N E I N zu Gratisanwälten für alle Asylbewerber 17.01.2016 13:18
Das sind die Folgen der neuen Asylgesetzrevision:
1. Alle sogenannten
Asylsuchenden erhalten bedingungslos einen Gratisanwalt!
2. Zum Bau von neuen
Asylzentren kann der Bund Land und Gebäude von Gemeinden und Privatpersonen enteignen.
3. Mit der Revision können
noch mehr Leute hier bleiben, ungeachtet dessen, ob sie in ihrem Heimatland an
Leib und Leben bedroht sind oder nicht, denn der Vollzug der Rückführung von
abgewiesenen Asylbewerbern wird nicht verbessert.
4. Keine Verbesserung der
Missbrauchsbekämpfung. Die vorgeschlagene Revision bringt bei der
Missbrauchsbekämpfung nichts, sondern führt zu einer weiteren
Attraktivitätssteigerung der Schweiz als Zielland für illegale Einwanderer, Wirtschafts-
und Sozialmigranten.
Die SVP ist froh, dass nun das Volk das letzte Wort in Bezug auf
die verfehlte Asylgesetzrevision hat.
Die Frage der Gratisanwälte ist Gegenstand folgender Artikel auf politonline:
Gratisanwälte
für alle Asylbewerber - Eine kritische Betrachtung aus der Praxis - Von Heinz
Brand
Verfehlte
Revision des Asylgesetzes - Von Nationalrat Gregor Rutz Medienmitteilung der SVP Schweiz vom 25. September 2015
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http://www.svp.ch/kampagnen/uebersicht/referendum-asylgesetz/beitraege/
2015 wurden in der Schweiz total 39.523 Asylgesuche gestellt. Nur
dreimal wurden bisher mehr als 40.000 Asylgesuche in der Schweiz gestellt: 1991
während des Balkankriegs und 1998 und 1999 während des Kosovo-Kriegs. Die
meisten Gesuche stammen nach wie vor von Eritreern (9.966) oder Afghanen (7.831).
Asylbewerber aus diesen Staaten sind in der Mehrheit der Fälle nicht direkt an
Leib und Leben bedroht. Erst an dritter Stelle kommen Gesuche aus dem
kriegsversehrten Syrien (4.745).
Die SVP hat am 14. Januar 65.376
Unterschriften für das Referendum gegen das revidierte Asylgesetz eingereicht.
Keine Frage: Echte, an Leib und Leben bedrohte Flüchtlinge bekommen in der
Schweiz Hilfe. Illegale Migranten, die auf der Suche nach einem besseren Leben
kommen, sind zurückzuweisen. Das ist unsere Asyltradition. Die Schweiz darf
durch Einführung eines bedingungslosen Gratisanwalts für alle Asylbewerber nicht
noch attraktiver werden. Inakzeptabel
ist zudem die neu eingeführte Kompetenz des Bundes, für den Bau von Asylzentren
Enteignungen vorzunehmen.
Sommaruga
stoppen Rund 1,5 Millionen illegale Migranten, schreibt Roger Köppel unter
anderem, sind 2015 in Europa eingewandert. Weitere Millionen werden durch
Familiennachzug folgen. Eine internationale Schlepperindustrie verdient
Milliarden, weil die Politik nicht willens ist, das Asylrecht durchzusetzen und
die Grenzen gegen die illegalen Übertritte zu sichern. Die Folgen dieser
grössenwahnsinnigen ›Wir schaffen da‹ - Willkommenskultur sind derzeit wahrzunehmen. Die Schweizer
Justizministerin Simonetta Sommaruga macht diesen Wahnsinn mit. Sie
verantwortet massiv steigende Asylzahlen. Echte Flüchtlinge nach Genfer
Konvention bilden eine Minderheit im Promillebereich. Die grösste Gruppe sind
nach wie vor die Eritreer, die aus einem Staat kommen, in dem es seit Jahren
keinen Krieg mehr gibt.
Ist es doch Wahnsinn, so hat es doch Methode: Eine linke Berner
Mehrheit hat unter Einschluss des Bundesrates im letzten Jahr gegen die einsame
SVP eine
Asylgesetzrevision beschlossen, welche die Zustände verschlimmern wird.
Statt den Grenzschutz zu verschärfen und die Missbräuche zu bekämpfen, will man
der Migrationsflut durch Gratisanwälte für alle Asylanten begegnen und notfalls
durch Enteignung von Gemeinden und Privaten noch mehr Asylunterkünfte schaffen.
Die Gratisanwälte werden die Verfahren verlängern und die
Asylantenzahlen nach oben treiben. Und selbst wenn sich Sommarugas
weltfremde Hoffnung auf beschleunigte Verfahren erfüllen sollte: Solange die
Schweiz wie heute die abgewiesenen Asylbewerber gar nicht ausschafft, bedeuten
beschleunigte Verfahren am Ende beschleunigte Aufnahme in den Schweizer
Sozialstaat.
Wir müssen aufhören, von politischen Flüchtlingen zu reden. In
Richtung Europa ist eine Völkerwanderung im Gang. Diese Leute
kommen, weil wir sie durch eine lasche Asylpolitik ermuntern. Wenn wir die
Grenzen nicht schützen und die falschen Asylanten nicht zurückweisen, werden
immer noch mehr kommen.
Abschreckende Signale sind gefragt. Der vom Bund geplante Ausbau
der Aufnahmekapazitäten bewirkt das Gegenteil. Dass der Bund notfalls auf
Enteignungen setzen will, ist ein Skandal. Die Schweiz ist auf dem Weg
zur Diktatur, wenn sie diesen obrigkeitlichen Angriff aufs Privateigentum
zulässt.
Wir müssen Bundesrätin Sommaruga und ihre Leute mit dem
Asylreferendum stoppen. Es braucht keine Änderungen im Asylrecht, die alles
verschlimmern. Die geltenden Gesetze genügen. Aber die Justizministerin muss
sie endlich anwenden.
Lesen Sie bitte folgende Referate:
->
Referat von Nationalrätin Ce?line Amaudruz (GE)
->
Referat von Nationalrätin Roberta Pantani (Lega, TI)
->
Referat von Nationalrat Roger Köppel (ZH)
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