2016 publiziert. Und siehe da: Die Zuwanderung ist auch 2016 gestiegen – sie
geht ungebremst weiter, trotz anderslautenden Berichten aus dem Departement
Sommaruga. Die Bevölkerung in unserem Land wuchs im vergangenen Jahr total um 90'600
Personen. Am 26. Januar 2017 schrieb das Staatssekretariat für
Migration (SEM) in einer Medienmitteilung wörtlich: »Die Einwanderung der Ausländerinnen und Ausländer in
die Schweiz ist seit drei Jahren rückläufig. Im vergangenen Jahr war der
Wanderungssaldo über 15 % tiefer als im Jahr 2015 und betrug 60'262 Personen.«
Die Fakten sehen ganz anders aus
Das Bundesamt für Statistik (BFS) beziffert den
Wanderungssaldo für 2016 heute hingegen auf 81'600 Personen. Die
Differenz ist einfach zu erklären: Das BFS zählt richtigerweise auch die
Personen aus dem Asylbereich mit, welche über ein Jahr Aufenthalt in der
Schweiz hinter sich haben. Das SEM hingegen klammert diese einfach aus der
Statistik aus, als ob diese keine Ausländer wären. Das zeigt eindrücklich auf,
wie das Volk vom Departement Sommaruga für dumm verkauft wird.
Bevölkerungszuwachs ist Migration
Beim Geburtenüberschuss (Differenz zwischen Geburten
und Todesfällen) gehen übrigens gerade einmal 2'800 von 21'000 auf das Konto
von Schweizerinnen und Schweizern. Verbunden mit dem negativen Wanderungssaldo
der Schweizer müssen wir feststellen, dass der Bevölkerungszuwachs von 90'600
Personen im vergangenen Jahr vollumfänglich der Migration zuzuschreiben ist.
Die 39'200 zusätzlichen Schweizer sind praktisch allesamt Einbürgerungen.
Die Folgen der Massenzuwanderung erleben wir alle täglich
hautnah: Dichtestress, Staus, überfüllte Spitäler und Schulklassen,
explodierende Kranken- und Sozialhilfekosten und immer mehr arbeitslose
Schweizer über 50 Jahre.
Es ist an der Zeit, das Märchen der wirtschaftlichen
Notwendigkeit einer solch exorbitanten Zuwanderung bei ständig sinkender
Lebensqualität endlich zu entlarven. Diese unkontrollierte und planlose
Ausländer- und Asylpolitik schadet der Schweiz. Da die Zuwanderung massgeblich
auf dem Weg des ›freien
Personenverkehrs‹ aus der
EU erfolgt, muss dieses schädliche Abkommen entweder angepasst oder gekündigt
werden. Daran arbeitet die SVP und wird im Sommer ihre Vorschläge
präsentieren.
Asylanten
- Horrende und überbordende
Kosten
für Flüchtlinge, die in unserem Land sind und
weiterhin kommen werden. Jede Stunde Verzögerung, Frau Bundesrätin Sommaruga, kostet
unserem Land und somit dem Steuerzahler sehr viel Geld! Dies zu Ihrer
Bestätigung über das Chaos im Asyl- und Flüchtlingswesen.
Für echte, das heisst an Leib und Seele verfolgte Flüchtlinge
ein JA. Für Wirtschaftsflüchtlinge ein NEIN.
Die Schweiz versteht und wünscht unter der
Zuwanderung, dass in erster Linie qualifizierte Fachkräfte in unser Land
kommen. Aber auch hier kommen sehr wenig ausgebildete Spezialisten, sondern
Personen mit einer tieferen Ausbildung und mit anderen Zielsetzungen in die
Schweiz.
Was nun verfolgte und in verschiedenster Hinsicht
Hilfe brauchende Menschen angeht, die in unser Land kommen, so vergehen bis zur
Integration bekanntlich einige Jahre; und diese Zeit kostet den Staat sehr viel
Geld. Im Prinzip fällt diese Gruppe von Flüchtlingen in die Sozialhilfe, und
die meisten - eigentlich fast alle - bleiben dort für immer. Es gibt ganz ganz
wenige Flüchtlinge, die aus der Last unseres Staates wegfallen und sich selbst
den Lebensunterhalt verdienen können.
Für den Staat fallen noch viele weitere Kosten an;
z.B. sind echte Flüchtlinge durch das Erlebte meistens traumatisiert, wodurch
sich langwierigen Belastungen ergeben.
Der grösste Teil der in der Schweiz Zuflucht suchenden
Flüchtlinge sind erwiesenermassen Wirtschaftsflüchtlinge. Hier verhält es sich
gänzlich anders als bei echten Flüchtlingen. Denn auch die Wirtschaftflüchtlinge
fallen dem Staat über die Sozialleistungen unmittelbar zur Last. Und man muss sich
fragen, wie es hier um das Interesse an einer Integration und einer späteren
Arbeit steht. Der Staat zahlt auch an Wirtschaftsflüchtlinge horrende Summen. Mit
einer solchen Unterstützung lässt es sich sehr gut leben; und sie ermöglicht es
offenbar auch, namhafte Beträge problemlos und unkontrolliert in das Heimatland
zu überweisen. Um diese Wirtschaftsflüchtlinge hat sich eine wahre
Betreuungs-Industrie gebildet, die gut daran verdient und zusätzlich mithilft,
dass sie im Land bleiben. Und Hausbesitzer können ihre Wohnungen jetzt an den
Staat vermieten. Dies ist eine Situation, die von Bundesbern schon seit Jahren zu
regeln gewesen wäre. Aber für diesen wichtigen Problemkreis ist kein
Interesse vorhanden.
Die ganze Sachlage ist ein Affront erster Klasse gegen
- Rentner - die
weniger bekommen als die Flüchtlinge
- IV-Bezüger
- ausgesteuerte
Personen
- alte und
kranke Mitbürger, die zum Teil ›darben‹ müssen
- arme Menschen
in unserem Land - weit über 1 Million
- aus der
Gesellschaft ausgestossene Personen
- einen grossen Teil des Mittelstands
(ca. 35 %) und nicht nur gegen die unterste Ebene
- einen weiteren
Teil von Mitbürgern, die weit, sehr weit unter den Bezügen von Flüchtlingen
leben müssen
- diejenigen,
die die Steuern bezahlen müssen
Unter diesen Voraussetzungen sind und bleiben wir
natürlich ein Wunschland für alle Flüchtlinge, und da Bundesbern
nach wie vor - aus Wohlwollen gegenüber
der EU - keine systematischen Grenzkontrollen
durchführt, wird die ›Wanderung‹ in unseren Staat bleiben und immer stärker
werden.
Und da wir nach wie vor ein grosses Chaos in der Asyl-
und Flüchtlingspolitik haben, sind Zahlen nur schwer festzustellen; und die
Zahlen, die an die Öffentlichkeit gelangen, sind sicherlich ›manipuliert‹.
Niemand nimmt sich dieser in erster Linie aus
finanzieller Sicht sehr wichtigen Angelegenheit an; weder der Bundesrat, noch
das Parlament, oder die Kommissionen und die Verwaltung, um in dieser für unser
Land schädlichen Situation Ordnung zu schaffen.
Es ist für unser Land wichtig, dass wir wenigstens in
den Kantonen und in den Gemeinden ein starkes Fundament haben. Dafür bürgen beide,
denn sie haben die Kosten mehrheitlich gut im Griff und halten diese auch
transparent. Ich denke da auch an meine eigene Wohngemeinde, die dank einer vorzüglichen
Führung auch letztes Jahr einen guten positiven Abschluss präsentieren konnte.
Wenn Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand Pflicht. Ohne
Terror und Gewalt, mit Wort und Schrift, muss die Wahrheit auf den Tisch.
Albertino Steiner
steiner@cisba.ch