Geert Wilders: »Es ist nicht zwei vor Zwölf, es ist bereits Morgen!« 17.09.2017 21:46
In einem Interview mit der niederländischen Tageszeitung »De Telegraaf«
zeigt
sich der Politiker und Islamkritiker Geert Wilders tief besorgt über die
Integration der Muslime. Die nachfolgenden Auszüge aus diesem Interview hat
Marilla Slominski zusammengestellt und übersetzt.
Wilders
ist von einer neuen schockierenden Umfrage nicht besonders überrascht. In ihr
geben nur 13 % der Befragten an, daß sie glauben, die Probleme mit der
Integration würden sich von selbst lösen. Nur 10 % der Niederländer sehen im
Islam eine Bereicherung. Durch diese Umfragewerte sieht sich Wilders in seinen
Aussagen, die er seit Jahren standhaft vertritt, bestätigt. »Hätte
ich das vor drei Jahren gesagt, hätte es zehntausende Strafanzeigen gegen mich
gehagelt. Aber inzwischen haben die Leute komplett die Nase voll«,
so der 54jährige Politiker.
Wie
erklären Sie sich die Zahlen? »Vor Jahrzehnten kamen ein paar Tausend Menschen aus
islamischen Ländern vorübergehend. Doch aus diesem zeitweisen Zustand ist ein
andauernder geworden. Aus den paar Hundert Gastarbeitern sind Hunderttausende
geworden. Millionen in ganz Europa. Damals wurden sie aufgefordert, sich zu
integrieren und zu assimilieren. Doch der Islam strebt danach, zu dominieren.
Vor kurzem fand Professor Ruud Koopman [1] heraus,
daß 70 % der Muslime die islamischen Regeln wichtiger sind als unser säkulares
Recht. In Europa werden inzwischen wöchentlich unschuldige Menschen im Namen
Allahs und des Islams abgeschlachtet. Uns ist der Krieg erklärt worden und wir
müssen uns verteidigen.«
Wer
ist dafür verantwortlich? »Ich denke, das Schlimmste daran ist, daß westliche
Politiker erlaubt haben, daß es dazu gekommen ist. Politiker wie Sybrand Buma
von den christlichen Demokraten CDA geben sich jetzt islamkritisch. Doch sie
sind seit mehr als 50 Jahren an der Regierung. Sie haben es soweit kommen
lassen.«
Ist
das nicht ein bißchen plump, zu sagen…..… »Nein!«
……. daß Muslime sich nicht integrieren? »Ich rede über den Islam.
Untersuchungen zeigen, daß 11 % der niederländischen
Muslime bereit sind, im Auftrag ihrer Religion Gewalt anzuwenden. Das sind 110.000 Menschen, doppelt
so viele wie unsere Armeestärke!«
Aber viele Muslime nehmen den Islam
nicht so ernst und praktizieren ihren Glauben hinter ihrer Tür, friedlich. Integrationsminister
Asscher hat uns gegenüber vergangene Woche erklärt, daß man diese Menschen nicht für Terrorattacken verantwortlich machen
könne. »Wissen Sie, Minister Asscher und
Premier Rutte sind zwei Seiten derselben Münze. Nach dem zweiten Anschlag im
Juni sagte Rutte, die Muslime seien in doppelter Hinsicht Opfer. Nicht nur
durch die Terrorattacken, sondern auch weil sie als Gruppe dafür die Schuld
bekämen…… Aber wir werden untergehen, wenn wir so weitermachen. Es erinnert
mich an den Mord an Theo van Gogh. Einige Leute, auch Mitglieder des
Königshauses, besuchten als Antwort darauf als erstes eine Moschee. Das ist totale Feigheit. Wir sind die
Opfer.«
Wer ist wir? Sind das nicht auch die
Muslime, die nicht fanatisch sind? So werden doch Menschen einer Gruppe
zugerechnet, zu der sie sich nicht zugehörig fühlen? »Natürlich sage ich nicht, daß alle Muslime diesen Attacken Beifall klatschen. Aber ich kann den Gedenkfeiern im Parlament nur
noch schwer zuhören. Natürlich wohne ich ihnen bei, schon aus Respekt vor den
Angehörigen und den Opfern und ich werde das auch weiterhin tun. Aber jedes Mal
liest Rutte sein gleiches DIN-A4 Blatt vor und tauscht nur den Namen der Stadt
und des Landes aus, in dem der Anschlag stattgefunden hat. Der Mann zeigt keine Aktion.«
Wie kann man sich Ihrer Meinung nach
vom Joch des Islam befreien? »Verlassen Sie den Islam.«
Also
müssen die Menschen ihren Glauben aufgeben? »Sie müssen gar nichts. Aber ich würde sagen: Die
Freiheit ist eine strahlende Sache. Im Islam gibt es nichts Derartiges. Ich
kann niemanden zwingen, den Islam zu verlassen. Sie müssen selbst wissen, was
in ihren Köpfen vorgeht. Doch die wahre Bedrohung ist das, was im öffentlichen
Raum vor sich geht. Was in meinem Land passiert und
ob wir davon mehr oder weniger wollen.«
Es
gibt Muslime, die in den Niederlanden geboren wurden. Die Niederlande sind
genauso deren Land wie Ihres. »Das gilt für die Menschen, aber nicht für den Islam.«
Aber
wenn es nach der Verfassung geht, ist es so. Muslime, die hier geboren sind,
gelten als Niederländer. Und nach der Verfassung haben sie das gleiche Recht,
mitzubestimmen, wie die Niederlande aussehen sollen. »Wir leben in einem freien Land. Meiner Meinung nach
ist der Islam keine Religion. Er ist eine totalitäre, gefährliche und
gewalttätige Ideologie, als Religion verkleidet. Die Menschen dürfen denken,
was immer sie wollen, aber ich habe ebenso das Recht zu sagen, daß der Islam
nicht Bestand der verfassungsmäßigen Freiheiten sein sollte.«
Können
Muslime nicht moderat sein? »Laut Koran ist das unmöglich. Ich persönlich
glaube, daß es extremistische Menschen und moderate Menschen gibt. Aber ich
glaube nicht an zwei verschiedene Versionen des Islams. Es gibt nur eine. Eine,
die nicht reformierbar ist. Und selbst wenn, wir können es uns nicht leisten,
weitere 150 oder 300 Jahre darauf zu warten. Ich denke, das wird nie passieren. Dir wird der Kopf
abgeschlagen, wenn Du den Islam anders interpretieren willst.«
Was
sollte Ihrer Meinung nach passieren? »Das Problem muß wahrgenommen werden. Wagen wir es,
zu sagen, der Islam ist nicht integrierbar. Definieren wir den Islam als eine
gewalttätige, totalitäre, undemokratische Sache. Und stoppen wir die Einwanderung aus muslimischen Ländern.
Unter der zweiten Amtszeit von Premier Rutte sind weitere 100.000 Muslime
dazugekommen. Sie sind nicht alle Terroristen oder schlechte Menschen, aber es
ist 100.000 mal mehr Islam, der in die Niederlande gekommen ist.«
Es gab einen Krieg. Menschen sind
geflüchtet, haben ihr zu Hause verloren. »Das ist nicht der Grund. Wenn sie
Flüchtlinge sind, wären sie im ersten sicheren Land nach Syrien geblieben. Das
ist auch ein Teil der Lösung. Alle Syrer müssen zurückkehren! Morgen! Warum
nicht? Das Land ist sicher. Warum sollte ein Syrer aus einem Flüchtlingscamp im
Libanon oder in Jordanien zurückgehen können, aber jemand aus einer hiesigen
Asylunterkunft nicht?«
Weil das Land in Trümmern liegt und
Diktator Assad Giftgas gegen
seine Bevölkerung einsetzt, zum Beispiel? »Es gibt auf dieser Welt viele Länder, die nicht so
nette Regimes haben.«
Wir haben in den Niederlanden eine
Verfassung, die die Freiheit der Erziehung und der Religion schützt. Sollte das
geändert werden? »Ich kann das Wort Islam nirgendwo in
der Verfassung finden, aber die Rechtsprechung betrachtet den Islam als
Religion.«
Wollen Sie gesetzlich festlegen, daß der Islam keine Religion ist?
»Wir werden uns die legalen
Möglichkeiten ansehen müssen. Ob es möglich ist, wie es möglich ist und wie es
umgesetzt werden kann. Aber es ist definitiv eine überlegenswerte Prüfung.«
Sie wollen also den Islam verbieten? »Ich schließe nicht aus, daß das auf lange Sicht nötig sein könnte. Es wird die Art und Weise
des Auslebens betreffen. Man kann eine Idee nicht verbieten, das ist unmöglich.
Man kann auch den Kommunismus nicht verbieten.«
Es gibt Religionsfreiheit in unserem
Land. Aber Sie wollen festlegen, daß der Islam keine Religion ist. »Meiner Meinung nach sollte er nicht
unter die Religionsfreiheit fallen. Das ist mein politischer Wunsch. Wie man
das umsetzen könnte, ist mein zweites Anliegen.«
Viele
Leute werden erschreckt sein, wenn sie das lesen. »Wir werden nicht durch die Häuser
ziehen und die Koranbücher einsammeln. Was sie hinter verschlossenen Türen
machen, ist ihre Sache. Wir sprechen über den öffentlichen Raum, aber es ist zu
früh darüber zu diesem Zeitpunkt etwas zu sagen.«
Sie haben schon einiges gesagt, aber
den Islam zu verbieten ist etwas anderes. »Wenn es möglich ist, das gesetzlich zu
regeln, werden wir es gesetzlich regeln. Aber es wird um das Ausleben gehen…… Ich
weiß, die Probleme sind morgen nicht damit gelöst, eine Moschee zu schließen.
Aber wir müssen es unattraktiv machen, sich in unserem Land zum Islam zu
bekennen. Menschen, die aus islamischen Ländern in die Niederlande kommen
wollen, müssen denken: Das ist nicht der Ort, wo wir hinwollen. Wir tun das
nicht, um Muslime zu tyrannisieren, aber um die Niederlande auch in Zukunft als
die freien Niederlande zu erhalten.«
[2]
Anmerkung politonline Obwohl es zigfach widerlegt ist, dass
Assad gegen sein eigenes Volk kämpft, da der in Syrien wütende Dschihad einzig
und allein von der USA und ihren Verbündeten entfesselt worden ist, hat sich
der Journalist nicht entblödet, diesen Vorwurf erneut in den Raum zu stellen. Dasselbe
tifft auf die Anklage eines Einsatzes von Giftgas zu, der in keinem Fall
al-Assad zugeschrieben werden kann.
[1] Siehe hierzu
http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=2696 10.
9. 17 Koran und Sharia first - Von
Markus Melzl
[2]
http://www.journalistenwatch.com/2017/09/17/geert-wilders-es-ist-nicht-zwei-vor-zwoelf-es-ist-bereits-morgen/ 17. 9. 17 Geert
Wilders: »Es ist nicht zwei vor Zwölf, es ist bereits Morgen!« Auszüge
und Übersetzung von Marilla Slominski
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