Die Medienlandschaft - Halbwahrheiten, Unwahrheiten und Indoktrinierung

d.a. Die Kritik an der Art, wie uns die Medien die politischen Fakten des Tages

präsentieren, zieht sich seit Jahren wie ein roter Faden durch die Presselandschaft. So erklärte Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer in seiner Kritik an der Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender jetzt Ende Februar: »Für mich ist viel zu häufig die persönliche Überzeugung der Autoren der Maßstab für die Berichterstattung«, während Willy Wimmer, der ehemalige Vizepräsident der OSZE, am 26. Februar sagte: »In der Bevölkerung entsteht der Eindruck, daß es nur noch eine Meinung gibt«; er beklagt eine »dunkle Periode in der deutschen Presselandschaft.« Eine sich hieraus ergebende Konsequenz ist der in letzter Zeit verstärkt festzustellende Rückgang des Kaufs der Tageszeitungen und die zahlreichen Kündigungen der Abonnemente. 

»Seit dem völkerrechtswidrigen Krieg gegen Jugoslawien«, legt Wimmer unter anderem ferner dar, »sind die westlichen Printmedien und öffentlich-rechtlichen Rundfunk- und Fernsehanstalten zu einem reinen Instrument der Kriegsförderung degeneriert. Man muß ja nur einmal an CNN und die BBC in diesem Zusammenhang erinnern. So wird die Meinungsvielfalt, die es ja früher gegeben hat, jetzt völlig ausgeblendet und in der Bevölkerung entsteht der Eindruck, daß es nur noch eine Meinung gibt. Und das ist für unser Land tödlich. Nach meinem Verständnis ist Pluralität ein Grundpfeiler der Pressefreiheit und übrigens auch des demokratischen Staates ganz generell. Und wir sehen ja, wie sich das auswirkt, wenn wir einmal westliche Medien im Zusammenhang mit den heutigen russischen Medien vergleichen. Ich kann mir da ein Urteil erlauben, weil ich vielfach Gespräche auch mit russischen Medien geführt habe. Dort kann man, spricht mit russischen Medien, Gedanken entwickeln. In westlichen Medien dagegen legen die Redaktionen vorher die Linie fest und sie suchen dann im  politischen und gesellschaftlichen Bereich Personen, die dieser Meinung entsprechen. Die dürfen dann für 20 Sekunden ihr Gesicht oder ihre Stimme hergeben und das ist dann eine Sendung. Das ist ja das Merkwürdige an der heutigen Entwicklung: Wir haben es bei den russischen Medien eigentlich mit den klassischen Medien zu tun, wie wir sie früher im Westen kannten, wo die Pressefreiheit garantiert war. Und bei dem, was wir derzeit im Westen sehen, haben wir Mechanismen, die uns an die alte Sowjetunion erinnern. Wir leben also in einer völlig verqueren Welt. Wenn sich der Chefredakteur der Deutschen Welle vor einigen Jahren damit brüstete, Kooperationsverträge nur mit russischen Oppositionsmedien abgeschlossen zu haben, dann kann ich nur fragen, wie verkommen muß man eigentlich bei der Medienzusammenarbeit sein?    

Die Bundesregierung, die ohne Erklärung eine bestimmte Politik durchführt, kann sicher sein, daß die Merkel-Schwadronen so sehr trommeln, daß jeder Andersdenkende eingeschüchtert wird. So etwas haben wir in diesem Land seit Erich Honecker und seit 1933 nicht mehr erlebt. Wir gehen durch eine ganz dunkle Periode der deutschen Presselandschaft, wenn wir uns die derzeitige Politik in diesem Zusammenhang ansehen. Die russischen Medien tragen dazu bei, die Pressefreiheit im Westen Europas überhaupt wieder herstellen zu können. Wenn wir die russischen Medien nicht hätten, dann würden wir ja ununterbrochen unter den kriegstrommelnden Medien des Westens leiden und von einem Konflikt in den anderen getrieben werden.  

Wenn man die Leute mundtot machen möchte, dann nimmt man Abschied von einem normalen, demokratischen Diskurs. Man muß seine Meinung sagen können und sich so gemeinsam bemühen, zu einer besseren Politik zu kommen, was, wie gesagt, spätestens seit dem Krieg gegen Jugoslawien in der BRD an die  Wand gespielt wird. Und das geht ja sogar so weit, daß Andersdenkende sich weigern, öffentlich ihre Meinung zu sagen. In meinem Verständnis ist unser Land in seiner demokratischen Struktur so etwas von verkommen, daß einem nur noch schlecht werden kann. Und das Schlimme für mich ist: Das ist ja schon wieder damit verbunden, daß das alles aus Berlin gesteuert wird. In der alten Bundesrepublik hätte man über so etwas gar nicht reden müssen, weil es so etwas gar nicht gegeben hat. Wir schauen nach Berlin und sehen, daß wild gewordene Professoren eine Bundesregierung stützen, die dann auch noch von Hegemonie in Europa träumt. Es wird Zeit, in diesem Land mit so etwas aufzuräumen.«  [1]   

Der ehemalige Tagesschau-Redakteur Volker Bräutigam und Friedhelm Klinkhammer, Ex-Vorsitzender des ver.di-Betriebsverbandes NDR, haben am 22. Februar beim NDR-Rundfunkrat in Hamburg die nachfolgende grundsätzliche, 16 Punkte umfassende Programmbeschwerde gegen die Syrien-Berichterstattung der ARD zwischen dem 1. und 8. 2. 16 eingereicht. Die Beschwerde verweist u.a. auf Unterstellungen, Einseitigkeiten, Skandalisierungen, sowie auf die de facto Nichtexistenz einer Berichterstattung zum westlichen Militäreinsatz in Syrien.  [2]  

Sehr geehrte Frau Vorsitzende,
diese grundsätzliche Programmbeschwerde begründen wir mit einer Reihe von Fragen und Argumenten, deren Beantwortung resp. Berücksichtigung in den Hauptnachrichtensendungen von ARD-aktuell erfolgen müssen hätte, wenn denn die Redaktionsleitung sich noch dem Programmauftrag zu umfassender und objektiver Berichterstattung verpflichtet fühlen würde.  

1.  In den Sendungen in diesem Zeitraum wurde, sowohl im Zusammenhang mit den Genfer Versuchen, zu einer Verhandlungslösung für Syrien zu kommen, als auch mit Blick auf die jüngste Fluchtwelle aus Aleppo, wiederholt von den Tagesschau-Korrespondenten und in den Tagesschau-Berichten über Aussagen von Kanzlerin Merkel und Außenminister Steinmeier die Forderung kolportiert, Rußland solle sich an den Beschluß des UN-Sicherheitsrats halten. Warum wurde nicht erklärt, um welchen Sicherheitsratsbeschluß es sich handelte? Warum wurde nicht darauf hingewiesen, daß dieser Beschluß keine Grundlage für eine auch nur indirekte Beschuldigung Rußlands begründet? Warum wurde nicht dargestellt, daß der Beschluß einen Waffenstillstand nicht zur Verpflichtung und Voraussetzung für Verhandlungen macht, sondern daß der Waffenstillstand nur ein erstes Ziel von Verhandlungen sein soll?     

2.  Es wird behauptet bzw. indirekt unterstellt, Rußland verletze mit seinem fortgesetzten Bombardement in und bei Aleppo den Sicherheitsratsbeschluß, Zivilisten zu schonen; Rußland sei also verantwortlich für die Flucht Zehntausender Menschen aus Aleppo. Warum informiert die Tagesschau nicht darüber, daß der Sicherheitsrat in seiner Syrienresolution am 18. Dezember Kampfhandlungen gegen den IS und alle vergleichbaren Terroristengruppen vom Waffenstillstandsziel ausdrücklich ausgenommen hat?: »Nicht betroffen von der Waffenruhe wären allerdings Angriffe gegen Gruppen, die als Terroristenorganisationen angesehen werden.«  

Warum wurde das lediglich für die 4 % Besucher auf   

https://www.tagesschau.de/ausland/syrie ... n-105.html  deutlich gemacht, nicht aber für die 96 %-Mehrheit der TV-Tagesschau-Konsumenten?  

3.  Warum macht die Tagesschau nicht kenntlich, daß das Kriegsvölkerrecht keine uneingeschränkte Schutzklausel für die Zivilbevölkerung enthält und es    leider zum normalen Kriegsgeschehen gehört, daß hauptsächlich Zivilisten sterben, jeder Krieg also an sich ein Verbrechen ist, auch und speziell der im Namen von Demokratie und Menschenrechten begonnene? Warum läßt ARD-aktuell das Töten von Zivilisten bei völkerrechtswidrigen Drohnen-Angriffen der USA in fremden Ländern als Kollateralschaden durchgehen, skandalisiert es aber im Falle russischer, völkerrechtlich einwandfreier Bombardements?  

4.  Rußland erklärt, Ziel der russischen Luftunterstützung für die Syrische Armee sei deren Kampf gegen alle Terroristen, einschließlich die mit der al-Kaida verbundenen al-Nusra und Ahrar al-Scham in und bei Aleppo. Rußlands Kriegsführung steht demnach nicht im Widerspruch zum Kriegsvölkerrecht und füglich auch nicht im Widerspruch zu UN-Resolutionen. Woher nimmt ARD-aktuell die Chuzpe, ständig Rußland direkt oder indirekt des Kriegsverbrechens zu bezichtigen und es als Verursacher der Massenflucht aus Syrien darzustellen? Woher die Chuzpe, die Mörderbanden jeglicher Couleur, ausgenommen den IS, als halbwegs legitime Kämpfer gegen ein Gewaltregime des Machthabers Assad zu verharmlosen, sie als Rebellen zu verniedlichen, sie gar als bewaffnete Opposition zu stilisieren? Warum berücksichtigt ARD-aktuell nicht die Erkenntnisse von Syrien-Experten wie Michael Lüders, obwohl dieser sich beim DLF und in der ARD längst als anerkannter Fachmann ausgewiesen hat?    

5.  Warum berichtet die Tagesschau nicht darüber, daß die Niederlande in dieser Woche ein Untersuchungsverfahren gegen ihr eigenes Militär eingeleitet haben, weil es bei einem Bombenflug im Rahmen der Westallianz-Angriffe ein rein ziviles Ziel getroffen hatte?  

6.  Warum macht die Tagesschau nicht kenntlich, daß das Kriegsvölkerrecht lediglich verbietet, ausschließlich zivil genutzte Ziele in der Absicht anzugreifen, die Zivilbevölkerung zu terrorisieren und nicht das gegnerische Militär?  

7.  ARD-aktuell erklärte wiederholt, über keine eigenen Korrespondenten im Kriegsgebiet und damit auch nicht über gesicherte Informationen zu verfügen, folglich nur ohne Garantie berichten zu können. Die Türkei aber ist zumindest formell noch kein Kriegsgebiet. Es wäre also möglich, Korrespondenten in die Grenzregion zu Syrien zu entsenden und Fakten recherchieren zu lassen, wie viele Flüchtlinge tatsächlich Einlaß in die Türkei wollen? Warum beachtet ARD-aktuell nicht, dass es mit nicht qualifizierten Horrorberichten wie weitere Zehntausende Menschen auf der Flucht Wasser auf die Mühlen faschistoider  Populisten in Deutschland leitet?     

8.  Die Tagesschau läßt einen Syrer an der Grenze zu Wort kommen, er wolle nach seiner medizinischen Versorgung in der Türkei jetzt zurück und gegen Assad kämpfen. Warum recherchiert die Redaktion nicht nach, inwieweit die Türkei für syrische Terroristen einen Rückzugsraum bietet und damit alle Friedensbemühungen konterkariert? Warum recherchiert die Tagesschau dort an der Grenze nicht, um welche Art Flüchtlinge es sich eigentlich handelt und welchen Anteil davon zum Anhang der geschlagenen al-Nusra-Terroristen gehört?   

9.  Gehört die Frage, wie die von ARD-aktuell gern auch als Weltgemeinschaft ausgegebene Westallianz bei ihrem angeblichen Kampf gegen den IS zur Zeit vorgeht, nach Ansicht von ARD-aktuell nicht zu einem vollständigen Bericht über die Kriegslage in Syrien? Ist der Redaktion überhaupt bekannt, daß es zwei Allianzen gibt, eine USA-geführte und eine Frankreich-geführte? Warum berichtet ARD-aktuell nicht wenigstens im groben darüber, welche Länder diesen Allianzen angehören und welchen kriminellen Part sie in dem Luftkrieg gegen Syrien und Irak haben?  

10.  Was macht die Bundeswehr derzeit mit ihren Tornados? Ist es keine Nachricht wert, wie viele Aufklärungsflüge sie verbucht, wie viele und welche Ziele sie ausgemacht und welchen Anteil sie damit am Krieg hat, einschließlich der Verantwortung für getötete Zivilisten? Warum berichtet die Tagesschau nicht, daß der Bundeswehreinsatz und der ihm zugrunde liegende Parlamentsbeschluß möglicherweise das Völkerrecht verletzen und daß deswegen der Generalbundesanwaltschaft in Karlsruhe Tausende von Strafanzeigen gegen die Verantwortlichen vorliegen, das Bundeskabinett und die Kanzlerin eingeschlossen? Hat ARD-aktuell die Befugnis, die Nichtverfolgung dieser Strafanzeigen vorwegzunehmen?  

11.  Weshalb macht die Redaktion den absoluten Rechtsnihilismus mit und verschweigt, daß sowohl die Türkei als auch die beiden westlichen Kriegsallianzen gegen den IS und zur Unterstützung der Terroristen in Syrien und im Irak mit ihren Bombardements fortwährend völkerrechtswidrige Verbrechen begehen, weil sie kein UN-Mandat und auch keine andere Rechtsgrundlage gemäß der UN-Charta haben?  

12.  Warum wird nicht über die regelmäßigen Bombardements der Türkei auf kurdische Dörfer im Nordwesten des Iraks berichtet? Zum Beispiel am 5. Februar auf Ortschaften in der Provinz Dohuk, mit ungezählten Toten? Warum kein Wort über die Massendemonstrationen im irakischen Erbil gegen die türkischen Bombenflüge? Warum werden die türkischen Kriegsverbrechen an den Kurden in der Region nicht gemeldet?   

13.  Weshalb schweigt ARD-aktuell darüber, daß die Türkei ihr Militär unter Bruch des Völkerrechts noch immer nicht vollständig aus der irakischen Kurdenregion abgezogen hat, obwohl die Regierung in Bagdad dies nahezu täglich forderte?  

14.  Weshalb wird nicht berichtet, daß es mittlerweile auch innerhalb der Türkei eine Massenflucht gibt, nämlich wegen des verbrecherischen Vorgehens der türkischen Armee gegen die kurdische Zivilbevölkerung in der Osttürkei? Weshalb spielen die Pressionen Erdogans gegen Intellektuelle und gegen kritische Journalisten, die eindeutig im Widerspruch zum abendländischen Rechtsstaatlichkeits-Verständnis stehen, keine herausragende Rolle in den Nachrichten von ARD-aktuell?  

15.  Weshalb wird die schillernde Rolle der Kanzlerin nicht kritisch problematisiert, die in der Heimat auf Willkommenskultur macht, jedoch ohne Rücksicht auf humanitäre Interessen das NATO-Kriegsbündnis zur Verstärkung der EU-Flüchtlingsabwehr im Mittelmeer einsetzen sowie den türkischen Sultan Erdogan für eine unmenschliche Abschottung gegen Flüchtlinge an seinen Grenzen einkaufen will, und ihm Milliarden Euro in Aussicht stellt, dafür, daß  die Türkei Flüchtlinge aus dem Irak und Syrien in Internierungslager sperrt, in denen es zu einem menschenwürdigen Überleben am Notwendigsten fehlt? Warum wird nicht darüber berichtet, um welche Schmiergeldsummen mit ungenauer Zweckbestimmung und ohne Verwendungskontrolle es sich genau handeln soll, ob an einmalige oder an regelmäßige Zahlungen gedacht ist und aus welchem Haushaltstitel sie kommen sollen? 

16.  Bei einer Konferenz der EU-Außenminister über Syrien spielte ARD-aktuell diesen O-Ton Steinmeiers ein: »Wir müssen jetzt noch einmal Druck aufbauen, politischen Druck aufbauen, damit der politische Prozeß gefördert wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand glaubt, daß jemand durch die Ereignisse der  letzten Tage die Vorstellung hat, daß dieser Konflikt noch militärisch gelöst wird.« Weshalb lässt die Redaktion nicht sofort nachfragen, was der  Außenminister konkret meint: Welchen Druck? Auf wen? Mit welcher Begründung? Mit welcher Zielvorstellung? Warum beläßt es die Redaktion stattdessen bei dieser diffusen antirussischen Stimmungsmache? Denn das Glaubensdefizit des Ministers bezieht sich offenkundig nur auf das russische Eingreifen und den Kampf der syrischen Armee. Falls aber der Außenminister wider Erwarten damit auch die Militäraktionen der Westallianzen gegen den IS gemeint haben sollte: Weshalb fragt ARD-aktuell nicht nach, ob er etwa eine politische Anerkennung des sogenannten Islamischen Staates meine und folgerichtig auch diplomatische Beziehungen zu allen anderen Kopfabschneider-Terroristen aufnehmen wolle, die in Syrien ihr Unwesen treiben? 

Es sind hier nur einige Aspekte angesprochen, die das Bild vom Kriegsgeschehen in Nahost, das Tagesschau und Tagesthemen täglich in die guten Stuben des deutschsprachigen Publikums liefern, teilweise ergänzen würden. Daß entsprechende Informationen nicht oder nur in nicht nennenswerter Weise gegeben werden, zeigt, wie staats- und regierungsfromm und einseitig ARD-aktuell seiner Aufgabe nachkommt. Chefredakteur Gniffke hat aus einem einstmals angesehenen Nachrichtenanbieter ein transatlantisch getrimmtes Propaganda-Institut mit Glaubwürdigkeits- und Reichweitenverlusten gemacht. Regierungshörig blockiert er Einsichten, die z.B. der Anonymus der Propagandaschau so auf den Punkt bringt:

»Merkel hat mit ihrer Unterwürfigkeit unter geopolitische Interessen der USA das deutsche Volk gleich mehrfach verraten, Milliardenverluste von Bankstern sozialisiert, Milliarden für einen Putsch und Bankrott der Ukraine aus dem Fenster geworfen, über Jahre aufgebaute Wirtschaftsbeziehungen zu Rußland ruiniert, Europa mit Flüchtlingen geflutet und pumpt jetzt Milliardengelder, die man dem griechischen Volk gerade noch abgepreßt hat, in eine verbrecherische Türkei, die mit dem Islamischem Staat fraternisiert, um das Nachbarland Syrien zu verheeren, und im eigenen Land Kurden und politische Gegner abschlachtet. Das alles ist so irre, daß es einer wahnwitzigen Propaganda bedarf, um das eigentlich Offensichtliche aus der Wahrnehmung der Öffentlichkeit herauszuhalten.« 

Wir haben den Eindruck, daß ARD-aktuell sich intensiv an dieser Propaganda beteiligt und bitten den Rundfunkrat um eine grundsätzliche Prüfung. 

Mit höflichen Grüßen  -  Volker Bräutigam, Friedhelm Klinkhammer 

 

Es sei hier der von Frank-Ronald Gabler am 27. Februar an das ZDF gerichtete offene Brief angefügt

Betr.: Videotext: Flüchtlinge sollen Ihre eigenen Städte nachbauen   

Sehr geehrte Redaktion des ZDF, 
beim Durchsehen Ihrer Videotexttafeln am 26. 2. 2016 traute ich meinen Augen kaum, als ich dort las:
Flüchtlinge sollen Ihre eigenen Städte nachbauen.‹

Flüchtlinge sollen ihre eigenen Städte nachbauen dürfen: Dafür hat sich die Berliner Politikwissenschaftlerin Ulrike Guerot ausgesprochen. So könnten sich die Migranten in ihrer neuen Heimat integrieren ohne dabei ihre eigene Kultur aufgeben zu müssen. Frau Guerot zog in ihren Ausführungen des weiteren den Vergleich mit der Einwanderung von Deutschen in die USA im 18. Jahrhundert. 

In Anbetracht dieser realitätsfernen Ausführungen kamen mir die Worte einer Ausgabe der Neuen Zeit - Moskauer Hefte für Politikaus den Zeiten von Glasnost und Perestroika in den Sinn. In einem Artikel der Neuen Zeitlas ich damals diesen treffenden Satz, welcher sich auf die Obrigkeit in der Sowjetunion bezog: Durch ihre Nadelstichpolitik reizt die Regierung die Bevölkerung und schafft so den Nährboden für eine Opposition.‹   

Ich denke, die Aussage von Frau Guerot ist dazu geeignet, die Bevölkerung zu reizen und zu provozieren, wodurch die Stimmung im Lande  weiter aufgeheizt wird. Schlußendlich besteht die Gefahr der Eskalation in Chaos und Bürgerkrieg. 

Wie stellt sich das aktuelle Geschehen vor? Hierzu 3 Aspekte:  

1.  Für das Gelingen der Transformation der gegenwärtigen Ordnung in die Neue Weltordnung ist Zerstörung und Chaos hilfreich. Die Beseitigung und Auflösung gewachsener Kulturkreise, sprich Völker, ist notwendig.
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/kopp-exklusiv-us-globalstratege-fordert-toetet-d.html

2.  Mittlerweile ist offenkundig, daß das perfide Zinseszinssystem, welches auf der Schöpfung von Geld aus dem Nichts und dessen Verleih gegen Zins beruht, am Ende ist. Es steht vor dem Kollaps.
http://www.krisenvorsorge.com/das-zinseszinssystem/

3.  Mit Blick auf die deutsche Geschichtsschreibung hinterfragen immer mehr den Wahrheitsgehalt derselben und erkennen, daß vieles, was uns vermittelt wurde und wird, nicht stimmt.
http://www.vorkriegsgeschichte.de/

Was wir in der aktuellen Situation brauchen, ist eine neue Glasnost- und Perestroika-Bewegung, welche unserem Land die dringend  gebotene Offenheit, Transparenz und Umgestaltung bringt. Eine wirksame Veränderung kann zeitnah nur aus der Mitte der Gesellschaft heraus geschehen, d.h. durch eine Regierungsübernahme durch die AfD. 

Die Alt-Parteien haben uns in diese bedrohliche Situation gebracht und sind deshalb für eine Veränderung des Landes zum Positiven ungeeignet. Auch die SED-PDS-Linke begünstigt die Abschaffung des deutschen Volkes

Ja, die Situation in Deutschland und weiterhin in Europa ist todernst. Von der drohenden Kriegsgefahr, ausgehend von immer denselben Kreisen, will ich erst gar nicht sprechen. 

Mein Wunsch an Sie: Geben Sie wieder, was die Menschen wirklich bewegt und unterlassen Sie bitte Ihre andauernde Indoktrination. Schließlich sind Ihre GEZ-Zahler mündige Bürger! 

Mit nachdenklichen Grüßen - Frank-Ronald Gabler     

Helmut Roewer, von 1994 bis 2000 Präsident des Thüringer Landesamts für Verfassungsschutz, erklärte am 1. Januar hinsichtlich der Medien: »Es wird gefälscht, daß sich die Balken biegen. Wenn Sie heute schauen, wer sich da in diesen Medien alles rumtreibt  - Leute, die ich aus anderen Zusammenhängen kenne -  dann schluckt man natürlich als alter preußischer Beamter und fragt sich, wie ist es nur möglich. Andererseits macht man sich natürlich Vorwürfe, daß man die Möglichkeiten, die einem das Leben geboten hat, nicht genutzt hat, um diese Leute zu bekämpfen.«   [3]

Wie das Compact-Magazin letzten Dezember festhielt, stürzt jetzt nach der Bild-Zeitung und dem Spiegel auch die Verkaufszahl des Stern. Damit befinden sich drei Schwergewichte der Konformistenpresse, drei der traditionsreichen westdeutschen Presse-Riesen, im freien Fall. Am schlimmsten erwischte es den Stern, der mit seinem Titel Die Brandstifter zum Thema radikale Parolen und rechter Hass auf den zweitschwächsten Wert seit Mitte der 1990er Jahre fiel. Die Aussage lief darauf hinaus, dasss jeder, der gegen Merkels Politik der bedingungslos geöffneten Grenzen protestiert, ein Brandstifter und potentieller Mörder sei. 

Dies ist zwar nur ein Höhepunkt an Leserbeschimpfung, den sich die Konformistenpresse leistet, ganz zu schweigen von der Sperrung von Online-Kommentaren, die ihre Konzernhäuser endgültig in elitäre Propagandafestungen verwandelt; aber vielleicht ging man dieses Mal einen Schritt zu weit: Ein Teil der Leser mag sich ja als Pack beschimpfen lassen, aber als Brandstifter, als Mörder? Das geht sogar dem Gutmütigsten zu weit.  [4]  

 

[1]  http://de.sputniknews.com/gesellschaft/20160225/308095905/westliche-medien-staat-willy-wimmer.html   26. 2. 16   
Immer mehr Menschen zweifeln an dem Bild, das westliche Medien von der Welt zeichnen. Das Ergebnis ist eine zunehmende Unzufriedenheit

[2]  https://deutsch.rt.com/inland/36898-programmbeschwerde-gegen-ard-/
22. 2. 16

[3]  http://daserste.ndr.de/panorama/aktuell/Ex-Verfassungshueter-Roewer-Dann-gibt-es-einen-Umsturz,roewer102.html   1. 1. 16

[4]  https://www.compact-online.de/konformisten-presse-ein-stern-sinkt/ 
11. 12. 15  V. Berger