren ausführen,
»sind die Toten allermeistens höheren Alters und weisen schwere Vorerkrankungen
auf. Wie bei einer Influenza, dürfte damit Covid-19 am gefährlichsten für im
Sterbeprozess befindliche schwerkranke Menschen sein. Das bedeutet indessen
ganz und gar nicht, dass das Covid-19 Virus ungefährlich ist. Es löst schneller
als die Influenza eine schwere virale Lungenentzündung aus, gegen die kein
Antibiotikum hilft, die aber auch bei den meisten schnell wieder abheilt«.
[1]
Bei der wachsenden Häufung von Meldungen sowie in Zeiten von Krisen, in
denen Artikel der Tagespresse mitunter durchaus anzuzweifelnde Reportagen
feilbieten, ist es als doppelt ratsam anzusehen, sich vorzugsweise an
Berichterstattungen bewährter Autoren zu halten, zu denen wir insbesondere F.
William Engdahl, der auf politonline vielfach vertreten ist, zählen.
Dankenswerterweise hat der Kopp-Verlag dessen Darlegungen - wie wir sie nachfolgend wiedergeben - soeben veröffentlicht:
Coronaviren: Hat Bill Gates alles schon vor
Jahren gewusst? - Von F. William Engdahl
Wenn es darum geht, die weltweite Forschung an Impfstoffen gegen
Coronaviren voranzutreiben und finanziell zu fördern, kann es wohl niemand mit
Bill Gates und der Bill & Melinda Gates Foundation aufnehmen. Kaum bekannt:
Wenige Wochen bevor der Ausbruch in Wuhan publik wurde, waren sie
noch Sponsoren eines Planspiels einer globalen Coronavirus-Pandemie, außerdem
haben sie zahlreiche Unternehmen dabei unterstützt, einen Impfstoff für das
offenbar neuartige Virus zu entwickeln. Die Präsenz der Gates ist überall zu
spüren. Aber was läßt sich daraus schließen?
Damals schrieb er in seinem Blog: »Habe gerade eine kurze Rede zu einem
Thema gehalten, über das ich in letzter Zeit viel gelernt habe - Epidemien. Der
Ebola-Ausbruch in Westafrika ist eine Tragödie - zum jetzigen Zeitpunkt sind
über 10 000 Menschen gestorben.«
Und weiter hieß es: »So schlimm diese Epidemie auch war, die nächste könnte
deutlich schlimmer ausfallen. Die Welt ist schlichtweg nicht darauf
eingestellt, mit einer Krankheit umzugehen, beispielsweise einer besonders
ansteckenden Grippe, die sehr rasch große Mengen an Menschen infiziert. Unter
all den Dingen, die 10 Millionen Menschen oder mehr töten könnten, ist die mit
Abstand wahrscheinlichste eine Pandemie.«
Im selben Jahr schrieb Bill Gates einen Artikel für das ›New England Journal of
Medicine‹.
In dem Artikel mit der Überschrift »Die nächste Epidemie – Lehren aus Ebola«
sprach er von einer besonderen Klasse von Medikamenten, bei denen es darum
gehe, Patienten spezielle RNA-basierte Konstrukte zu verabreichen, die es ihnen
ermöglichten, spezielle Proteine
(darunter Antikörper) zu
produzieren. »Es handelt sich um einen
sehr neuen, aber sehr vielversprechenden Bereich, denn es ist möglich, dass
eine sichere Therapieform ziemlich rasch entwickelt und in großem Stil
produziert werden könnte. Mehr Grundlagenforschung sowie die Fortschritte von
Unternehmen wie Moderna und CureVac könnten dazu führen, dass diese
Vorgehensweise ein zentraler Baustein bei der Bekämpfung von Epidemien wird.«
Aktuell werden Moderna und CureVac finanziell von der Gates Foundation
unterstützt. Die Unternehmen sind führend beim Wettrennen darum, einen auf
Boten-RNA (mRNA) basierenden Impfstoff für Covid-19 zu entwickeln.
Die Gründung von CEPI
Seit Jahren bereiten sich Gates und seine finanziell gut aufgestellte
Stiftung auf eine globale grippeähnliche Pandemie vor. Beim
Weltwirtschaftsforum 2017 in Davos rief Gates CEPI ins Leben, die ›Coalition for Epidemic Preparedness
Innovations‹. Beteiligt sind auch
die Regierungen von Norwegen, Indien, Japan und Deutschland sowie der britische ›Wellcome Trust‹. Die Aufgabe von CEPI besteht nach eigenen Angaben darin,
die Entwicklung von Impfstoffen voranzutreiben, welche die Menschheit für die
Eindämmung künftiger Epidemien benötigen wird. Gates erklärte damals: »Ein
vielversprechender Bereich der Impfstoffentwicklung ist es, die Fortschritte in
der Genforschung zum Kartographieren der DNA
(Desoxyribonukleinsäure) und der
RNA (Ribonukleinsäure) von
Pathogenen zum Herstellen von Impfstoffen zu nutzen.« Darauf gehen wir gleich
noch einmal ein.
›Event 201‹
Spätestens 2019 gab es für Bill Gates und die Stiftung kein Halten mehr,
was ihre Pandemie-Szenarien anbelangte. Gates produzierte für Netflix ein
Video, in dem er ein auf unheimliche Weise imaginäres Szenario entwarf. In dem
zur Explained-Serie gehörenden Video ist die Ausgangssituation ein Tiermarkt in
China, auf dem sich lebende und geschlachtete Tiere stapeln. Von diesem
Markt breitet sich ein hochgradig
tödliches Virus rund um den Globus aus. Gates erscheint in dem Video als
Experte und warnt: »Wenn wir über Dinge nachdenken, die Millionen Menschenleben
fordern könnten, dann stellt eine Pandemie unser größtes Risiko dar.« Wenn wir
nichts unternähmen, um uns besser auf Pandemien vorzubereiten, werde der
Zeitpunkt kommen, an dem die Welt zurückschauen und sich wünschen würde, mehr
in mögliche Impfstoffe investiert zu haben. Das war Wochen bevor
die Welt das erste Mal von Fledermäusen auf dem Tiermarkt im chinesischen Wuhan
hörte. Im Oktober tat sich die Gates Foundation mit dem Weltwirtschaftsforum
und dem Johns Hopkins Center for Health Security für eine - wie sie es nannten
- »fiktive Simulation« zusammen.
An dem Planspiel waren einige der weltweit führenden Persönlichkeiten in
Sachen öffentliche Gesundheit beteiligt. Der Name der Veranstaltung war ›Event 201‹.
Auf der begleitenden Website heißt es, bei ›Event 201‹ simuliere
man den Ausbruch eines ›neuartigen
Zoonose-Coronavirus, das von Fledermäusen über Schweine auf den
Menschen übergeht und schließlich wirksam von Person auf Person übertragbar
ist, was eine schwere Pandemie nach sich zieht. Der Erreger und die durch ihn
verursachte Krankheit basieren größtenteils auf SARS, sind aber in der
Gemeinschaft stärker durch Menschen mit leichten Symptomen übertragbar«. Bei
dem ›Event 201‹-Planspiel bricht die Krankheit auf einer Schweinefarm in
Brasilien aus, breitet sich von dort in einkommensschwachen Regionen aus und
explodiert schließlich zu einer Pandemie. Durch Flugreisen gelangt die
Krankheit nach Portugal, in die USA und China und so weiter, bis schließlich
kein Land mehr fähig ist, die Lage zu kontrollieren. Im Rahmen des Szenarios
steht während des ersten Jahres kein möglicher Impfstoff zur Verfügung. »Da die
gesamte menschliche Bevölkerung anfällig ist, steigt die Zahl der Fälle während
der ersten Monate der Pandemie exponentiell an und verdoppelt sich jede Woche«.
Das Szenario endet nach 18 Monaten. In diesem Zeitraum hat das fiktive
Coronavirus 65 Millionen Tote verursacht. »Die Pandemie beginnt, sich langsamer
auszubreiten, da die Zahl der anfälligen Personen sinkt. Die Pandemie wird
andauern, bis ein wirksamer Impfstoff gefunden wird oder 80 bis 90 % der
Weltbevölkerung mit dem Virus in Kontakt gekommen sind.«
Teilnehmer von ›Event 201‹
Die Weitsichtigkeit, die man bei dem von Gates und Johns Hopkins
organisierten ›Event 201‹ an den Tag legte, ist sehr
interessant; aber genauso interessant sind die Personen, die eingeladen worden
waren, um sich an der fiktiven weltweiten Reaktion zu beteiligen.
Unter den handverlesenen ›Spielern‹, wie
man sie nannte, war auch George Fu Gao vertreten. Prof. Gao leitet seit
2017 das chinesische Zentrum für die Bekämpfung und Prävention von Krankheiten.
Er ist unter anderem auf die Übertragung des Influenzavirus von Spezies zu
Spezies spezialisiert und an Virusökologie, insbesondere an der Beziehung
zwischen dem Influenzavirus und Zugvögeln oder Märkten mit Lebendgeflügel,
ferner an der Virusökologie von Viren, die von Fledermäusen stammen, solwie an
Molekularbiologie interessiert. Neben Prof. Gao nahm unter anderem auch Avril
Haines teil, unter Präsident Obama stellvertretende CIA-Chefin, Assistentin des
Präsidenten und stellvertretende Beraterin zur nationalen Sicherheit. Ein
weiterer Teilnehmer war Konteradmiral Stephen C. Redd, der bei der
US-Gesundheitsbehörde CDC die Abteilung leitet, die dafür sorgen soll, dass das
öffentliche Gesundheitssystem auf Krisen vorbereitet und reaktionsbereit ist.
Ebenfalls dabei war Adrian Thomas aus dem Management des skandalgebeutelten
Pharmariesen Johnson & Johnson; bei dem Konzern ist Thomas für die Reaktion
auf Pandemien verantwortlich. Dazu gehört die
Entwicklung von Impfstoffen für Ebola, Denguefieber und HIV. All das
zeigt, dass Bill Gates sich erstaunlich intensiv mit der Möglichkeit befaßt hat, dass es zu
einer globalen Pandemie kommt, von der er sagt, sie könne sogar noch
schlimmer werden als die mysteriöse Spanische Grippe von 1918. Seit mindestens
5 Jahren, wenn nicht noch länger, warnt er vor diesem Szenario. Die Bill &
Melinda Gates Foundation befaßt sich aber nicht nur damit, sondern finanziert
auch die Entwicklung neuer Impfstoffe. Dabei kommt hochmoderne Technologie wie
die Genschere CRISPR zum Einsatz.
Coronavirus-Impfstoffe
Die Gates Foundation unterstützt die Impfstoffentwicklung an allen Ecken.
Inovio Pharmaceuticals aus Pennsylvania beispielsweise erhielt von der von
Gates unterstützten CEPI 9 Millionen $ für die Entwicklung eines Impfstoffs.
Dieser Impfstoff, INO-4800, soll ab April am Menschen getestet werden, was
verdächtig rasch wäre. Zusätzlich hat das Unternehmen von der Gates
Foundation gerade weitere 5 Millionen $ erhalten, um ein eigenes intelligentes
Gerät zu entwickeln, das den neuen Impfstoff intradermal einspritzen kann.
Das Geld, das von der Gates Foundation über CEPI fließt, finanziert zudem
die Entwicklung einer radikal neuen Impfstoffmethode, die auf der Boten-RNA
(mRNA) basiert. Die Stiftung unterstützt zudem das Biotech-Unternehmen Moderna
aus Cambridge, Massachusetts, bei dessen Forschung an einem Impfstoff gegen das
neuartige Coronavirus aus Wuhan, das inzwischen als SARS-CoV-2 bezeichnet wird.
Modernas anderer Partner ist das National Institute of Allergy and Infectious
Diseases (NIAID), eine Unterabteilung der amerikanischen Gesundheitsbehörde
National Institutes of Health (NIH). NIAID-Chef ist Dr. Anthony Fauci, über den
auch die Notfallmaßnahmen der Regierung Trump in Bezug auf die Viruskrise
laufen.
Das Besondere an Modernas Coronavirus-Impfstoff mRNA-1273: Er wurde nicht
innerhalb von Jahren, sondern innerhalb von Wochen entwickelt und ging am 24.
Februar bereits direkt zu Faucis NIH. Dort wird der Impfstoff nun nicht, wie es
normal wäre, an Mäusen getestet, sondern gleich an menschlichen
Versuchskaninchen.
Interessant in diesem Zusammenhang ist der rechtliche
Hinweis auf Modernas Website: »Besonderer Hinweis bezüglich zukunftsbezogener
Aussagen: … Zu diesen Risiken, Ungewissheiten und anderen Faktoren
gehören: ...… Die Tatsache, dass es nie
zuvor ein kommerzielles Produkt gegeben hat, bei dem eine für die Nutzung
zugelassene mRNA-Technologie zur Anwendung kam.« Anders gesagt: Es ist völlig
unbekannt, wie sicher das Ganze für die menschliche Gesundheit ist. Auch das
deutsche Biotech-Unternehmen CureVac arbeitet mit der völlig unerprobten
mRNA-Technologie, um einen Impfstoff für Covid-19 zu entwickeln. Seit 2015
erhält CureVac Geld von der Gates Foundation, um seine eigene mRNA-Technologie
entwickeln zu können. Die Gates Foundation und angeschlossene Organisationen
wie CEPI gehören zu den größten Geldgebern der öffentlich-privaten
Weltgesundheitsorganisation WHO.
Addieren wir all das, kommen wir zu dem Schluß, dass es rund um die
aktuelle Coronavirus-Pandemie praktisch keinen Bereich gibt, in dem Gates nicht
allgegenwärtig ist.
Quelle:
https://kopp-report.de/coronaviren-hat-bill-gates-alles-schon-vor-jahren-gewusst/ 2. 4. 20 Der Beitrag erschien zuerst in KOPP
Exklusiv - Ausgabe 14/20
[1] Auszug aus ›Achgut.com‹ vom 31. 3. 20 https://www.achgut.com/artikel/bericht_zur_coronalage_31.03.2020
Gastautor Gunter Frank: Bericht zur Coronalage 31. 3. 2020
https://www.nejm.org/doi/pdf/10.1056/NEJMe2002387?articleTools=true
Covid-19 — Navigating the Uncharted
- Anthony S. Fauci, M.D., H.
Clifford Lane, M.D., and Robert R. Redfield, M.D.
Editorialn engl j med 382;13 nejm.org March 26, 2020
Literatur:
Helmut Roewer: Spygate
Peter Orzechowski: Globales Chaos – NWO
Thor Kunkel: Das Wörterbuch der Lügenpresse
|