Greta oder wie man uns zu verdummen trachtet - Von Doris Auerbach 16.12.2019 00:16
Man kann es nur andächtig registrieren. Das »TIME Magazine« hat unsere
Klima-»Ikone« in der Ausgabe vom 11. Dezember zur »Person des Jahres« gekürt, mit der Begründung, dass es, wie es »Die Welt« festgehalten hat, der 16-Jährigen gelungen sei, »Sorgen über den Planeten in eine weltweite Bewegung zu verwandeln, die einen globalen Wandel verlangt«. Das auf der Titelseite erscheinende Foto von Greta ist am 4. Dezember direkt am Meeresufer von Lissabon aufgenommen worden; dort steht sie aufrecht auf einem Felsen, der recht malerisch von einem Nebel von Gicht besprüht wird. Ihr Blick richtet sich in die Weite, aufs Meer. Neben »PERSON of the YEAR« findet sich dort noch›Greta Thunberg - The Power of
Youth‹ aufgedruckt. Durchaus
eindrucksvoll dargestellt, wird die Aufnahme ihre Wirkung rund um die Welt
nicht verfehlen…...
In der ›Frankfurter Allgemeinen Zeitung‹ online vom 12. 12. las man u.a.: »Von
der einsamen Demonstrantin vor dem schwedischen Parlament zur Stimme einer
weltweiten Jugendbewegung: Greta Thunbergs Engagement wird nun auch vom ›TIME-Magazine‹ geehrt«; aus diesem zitiert
die ›FAZ‹: »Greta Thunberg ist die
überzeugendste Stimme zur wichtigsten
Angelegenheit unseres Planeten geworden. Was mit einem empörten Teenager und
einem plötzlichen Ausbruch der Rebellion begonnen habe, sei zu einem der
unwahrscheinlichsten und schnellsten Aufstiege zu globalem Einfluss in der
Weltgeschichte geworden«.
Die jüngste Ehrung, die Thunberg zuteil wurde, erfolgte am 17.
September, als sie von Amnesty International mit dem wichtigsten Preis dieser
Organisation, dem ›Ambassador of Conscience Award‹ - ›Botschafterin
des Gewissens‹ - ausgezeichnet wurde. Dieser
sei für »all
die furchtlosen Jugendlichen, die für ihre Zukunft kämpfen«, sagte die 16-Jährige bei der Verleihung in
Washington. In ihrer Rede führte sie ferner aus, dass vielen Menschen noch
immer nicht klar sei, dass Klimakrise und Migration zusammenhingen, genauso wie
Hunger, Kriege und die Verletzung von Menschenrechten.
Letztere Aussage passt wie massgeschneidert in das Konzept aller Stiftungen, die sich die Förderung der Aufnahme von
Asylanten zum Ziel gesetzt haben.
In den ersten Apriltagen beliebte die Bundeskanzlerin die ›Fridays for Future‹ Bewegung erneut zu
loben. Es ist richtig, »dass ihr uns Dampf
macht«, sagte Merkel laut der Nachrichtenagentur ›dpa‹ am 2. 4. bei einer
Diskussion mit Schülern des Berliner
Thomas-Mann-Gymnasiums über Klimaschutz. Für sie als Politikerin sei eine
solche Bewegung wichtig. »Dass dieses Signal
gesetzt wird - ›da gibt es Sorge‹ – das ist für uns gut«, verdeutlichte die Kanzlerin.
»Ich bin der Ansicht«, so der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer am 17. April, »dass die Kirche Anwalt der ›FFF‹-Bewegung sein muss«; »Klimaschutz geht alle
an. Deshalb müssen auf Worte und Absichtserklärungen auch Taten folgen. Daran
erinnern Greta Thunberg und ihre Mitstreiterinnen und Mitstreiter die Politiker
völlig zu Recht«. Bei ihrem Auftritt
in der französischen Nationalversammlung in Paris Ende Juli erklärte
der Abgeordnete Fabrice Brun, einer der wenigen Republikaner, die sich über den partei-internen
Boykottaufruf hinweggesetzt hatten: »Sie klang auch nicht
wie die Nobelpreisträgerin für Angstmache«; er habe eine junge
Frau gehört, die an die Wissenschaft glaube und wolle, dass die Politik den
Erkenntnissen der Klimaforscher Rechnung trage. »Ich danke Ihnen ausdrücklich dafür«, sagte er an die Schwedin gerichtet und appellierte an die
Parlamentarier, die Ziele des in Paris vereinbarten Klimaabkommens einzuhalten.
Auch Bundespräsident Steinmeier bedachte das Engagement der ›FFF‹-Anhänger Ende Oktober mit Lob. »Die jungen Menschen haben der Klima- und Umweltpolitik weltweit
eine gewaltigen Schub versetzt«, sagte er. Kaum eine
soziale Bewegung der vergangenen Jahrzehnte habe es so schnell vermocht, »die öffentliche Wahrnehmung zu gewinnen und auch zu verschieben«. Die Fraktionschefin der Grünen, Katrin Göring-Eckardt, zollte
Greta Thunberg eine ganz besondere Anerkennung, indem sie diese im März sogar
als Prophetin bezeichnete. Am Sonntagabend, 17. März, verglich sie
die 16 Jahre alte Schülerin mit dem sozialkritischen Propheten Amos, der im 8. Jahrhundert
v. Chr. im Nordreich von Israel wirkte. Amos geisselte die sozialen Missstände
seiner Zeit als Missachtung der Gebote Gottes und sagte ein Strafgericht
voraus. Zudem, erklärte die Abgeordnete, sei die Bewegung ›Fridays for Future‹ auch »ein Wunder des Engagements«. [1]
Ein geradezu ›rührendes Portrait‹ der Klimaschutzaktivistin verfasste Ernst Ulrich von Weizsäcker, Ehrenpräsident des
›Club of Rome‹, im September: »Dieses junge Mädchen
ist eine beeindruckende und außergewöhnliche Persönlichkeit. Greta wirkt auf
den ersten Blick im Zweiergespräch ein bißchen verschlossen und in der
Öffentlichkeit bemerkenswert bescheiden. Sie entspricht gar nicht dem Bild,
dass manche von ihr erzeugen möchten«, sagte von Weizsäcker
der ›Heilbronner Stimme‹. Es gebe »keinen Zweifel, dass sie einen enormen Willen« habe. Sie brauche »nicht jedem
sympathisch zu sein. Nur sollten wir einfach anerkennen, dass sie Dinge bewegt
– und zwar in die richtige Richtung. Ich bin begeistert von dem, was diese
junge Generation heute auf die Beine stellt, und dass sie auch bei älteren
Menschen Unterstützung erfährt«. Zudem solle man auch
anerkennen, »dass Greta Thunberg
beispielsweise beim World Economic Forum in Davos eine inhaltlich exquisite
Rede gehalten hat«. Auch Kritik an ihrer
Atlantiküberquerung wies von Weizsäcker zurück: »Übrigens halte ich die Kritik an ihrer Segeltour über den Atlantik
für dummes Gerede. Diese Reise war voller Symbolkraft, und der
Kampf gegen den Klimawandel braucht starke Symbole, davon gab es lange Zeit
viel zu wenige«, sagte er der
Heilbronner Zeitung. [2]
Was nun die ›Exquisivität‹ von Gretas Davoser Rede angeht, so reduziert sich diese auf ihr
übliches Repertoire, indem sie u.a. folgendes erklärte: »Ich will, dass ihr handelt, als wenn euer Haus brenne, denn das
tut es«. Mit diesen Worten rief sie zu sofortigen
Maßnahmen gegen den Klimawandel auf. »Erwachsene sagen immer
wieder: Wir sind es den jungen Leuten schuldig, ihnen Hoffnung zu geben. Aber
ich will eure Hoffnung nicht«, so Thunberg. »Ich will, dass ihr in Panik geratet, dass ihr die Angst spürt, die
ich jeden Tag spüre«. Die Zeit für
Höflichkeiten sei vorbei: »Jetzt ist es an der
Zeit, deutlich zu sein. Die Klimakrise zu lösen, ist die größte und komplexeste
Herausforderung, der die Menschheit je gegenüberstand«. [3]
›Warum gibt es so viele Greta-Mythen‹, war die Frage in einem Bericht des Bayerischen Rundfunks vom 25. September. Dass die Klimaaktivistin
eine Wolke von Verschwörungstheorien umgibt, sei dabei wenig überraschend. »Der rasante Aufstieg des Mädchens zum internationalen Superstar
ist in der Tat so außergewöhnlich und unwahrscheinlich, dass Menschen dazu
neigen, sich das Phänomen irgendwie erklären zu wollen – und das trägt zu
Mythenbildung bei. Dabei gibt es nachvollziehbare Gründe, die den Greta-Hype
erklären. Die Schwedin polarisiert, gibt sich kompromisslos, steht als junges
Gesicht für die Angst vor dem Klimawandel. Manche dieser Ursachen provozieren
Skepsis und Kritik, möglicherweise auch nicht zu unrecht. Eine Marionette ist Greta Thunberg aber nicht«. [4] Das möchte man uns nur zu gerne glauben
machen .….
Dies sind nur einige wenige der zahlreichen Belobigungen, die
Greta Thunberg bislang zuteil geworden sind. Was hierbei auffallen sollte, ist
der Fakt, dass in der sogenannten Systempresse nach Möglichkeit derart
argumentiert wird, als hätte Thunberg die im Verlauf ihrer Klimalaufbahn
eingeheimsten Erfolge gänzlich allein bewerkstelligt, ohne
irgendeine Unterstützung; es ist immer nur von ihr allein die Rede.
Dass dies mitnichten der Fall ist, ergibt sich, wenn man
unabhängige websites konsultiert. Erst dann wird man gewahr, dass hinter der
Schülerin eine wahre Phalanx an Think Tanks, Stiftungen und NGOs steht. So, wie
es inzwischen ersichtlich ist, dass die von der UNO über uns verhängten
Klimaauflagen die Frucht langjährig im voraus geplanter Strategien sind, so
verhält es sich mit dem Einsatz von Thunberg, da die Kinder-Protestzüge nichts
anderes als eine Komponente der Kampagne zur Erzwingung der von den Vereinten
Nationen geforderten Veränderungen darstellen. Der ›Kinderkreuzzug
für das Klima‹ wurde ursprünglich bei einem Treffen, das
von einer Koalition der Rockefeller-Stiftung und anderen Gruppen organisiert
worden war, in La Jolla, Kalifornien,
im Juni 2012 hinter verschlossenen Türen ausgehandelt, denn die dort
entwickelte Strategie sollte nicht publiziert werden. [5]
Die Öffentlichkeit soll nichts anderes glauben, als dass es sich
bei Thunberg um eine einfache Schülerin handelt, die sich um das Klima sorgt. Indessen
geht es hier um eine perfekt in Gang gesetzte Inszenierung. Wer ›FFF‹
genauer durchleuchtet, stösst auf den Vizepräsidenten des deutschen Zweigs des ›Club
of Rome‹, Frithjof Finkbeiner. Dessen Sohn Felix war schon vor 10 Jahren
als kindlicher Umweltmessias mit ›Plant-for-the-Planet‹ an die
Öffentlichkeit getreten und in der
UNO erschienen; in seine Fussstapfen tritt nun Greta. Insofern halte ich es
für hochgradig unwahrscheinlich, dass Planung und Ablauf von ›FFF‹ Herrn von
Weizsäcker nicht bekannt sein sollten......
Zunächst nutzte der schwedische PR-Unternehmer Ingmar Rentzhog das
Kind als Aushängeschild für die Geschäfte seines Klimaunternehmens ›We
don’t have Time‹. Diese Initiative gibt sich gern bescheiden als rein
ideelle Stiftung aus, die keinerlei finanzielle Interessen verfolgt. Dennoch:
Sie ist ein in Schweden aktien-notiertes Unternehmen und seit Bekanntwerden des
Engagements für Greta ist die Aktie des Unternehmens steil nach oben
geschossen. Im übrigen wird uns das Geschehen so gern als ›Zufall‹ verkauft,
jedoch kannten sich Rentzhog und Gretas Mutter, Malena Ernman, schon vor Gretas
Schulstreik, was weniger auf einen Zufall als auf ein gut orchestriertes
Konzept hinweist. Partner von Rentzhog ist
- man kann fast sagen: erwartungsgemäss - Al Gore mit seinem ›Climate Reality‹ Project;
Rentzhog wiederum ist Vorsitzender des Think Tanks ›Global Challenge‹.
Und rein ›zufällig‹ ist Gretas Vater, Svante Thunberg, sowohl bei Ernman Production
AB wie auch bei Northern Grace AB, beides aktiennotierte Gesellschaften in
Schweden mit identischer Adresse in einem Nobelviertel Stockholms, deren Aktien seit dem ersten Auftreten Gretas quasi durch die
Decke gehen, Geschäftsführer. Er ist nebenbei auch Promoter von ›We
Don’t Have Time‹; die Aktienbolaget finanziert ihr Geschäftsmodell mit
der Verbindung über das Pariser Abkommen und der Förderung des grossen
Geschäfts mit Klimainformationen und CO2-Zertifikaten. Diese ›edle‹
Firma betreibt ausschliesslich PR für die Pariser Verträge und die CO2-Agenda
zur ›Klimarettung‹, die diese CO2-Zertifikate ›rein
zufällig‹ in die Welt gerufen hat... Dass die CO2-Zertifikate ein
Riesengeschäft sind und alles andere als eine wirksame Waffe gegen Umweltverschmutzung
und Kohlendioxid, ist mittlerweile bekannt. Die Idee des Handels mit
Verschmutzungslizenzen, mittels denen die Wirtschaft zum Energiesparen und
Klimaschutz angespornt werden sollte, wurde von der Industrie schlicht in ihr
Gegenteil verkehrt. Sogar eine hochoffizielle, in Berlin vorgestellte Studie
besagt, dass die Firmen durch den europäischen Emissionshandel nicht etwa
draufzahlen, sondern millionenschwere Geschäfte machen. [6]
Zu den
wichtigsten Beratern Thunbergs zählt der radikale britische Klimatologe Kevin
Anderson, ehemaliger Vizedirektor des ›Tyndall
Center for Climate Research‹, der uns
mit einer weiteren Horrormeldung zu versorgen beliebte: Wie er behauptet, sei der
IPCC in seinen Vorhersagen viel zu schwach, tatsächlich könne die globale
Erwärmung 4° oder sogar 6° C erreichen, und das würde den grössten Teil der
Menschheit auslöschen. Man fragt sich zu Recht, wo hier noch eine Verantwortung
für die Tragweite einer solchen Vorhersage
- die ich als rein fiktiv einstufe -
gegeben ist, da sie mit Sicherheit nicht verfehlen kann, Eingang in
zahllose klimagläubige Gemüter zu finden, um dort unter Angst zu überleben. In
der Folge war es dann die englische Klimaschutzorganisation ›Extinction Rebellion‹ ›XR‹, die die Idee von durch Schüler
durchgeführte Klimastreiks aufgriff. Bereits im Mai 2015 hatte es auf dem
internationalen ›Youth Summit‹
von ›Plant-for-the-Planet‹ im bayerischen Tutzing geheissen, ein
weltweiter Schulstreik würde einen bahnbrechenden Eindruck hinterlassen, wenn
Tausende in ein kräftiges globales Netzwerk eingebracht würden.
Die Greta
in Deutschland zur Seite stehende Luisa-Marie Neubauer ist nicht nur zu einer
Führungsfigur der Schülerstreiks avanciert, sondern ist auch
Jugendbotschafterin der US-Lobbyorganisation ›ONE‹, die ihrerseits
wiederum von zahlreichen US-Konzernen und NGOs unterstützt wird. Darunter
finden sich u.a. die Bank of America, Coca-Cola, Google und SAP. Selbstredend
haben auch die ›Open Society
Foundations‹ des US-Spekulanten George
Soros ihre Finger im Spiel. Neubauer hat bereits zu schärferen Protestformen
aufgerufen. »Wir brauchen ein breites Spektrum an Aktionen, um den Druck auf die
Politik zu erhöhen. Dazu gehören angemeldete Demonstrationen, aber auch Formen
des zivilen Ungehorsams«. Letztere durften wir bereits erleben, ohne dass
diese von unseren Regierungen offen verurteilt worden wären.
Bei einer Veranstaltung der ›Zeit‹ in Hamburg hat Neubauer Merkel Anfang September scharf attackiert.
Am schlimmsten seien für sie »Menschen, die so tun,
als würden sie was machen«, Menschen, die die
Möglichkeit hätten, etwas zu machen, sich aber dagegen entschieden. Deshalb sei
für sie Angela Merkel
auch schlimmer als Donald Trump. Wenn sich an der Haltung der deutschen Politik
nichts ändere, werde das »schicksalhaft für Deutschland sein«,
sagte Neubauer demnach. Wenn Deutschland das 1,5 Grad Ziel nicht erreiche, »ist
es utopisch, dass es weltweit klappt«.
[7]
Insgesamt ist es mehr
als bedenklich ist, dass sämtlichen Inszenierungen von ›FFF‹ in der Presse ein unverändert
breiter Raum beschieden ist, während das dahinter
stehende rigoros durchorganisierte Netzwerk jeweils völlig unbeleuchtet
bleibt. Dadurch sehe ich den Leser unmittelbar auf die von den UNO-Strategen
erhoffte Weise beeinflusst. Infolge der medialen Aufmerksamkeit, der sich die ›FFF‹-Bewegung
erfreut, ist in manchen Städten sogar der Klimanotstand ausgerufen worden,
wobei fraglich ist, ob sich auch nur ein einziger der daran Beteiligten
je mit fundierten Fakten auseinandergesetzt hat. Wie bei
anderen Demonstrationen auch, so bestand bei ›FFF‹ von Anfang an die
Vermutung, dass die mit passenden Plakaten ausgerüsteten Teilnehmer für ihre
Auftritte bezahlt werden, was jetzt Anfang Dezember durch entsprechende Berichte
nachgewiesen worden ist. Im Prinzip ist ein derartiges Vorgehen mit unserer
demokratischen Rechtsordnung nicht zu vereinbaren. Jedenfalls ist das hinter ›XR‹ und ›FFF‹ stehende
Netzwerk ausreichend finanzstark, um den Berufsdemonstranten bis zu € 1.800.-
Monatsgehalt zu zahlen; denn wer mit Berufsalltag hat soviel Zeit, um sich
mitten in der Woche auf Brücken und Strassenkreuzungen zu setzen, um den
Autoverkehr etc. zum Erliegen zu bringen. Dieses Netzwerk umfasst ›Rising Up‹, ›Guerilla Foundation‹, ›Greenpeace‹, ›attac‹, ›occupy‹, ›Edge Funders Alliance‹, und
sozusagen naturgemäss die allerorts präsente ›Open
Society Foundations‹ von George Soros. [8] Der ›Extinction Rebellion‹ Kampfschrift ›Wann,
wenn nicht wir?‹ zufolge
gilt es, radikal zu werden. Erheben wir uns. Rebellieren wir! Dafür enthält das
Buch die nötigen Anweisungen. Durch zivilen Ungehorsam stören die Aktivisten
die gesellschaftliche Normalität, die, wie sie zu behaupten belieben, auf der
Zerstörung von Ökosystemen gründet; und darin schreiben auch die Vordenker von ›XR‹ über
ihre Aktionen in London: »Dabei bemühten wir uns, Wirtschaftsabläufe,
soweit wir nur können, zu stören«. »Es
müsse ein radikaler Systemwechsel in noch nie dagewesenem Ausmass her, um den
Globus und die Weltgesellschaft zu retten«. Von daher gesehen ist
es nur logisch, Wohlstand schaffende Industriezweige, wie beispielsweise die
Automobilindustrie, anzugreifen. Denn Wohlstand schafft Sicherheit, und diesen
gilt es zu torpedieren, um Menschen besser in einen Systemwechsel hineintreiben
zu können. Man sollte sich daher bewusst werden, dass die hinter ›XR‹ und ›FFF‹
stehenden Gruppierungen ganz andere Ziele anvisieren, als ›das Weltklima zu retten‹; beide
werden als Vehikel benutzt, um eine neue Weltordnung mit einer offenen
Einheitsgesellschaft zu etablieren. Und dafür muss zunächst die
Wirtschaftsstärke des Westens resp. das Wirtschaftswachstum Europas mittels der
von der UNO geforderten raschen Dekarbonisierung zurückgefahren
werden, wobei mitnichten die Gewissheit besteht, dass die nach dem Verbot der
Verwendung fossiler Brennstoffe einzusetzenden alternativen Energien den
Energiebedarf eines Landes verlässlich abdecken können.
Dennoch bahnt sich langsam Kritik an
Der dänische Politik-Wissenschaftler Björn Lomborg hält die aktuelle Klimapolitik
für vollkommen verfehlt. Greta Thunberg werde für eine Agenda missbraucht, die
am Ende mehr Menschen schadet als rettet. Das ist nur eine seiner Thesen. Er
warnt vor Thunbergs radikalen Forderungen, die CO2-Emissionen um jeden Preis zu
senken. [9] Wie der AfD-Politiker Alexander Gauland darlegt, »sei
es ihm unverständlich, wie erwachsene Menschen, die als Politiker Verantwortung
für ihre Länder tragen, sich von einem Mädchen, das noch mitten in der
Schulausbildung steckt, so einen Auftritt bieten lassen können«.
»Was nicht geht, sind pauschalisierende
Anschuldigungen und sogar Drohungen, wie sie Greta Thunberg in New York
ausgesprochen hat. Damit hat sie eine Grenze überschritten. ..… Es ist bedenklich, dass der Schülerin aus Schweden dennoch
- auch hierzulande - von vielen Politikern und Medien noch immer
viel Aufmerksamkeit geschenkt wird, ohne dass ihr Verhalten kritisch
hinterfragt wird«, betonte Gauland. [10]
Im August las man im britischen ›Spectator‹: »Es
gibt derzeit kaum etwas Peinlicheres und manchmal Widerlicheres als den Anblick
von Politikern, Funktionären und Prominenten, die glotzäugig Thunbergs
Horror-Prophezeiungen verfallen. Das Ganze hat sämtliche Merkmale einer Sekte:
Es gibt die allwissende Gottheit, dazu die unkritische, naive Zustimmung zu
allem, was diese sagt, und außerdem die Warnung vor dem Höllenfeuer, wenn wir
nicht für unsere Öko-Sünden Buße tun. Wieviel Hysterie! Es wäre gut für das öffentliche
Leben und für Thunberg selbst, wenn wir diese kindische Angstmache endlich
beenden und wieder zu einer vernünftigen Debatte zurückkehren würden«. [11] Der für seine unverblümten Kommentare bekannte
britische Astrophysiker Piers Corbyn konstatierte auf Twitter: »Es ist verrückt, auf ein ignorantes,
gehirngewaschenes Kind zu hören. Ich bin ein wirklicher Wissenschaftler in
Physik, Meteorologie, Astrophysik und Klima und sage: @GretaThunberg hat
unrecht und erleidet geistigen Mißbrauch durch manipulative Erwachsene«.
Der
wohl bissigste Kommentar stammt von Henryk M. Broder; dieser erschien in der
Ausgabe der ›Weltwoche‹ vom 28. August dieses Jahres: »Ich
liebe Greta. Nicht wegen ihrer Zöpfe, nicht wegen ihres Mondgesichts, nicht
weil sie an Asperger leidet und auch nicht, weil sie das Schulschwänzen zu
einem moralischen
Imperativ erhoben hat. Ich liebe Greta, weil sie es – wenn auch ungewollt – geschafft hat, die westliche Gesellschaft als
das zu entlarven, was sie ist: Abergläubisch, dekadent, dumm, hysterisch,
infantil und süchtig nach Erlösung«.
Indessen hat das hinter Greta stehende Netzwerk bereits
einen weiteren Auftritt für sie anberaumt: Die BBC hat Thunberg als Gastmoderatorin ihrer
prominentesten Radionachrichtensendung zwischen Weihnachten und Neujahr ausgewählt.
Und mit wem führt sie das erste Interview? Mit keinem geringeren als dem Gouverneur
der Bank von England, Mark Carney. Und Carney ist derjenige, der ganz offen
fordert, dass in Zukunft ›Klimarisiken‹ im Mittelpunkt aller
Finanzierungsentscheidungen stehen und Investitionen auf kohlenstoffarme
Projekte beschränkt sein müssen. [12]
Es wäre typisch für eine Asperger-Patientin, hiess
es interessanterweise im Juni auf ›MMnews‹, dass Greta den Klimawandel so sehr als Gefahr
und Bedrohung erlebt, dass sie wirklich all das glaubt, was man ihr an Gefahren
ausmalt. So ihr Zitat: »Ich
will, dass ihr in Panik geratet, dass ihr die Angst spürt, die ich jeden Tag
spüre«. Ob
das wirklich eine ›gute
Sache‹ ist, das Mädchen derart in Panik zu
versetzen, so dass sie gut funktioniert?
[13]
Da anzunehmen ist, dass die gesamte Regie in den
Händen des Stosstrupps an Stiftungen liegt, die ganz sicherlich auch alle Reden
der 16-Jährigen für sie schreiben, muss letztere Frage anfangen,
die Gemüter zu bewegen.
d.auerbach@gmx.ch
Siehe auch http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=2938 2. 6. 19 Klima-Hysterie
hetzt Jung gegen Alt auf - Experte warnt vor einem Generationen-Krieg!
[1] https://www.domradio.de/themen/kirche-und-politik/2019-03-18/von-propheten-und-wundern-gruenen-fraktionschefin-lobt-klimaaktivistin-thunberg 18. 3. 19
Grünen-Fraktionschefin lobt Klimaaktivistin Thunberg - Von Propheten und Wundern [2] https://www.mmnews.de/politik/130531-von-weizsaecker-verteidigt-greta-thunberg 13. 9. 19
[3] https://www.welt.de/vermischtes/article187693472/Greta-Thunberg-in-Davos-Ich-will-dass-ihr-in-Panik-geratet.html 25. 1. 19
»Ich will, dass ihr in
Panik geratet«
[4] https://www.br.de/nachrichten/netzwelt/verschwoerungstheorien-ist-greta-nur-eine-marionette,Rd53JMK 25. 9. 19
Verschwörungstheorien:
Ist Greta nur eine Marionette? [5] https://climatelitigationwatch.org/genesis-of-a-shakedown-new-records-expose-childrens-marches-as-long-planned-component-of-litigation-campaign/
Posted on March 13, 2019 - Genesis of a Shakedown: New Records Expose Children’s
Marches as Long-Planned Component of Litigation Campaign
[6] https://www.mmnews.de/politik/125152-gruene-und-greta-alles-zufaellig 2. 6. 19 Grüne
und Greta: Alles zufällig?
[7] https://www.welt.de/politik/deutschland/article199824378/Fridays-for-Future-Merkel-sei-schlimmer-als-Trump-sagt-Luisa-Neubauer.html 6. 9. 19 [8] https://www.mmnews.de/vermischtes/134996-video-50-euro-fuer-auftritt-bei-klimademo 3. 12. 19 sowie https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2019/verein-zahlt-statisten-geld-fuer-teilnahme-an-klimademo/ 3. 12. 19
[9]
https://www.epochtimes.de/umwelt/klima/politik-wissenschaftler-lomborg-haelt-greta-thunbergs-panikmache-fuer-gefaehrlich-a3004871.html?newsticker=1 17. 9. 19
[10] https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/neue-versprechen-nach-thunbergs-wutrede-beim-klimagipfel-a3011817.html?meistgelesen=1
24. 9. 19 [11] https://www.mmnews.de/vermischtes/129114-die-greta-sekte 18. 8. 19
[12]
Strategic
Alert Jahrgang Nr. 49 vom 4. Dezember 2019
[13]
https://www.mmnews.de/politik/125152-gruene-und-greta-alles-zufaellig 2. 6. 19 Grüne
und Greta: Alles zufällig?
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