Die Medienlandschaft - Halbwahrheiten, Unwahrheiten und Indoktrinierung 28.02.2016 21:21
d.a. Die Kritik an der Art, wie uns die Medien die politischen Fakten des Tages
präsentieren, zieht sich seit Jahren wie
ein roter Faden durch die Presselandschaft. So erklärte Bayerns
Ministerpräsident Horst Seehofer in seiner Kritik an der Berichterstattung der
öffentlich-rechtlichen Fernsehsender jetzt Ende Februar: »Für mich ist
viel zu häufig die persönliche Überzeugung der Autoren der Maßstab für die
Berichterstattung«,
während Willy Wimmer, der ehemalige Vizepräsident der OSZE, am 26. Februar sagte: »In der Bevölkerung
entsteht der Eindruck, daß es nur noch eine Meinung gibt«;
er beklagt eine »dunkle
Periode in der deutschen Presselandschaft.« Eine sich hieraus ergebende
Konsequenz ist der in letzter Zeit verstärkt festzustellende Rückgang des Kaufs
der Tageszeitungen und die zahlreichen Kündigungen der Abonnemente.
»Seit
dem völkerrechtswidrigen Krieg gegen Jugoslawien«, legt Wimmer
unter anderem ferner dar, »sind die westlichen Printmedien und
öffentlich-rechtlichen Rundfunk- und Fernsehanstalten zu einem reinen
Instrument der Kriegsförderung degeneriert. Man muß ja nur einmal
an CNN und die BBC in diesem Zusammenhang erinnern. So wird die
Meinungsvielfalt, die es ja früher gegeben hat, jetzt völlig ausgeblendet und
in der Bevölkerung entsteht der Eindruck, daß es nur noch
eine Meinung gibt. Und das ist für unser Land tödlich. Nach meinem Verständnis
ist Pluralität ein Grundpfeiler der Pressefreiheit und übrigens auch des
demokratischen Staates ganz generell. Und wir sehen ja, wie sich das auswirkt,
wenn wir einmal westliche Medien im Zusammenhang mit den heutigen russischen
Medien vergleichen. Ich kann mir da ein Urteil erlauben, weil ich vielfach
Gespräche auch mit russischen Medien geführt habe. Dort kann man, spricht mit
russischen Medien, Gedanken entwickeln. In westlichen Medien dagegen legen die
Redaktionen vorher die Linie fest und sie suchen dann im politischen und gesellschaftlichen Bereich
Personen, die dieser Meinung entsprechen. Die dürfen dann für 20 Sekunden ihr
Gesicht oder ihre Stimme hergeben und das ist dann eine Sendung. Das ist ja das
Merkwürdige an der heutigen Entwicklung: Wir haben es bei den russischen Medien
eigentlich mit den klassischen Medien zu tun, wie wir sie früher im Westen
kannten, wo die Pressefreiheit garantiert war. Und bei dem, was wir derzeit im
Westen sehen, haben wir Mechanismen, die uns an die alte Sowjetunion erinnern.
Wir leben also in einer völlig verqueren Welt. Wenn sich der Chefredakteur der
Deutschen Welle vor einigen Jahren damit brüstete, Kooperationsverträge nur mit
russischen Oppositionsmedien abgeschlossen zu haben, dann kann ich nur fragen, wie
verkommen muß man eigentlich bei der
Medienzusammenarbeit sein?
Die Bundesregierung, die ohne Erklärung
eine bestimmte Politik durchführt, kann sicher sein, daß die
Merkel-Schwadronen so sehr trommeln, daß jeder Andersdenkende
eingeschüchtert wird. So etwas haben wir in diesem
Land seit Erich Honecker und seit 1933 nicht mehr erlebt. Wir gehen durch eine
ganz dunkle Periode der deutschen Presselandschaft, wenn wir uns die derzeitige
Politik in diesem Zusammenhang ansehen. Die russischen Medien tragen dazu bei, die
Pressefreiheit im Westen Europas überhaupt wieder herstellen zu können. Wenn
wir die russischen Medien nicht hätten, dann würden wir ja ununterbrochen unter
den kriegstrommelnden
Medien des Westens leiden und von einem Konflikt in den anderen
getrieben werden.
Wenn man die Leute mundtot machen möchte,
dann nimmt man Abschied von einem normalen, demokratischen Diskurs. Man muß
seine Meinung sagen können und sich so gemeinsam bemühen, zu einer besseren
Politik zu kommen, was, wie gesagt, spätestens seit dem Krieg gegen Jugoslawien
in der BRD an die Wand gespielt wird.
Und das geht ja sogar so weit, daß Andersdenkende sich weigern, öffentlich
ihre Meinung zu sagen. In meinem Verständnis ist unser Land in seiner
demokratischen Struktur so etwas von verkommen, daß einem nur noch
schlecht werden kann. Und das Schlimme für mich ist: Das ist ja schon wieder
damit verbunden, daß das alles aus Berlin gesteuert
wird. In der alten Bundesrepublik hätte man
über so etwas gar nicht reden müssen, weil es so etwas gar nicht gegeben hat.
Wir schauen nach Berlin und sehen, daß wild gewordene Professoren eine
Bundesregierung stützen, die dann auch noch von Hegemonie in Europa träumt. Es
wird Zeit, in diesem Land mit so etwas aufzuräumen.«
[1]
Der ehemalige Tagesschau-Redakteur Volker
Bräutigam und Friedhelm Klinkhammer, Ex-Vorsitzender des
ver.di-Betriebsverbandes NDR, haben am 22. Februar beim NDR-Rundfunkrat in
Hamburg die nachfolgende grundsätzliche, 16 Punkte umfassende Programmbeschwerde
gegen die Syrien-Berichterstattung der ARD zwischen dem 1. und 8. 2. 16
eingereicht. Die Beschwerde verweist u.a. auf Unterstellungen, Einseitigkeiten,
Skandalisierungen, sowie auf die de facto Nichtexistenz einer Berichterstattung
zum westlichen Militäreinsatz in Syrien.
[2]
Sehr geehrte Frau Vorsitzende,
diese grundsätzliche Programmbeschwerde begründen wir mit einer Reihe von
Fragen und Argumenten, deren Beantwortung resp. Berücksichtigung in den
Hauptnachrichtensendungen von ARD-aktuell erfolgen müssen hätte, wenn denn die
Redaktionsleitung sich noch dem Programmauftrag zu umfassender und objektiver
Berichterstattung verpflichtet fühlen würde.
1. In
den Sendungen in diesem Zeitraum wurde, sowohl im Zusammenhang mit den Genfer
Versuchen, zu einer Verhandlungslösung für Syrien zu kommen, als auch mit Blick
auf die jüngste Fluchtwelle aus Aleppo, wiederholt von den
Tagesschau-Korrespondenten und in den Tagesschau-Berichten über Aussagen von
Kanzlerin Merkel und Außenminister Steinmeier die Forderung kolportiert, Rußland
solle sich an ›den
Beschluß des UN-Sicherheitsrats halten.‹
Warum wurde nicht erklärt, um welchen Sicherheitsratsbeschluß es sich handelte?
Warum wurde nicht darauf hingewiesen, daß dieser Beschluß keine Grundlage
für eine auch nur indirekte Beschuldigung Rußlands begründet? Warum
wurde nicht dargestellt, daß der Beschluß einen Waffenstillstand nicht
zur Verpflichtung und Voraussetzung für Verhandlungen macht, sondern daß
der Waffenstillstand nur ein erstes Ziel von Verhandlungen sein soll?
2. Es
wird behauptet bzw. indirekt unterstellt, Rußland verletze
mit seinem fortgesetzten Bombardement in und bei Aleppo den
Sicherheitsratsbeschluß, Zivilisten zu schonen; Rußland sei also verantwortlich
für die Flucht ›Zehntausender‹ Menschen aus Aleppo. Warum
informiert die Tagesschau nicht darüber, daß der
Sicherheitsrat in seiner Syrienresolution am 18. Dezember Kampfhandlungen gegen
den IS und alle vergleichbaren Terroristengruppen vom Waffenstillstandsziel ausdrücklich
ausgenommen hat?: »Nicht betroffen von der Waffenruhe wären allerdings
Angriffe gegen Gruppen, die als Terroristenorganisationen angesehen werden.«
Warum wurde das lediglich für die 4 %
Besucher auf
https://www.tagesschau.de/ausland/syrie
... n-105.html deutlich gemacht,
nicht aber für die 96 %-Mehrheit der TV-Tagesschau-Konsumenten?
3. Warum
macht die Tagesschau nicht kenntlich, daß das Kriegsvölkerrecht keine
uneingeschränkte Schutzklausel für die Zivilbevölkerung enthält und es leider
zum ›normalen‹ Kriegsgeschehen gehört, daß
hauptsächlich Zivilisten sterben, jeder Krieg also an sich ein Verbrechen ist,
auch und speziell der im Namen von Demokratie und Menschenrechten begonnene?
Warum läßt
ARD-aktuell das Töten von Zivilisten bei völkerrechtswidrigen Drohnen-Angriffen
der USA in fremden Ländern als ›Kollateralschaden‹ durchgehen, skandalisiert es aber
im Falle russischer, völkerrechtlich einwandfreier Bombardements?
4. Rußland
erklärt, Ziel der russischen Luftunterstützung für die Syrische Armee sei deren
Kampf gegen alle Terroristen, einschließlich die mit der al-Kaida verbundenen
al-Nusra und Ahrar al-Scham in und bei Aleppo. Rußlands
Kriegsführung steht demnach nicht im Widerspruch zum Kriegsvölkerrecht und
füglich auch nicht im Widerspruch zu UN-Resolutionen. Woher nimmt ARD-aktuell die
Chuzpe, ständig Rußland direkt oder indirekt des
Kriegsverbrechens zu bezichtigen und es als Verursacher der Massenflucht aus
Syrien darzustellen? Woher die Chuzpe, die
Mörderbanden jeglicher Couleur, ausgenommen den IS, als halbwegs legitime Kämpfer
gegen ein Gewaltregime des ›Machthabers‹ Assad zu verharmlosen, sie als ›Rebellen‹ zu verniedlichen, sie gar als ›bewaffnete Opposition‹ zu stilisieren? Warum
berücksichtigt ARD-aktuell nicht die Erkenntnisse von Syrien-Experten wie
Michael Lüders, obwohl dieser sich beim DLF und in der ARD längst als
anerkannter Fachmann ausgewiesen hat?
5. Warum
berichtet die Tagesschau nicht darüber, daß die
Niederlande in dieser Woche ein Untersuchungsverfahren gegen ihr eigenes
Militär eingeleitet haben, weil es bei einem Bombenflug im Rahmen der
Westallianz-Angriffe ein rein ziviles Ziel getroffen hatte?
6. Warum
macht die Tagesschau nicht kenntlich, daß das Kriegsvölkerrecht lediglich
verbietet, ausschließlich zivil genutzte Ziele in der Absicht anzugreifen, die
Zivilbevölkerung zu terrorisieren und nicht das gegnerische Militär?
7. ARD-aktuell
erklärte wiederholt, über keine eigenen Korrespondenten im Kriegsgebiet und
damit auch nicht über gesicherte Informationen zu verfügen, folglich nur ›ohne Garantie‹ berichten zu können. Die Türkei
aber ist zumindest formell noch kein Kriegsgebiet. Es wäre also möglich,
Korrespondenten in die Grenzregion zu Syrien zu entsenden und Fakten
recherchieren zu lassen, wie viele Flüchtlinge tatsächlich Einlaß
in die Türkei wollen? Warum beachtet ARD-aktuell nicht, dass es mit nicht
qualifizierten Horrorberichten wie ›weitere
Zehntausende Menschen auf der Flucht‹
Wasser auf die Mühlen faschistoider Populisten
in Deutschland leitet?
8. Die
Tagesschau läßt
einen Syrer an der Grenze zu Wort kommen, er wolle nach seiner medizinischen
Versorgung in der Türkei jetzt zurück und ›gegen
Assad kämpfen.‹
Warum recherchiert die Redaktion nicht nach, inwieweit die Türkei für syrische
Terroristen einen Rückzugsraum bietet und damit alle Friedensbemühungen
konterkariert? Warum recherchiert die Tagesschau dort an der Grenze nicht, um
welche Art Flüchtlinge es sich eigentlich handelt und welchen Anteil davon zum
Anhang der geschlagenen al-Nusra-Terroristen gehört?
9. Gehört
die Frage, wie die von ARD-aktuell gern auch als ›Weltgemeinschaft‹ ausgegebene ›Westallianz‹ bei ihrem angeblichen Kampf gegen
den IS zur Zeit vorgeht, nach Ansicht von ARD-aktuell nicht zu einem
vollständigen Bericht über die Kriegslage in Syrien? Ist der Redaktion
überhaupt bekannt, daß es zwei Allianzen gibt, eine USA-geführte und eine
Frankreich-geführte? Warum berichtet ARD-aktuell nicht wenigstens im groben
darüber, welche Länder diesen Allianzen angehören und welchen kriminellen Part
sie in dem Luftkrieg gegen Syrien und Irak haben?
10.
Was macht die Bundeswehr derzeit mit ihren Tornados? Ist es keine
Nachricht wert, wie viele Aufklärungsflüge sie verbucht, wie viele und welche
Ziele sie ausgemacht und welchen Anteil sie damit am Krieg hat, einschließlich
der Verantwortung für getötete Zivilisten? Warum berichtet die Tagesschau
nicht, daß
der Bundeswehreinsatz und der ihm zugrunde liegende Parlamentsbeschluß
möglicherweise das Völkerrecht verletzen und daß deswegen der
Generalbundesanwaltschaft in Karlsruhe Tausende von Strafanzeigen gegen die
Verantwortlichen vorliegen, das Bundeskabinett und die Kanzlerin
eingeschlossen? Hat ARD-aktuell die Befugnis, die Nichtverfolgung dieser
Strafanzeigen vorwegzunehmen?
11.
Weshalb macht die Redaktion den absoluten Rechtsnihilismus mit und
verschweigt, daß
sowohl die Türkei als auch die beiden westlichen Kriegsallianzen gegen den IS
und zur Unterstützung der Terroristen in Syrien und im Irak mit ihren
Bombardements fortwährend völkerrechtswidrige Verbrechen begehen, weil sie kein
UN-Mandat und auch keine andere Rechtsgrundlage gemäß der UN-Charta haben?
12.
Warum wird nicht über die regelmäßigen Bombardements der Türkei auf
kurdische Dörfer im Nordwesten des Iraks berichtet? Zum Beispiel am 5. Februar
auf Ortschaften in der Provinz Dohuk, mit ungezählten Toten? Warum kein Wort
über die Massendemonstrationen im irakischen Erbil gegen die türkischen
Bombenflüge? Warum werden die türkischen Kriegsverbrechen an den Kurden in der
Region nicht gemeldet?
13.
Weshalb schweigt ARD-aktuell darüber, daß die Türkei ihr
Militär unter Bruch des Völkerrechts noch immer nicht vollständig aus der
irakischen Kurdenregion abgezogen hat, obwohl die Regierung in Bagdad dies
nahezu täglich forderte?
14.
Weshalb wird nicht berichtet, daß es mittlerweile auch innerhalb
der Türkei eine Massenflucht gibt, nämlich wegen des verbrecherischen Vorgehens
der türkischen Armee gegen die kurdische Zivilbevölkerung in der Osttürkei? Weshalb
spielen die Pressionen Erdogans gegen Intellektuelle und gegen kritische
Journalisten, die eindeutig im Widerspruch zum abendländischen
Rechtsstaatlichkeits-Verständnis stehen, keine herausragende Rolle in den
Nachrichten von ARD-aktuell?
15.
Weshalb wird die schillernde Rolle der Kanzlerin nicht kritisch problematisiert,
die in der Heimat auf ›Willkommenskultur‹ macht, jedoch ohne Rücksicht auf
humanitäre Interessen das NATO-Kriegsbündnis zur Verstärkung der
EU-Flüchtlingsabwehr im Mittelmeer einsetzen sowie den türkischen ›Sultan‹
Erdogan für eine unmenschliche Abschottung gegen Flüchtlinge an seinen Grenzen
einkaufen will, und ihm Milliarden Euro in Aussicht stellt, dafür, daß
die Türkei Flüchtlinge
aus dem Irak und Syrien in Internierungslager sperrt, in denen es zu einem
menschenwürdigen Überleben am Notwendigsten fehlt? Warum wird nicht darüber
berichtet, um welche Schmiergeldsummen mit ungenauer Zweckbestimmung und ohne
Verwendungskontrolle es sich genau handeln soll, ob an einmalige oder an
regelmäßige Zahlungen gedacht ist und aus welchem Haushaltstitel sie kommen
sollen?
16.
Bei einer Konferenz der EU-Außenminister über Syrien spielte ARD-aktuell
diesen O-Ton Steinmeiers ein: »Wir müssen jetzt noch einmal Druck
aufbauen, politischen Druck aufbauen, damit der politische Prozeß
gefördert wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass
jemand glaubt, daß
jemand durch die Ereignisse der letzten
Tage die Vorstellung hat, daß dieser Konflikt noch militärisch gelöst
wird.« Weshalb lässt die Redaktion
nicht sofort nachfragen, was der Außenminister
konkret meint: Welchen Druck? Auf wen? Mit welcher Begründung? Mit welcher
Zielvorstellung? Warum beläßt es die Redaktion stattdessen bei dieser diffusen
antirussischen Stimmungsmache? Denn das Glaubensdefizit des Ministers
bezieht sich offenkundig nur auf das russische Eingreifen und den Kampf der
syrischen Armee. Falls aber der Außenminister wider Erwarten damit auch die
Militäraktionen der Westallianzen gegen den IS gemeint haben sollte: Weshalb
fragt ARD-aktuell nicht nach, ob er etwa eine politische Anerkennung des sogenannten
Islamischen Staates meine und folgerichtig auch diplomatische Beziehungen zu
allen anderen Kopfabschneider-Terroristen aufnehmen wolle, die in Syrien ihr
Unwesen treiben?
Es sind hier nur einige Aspekte
angesprochen, die das Bild vom Kriegsgeschehen in Nahost, das Tagesschau und
Tagesthemen täglich in die guten Stuben des deutschsprachigen Publikums liefern,
teilweise ergänzen würden. Daß entsprechende
Informationen nicht oder nur in nicht nennenswerter Weise gegeben werden,
zeigt, wie staats- und regierungsfromm und einseitig ARD-aktuell
seiner Aufgabe nachkommt. Chefredakteur Gniffke hat aus einem einstmals
angesehenen Nachrichtenanbieter ein transatlantisch getrimmtes
Propaganda-Institut mit Glaubwürdigkeits- und Reichweitenverlusten gemacht. Regierungshörig
blockiert er Einsichten, die z.B. der Anonymus der ›Propagandaschau‹ so auf den Punkt bringt:
»Merkel
hat mit ihrer Unterwürfigkeit unter geopolitische Interessen der USA
das deutsche Volk gleich mehrfach verraten, Milliardenverluste von Bankstern
sozialisiert, Milliarden für einen Putsch und Bankrott der Ukraine aus dem
Fenster geworfen, über Jahre aufgebaute Wirtschaftsbeziehungen zu Rußland
ruiniert, Europa mit Flüchtlingen geflutet und pumpt jetzt Milliardengelder,
die man dem griechischen Volk gerade noch abgepreßt hat, in eine
verbrecherische Türkei, die mit dem Islamischem Staat fraternisiert, um das
Nachbarland Syrien zu verheeren, und im eigenen Land Kurden und politische
Gegner abschlachtet. Das alles ist so irre, daß es einer wahnwitzigen
Propaganda bedarf, um das eigentlich Offensichtliche aus der Wahrnehmung der
Öffentlichkeit herauszuhalten.«
Wir haben den Eindruck, daß
ARD-aktuell sich intensiv an dieser Propaganda beteiligt und bitten den
Rundfunkrat um eine grundsätzliche Prüfung.
Mit höflichen Grüßen - Volker
Bräutigam, Friedhelm Klinkhammer
Es sei hier der von Frank-Ronald Gabler am 27. Februar
an das ZDF gerichtete offene Brief angefügt
Betr.: Videotext: ›Flüchtlinge
sollen Ihre eigenen Städte nachbauen‹
Sehr geehrte Redaktion des ZDF, beim Durchsehen Ihrer Videotexttafeln am 26. 2. 2016
traute ich meinen Augen kaum, als ich dort las: ›Flüchtlinge
sollen Ihre eigenen Städte nachbauen.‹
Flüchtlinge sollen ihre eigenen Städte nachbauen dürfen: Dafür hat sich
die Berliner Politikwissenschaftlerin Ulrike Guerot ausgesprochen. So könnten
sich die Migranten in ihrer neuen Heimat integrieren ohne dabei ihre eigene
Kultur aufgeben zu müssen. Frau Guerot zog in ihren
Ausführungen des weiteren den Vergleich mit der Einwanderung von Deutschen in
die USA im 18. Jahrhundert.
In Anbetracht dieser realitätsfernen Ausführungen
kamen mir die Worte einer Ausgabe der ›Neuen Zeit - Moskauer Hefte für Politik‹ aus den Zeiten von Glasnost und Perestroika in den
Sinn. In einem Artikel der ›Neuen
Zeit‹ las
ich damals diesen treffenden Satz, welcher sich auf die Obrigkeit in der
Sowjetunion bezog: ›Durch ihre Nadelstichpolitik
reizt die Regierung die Bevölkerung und schafft so den Nährboden für eine
Opposition.‹
Ich denke, die Aussage von Frau Guerot ist dazu
geeignet, die Bevölkerung zu reizen und zu provozieren, wodurch die Stimmung im
Lande weiter aufgeheizt wird.
Schlußendlich besteht die Gefahr der Eskalation in Chaos und Bürgerkrieg.
Wie stellt sich das aktuelle Geschehen vor? Hierzu
3 Aspekte:
1. Für das
Gelingen der Transformation der gegenwärtigen Ordnung in die Neue Weltordnung ist Zerstörung
und Chaos hilfreich. Die Beseitigung und Auflösung gewachsener Kulturkreise,
sprich Völker, ist notwendig. http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/kopp-exklusiv-us-globalstratege-fordert-toetet-d.html
2. Mittlerweile
ist offenkundig, daß das perfide Zinseszinssystem, welches auf der Schöpfung
von Geld aus dem Nichts und dessen Verleih gegen Zins beruht, am Ende ist. Es
steht vor dem Kollaps. http://www.krisenvorsorge.com/das-zinseszinssystem/
3. Mit
Blick auf die deutsche Geschichtsschreibung hinterfragen immer mehr
den Wahrheitsgehalt derselben und erkennen, daß vieles, was uns vermittelt
wurde und wird, nicht stimmt. http://www.vorkriegsgeschichte.de/
Was wir in der aktuellen Situation brauchen, ist
eine neue
Glasnost- und Perestroika-Bewegung, welche unserem Land die
dringend gebotene Offenheit, Transparenz
und Umgestaltung bringt. Eine wirksame Veränderung kann zeitnah nur aus der
Mitte der Gesellschaft heraus geschehen, d.h. durch eine Regierungsübernahme
durch die AfD.
Die Alt-Parteien haben uns in diese bedrohliche
Situation gebracht und sind deshalb für eine Veränderung des Landes zum
Positiven ungeeignet. Auch die SED-PDS-Linke begünstigt
die Abschaffung des deutschen Volkes.
Ja, die Situation in Deutschland und weiterhin in
Europa ist todernst. Von der drohenden Kriegsgefahr, ausgehend von immer denselben
Kreisen, will ich erst gar nicht sprechen.
Mein Wunsch an Sie: Geben Sie wieder, was die
Menschen wirklich bewegt und unterlassen Sie bitte Ihre andauernde
Indoktrination. Schließlich sind Ihre GEZ-Zahler mündige Bürger!
Mit nachdenklichen Grüßen - Frank-Ronald Gabler
Helmut Roewer, von 1994 bis 2000 Präsident des
Thüringer Landesamts für Verfassungsschutz, erklärte am 1. Januar hinsichtlich
der Medien: »Es
wird gefälscht, daß sich die Balken biegen. Wenn Sie heute schauen, wer sich da
in diesen Medien alles rumtreibt -
Leute, die ich aus anderen Zusammenhängen kenne - dann schluckt man natürlich als alter
preußischer Beamter und fragt sich, wie ist es nur möglich. Andererseits macht
man sich natürlich Vorwürfe, daß man die Möglichkeiten, die einem das Leben
geboten hat, nicht genutzt hat, um diese Leute zu bekämpfen.« [3]
Wie
das ›Compact‹-Magazin letzten Dezember festhielt, stürzt
jetzt nach der ›Bild-Zeitung‹ und dem ›Spiegel‹
auch die Verkaufszahl des ›Stern‹. Damit befinden sich drei Schwergewichte
der Konformistenpresse,
drei der traditionsreichen westdeutschen Presse-Riesen, im freien Fall. Am
schlimmsten erwischte es den Stern, der mit seinem Titel ›Die Brandstifter‹ zum Thema ›radikale Parolen und rechter Hass‹ auf den zweitschwächsten Wert
seit Mitte der 1990er Jahre fiel. Die Aussage lief darauf hinaus, dasss jeder,
der gegen Merkels Politik der bedingungslos geöffneten Grenzen protestiert, ein
Brandstifter und potentieller Mörder sei.
Dies ist zwar nur ein Höhepunkt an Leserbeschimpfung,
den sich die Konformistenpresse leistet, ganz zu schweigen von der Sperrung von
Online-Kommentaren, die ihre Konzernhäuser endgültig in elitäre
Propagandafestungen verwandelt; aber vielleicht ging man dieses Mal einen
Schritt zu weit: Ein Teil der Leser mag sich ja als ›Pack‹ beschimpfen lassen, aber als ›Brandstifter‹, als Mörder? Das geht sogar dem
Gutmütigsten zu weit. [4]
[1] http://de.sputniknews.com/gesellschaft/20160225/308095905/westliche-medien-staat-willy-wimmer.html 26. 2. 16 Immer mehr Menschen zweifeln an dem Bild,
das westliche Medien von der Welt zeichnen. Das Ergebnis ist eine zunehmende
Unzufriedenheit
[2]
https://deutsch.rt.com/inland/36898-programmbeschwerde-gegen-ard-/ 22. 2. 16
[3]
http://daserste.ndr.de/panorama/aktuell/Ex-Verfassungshueter-Roewer-Dann-gibt-es-einen-Umsturz,roewer102.html 1. 1. 16
[4] https://www.compact-online.de/konformisten-presse-ein-stern-sinkt/ 11. 12. 15 V.
Berger
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