Der Club of Rome und das Klima - Von Doris Auerbach

Da der Club of Rome soeben einmal wieder mit allerlei Prognosen von sich reden gemacht hat,

ist es durchaus angebracht, die Strategie, die dieser seinerzeit ausbrütete, nochmals in Erinnerung zu rufen und an den Anfang zu stellen: Nach dem Fall der Mauer war dem 1991 von Alexander King and Bertrand Schneider verfassten WerkThe First Global Revolution, A Report by the Council of The Club of Rome mitnichten die Absicht zu entnehmen, dass die Welt friedlicher werden sollte; im Gegenteil: es ging um einen neuen Feind: »Auf der Suche nach einem neuen Feind, der uns vereinen könnte, kamen wir auf die Idee, dass die Themen Verschmutzung, die Bedrohung durch die globale Erwärmung, Wassermangel, Hungersnot und Ähnliches den Zweck erfüllen würde«. [1] Auch wenn diese unglaubliche Vorstellung, die ich als krankes Gedankengut einstufe, gedruckt vorliegt, so scheint es dennoch keiner der für diese Gebiete verantwortlich zeichnenden Politiker zu wagen, Thesen dieser Art in Frage zu stellen oder sogar anzugreifen. Im Gegenteil: Die UNO hat sich inzwischen des Themas Klima einer Krake gleich bemächtigt und ist diesbezüglich längst in vollem Einsatz. Nun verdankt der Club of Rome Gründung und Finanzierung dem Banken- und Industriellenclan der Rockefeller; die Gründung selbst erfolgte 1968 auf deren Sitz in Bellago am Comer See. Hat man sich erst einmal in die Netz- und Einflussgespinste der Stiftungen eingelesen, so kommt man nicht umhin, hinsichtlich der Unabhängigkeit der Mitglieder des Club of Rome gewisse Vorbehalte zu nähren. Wie Pascal Bernardin, Professor für Informatik an der Université Marseille III, darlegt, begünstigte der Fall der Mauer die Realisierung von Projekten, die bereits zwei oder drei Jahrzehnte zuvor ausgearbeitet worden waren. [2] So wurde  auch die haltlose Behauptung, vom Menschen erzeugtes Kohlendioxid würde die Erde erhitzen, die Polkappen abschmelzen lassen und menschliches Leben gefährden, bereits 1975 auf einer von der einflussreichen Anthropologin Margaret Mead organisierten Konferenz im amerikanischen Research Triangle Park in North Carolina aufgestellt.

Im Juni 2008 erfolgte dann die Verlegung des Club of Rome von Hamburg nach Winterthur, nachdem die Stimmbürger der Stadt Zürich im Februar 2008 der Organisation einen Korb gegeben und eine Anschubfinanzierung von 1,8 Millionen Franken zur Sitzverlegung des Clubs nach Zürich abgelehnt hatten. Hierzu unterzeichneten der Winterthurer Stadtpräsident Ernst Wohlwend, Vertreter des Club of Rome und das Winterthurer Unternehmerpaar Heuberger als private Finanzierer am 2. 6. 2008 die Kooperationsvereinbarung. Wie der Basler Zeitung damals zu entnehmen war, wollten Robert Heuberger und seine Frau Ruth den Club of Rome über fünf Jahre hinweg mit insgesamt 1,8 Millionen Franken unterstützen. Wie es hiess, sollte die lokale Bevölkerung durch öffentliche Veranstaltungen und Vorträge über Kernfragen der globalen Entwicklung mit einbezogen werden. Nun sind wir in der jetzigen Finanzkrise bekanntlich ohne Unterlass mit dem Allheilmittel der Wirtschaftsankurbelung konfrontiert. Der Club of Rome indessen hat in seinem jetzt vorgelegten Folgebericht 2052: Eine globale Vorhersage für die nächsten 40 Jahre [3] gerade vor den Umweltfolgen des Wirtschaftsbooms und vor dem Überschreiten vieler Grenzen der Natur gewarnt. Keine Warnung ergeht allerdings bezüglich der Folgen, die die Natur auf Grund der furchtbaren Zerstörungen aller durch die von der NATO mitgetragenen Kriege treffen. Selbstredend bleibt dem Klima seine sorgsam angezüchtete Furchterzeugung belassen. Was nun das gegenwärtig von der EU angestrebte Wachstum betrifft, so wird dieses mit haftbar gemacht, denn »die Wirtschaft schädigt mit ihrem Wachstum das derzeitige Klima und die Naturschätze. Um die Mitte dieses Jahrhunderts werde es wegen unverminderter Klimaschäden zu unnötigem Leiden kommen ……. Die Atmosphäre kann nicht unendlich viele Treibhausgase aufnehmen, ohne dass das Klima verrückt spielt.« Diese unausgesetzt angeheizte Angstmache verfolgt natürlich auch das selten ausgesprochene Ziel der Erhebung einer Weltsteuer durch die UNO. Der Norweger Jorgen Randers, der schon an dem Bericht des Club of Rome Die Grenzen des Wachstums von 1972 mitgeschrieben hatte, führt bezüglich der von ihm heute erwarteten Folgen u.a. aus: »Der Ausstoss von Treibhausgasen wird noch bis 2030 steigen und damit 15 Jahre zu spät zurückgehen. Daher werde die Erdtemperatur nach 2052 auch um mehr als 2° zunehmen.« Letztere Marke galt als gerade noch erträglich. »Der Meeresspiegel wird um 0,5 m höher sein. Es werde mehr Dürren, Fluten und verheerende Wirbelstürme geben. Im Jahr 2052 wird die Welt mit Schrecken auf weitere Veränderungen in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts blicken; der sich selbst verstärkende Klimawandel wird die Sorge Nummer 1 sein. Das Treibhausgas Methan werde aus der auftauenden Tundra entweichen und die Erde weiter aufheizen, woraufhin noch mehr Permafrostboden in der Tundra auftauen werde.« Randers glaubt nicht mehr an eine rechtzeitige Besserung: Die Menschheit werde sich nicht schnell genug ändern. Auch die komplexen und zeitraubenden Entscheidungsprozesse in Demokratien würden das verhindern. Das wiederum steht in verblüffendem Einklang mit einer Erklärung der IWF-Chefin Christine Lagarde: Anfang Januar sah diese schwarz für 2012. Auch sie sieht die Ursache des Übels in den demokratischen Verhältnissen, welche rasche und angemessene Schritte zur Lösung von Problemen verhinderten. Lagarde wörtlich: »Demokratische Prozesse verhindern oft schnelle Entscheidungen. Der Zielkonflikt zwischen den Erwartungen der Märkte und der politischen Realität müsse gelöst werden.«  [4] Was die IWF-Chefin unter Änderung der politischen Realität versteht, blieb offen. Und das wird ausgerechnet uns erklärt, von einem IWF, der beständig leere Kassen vorweist und auch sonst keineswegs in dem Ruf steht, mit den von uns über Jahrzehnte hinweg in den Fonds eingezahlten Unsummen an Steuergeldern etwas vollbracht zu haben, was die gegenwärtigen Gegebenheiten verhindert hätte. Es zeichnet sich immer deutlicher ab, dass die Demokratie, wiewohl in der EU schon massiv beschnitten, dem nur allzu gerne über die Häupter seiner Untertanen hinweg regierenden Brüssel ein steter Dorn im Auge bleibt. Der Wirtschaftsexperte Chandran Nair aus Malaysia, der ebenfalls an dem soeben vorgelegten Werk mitgearbeitet hat, kritisiert den fast religiösen Glaubendes Westens an freie Märkte und warnt davor, Asien als Motor für das eigene Wachstum zu sehen und wie bisher weiterzuwirtschaften. Wieso gibt er  nicht offen zu, dass es dem Westen gar nicht möglich wäre, sich so zu verhalten, bestünde in Asien nicht das, was man in der Regel als stillschweigendes Einverständnis der Politmacht und der Elite des Landes bezeichnet?  

Nun sind die Thesen, die die Begründung für die Klimaerwärmung liefern, von zahlreichen Wissenschaftlern widerlegt worden; allein, sie kommen nur begrenzt zum Ziel, da der Raum, den die Medien den von der UNO eingesetzten und der Erzeugung der Klimaangst zudienenden Funktionären zubilligen, ungleich viel grösser ist als der, den man den Gegenstimmen einzuräumen bereit wäre. Wir haben daher eine nicht unbeträchtliche Anzahl das Klima resp. das UNO-Organ IPCC aufgreifende Artikel auf politonline veröffentlicht. So wird man bekanntlich nicht müde, uns zu erklären, dass das anthropogene CO2 im 20. Jahrhundert zu einer bedrohlichen globalen Erwärmung geführt hätte, auch wenn die heute vorliegenden rund 1000 Fachveröffentlichungen sich dieser Katastrophensicht auf Grund gegenteiliger Ergebnisse nicht anschliessen. Fakt ist, dass Klimaschwankungen in der Erdgeschichte immer ohne menschlichen Einfluss erfolgten. Um einen fiktiven globalen Temperaturanstieg auf 2° C zu begrenzen, trifft z.B. Bundeskanzlerin Merkel Massnahmen, die eine halbe Billion Euro kosten. Hingegen hat Professor Lindzen in einer Rede vor dem britischen Unterhaus den wissenschaftlichen Konsens erläutert, dass die Globaltemperatur durch eine Verdoppelung der Kohlendioxid-Konzentration der Luft auf 0,8 Promille [nach dem Verbrennen sämtlicher fossiler Brennstoffvorräte der Erde] um weniger als 1° C steigen würde. Eine in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 14. Januar 2010 veröffentlichte Modellrechnung ergab folgende Konklusion: »Wenn in der BRD überhaupt kein anthropogenes CO2 mehr erzeugt würde, wenn also Deutschland auf der Welt nicht mehr existierte, hätte dies einen Einfluss von 0,00004712 % auf die Gesamtproduktion von CO2 unseres Planeten«.   

Zum UNO-Weltklimarat IPCC vermerkt der Autor des 2011 erschienenen Werks Propheten im Kampf um den Klimathron, Dr. phil. Wolfgang Thüne, Diplom-Meteorologe und ehemaliger ZDF-Meteorologe, folgendes: »Der Weltklimarat ist beileibe kein Wissenschaftsgremium, wie es ein Weltwetterrat wäre, in dem nur Meteorologen sässen. Er präsentiert sich gerne als Versammlung der in der Welt besten Klimaexperten, doch in Wirklichkeit ist der Weltklimarat ein politisches Organ. Das sagt der Name IPCC, wobei das I für intergovernmental steht und das P für panel. Es ist ein zwischenstaatliches, von Regierungen installiertes Beratergremium, ein Schiedsgericht, in dem einige ausgesuchte linientreue Fachwissenschaftler sitzen, der Hauptanteil aber aus Bürokraten und Interessenvertretern sowie Lobbyisten von NGRs, besonders aus der grünen Szene, besteht. Es ist weder ein Club eminenter noch exzellenter Wissenschaftler, doch der politische Stellenwert ist so hoch und sein Selbstwertgefühl so elitär, dass er mehrheitlich gefasste Konsensmeinungen gerne zum Dogma erhebt und jegliche fachlich begründete Kritik daran verbietet. Das hehrste wissenschaftliche Prinzip, der allein Fortschritt verheissende Zweifel, wird damit zu eliminieren versucht. Dann wird aber Wissenschaft zwangsläufig wieder zum Glauben, zum Nichtwissen. Wer die Hölle ablehnt, muss dies auch für das Synonym Treibhaus tun. Was die Wissenschaftler, die sich nicht der Doktrin des angeblichen Treibhauseffektes unterwerfen, an Missachtung erleben, ist Ausdruck dafür, wie stark schon wieder einmal vor allem die gesellschaftlich relevanten Wissenschaftszweige ideologisch vereinnahmt worden sind. Wird die Wissenschaft zu einer demokratischen Veranstaltung, wo Naturgesetze nach dem Mehrheitsprinzip beschlossen und abgesegnet werden, dann können wir wieder bei René Descartes  - dem Vater des analytischen Denkens - mit seinem cogito ergo dubito, ergo sum (ich denke, also zweifle ich, also bin ich) ganz von vorne anfangen. Wenn man weiss und dies auch beherzigt, dass jedem von uns in jeder Lebenslage unverhofft Klima- oder Neigungskatastrophen drohen und es daher die höchste Aufgabe eines Staates ist, in der Gesellschaft mit ihren sehr unterschiedlichen Interessen für Eintracht und Frieden wie Gerechtigkeit zu sorgen, und man ferner weiss, dass das staatliche Versprechen von Klimaschutz zur Abwendung von extremen Wetterereignissen Unsinn ist, dann ist schon viel geholfen. Die Freiheit von Ängsten befreit von realen und eingebildeten Abhängigkeiten, öffnet dem freien Denken Tür und Tor.«  [6]

Nachfolgend einige Auszüge aus der Einführung zu Thünes Buch:     

»Der Klimaschutz stösst auf allgemeine Zustimmung, ob in Gesellschaft, Medien, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Jeder will Nutzniesser sein, verspricht seinen Beitrag zur Verbesserung des Klimas. Viele wollen am Klima verdienen, andere Mahner, Gelehrte und Retter sein. Es ist Hochkonjunktur für die Gattung Gutmensch. Sie kostet das Katastrophenklima weidlich aus. Die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung in Berlin glaubte vor dem Klimagipfel in Kopenhagen mit der Forderung Geburtenkontrolle hilft Klima ganz besonders originell zu sein. Mag der Klimawandel auch völlig normal sein, so lässt sich mit ihm dennoch Angst und Schrecken verbreiten, wenn man ihn als blitzartig hinstellt. Aus unbekanntem Anlass begannen Wissenschaftler vor fünfzig Jahren das Klima zum Problemfall zu erheben. 1975 wurde zuerst in den Vereinigten Staaten von der vulnerability to climatic change, von Ängsten vor der man-made climatic catastrophegesprochen. Diese Befürchtung äusserte der amerikanische National Research Councilin der Studie Understanding Climatic Change – A Program for Action. Die Angst vor der vom Menschen gemachten  Klimakatastrophe griff auf die Weltorganisation für Meteorologie in Genf sowie auf die UNO über und entfachte auf Expertenebene eine Art Klimaschutzpandemie. In Hamburg wurde 1975 das Max-Plank-Institut für Meteorologie ins Leben gerufen. Nach der 1. Weltklimakonferenz 1979 in Genf häuften sich Meldungen in den Medien wie die Erde hat Fieber, Weltklima in Gefahr, Klimawandel bedroht Milliarden Menschen, sogar ein Klimakollaps, eine weltweite  Klimakatastrophe seien nicht auszuschliessen. Der Höhepunkt? Die Erde hat nur noch 13 Jahre, so das Résumé des UNO-Klimaberichts 2007. Soll der für 2020 prognostizierte Weltuntergang noch abgewendet und die Erderwärmung gebremst werden, dann seien, so der Rat der Klimaexperten, die Emissionen des Klimagiftes CO2 sofort zu reduzieren. Angesichts des nahenden Weltuntergangs mit Endgericht wurde der Klimaschutz in die religiöse Dimension erhoben, zum Schöpfungsschutz erklärt. Die christlichen Religionen seien auf Grund des Befehls Macht euch die Erde untertan für alle Umweltsünden verantwortlich! Schlechten Gewissens übernahmen sie diese Floskel der Umweltbewegung. Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland veröffentlichte vor Beginn des UNO-Klimagipfels im März 1995 in Berlin die Studie: Gefährdetes Klima – unsere Verantwortung für Gottes Schöpfung als Gehorsamsgeste. Die Kirche verweist zwar auf die Verlässlichkeit des Noah-Bundes, Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht, und betont, dass Gott Wort gehalten habe.

Warum war in der Genesis zwar von Wetter, aber nicht von Klima die Rede? Nach diesem ersten UNO-Klimagipfel sagte Bundesumweltministerin Angela Merkel: »Der Klimaschutz ist eine der grössten umweltpolitischen Herausforderungen heute und in Zukunft«. Der Direktor des Weltklimaforschungsprogramms der UNO in Genf, Hartmut Grassl,  assistierte der Ministerin. In einer gemeinsamen Publikation der Konrad-Adenauer-Stiftung stellten beide die sorgenvolle Frage: Ist unser Klima noch zu retten? Zu diesem Zeitpunkt war das Wort Klima so weit verinnerlicht und hatte eine solche Eigendynamik, dass kein Verantwortlicher in Kirche, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft mehr zu fragen wagte, wo das Wort Klima herstammt, was es bedeutet und wie es definiert ist. Zur Rettung des Klimas sagte Grassl: »Die Umsetzung der Klimakonvention wird auch daher noch unsere Kinder und Enkel beschäftigen. Wir müssen davon ausgehen, dass die Klimakonvention vielleicht im Jahr 2050 ein erstes grobes Etappenziel erreicht hat«. Diese Ruhe des UNO-Klimabeauftragten hätte misstrauisch machen müssen. Wenn wirklich Gefahr im Verzuge war, warum spielt dann plötzlich der Faktor Zeit keine Rolle mehr? Inzwischen wurde in Kopenhagen bereits der 15. Klimagipfel bestiegen, ohne dass das Wetter auch nur die geringsten Anstalten gemacht hätte, sich den Klimavorgaben anzupassen. Kaum ein Mensch vermutet, welch undurchsichtiges Spiel dabei von Politik und Wissenschaft getrieben wird. Nur wenigen kommt der Verdacht, dass mit imaginären Gefahren Ängste geschürt werden, um Neigungsverhältnisse zu verändern, um zu einer Neuverteilung von Herrschaft und Macht zu kommen und neue Steuerquellen zu erschliessen. Die sich wie eine Pandemie ausbreitende Erhebung von Ökosteuern erweckt den Eindruck, als handle es sich um eine Variante des mittelalterlichen Ablasshandels, der den Mönch Martin Luther auf den Plan rief und zur Kirchenspaltung, zur Reformation führte. Die Politik wäscht ihre Hände in Unschuld und verweist auf die Wissenschaft und deren Konsensmeinung. Diese hat die Politik mehrheitlich abgesegnet, so dass sich alle Akteure gegenseitig exkulpieren können. Insbesondere das internationale Schiedsgericht IPCC geriert sich als oberste Wissensinstanz, die sich jedwede Einzelkritik verbietet. Als fachkundiger Meteorologe und Soziologe erlaube ich mir, in die Rolle eines unbefangenen Kindes zu schlüpfen und offen zu sagen: Der Kaiser ist ja nackt!   

Es gibt kein Globalklima

Doch wer den Mut aufbringt, sich dem das Meinungsklima prägenden Zeitgeist zu widersetzen, der gerät in Neigungskonflikte mit der Obrigkeit und hört so stereotype Antworten wie Mehrheiten haben immer Recht, die weltbesten Klimaexperten können nicht irren. Und ob sie irren können! Auch wenn das Treibhausgebäude aus einer betonharten Mischung aus Wahrheiten, Halbwahrheiten und Unwahrheiten gebaut und von hohen Schutzmauern umgeben ist, es hat fundamentale Schwachstellen, die zwar gut kaschiert, aber dennoch mit scharfem Auge sichtbar sind. Zuerst sind die Begriffe zu klären. Das Buch Propheten im Kampf um den Klimathron will diesen Blick auf Bausünden schulen und geht daher durchaus unkonventionelle Wege. Als Autor vertraue ich Fachwissen und Urteilskraft und halte mich an den Imperativ des Königsberger Philosophen Immanuel Kant Sapere aude. Dies war der Leitspruch der Aufklärung. Wer nicht die Zivilcourage besitzt, den Mut aufzubringen, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen, der wird nach Kant niemals zu einem eigenen Urteil kommen, der wird sich nie aus seiner  selbstverschuldeten Unmündigkeit befreien. Hierzu gehört der Rat von Georg Wilhelm Friedrich Hegel, wonach am Beginn jedweder wissenschaftlichen Tätigkeit die Arbeit am Begriff steht.  Wörter sind unser wichtigstes Ausdrucks- und Verständigungsmittel, doch nur dann, wenn ihre Bedeutung offengelegt wird. Unklare Wörter wie vieldeutige Begriffe können ablenken, irreführen, manipulieren, als Waffen missbraucht werden. Wörter können sogar töten! Das Wort Klima entstammt dem Griechischen, bedeutet Neigung und entzieht sich einer Definition, denn es sagt nichts über Stärke und Richtung der Neigung wie über deren Veränderlichkeit aus. Geologen und Paläontologen verstehen unter Klima und Klimawandel etwas völlig anderes als Meteorologen und Klimatologen. Die Weltorganisation für Meteorologie versteht unter Klima das mittlere Wetter an einem Ort über eine festgesetzte 30jährige Periode. Da man Mittelwerte nicht fühlen kann, gibt es zwar das Phänomen Wetterfühligkeit, aber keine Klimafühligkeit. Mittelwerte sind keine Richtwerte. So wie sich die Lebensdauer keines einzigen Menschen nach der statistisch errechneten mittleren Lebenserwartung richtet, so richtet sich das Wetter nicht nach dem Klima als mittlerem Wetter.  Klima ist ein örtlich wie zeitlich abstraktes Konstrukt. Über die Abstraktion der Abstraktion in Raum und Zeit kommt man zum Globalklima, von dem man mühselig die Globaltemperatur berechnet hat. Die Klimaschutzpolitik ist psychologisch äusserst intelligent eingefädelt. Ihre Aussagen können nach Sir Karl Popper weder verifiziert noch falsifiziert werden. Wenn ganz allgemein künftig die Zunahme an Wetterextremen behauptet wird und ohne Orts- und Zeitangaben eine Zunahme von Hitze- und Dürreperioden, von Kälte- und Nässeperioden, von Stürmen und Unwettern angekündigt wird, dann kann der Prophet zwar nie falsch liegen, aber man sollte zumindest misstrauisch werden. Die Klimaexperten sind wahre Reduktionskünstler, naturwissenschaftliche Phantasten. Sie kapitulieren vor der Wetterdynamik, überlassen die undankbaren Wettervorhersagen den Meteorologen und üben sich speziell darin, der Welt zuerst deren Untergang zu prophezeien, um uns dann das Paradies auf Erden mit ewigem Wetter- und Klimagleichgewicht zu versprechen. Mit dem vom Wetter abgeleiteten Konstrukt Klima ist der Mensch in die Rolle eines Schöpfers geschlüpft. Er hat sich eine zweite Wirklichkeit neben der natürlichen erschaffen. In dieser fühlt er sich als Gott, der den Schutz seiner Schöpfung fordert! Man kann den Übergang vom Wetter zum Klima mit dem Übergang von der gegenständlichen zur abstrakten Malerei vergleichen.  Wassily Kandinsky malte 1911 das erste abstrakte Bild. Die Höhe des Abstraktionsgrades bestimmt der Künstler. Beim Klima macht es der Experte. Die Klimatologie war eine beschreibende Wissenschaft im Rahmen der Erdkunde, wie die Klimaeinteilung der Erde in den Klimaatlanten zeigt. Mit der Datenverarbeitung per Computer gelang es, neben der Wetterwirklichkeit eine zweite, die Klimawirklichkeit, zu schaffen und den Menschen einzureden, diese sei die Überwirklichkeit, die über uns Klimasünder zu Gericht sitzt und als Höchststrafe mit der Klimakatastrophe droht. Azorenhoch und Islandtief sind solche statistischen Scheingebilde, die keine Realität haben und damit keinerlei Einfluss auf das Wetter ausüben können. Auf die grosse Gefahr, dass Abstraktionen ein Eigenleben in uns entwickeln und die Trennlinie zwischen Physik und Metaphysik oder Realität und Virtualität aufheben, hat Werner Heisenberg 1966 in seinem Buch Das Naturbild der heutigen Physik hingewiesen. Der Physiknobelpreisträger warnte vor der Situation, wenn der Mensch die Natur in Modelle seines Denkens auflöst und sich dann einbildet, mit den Modellen die Natur zu beherrschen, ihr seinen Willen aufzwingen zu können. Dieser Versuchung sind die Klimaexperten erlegen. Sie haben die Komplexität der Natur in simple Modelle abgebildet und glauben nun, ohne Wetter das Klima für beliebig lange Zeiten berechnen zu können. Einen grösseren Irrglauben gibt es nicht. Die gehorsamen Computer spiegeln jedoch nur ihre Modellphantasien wider, sonst nichts. Die Klimaexperten beleben die uralte Kunst der Wahrsagerei und erwecken den Anschein, als könnten sie wie die Spökenkieker mit ihrem zweiten Gesicht in eine zweite Wirklichkeit in ferner Zukunft schauen. Mit der Neuschöpfung Klimaphysik wurde das überholte mechanistische Weltbild, die Figur des Laplaceschen Dämons aus der Versenkung geholt. Mit diesem Dämon feiert der Glaube, das Universum laufe wie ein Uhrwerk und alles sei kausal determiniert, eine Wiederauferstehung. Die Umweltbewegung als neue Ökoreligion hat sich dieses Dämons bemächtigt und erhebt einen Führungsanspruch über die sieben grossen Weltreligionen. Sie hat den Klimaschutz zum Schöpfungsschutz deklariert, und alle haben untertänig genickt. Das Treibhaus ist sozusagen der Tempel, der geistige Überbau, in dem die Ökopriester die geheiligte Handlung, den Klimaschutz zelebrieren. Nicht der Schöpfergott, der Schöpfermensch oder Übermensch bestimmt über Schicksal und Zukunft der Erde. Wer Freiheit nicht mit globalem Bürokratismus und Dirigismus tauschen will, der sollte sich rechtzeitig mit diesen neuen Klimaherrschern befassen. Die Politiker und die Klimaexperten waren schlau genug, keineswegs einen Wetterschutz zu versprechen. Es sind Nebel und Eisregen, die den Flug- und Strassenverkehr lahmlegen können. Wetterschutz heisst Schutz vor dem Wetter und nie Schutz des Wetters. Das Wetter bedarf unseres Schutzes nicht, es macht ohnehin, was es will. Ob Sonnenschutz, Regenschutz, Kälte- oder Windschutz, damit werden nie Sonne, Regen, Wind und Frost geschützt. Umso erstaunlicher ist, dass der dialektische Trick, Klimaschutz diene dem Schutz des Klimas, der Wissensgesellschaft unentdeckt geblieben ist. Dies ist ein Beweis, wie ängstlich wir von Natur aus sind und wie blind wir vermeintlichen Hirten folgen. Man hat sich etwas dabei gedacht, als man sich den Klimaschutz ausdachte.«  »Die geschürte Angst vor dem Klimawandel«, legt Thüne dar, »ist eine beliebte, uns von den Klimaexperten eingeredete Fiktion. Er ist aber ein Gespenst ohne Wirklichkeit. Es kann keine Klimakatastrophen geben, sondern einzig und allein Wetterkatastrophen, denn das Klima selbst ist eine vom Wetter abgeleitete abstrakte Grösse. Was die Klimaerwärmung betrifft, so hat es in der jüngsten Erdgeschichte, also in den letzten 1 Million Jahren, ein ständiges kurz-, mittel- und längerfristiges Auf und Ab der Temperaturen mit Kalt- und Warmzeiten gegeben. Erstaunlicherweise werden die wärmeren Phasen immer als Klimaoptima, als gute Zeiten mit reichen Ernten beschrieben. Wenn die Globaltemperatur von 15° das Mass aller Dinge wäre, dann trüge Mitteleuropa mit seinen 8 bis 10° wahrlich nicht zu deren Anstieg bei! Wenn es gelänge, die Temperaturen in den Tropen zu senken und in den mittleren und polaren Breiten zu erhöhen, die Eine Welttemperatur für den Einen Menschen zu schaffen, dann käme man der Vision von globaler Klimagerechtigkeit womöglich näher. Aber vom physikalischen Standpunkt ist dies ideologisch-utopischer Unsinn, denn die Erde ist eine rotierende Kugel im Strahlungskegel der Sonne.«  [6]

Barry Napier hat in seinem Buch über die grüne Agenda vor dem Marxismus der Vereinten Nationen gewarnt. In einem Artikel in der Canada Free Press vom 1. 12. 2009 berichtet er von einem Dokument der UNO, das 2007 herausgekommen war und zunächst unter der Decke gehalten wurde. Es beinhaltete die UNO-Päne zur Weltherrschaft. Das Thema war die zukünftige Strategie von UNEP, dem Umweltprogramm der UNO, der weltweite grüne Inquisitor zu sein. Teil der Übernahmestrategie ist es, den Umweltschutz auf dieselbe Stufe wie eine Religion zu stellen. In der Folge könnte dieser dazu benutzt werden, die Zuteilung von Ressourcen zu handhaben und von den Völkern in allen sie betreffenden Dingen Gehorsam zu verlangen. Gleichzeitig sollte eine Minderung resp. Ausmerzung der Religionen, d.h. jeglichen Glaubes an einen transzendenten Gott, stattfinden, die schliesslich auch den Islam trifft. Wie Napier ausführt, war das Paper von führenden Umweltschützern anlässlich eines geheimen Treffens in der Schweiz erstellt worden. Es sollten neue und noch nie dagewesene Anstrengungen unternommen werden, um zu erreichen, die die Umwelt betreffenden Belange in den Mittelpunkt der in Politik und Wirtschaft zu treffenden Entscheidungen zu rücken. Denn die Umweltfragen sind wesentlich, wenn es darum geht, den Nationen ohne deren Zustimmung einen marxistisch-faschistischen Superstaat zu oktroyieren. Ob es Ihnen gefällt oder nicht, schreibt Napier, der Plan der UNEP besteht darin, einen Pseudo-Umweltschutz zum Zentrum aller zukünftigen Regierungsplanungen zu machen und die Politik, die Wirtschaft sowie die sozialen Zusammenhänge zu verändern. Wie ich immer sagte, beim Umweltschutz geht es nicht um die Umwelt! Es geht um Marxismus, Faschismus und darum, der gesamten Welt den Atheismus aufzuerlegen.  [7]  

Nirgendwo auf der Welt gibt es ein eigenständiges Studium der Klimatologie, das mit einem akademischen Grad Diplom-Klimatologe abschliesst. So sieht Wolfgang Thüne in der aktuellen Klimadiskussion Züge einer neuen Ersatzreligion. »Heute«, schrieb er letzten Dezember, »befindet sich die Welt wieder in einem Krieg, dem Klimakrieg. Dies ist ein fiktiver Krieg, bei dem zwar vorgegeben wird, für eine globale Klimagerechtigkeit und gegen den Klimawandel zu kämpfen, doch in Wirklichkeit richtet sich dieser imaginäre Krieg gegen alle Völker und alle Menschen dieser Erde. Wir alle werden als Klimasünder in eine Art Sippenhaft genommen und sollen nach Vorschlag von BRD-Umweltminister Norbert Röttgen, egal ob in heißen oder kalten Klimazonen lebend, künftig ein Pro-Kopf-Budget für die Emission von Treibhausgasen zugewiesen bekommen. Mit diesem Gleichschaltungsdekret werden nach marxistisch-kommunistischem Vorbild alle Menschen gleich. Glauben die Politiker wirklich, dass sie damit auch das Wetter gleichschalten und ein Einheitswetter auf der Erde herstellen können? Ein chinesische Sprichwort besagt: Die Natur ist ungerecht, doch darin liegt ihre grösste Gerechtigkeit! Auch wenn die Menschheit dem Grössen- und Machbarkeitswahn verfallen scheint, sie kann das Wetter nicht ändern und muss sich seiner Macht beugen. Und daran ändert sich auch nichts, wenn sich auf Erden eine Ökodiktatur etabliert.« In seinem an die Preußische Allgemeine Zeitung gerichteten Leserbrief erklärt Thüne: »Die von Politik wie Wissenschaft seit Jahrzehnten über die Medien geschürte Angst vor der Klimakatastrophe und das darauf aufbauende Versprechen auf globalen Klimaschutz bestimmen inzwischen all unser Denken und Tun. Doch was hat das CO2 mit dem Klima zu tun? Diese Frage wird strengstens unterdrückt, weil die Wissenschaft diesen Beweis nicht erbringen kann, weil sie absolut keinen Zusammenhang zwischen dem CO2-Gehalt der Luft und dem Wetter konstruieren, geschweige denn beweisen kann! Wenn der CO2-Gehalt der Atmosphäre überall auf dem Erdenrund gleich ist, warum sind die Temperaturen nicht überall gleich? Sie ändern sich mit der geographischen Breite, den Tages- und Jahreszeiten, der Topographie, den Windströmungen, der Bewölkung. Mit dem CO2-Gehalt der Luft haben die Temperaturen nichts, absolut nichts zu tun! Wenn man nun mit gigantischem Energieaufwand das CO2 tief unter der Erde vergraben will, dann hat das nicht nur keinen Einfluss auf das Wetter, aber dafür einen sehr grossen auf das Leben. Schaut man sich die Photosynthese-Gleichung an, so sieht man, dass CO2 unverzichtbar für alles pflanzliche und damit auch alles tierische Leben auf Erden ist. Die grünen Pflanzen nennt man daher auch Primär-Produzenten. Sie bilden die Grundlage für alles weitere Leben auf Erden. Wenn wir Menschen als Konsumenten ihnen die Nahrung entziehen, dann schädigen wir uns selbst, indem wir die Nahrungsmittel- und Sauerstoff-Produktion der grünen Pflanzen verringern. Haben sich die Verantwortlichen schon einmal Gedanken darüber gemacht, dass die gut gemeinte Rettung der Welt in deren Zerstörung enden kann? Nicht ohne Grund steht am Eingang des Botanischen Gartens in Berlin der Satz: Hab Ehrfurcht vor der Pflanze, alles lebt durch sie! Das CO2 gehört in die Luft, damit wir leben können, und nicht in unterirdische CO2-Särge.«  [8]    

Eine Pressemeinung
Wie uns soeben auch Herr Löpfe - gewissermassen im Gleichschritt mit anderen Medien - in der Basler Zeitung [9] erklärt hat, »ist die Klimaerwärmung zur grössten Herausforderung und Bedrohung für die Menschheit geworden. Dazu braucht man keine komplexen Modelle zu analysieren, sondern bloss gesunden Verstand walten zu lassen.« Wo letzterer bei allen der Klimahysterie erlegenen Geister noch herrschen soll, ist nicht zu entdecken. Und ohne fundierte Analysen lassen sich nun einmal keine brauchbaren Konklusionen erstellen, die eine vernünftige Grundlage für eine enthysterisierteDiskussion böten. Nicht unerwartet greift auch Philipp Löpfe die Prognosen des Club of Rome auf, was ich als probates Mittel betrachte, um die Angsterzeugung so richtig in Gang zu bringen. Und offenbar erliegt auch der ETH-Professor Mathis Wackernagel den Thesen des Berichts, wie aus einem Interview mit dem Tages-Anzeiger hervorgeht, indem er die düsteren Prognosen, die einen weltweiten Kampf um die Ressourcen, drastische Klimaveränderungen und soziale Unrast prophezeien, bestätigt. Was nun die Ressourcen angeht, so liesse sich durchaus eine friedliche Nutzung erreichen, würden die globalen Machtansprüche der USA unmittelbar aufgehoben und alle im Verbund mit der NATO diesbezüglich geplanten militärischen Einsätze verhindert. [10]  Nicht unerwartet zeigt Löpfe nur die Seite auf, die die Behauptung, dass der Mensch für den Klimawandel verantwortlich sei, untermauert. Zu diesem Zweck führt er die in der New York Times veröffentlichte Folgerung von James Hansen, dem Direktor für Space Studies bei der Nasa, an: »Wir können mit grosser Wahrscheinlichkeit sagen, dass die Hitzewellen in Texas und Russland, und die Rekordhitze in Europa im Jahr 2003, die Zehntausende von Opfern gefordert hat, keine natürlichen Ereignisse waren – sie waren das Resultat von menschlich verursachter Klimaerwärmung«, was man nur noch als eine weitere Einbindung eines Wissenschaftlers in den politischen Klima-Mainstream werten kann. Was nun die den Menschen als Verursacher der Klimaerwärmung brandmarkende Behauptung angeht, so dürfte folgender Umstand ein Licht darauf werfen, wie von Seiten der UNO-Funktionäre, die, nebenbei bemerkt, Immunität auf Lebenszeit geniessen, vorgegangen wird: Ben Santer, ein Klimaforscher und führender Autor von Kapitel 8 des IPPC-Berichts von 1995, gab am 18. 12. 2009 in Jesse Venturas Talkshowzu, dass er jene Teile aus dem Kapitel gelöscht habe, die ausdrücklich einen vom Menschen verursachten Klimawandel verneint hätten. Lord Christopher Monckton hatte ihn zuvor in der gleichen Sendung beschuldigt, dass er Stellungsnahmen geändert habe, die sich mit der These des menschengemachten Klimawandels nicht vertragen hätten.  Nachdem Wissenschaftler ihren fertiggestellten Entwurf eingeschickt hatten, kam Santer daher und schrieb Teile um – gerade dort, wo an fünf verschiedenen Stellen explizit gesagt wurde, dass es keine nachweisbare menschliche Wirkung auf die globale Temperatur gibt. Ich habe eine Kopie gesehen - Santer ging den Entwurf durch, strich die entsprechenden Stellen, schrieb eine ganz neue Zusammenfassung und diese ist dann die offizielle Schlußfolgerung geblieben. In Erwiderung zu Moncktons Aussage gab Santer zu: Lord Monckton hat auf Kürzungen in diesem Kapitel hingewiesen und es gab Kürzungen. Um im Einklang mit den anderen Kapiteln zu bleiben, liessen wir die Zusammenfassung am Ende fallen. Am Tag darauf erklärte Lord Monckton in der Alex-Jones-Show, dass Santer nun zum ersten Mal das Löschen von Informationen öffentlich zugegeben hätte. Santer gehört zu der Gruppe von Wissenschaftlern, die durch den Klimagate-e-Mail-Skandal aufgeflogen ist und die durch Datenmanipulation die nachweisliche Abkühlung im letzten Jahrzehnt zu vertuschen suchte. [11] Was James Hansen sonst noch erwartet, fügt sich nahtlos in den Rahmen der apokalyptischen Umweltvorhersagen ein, sozusagen als idealer Auftakt für die vom 20. 6. - 22. 6. 2012 in Rio de Janeiero stattfindende Klimakonferenz. Dazu gehören »kurzfristig eintretende gewaltige ökologische und wirtschaftliche Schäden, extreme Wetterlagen wie Trockenheit oder Überflutungen, die derzeit noch fruchtbare Gebiete in Wüsten verwandeln. Langfristig werden – sollte die Entwicklung so weitergehen – steigende Meeresspiegel Küstenstädte im grossen Stil zerstören. 20 bis 50 % aller Arten auf dem Planeten werden aussterben. Die Zivilisation ist bedroht«, stellt er fest. Selbst wenn diese Veränderungen auf uns zukommen sollten, so sind sie nicht auf einen durch den Menschen verursachten Klimawandel zurückzuführen. Es stünde der Presse wohl an, im Gegensatz zu den uns diesbezüglich ständig vorgehaltenen Schuldzuweisungen eine Berichtigung vorzunehmen. Löpfe führt auch den australischer Umweltaktivisten Paul Gilding an. Dieser eröffnet eine gänzlich andere, jedoch nicht minder erschreckende Sicht, da er die Klimaerwärmung als grosse Chance für die Menschheit sieht: »Wir müssen unsere Gesellschaft ökologisch umbauen. Dazu sind Aufwendungen nötig, wie wir sie im Zweiten Weltkrieg erlebt haben. Das ist machbar. Beides, die technischen Voraussetzungen und das Kapital, sind vorhanden.« Hier irrt Gilding gewaltig, es ist null Kapital vorhanden, es kann also nur zwangsweise eingezogen werden. Gilding ferner: »Wir brauchen einen Krieg gegen die Klimakatastrophe, denn nur in einem kriegsähnlichen Zustand entwickeln die Menschen genügend Gemeinschaftssinn.« Das ist genau das, was notwendig ist, um die Nationen gefügig zu machen und zu versuchen, ihnen unter dem Vorwand des Umweltschutzes ein weltweites Joch an erdrückenden Steuern aufzuerlegen. Dies allein würde schon dafür sorgen, die in der UNO-Schrift Our Global Neighborhood geforderte Absenkung unseres Lebensstandards umzusetzen [12]. Als erschreckend empfinde ich daher auch Löpfes Feststellung: »Es herrscht eine Endzeitstimmung, die an die Ära vor den beiden Weltkriegen erinnert. Krieg ist keine Option mehr. Was wir aber bräuchten, ist eine Nachkriegszeit ohne Krieg, denn offenbar ist der Mensch nur in Notsituationen bereit, seinen Egoismus und seine Trägheit zu überwinden«. Nirgendwo herrscht in der Bevölkerung auch nur der Hauch einer Endzeitstimmung, und wenn von einer solchen die Rede ist, so ist sie in meinen Augen in einer der UNO zudienenden Weise pressegemacht. Und entgegen  jeglicher Trägheit und jeglichem Egoismus trägt der breite Schnitt der Bevölkerung seit langem dazu bei, mit den Ressourcen gewissenhaft umzugehen. Wir brauchen keinen Krieg gegen das Klima, da wir keinen Krieg gegen die Sonne führen können, die seit eh und je den Klimawandel bewirkt.   

Von Kosten, Steuern und Auflagen

Die in diese Rubrik einzureihenden, schon frühzeitig publik gemachten Vorstellungen erachte ich schlichtweg als abwegig. Hierzu einige wenige Beispiele: Der vormalige Umweltminister Moritz Leuenberger hatte sich bereits am 20. 4. 2007 in Berlin für eine weltweite CO2-Abgabe ausgesprochen. Anfang Oktober 2009 erfuhren wir von dem Plan der EU-Kommission, die grüne Revolution auszulösen und die Einführung einer Klimasteuer zu erwirken. Am 2. 10. 2009 setzte Brüsssels Planung für eine Klimaschutz-Steuer auf Kohle, Gas und Sprit ein; diese wurde von zahlreichen EU-Regierungen wie Frankreich, Österreich und Schweden unterstützt. Josef Pröll, damals Österreichs Finanzminister und Vizekanzler, deutete an, dass die Steuer zu einer eigenen Finanzierungsquelle für Brüssel werden könnte. Am 30. 10. 2009 wurde die Klimaschutz-Forderung Wir brauchen 100 Milliarden an uns gerichtet. Die EU war sich zu jenem Zeitpunkt einig, dass, was den Klimaschutz in den Entwicklungsländern angeht, zur Unterstützung der armen Länder ab 2020 weltweit öffentliche Mittel im Umfang von 22 bis 50 Milliarden Euro aufgebracht werden müssten, wobei die EU-Kommission den auf Europa entfallenden Beitrag auf 2 bis 15 Milliarden Euro jährlich schätzte. Anschliessend an den Klimagipfel in Kopenhagen hiess es dann am 19. 12. 09, die Industrieländer wollten den Entwicklungsländern offiziell Finanzhilfen für den Klimaschutz gewähren. Diese sollten zunächst 10 Milliarden Dollar pro Jahr, später bis zu 100 Milliarden $ bekommen. Allein der WWF wünschte sich im März 2010 60 Milliarden Dollar, die er im Emissionshandel zu verdienen hoffte. Nun kann ein marktgerechter Klimaschutz, die Emission Trading Systems, für Spekulanten und Finanzmärkte durchaus zu einer lukrativen Sparte werden. Immerhin sind die bislang im Emissionshandel aufgedeckten Betrugsfälle keineswegs négligeabel. Diese Einrichtung dürfte darüber hinaus auf lange Sicht gesehen eine rechte Umverteilung von Arm nach Reich bewirken. Die Einnahmen aus dem Emissionshandel betragen ab 2013 Schätzungen zufolge jährlich rund 25 Milliarden €. Ob diese Einrichtung überhaupt Sinn macht, wird nicht hinterfragt. [13] Am  30. 10. 2009 hatte die EU ihre Emissionsreduzierungsziele bekräftigt und die UNO-Klimakonferenz in Kopenhagen dazu aufgefordert, sich das sogenannte Zwei-Grad-Ziel zu eigen zu machen. »Die Weltgemeinschaft will die Erderwärmung auf maximal 2° Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter begrenzen. Dann könnten nach Auffassung von Wissenschaftlern zumindest die schlimmsten Folgen des Klimawandels eingedämmt werden«, las man. [14] Diese Forderung ist dann auch in den sogenannten Copenhagen Accord eingeflossen. Dies führte in der Folge zu der bereits erwähnten, geradezu phantastischen Forderung von Seiten des BRD-Umweltministers Norbert Röttgen, der in einem Interview mit dem Spiegel die Einführung eines CO2-Limits für den Menschenverlangte. »In der künftigen Weltklimapolitik solle ein einheitliches CO2-Budget für jeden Menschen festgelegt werden. Das Endziel sei ein Pro-Kopf-Budget für die Emission von Treibhausgasen, das für jeden Menschen auf der Welt gilt.« Röttgen ferner: »Wir brauchen neue Ansätze. Das hat uns Kopenhagen gelehrt. Es kann so nicht weitergehen« und nannte für Deutschland abermals das Ziel einer Emissionsminderung um 40 %. Da unter politisch unabhängigen Fachwissenschaftlern weitgehend ein Konsens darüber besteht, dass technische Kohlendioxid-Emissionen keinen nachweisbaren Einfluss auf das Klima haben und dass die atmosphärischen Kohlendioxid-Konzentrationen nicht mit den Globaltemperaturen korrelieren, fragt sich der Bürger, ob sich seine Volksvertreter je einschlägig informieren, bevor sie die Bevölkerung mit derartigen Vorschlägen beglücken.

Der Direktor des Pulkowo-Weltraumforschungsinstituts in St. Petersburg und Leiter des russisch-ukrainischen Gemeinschaftsprojekts Astrometria, Dr. H. Abdussamatow, publizierte von seinem Artikel Die Sonne bestimmt das Klima, der im Frühjahr 2009 im russischen Journal Nauka i Zhizn (Leben und Wissenschaft) erschienen war, in der Folge eine englische Übersetzung. Er schreibt darin: »Beobachtungen der Sonne zeigen, dass Kohlendioxid bezüglich eines Temperaturanstiegs nicht schuldig ist und dass die Temperatur auf der Erde während des letzten Jahrzehnts nicht angestiegen ist; die Erderwärmung hat aufgehört, und es gibt bereits Anzeichen eines zukünftigen tiefen Temperatursturzes.« [15] Die Theorie, wonach die von Menschen verursachten CO2-Emissionen der entscheidende Klimakiller seien, werde sich in den nächsten fünf bis zehn Jahren als falsch erweisen, sagte der langjährige Chef von Thyssen-Krupp, Ekkehard Schulz, am 14. Januar 2011 der FAZ. Davon sei er nach Gesprächen mit Wissenschaftlern überzeugt.
 
Diktatur erwünscht?
»Was früher der Kolonialismus war«, schrieb die F.A.S., die Sonntagszeitung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung am 20. 12. 2009, »ist heute der Klimawandel, und gerade so wie der Kolonialismus für die postkolonialen Eliten ein hervorragendes Mittel war, von ihrem eigenen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Versagen abzulenken und sich obendrein die Taschen vollzustopfen, so dient dazu nun der Klimawandel.« Wie Strategic Alert im Januar 2010 festhielt, »hatte uns Der Spiegel am 29. Dezember 2009 wissen lassen: Wir werden auf die Diktatur vorbereitet – den Klimaforschern wird Demokratie lästig.« »Die Operation Klima ist ein ganzheitliches Unternehmen«, schreibt Gerhard Wisnewski, »mit dem der gesamte Globus ausgebeutet und unter ein einheitliches Regime gestellt werden soll. Das Ziel der Operation besteht darin, unter den Menschen einen globalen Konsens für die eigene Versklavung zu erzeugen. Diese Klima-Diktatur beruht auf einer neuen Form von globaler Religion, die eine Todesdrohung, apokalyptische Visionen - Die Erde wird ersticken, verbrennen‹ - und eine Hölle ebenso beinhaltet wie Sünde, Schuld, Kasteiung, Sühne, Absolution und Erlösung. Der Kern der Religion beruht auf dem CO2-Dogma. Wie jedes andere religiöse Dogma auch, hat dieses Dogma nichts mit Fakten zu tun. Vielmehr stellt das Dogma, wie das Religionen eben so tun, die Naturwissenschaften auf den Kopf.« [16]  Einer Mitteilung von MMnews vom Dezember 2009 zufolge setzen sich die [sonst so gut wie nie erwähnten] Freimaurer offen für den Klimaschutz ein. »Geheimbund greift in Sachen Klima und CO2 zum letzten Mittel.« »Wie das Nachrichtenmagazin FOCUS berichtet, will der Geheimbund der Freimaurer künftig gegen die Erderwärmung kämpfen. Der Großmeister der Vereinigten Großlogen von Deutschland, Rüdiger Templin, hat die weltweit sechs Millionen Mitglieder der Bruderschaft dazu aufgerufen, durch geeignetes Verhalten eine drohende Umweltkatastrophe zu verhindern, etwa durch Energieeinsparungen im Privaten oder in den Logenhäusern. Der Umweltschutz, so die Botschaft des obersten deutschen Bruders, sei Teil der modernen freimaurerischen Lebenseinstellung.  [17]  

Wie gesund sich diese Einstellung auf die Dauer im Hinblick auf alle jetzt schon existierenden Zwänge und den zu erwartenden verschärften Zwangsauflagen für die Menschen erweisen wird, ist nicht näher beschrieben…….

  
Siehe auch Fachinformation Dr. Hans Penner auf http://www.fachinfo.eu/  

[1]  »In searching for a new enemy to unite us, we came up with the idea that pollution, the threat of global warming, water shortages, famine and the like would fit the bill « – Alexander King and Bertrand Schneider, The First Global Revolution, A Report by the Council of The Club of Rome (1991); http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=1157  Verarmung als Ziel

[2]  Pascal Bernardin - L’Empire écologique ou la subversion de l’écologie par le mondialisme; Das ökologische Imperium oder die Gefährdung der Ökologie durch die Globalisierung. ISBN-Nr. 2-9509570-1-3; Editions Notre-Dame des Grâces. 1998  -  Seite 309 Kann auch bei J. Foulon, BP 19, F-06340 Drap, auch brieflich bestellt werden   http://www.amazon.fr/LEmpire-%C3%A9cologique-Subversion-l%C3%A9cologie-mondialisme/dp/2950957013  

[3]  http://www.ftd.de/wissen/natur/:globale-vorhersage-club-of-rome-kritisiert-zuegellose-weltwirtschaft/70033228.html   8. 5. 12  Club of Rome kritisiert zügellose Weltwirtschaft - 2052: Eine globale Vorhersage für die nächsten 40 Jahre

[4]  http://www.politonline.ch/?content=news&newsid=1863   9. 1. 12  Jahresrückblick    Quelle: http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/9079-iwf-will-demokratie-abschaffen  16. 12. 11  IWF will Demokratie abschaffen - IWF-Chefin Christine Lagarde sieht schwarz für 2012

[5]  http://www.tageblatt.lu/nachrichten/story/-Orakel-von-Delphi--11105134  15. 3. 12  
Orakel von Delphi

[6]  http://www.zeit-fragen.ch/index.php?id=834  Wetter statt Klima – ein befreiender Gedanke - Die Europäische Union derzeit in der Treiberrolle für den Klimaschwindel  -  von Dr. phil. Wolfgang Thüne, Diplom-Meteorologe  -  Zeit-Fragen 2012 Nr.20 vom 7. 5. 2012     Quelle: www.derwettermann.de
Wolfgang Thüne Propheten im Kampf um den Klimathron Oppenheim 2011; ferner
Wolfgang Thüne Freispruch – für CO- Wie ein Molekül die Phantasien von Experten gleichschaltetSteinherz 2002

[7] 
http://www.canadafreepress.com/index.php/article/17421 Tuesday, December 1, 2009 Guest Column -  Barry Napier - The UN and Green Power  -  Barry Napier The Global Green Agenda Petra Press 2009

[8]  Leserbrief von Dr. Wolfgang Thüne an die Preußische Allgemeine Zeitung vom 9. Juli 2011  betr. Selbstgestellte Klimafalle Zahlen fürs Klima

[9]  http://bazonline.ch/wissen/natur/Krieg-gegen-die-Klimaerwaermung/story/16075585           10. 5. 12  Philipp Löpfe -  Krieg gegen die Klimaerwärmung

[10]  http://haunebu7.wordpress.com/2012/05/04/kriegsversprechen-ii-terrormanagement-im-21-jahrhundert/
Kriegsversprechen II – Terrormanagement im 21. Jahrhundert   Der Film erklärt das, was uns von der Presse alles vorenthalten wurde

[11]  http://www.bueso.de/news/ben-santer-vom-ipcc-gibt-betrug-zu  19. 12. 09  Ben Santer vom IPCC gibt Betrug zu

[12]  Our Global Neighborhood - Report of the Commission on Global Governance  -  ISBN 0-19-827998-1
Published by Oxford University Press, 1995

[13]  http://www.politonline.ch/?content=news&newsid=1599    20. 9. 10
Der Emissionshandel und seine Auswüchse

[14]  http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~E95BE053A10E747D996667EF815B54C81~ATpl~Ecommon~Scontent.html  30. 10. 2009  EU-Gipfel einigt sich in Klimafragen

[15]  http://www.politonline.ch/?content=news&newsid=1373   29. 11. 09  George Soros unverändert im Einsatz  -  Neuer Medienschwindel in Vorbereitung

[16]  http://info.kopp-verlag.de/news/klimaterror-das-evil-empire-lebt.html9. 12. 09  Klimaterror: Das Evil Empire lebt - Von Gerhard Wisnewski

[17]  http://www.mmnews.de/index.php/200912274535/Dies-Das/Freimaurer-fur-Klimaschutz.html   Freimaurer für Klimaschutz - Sunday, 27. December 2009

Siehe auch

http://www.politonline.ch/?content=news&newsid=1384   12. 12. 09 
Der anthropogene Klimaschwindel: Wollt Ihr wirklich eine Weltdiktatur? - Von Helga Zepp-LaRouche

http://www.politonline.ch/?content=news&newsid=1258  26.6.09 
Klimaerwärmung als Vorwand zur Abschaffung der Demokratie   -  Neue Skandale in Bezug auf die IPCC-Klimamafia auf

http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=1418  31.1.2010  -  Dollar-Boykott gegen Klimawandel