NIGERIAS MAFIA

d.a. Die Berichte über das Eindringen nigerianischer Banden sind nicht neu. Es wäre daher zu erwarten gewesen,

dass aktive Massnahmen zu ihrer Dezimierung ergriffen worden wären, was indessen nicht der Fall zu sein scheint. So zählt Birgit Stöger zu den ersten, die hierüber ausführlich berichteten. Sie hat Nigerias »Schwarze Axt« als die schlimmste Mafia bezeichnet.  [1]  Auch sie legt dar, »dass sich diese Dank unbehinderter Migration insbesondere in Italien als »fünfte Mafia« etablieren konnte und aktuell dabei ist, die eingeborenen Syndikate mit ausnehmender Brutalität und hoher krimineller Energie zu verdrängen

und sich weiter nach Norden, also auch nach Deutschland, auszudehnen. Aufgrund der weithin grassierenden Korruption in Nigeria, die auch durch deutsche und europäische Entwicklungshilfe gestützt wird, geht der wirtschaftliche Aufschwung an der einheimischen Bevölkerung beinahe vollständig vorbei. Nigeria liegt im Korruptionswahrnehmungsindex 2017 der Organisation Transparency International auf Platz 148 von 180 Ländern. Geschätzt die Hälfte der Bevölkerung ist muslimischen, 40 bis 46 % christlichen Glaubens. Der Rest praktiziert traditionelle afrikanische Religionen und ist in Ahnenkult und Fetischismus sowie im Voodoo-Zauber fest verankert. Nur rund 50 % der nigerianischen Kinder besuchen eine Schule, wobei das muslimische Schulsystem, sprich Koranschulen, an Bedeutung gewinnt und teilweise mit westlicher Rumpfbildung vermischt wird«.


Was den Faktor Migration angeht, so dürfte die stetig wachsende Bevölkerungszahl einer der ausschlaggebenden Gründe dafür sein, dass die Nigerianer Europa als Ziel ansteuern. Schließlich hat sich Nigerias Bevölkerung seit 1960, dem Zeitpunkt der Unabhängigkeit, mehr als vervierfacht.

»Der Staat«, so Stöger, »ist mit zirka 190 Millionen Menschen das mit Abstand bevölkerungsreichste Land Afrikas. Derzeit kommen in Nigeria im Jahr etwa 7 Millionen Kinder zur Welt, mehr als zehnmal so viele wie in Deutschland. Selbst wenn die Geburtenrate sinken würde, rechnen die Vereinten Nationen bis zum Jahr 2100 mit mehr als 640 Millionen Nigerianern. Dieses Massenheer an jungen Leuten erwartet eine schwierige Zukunft. Von den heute 15- bis 24-Jährigen ist ein Drittel ohne Arbeit. Gerade diese Altersgruppe wird sich bis 2050 zahlenmäßig fast verdreifachen. Und der sogenannte Youth Bulge, ein Überhang an jungen Menschen, die keine adäquate Rolle in der Gesellschaft finden können, gilt als Garantie für gewaltsame soziale Konflikte sowie als Motor für eine immer massiver werdende Migrationsbewegung nach dem noch reichen Europa. Mit der unkontrollierten Massenmigration von Hundertausenden mehrheitlich muslimischer Männer, bei denen es sich bis auf wenige Ausnahmen eben nicht um Kriegsflüchtlinge handelt, konnten sich neben islamischen Gotteskriegern auch kriminelle Kartelle wie die nigerianische Mafia in Europa festsetzen«.

Stöger zufolge »entstand die Cosa Nera, auch Ascia Nera resp. Black Axe genannt, Ende der 1970er Jahre ursprünglich als religiöse Bruderschaft in Süd-Nigeria; aus dieser entwickelte sich dann  - mutmaßlich als Splittergruppe -  die mächtigste afrikanische Mafiaorganisation, die Schwarze Axt. Diese zeichnet sich durch extreme Brutalität, ausgedehntes Foltern und Initiationsrituale aus; bei begangenen Taten zeichnet sich die schwarze Axt als Unterschrift aus. Die Mitglieder werden ausgewählt und haben sich stets loyal zu verhalten. Wer sich widersetzt, wird sadistisch gefoltert und umgebracht. Die Organisation hat sich parallel zum Migrationsphänomen aus Westafrika in europäischen Großstädten, insbesondere in den italienischen, ausgebreitet und ist im Laufe der letzten Jahre zu einer unübersehbaren Kraft im schwerkriminellen italienischen Milieu geworden.

In Italien operierten bis zum Beginn der unbehinderten Massenmigration drei unterschiedlich organisierte Mafia-Strukturen: Die Camorra in Apulien, die Cosa Nostra in Sizilien und die 'Ndrangheta in Kalabrien. Da sich die italienische Mafia generell aus der Prostitution heraushält, konnte die Schwarze Axt in Italien mit Duldung der alten Mafia Fuß fassen, so die deutsch-italienische Journalistin Petra Reski. Die Mafia in Palermo habe überhaupt kein Interesse daran, einen Krieg mit Migranten anzuzetteln. Die Mafia denke pragmatisch und habe nichts gegen Flüchtlinge, so die Expertin weiter: Wenn es sich für sie lohnt, würden die Clans auch mit Afrikanern zusammenarbeiten. Seitdem boomt dort neben dem Kokain- auch der Menschenhandel. Italienische Vororte von Brescia, Turin und Palermo sind heute fest im Griff von Nigerianern. Kriminelle nigerianische Banden haben schnell entdeckt, dass Prostitution viel lukrativer ist, als die Frauen, wie in den 1980er-Jahren, als Helfer für die Feldarbeit nach Italien zu holen. Seither ist die Schwarze Axt dick im Geschäft und kooperiert mit der italienischen Mafia Cosa Nostra. Viele junge, teils minderjährige Nigerianerinnen werden von Schlepperbanden nach Italien gebracht und müssen für 5 bis 15 € als Billig-Prostituierte ihre Schlepperschulden abarbeiten.    

Bereits 2016 bemerkte Palermos Bürgermeister Leoluca Orlando, dass Palermo wie Istanbul aussehe: »Palermo ist keine italienische Stadt mehr. Sie ist nicht mehr europäisch. Man kann durch die Stadt laufen und das Gefühl haben, man sei in Istanbul oder Beirut«. Früher habe die Mafia mehr Macht gehabt und Migranten daran gehindert, die Stadt zu betreten. Das sei heute anders: »Jetzt sind wir eine Stadt der Einwanderer, und die Mafia-Bosse stellen nicht mehr den Bürgermeister«, so der Jurist Orlando. Manche Bürger Palermos befürchteten damals, dass die alte Mafia die neuen, durch die Afrikaner gesetzten Bedingungen nicht akzeptieren würde und somit der Beginn eines Krieges  zwischen der alten und der nigerianischen Mafia bevorstünde. Die Cosa Nostra scheint das Spiel tatsächlich verloren zu haben und ist aktuell dabei, erste Reviere an die nigerianische Schwarze Axt abzutreten.  

Dass sich das nigerianische Schwerverbrecher-Syndikat weiter nach Norden ausbreitet, ist in Norditalien klar erkennbar. In Mailand wurde ein Tempel entdeckt, der den Initiationsritualen der Schwarzen Axt gedient haben soll. Eine Kaserne, deren Verwendung als Asylantenheim 6000 Bürger der Umgebung vergeblich zu verhindern suchten, soll nun ebenfalls als Stützpunkt der nigerianischen Mafia dienen. Die Schwarze Axt kontrolliere bereits das vormals  südosteuropäisch-ziganisch dominierte Bettlergewerbe der Stadt und setze seine Gebietsansprüche immer brachialer durch«.

Stefan Schubert legt in seinem Artikel
Die nigerianische Mafia infiltriert Deutschland
 
dar, »dass aus einem vertraulichen Bericht des Bundesnachrichtendienstes (BND) bekannt wurde, dass sich die nigerianische Mafia in Deutschland durch den Flüchtlingsstrom festgesetzt und etabliert hat  [2]. Mittlerweile agieren hier mehrere unterschiedliche und miteinander in Konflikt stehende Mafia-Gruppen. Die bekannteste dieser Banden ist die Black Axe, also die Schwarze Axt, die von internationalen Sicherheitsexperten als eine der brutalsten Mafias weltweit bezeichnet wird. Dem Spartenkanal ZDFinfo ist eine beeindruckende Reportage gelungen, die der Hauptkanal Ende April sendete  [3]. Während man gefühlt für jede Wortmeldung eines Herrn Laschet, Herrn Söder oder einer Frau Merkel im ZDF umgehend eine Sondersendung baut, wurde diese Dokumentation über schwerkriminelle Afrikaner gegen Mitternacht gesendet. Ein weiterer Kommentar zum ZDF erübrigt sich an dieser Stelle. Nichtsdestotrotz handelt es sich um eine sehr gelungene Reportage. 

Besonders in den Bereichen Drogenhandel, Internetbetrug, Menschenhandel und Zwangsprostitution sind die nigerianischen Verbrecher aktiv. Betroffene Frauen schildern, wie sie mit Schlägen, Gewalt und Folter zur Prostitution gezwungen wurden. Andere Schicksale erzählen von brutalen Gruppenvergewaltigungen, die so lange anhalten, bis der letzte Widerstandswille bei den Frauen erloschen ist. Ein ehemaliges Mitglied der Mafia berichtet von einer Frau, die sich weigerte, weiter als Prostituierte zu arbeiten und dementsprechend ankündigte, kein Geld mehr an die Gruppe zu zahlen. Die Reaktion der Mafia-Männer: Sie brachten die Frau um, zerhackten den Körper und verscharrten die Körperteile im Sand. Die brutale Tat führte zum Ausstieg eines Mafia-Mitglieds, das zur Polizei ging, die Geschichte erzählte und die Namen der Täter nannte; diese wären wegen der polizeilichen Verfolgung in Nigeria nach Deutschland geflüchtet. Die  schockierende Aussage des Mannes belegen zudem die Ausführungen in meinem Buch Die Destabilisierung Deutschlands – Der Abstieg ins Chaos, in dem mehrfach eindringlich davor gewarnt wird, dass nicht nur Terroristen, sondern auch Mörder, Vergewaltiger und Berufsverbrecher den Flüchtlingsstrom gezielt nutzen, um nach Deutschland einzuwandern  [4]. In der Sekunde des Grenzübertritts werden so Mörder und Flüchtlinge ohne jegliche Überprüfung zum Flüchtling erklärt und erhalten obendrein eine All-Inklusive-Versorgung.

Diese Migrationspolitik seit 2015 kann man nur noch als suizidal bezeichnen.
 

Italien bereits im Würgegriff der Schwarzen Axt
Ein Blick nach Italien hätte ausgereicht, um auf die drohende Gefahr vorbereitet zu sein und entsprechende Abwehrmechanismen vorzubereiten. Denn die nigerianische Mafia ist dort bereits seit der Flüchtlingswelle in den 1980er Jahren aktiv. Dort terrorisiert sie ganze Landstriche und Städte, so dass selbst die großen italienischen Mafia-Gruppen gezwungen sind, mit den Nigerianern zu kooperieren. Italien, von wo aus die afrikanischen Kriminellen ihre europäische Expansion betreiben, gilt aktuell als die Machtbastion der Schwarzen Axt und weiterer nigerianischer Gruppen. Deutschland ist bereits seit Jahren im Visier der Banden. Doch nun haben deren Treiben und die wachsende Anzahl von Gerichtsverfahren in Deutschland solche Ausmaße erreicht, dass ein Verschweigen dieser Gefahr für Politik und Medien kaum noch möglich ist. Wahrscheinlich ist dies auch der Hauptantrieb für die Erstellung der ZDF-Dokumentation gewesen, um sich bei Kritik und Vorwürfen in Zukunft die Hände in Unschuld waschen und dann auf jene Analyse verweisen zu können. Dass diese lediglich gegen Mitternacht unter der Woche auf dem Hauptkanal lief, dürfte dann kaum noch im Bewußtsein sein.

Der Weg nach Europa führt direkt in die Zwangsprostitution

Eine weitere Prostituierte berichtet, wie sie von Schleppern mit falschen Versprechen nach Europa gelockt wurde. Statt einem Job als Kindermädchen oder als Küchenhilfe warten auf die Frauen in Deutschland eine massive Geldforderung der Schlepper von bis zu 60 000 Euro, die es gilt, sofort zurückzuzahlen. Sollte die immense Schuldenlast als Druck zur Prostitution nicht ausreichen, kommt es wie oben beschrieben zur Gewaltanwendung. Auch aus Deutschlands Bordellen schildern Zwangsprostituierte Zustände, die an Sklaverei aus dem vergangenen Jahrhundert erinnern. Mittlerweile ist ein europaweites Netzwerk dieser Banden entstanden, die untereinander in Kontakt stehen und arbeitsteilig vorgehen. Sollte eine Prostituierte fliehen und in einem anderen europäischen Land Unterschlupf suchen, wird deren Bild mit einem Fahndungsaufruf versehen und europaweit per Handy an die kriminellen Mitglieder der Mafia gesendet.

Besonders bedrückend ist die Beschreibung von Szenen eines ehemaligen Mafia-Mitglieds, das nicht nur über den brutalen Mord an einer Prostituierten berichtet, sondern geradezu beiläufig von weiteren Mordtaten erzählt, bei denen die Körper anschließend gesamthaft zerstückelt und im Sand verscharrt wurden.

Sicherheitsexperten gehen von circa 50 unterschiedlichen nigerianischen Mafia-Banden aus. Allein mit dem Menschenhandel würden diese pro Jahr 500 Millionen Euro umsetzen. In seinem geheimen Bericht warnt der BND eindringlich vor diesen Banden und weist ausdrücklich auf die massive Zunahme von Asylbewerbern aus Nigeria hin, was unmittelbar zu einer Stärkung der kriminellen Gruppen führt. Ein Blick in die Asylstatistik der Bundesregierung auf der Website der Bundeszentrale für politische Bildung[bpb] verdeutlicht die Dimension der nigerianischen Einwanderung nach Deutschland.  [5]

Seit 2016 haben über 43.000 Nigerianer einen Asylantrag in Deutschland gestellt. Die Bundesregierung bleibt trotz dieser alarmierenden Hintergründe untätig. Weder wird eine Einwanderung von kriminellen Männern aus Nigeria unterbunden, noch werden diese einer gründlichen Überprüfung unterzogen. Auch ein automatischer Abgleich mit Daten nigerianischer Behörden bleibt aus, so die Informationen des Autors. Wie aktiv und wie brutal diese Banden bereits in Deutschland agieren, belegt eine Häufung von Gerichtsverfahren gegen diese Tätergruppen. Besonders im Ruhrgebiet haben sich die Banden bereits massiv ausgebreitet und organisierte Strukturen geschaffen. Die Gruppen sind streng militärisch organisiert, mit einem Führer für jede klar definierte Zone und einem Vorstand. Diese sind für einzelne Arbeitsbereiche wie Sicherheit, Logistik, Waffen etc. zuständig.

Während gefühlt jede regierungskritische Seite auf Facebook und YouTube von mehreren Sicherheitsbehörden überwacht und dann zensiert wird, konnten die nigerianischen Banden geradezu ungehindert ihre Strukturen aufbauen. Die nigerianische Mafia droht Deutschlands angeschlagene Sicherheitslage weiter massiv zu verschärfen«.


Auch ein Mord wie der an der 18-jährigen Pamela Mastropietro scheint kein Umdenken zu bewirken. Diese war seit Tagen vermißt worden. Ein Taxifahrer entdeckte dann am Morgen des 31. Januars 2018 die zerstückelte Leiche von Pamela in zwei Koffern, die an einem Straßenrand bei Pollenza abgestellt worden waren. Auch hier fällt ins Gewicht, dass der Täter  - wie dies nur allzu oft der Fall ist  -  bereits polizeibekannt war. In seiner Wohnung fanden sich unter anderem verschmutzte und teils blutige Kleider sowie andere Spuren des Opfers. Auf der Videoüberwachung einer Apotheke vom 30. Januar konnten die Ermittler einen dunkelhäutigen Mann erkennen, der das Opfer verfolgte. »Die nigerianische Mafia«, so der prominente Kriminologe, Chirurg und Psychiater Alessandro Meluzzi, »sei die rücksichtsloseste Mafia der Welt. Was wir bei Pamela gesehen haben, sind dieselben Methoden, die die nigerianische Mafia systematisch in Nigeria und anderswo einsetzt«, sagt er. »Für die nigerianische  Mafia ist es üblich, Opfer in Stücke zu schneiden und in einigen Fällen werden Teile der Körper sogar gegessen«, erklärt der Kriminologe. Der Leiche fehlten Hals, Herz und Genitalien; der Körper soll außerdem entbeint und in Bleiche gewaschen worden sein. Er sei nicht überrascht, so Meluzzi ferner, dass das Herz der jungen Frau fehlte. Das Herz gilt als der auserlesenste Teil, man glaubt,  dass es Mut und ein langes Leben verleiht und es gilt als eine Art Tonikum. Ritueller Kannibalismus ist in der nigerianischen Mafia keine Ausnahme, sondern die Regel. Das sind normale Dinge für sie, aber hier spricht niemand darüber, aus Angst, rassistisch genannt zu werden. Wir sollten uns an diese Dinge gewöhnen: Das ist nur die Spitze eines Eisbergs, mit dem wir in Zukunft konfrontiert sein werden«.  

Der Fall erinnert stark an die Ermordung der Flüchtlingshelferin Soopika Paramanathan im Februar 2017 in Ahaus bei Münster. Der Nigerianer lauerte der 22-Jährigen vor einem Haus in Ahaus auf; für die Tat hatte er sich ein Messer besorgt. Laut Anklage soll er 22 Mal zugestochen haben; zwei Stiche in den Rücken, 20 Stiche ins Gesicht und den Hals. Als die aus Sri Lanka stammende Caritas-Mitarbeiterin blutüberströmt am Boden lag, wollte ihr Mörder sie in den mitgebrachten Koffer stopfen, wovon er abließ, als Passanten dazu kamen. Der Asylbewerber wurde zwei Tage später im Bahnhof in Basel (!) festgenommen. Im Prozeß schwieg er eisern. In seinem Asylantrag hatte er angegeben, er habe seine Heimat verlassen müssen, weil er homosexuell sei und gegen die islamische Terrororganisation Boko Haram gekämpft habe. Nigeria ist allerdings als sicheres Herkunftsland anerkannt, der Mörder hätte niemals einreisen dürfen.

Trotz aller qualifizierten Mordmerkmale wie Heimtücke, Grausamkeit und Tatverschleierung wurde Anthony mit einer milderen Totschlag-Strafe für seine geschätzte Anwesenheit in Deutschland belohnt. Allein die Haftstrafe wird den deutschen Steuerzahler über 400.000 € kosten. Laut Aussagen des Täters hatten sie eine kurze Liebesbeziehung; in den sehr rar berichtenden deutschen Medien wurde der bestialische Mord daher schnell als regionale Beziehungstat abgetan, als tragischer Einzelfalleben; es erfolgte kein medialer Aufschrei.  [6]

Das Asylsystem in Deutschland ist für Menschenhändler ein Paradies: Die Zahl der nigerianischen Frauen, die in Deutschland in die Prostitution verschleppt werden, ist zwar immer noch relativ gering, hat aber in den letzten Jahren zugenommen, so ein Bericht von Info-Migrants vom März 2019. Im Jahr 2013 stammten nur 2,8 % der bekannten Opfer aus Nigeria. Dieser Prozentsatz stieg im Jahr 2016 auf 5 % und 2017 schon auf 8 % an. Laut Andrea Tivig von der Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes nutzen die Menschenhändler das Asylsystem: »Ich habe in Italien Berichte gehört, dass Menschenhändler den Opfern von Menschenhandel sagen, sie sollen Asyl beantragen und dass sie dann einen Status bekommen, um hier in Deutschland bleiben zu können; doch sie werden weiterhin in der Prostitution ausgebeutet«.  [7]  

In Deutschland enden laut einem aktuellen Bericht der Deutschen Welle immer mehr nigerianische Frauen als Prostituierte in einem der größten Rotlichtviertel Deutschlands in Duisburg, und laut Barbara Wellner von der Solidarität mit Frauen in Not »sind in den meisten Fällen nigerianische Menschenhändler für den Schmuggel verantwortlich«.  

Wie einem Bericht von David Klaubert zu entnehmen ist, zeigen aktuelle Gerichts- und Ermittlungsverfahren, dass sich Kriminelle aus Nigeria vorwiegend in netzwerkartigen Strukturen organisieren, so dass bei den deutschen Sicherheitsbehörden die Sorge wächst. Ein Beispiel hierfür ist Saheed A., der vom Landgericht Traunstein u.a. wegen Computerbetrugs in 2.802 Fällen zu 5 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt wurde. Der 50 Jahre alte Nigerianer hatte zuletzt in Neapel gelebt und dort einen lukrativen Handel betrieben: Auf der Darknet-Plattform Vault Market kaufte er für jeweils 15 Dollar geklaute Kreditkartendaten. Damit buchte er Tickets der Deutschen Bahn, besonders gern für den Nachtzug von Rom nach München, weshalb die Ermittler der Bundespolizei ihre Operation später CityNightLine nannten. Meist waren es nigerianische Landsleute, die Tickets bei A. bestellten. 35 bis 150 Euro verlangte er für seinen Service. Und bei Bedarf lieferte er auch noch gefälschte italienische Personalausweise mit; Schleusung all inclusive. Unter den Kunden von Saheed A. waren auch etliche Vielbucher, die mit den Bahntickets junge Frauen aus Italien nach Deutschland brachten - und die sie anschließend zwangen, die Schleusungskosten als Prostituierte abzuarbeiten. Für die gesamte Reise ab Nigeria verlangten sie Summen zwischen 20.000 und 30.000 Euro. Um das Eintreiben kümmerten sich nigerianische Zuhälterinnen.  [8] 

»Bereits 2011«, so Birgit Stöger, »hatte ein nigerianischer Botschafter in Rom vor dem neuen Mafia-Clan aus seiner Heimat gewarnt. Spätestens jedoch, als der nigerianische Präsident Muhammadu Buhari ebenfalls warnte, hätte Europa zuhören müssen. Der ehemalige General der nigerianischen Streitkräfte und seit 2015 Präsident des westafrikanischen Landes warnte die Europäer in einem Interview mit dem britischen Telegraph eindringlich davor, seine Landsleute aufzunehmen. Im Gespräch mit dem britischen Korrespondenten Colin Freeman sagte der heute 75-jährige muslimische Staatsführer: Gebt ihnen kein Asyl, es sind nichts weiter als Kriminelle jeder Art und Schmarotzer, die Häuser und Geld haben wollen und dennoch Straftaten begehen, weil sie nichts anderes können.« Diese Auswanderer seien zumeist kriminelle Glücksritter, so Nigerias Präsident.  

Es fehlt nicht an weiteren Warnungen; indessen ändert sich nichts - weder an den Rettungsaktionen im Mittelmeer, noch am direkten Einfliegen von Migranten.


Siehe auch
Die NATO als größte Schlepperorganisation der Welt – Von Stefan Schubert 
auf 
http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=2538
30. 5. 16

  

[1]  https://kopp-report.de/die-schwarze-axt-die-schlimmste-mafia/
23. 8. 18  Die »Schwarze Axt« – die schlimmste Mafia – Von Birgit Stöger
[2]  https://kopp-report.de/die-nigerianische-mafia-infiltriert-deutschland/
6. 4. 21  
Die nigerianische Mafia infiltriert Deutschland  -  Von Stefan Schubert
[3]  https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/die-schwarze-axt-nigerias-mafia-in-deutschland-100.html   28. 1. 21

Die Schwarze Axt - Nigerias Mafia in Deutschland   
Video verfügbar bis 22.04.2023
[4] 
https://www.kopp-verlag.de/a/die-destabilisierung-deutschlands?&6=15814060
Stefan Schubert - Die Destabiliserung Deutschlands – Der Abstieg ins Chaos - Der Verlust der inneren und äußeren Sicherheit; Kopp Verlag – ISBN 978-3-86445-590-2
[5] 
https://www.bpb.de/gesellschaft/migration/flucht/zahlen-zu-asyl/265710/demografie   12. 3. 21  Zahlen zu Asyl in Deutschland
[6] 
http://www.pi-news.net/2018/02/haertefall-nigerianer-zerstueckelt-18-jaehrige-italienerin-in-20-teile/   3. 2. 18
«Härtefall»: Nigerianer zerstückelt 18-jährige Italienerin in 20 Teile
[7] 
https://philosophia-perennis.com/2020/01/19/nigerianische-mafia-am-schnellsten-wachsendes-kriminelles-netzwerk-europas/    19. 1. 20
Nigerianische Mafia: Am schnellsten wachsendes kriminelles Netzwerk Europas – Von David Berger
[8] 
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/die-nigerianische-mafia-in-deutschland-16252101.html    25. 6. 19  OK – David Klaubert