»Mann, ist das Grau«! Von Reuven J. Cabelman

Originell waren sie wirklich noch nie, die originalen Alibi- und Möchtegern-Juden des Zionismus in Nachkriegs-Deutschland.

Sie beanspruchen für sich die etwa 100.000 in Deutschland lebenden Juden zu vertreten und führen sich auf, als repräsentierten sie eine Massenpartei mit Mandaten und Fraktionsstatus im Deutschen Bundestag. Auch zu weltpolitischen Fragen fühlen sie sich bemüßigt, Stellung zu beziehen, und wenn es um Krieg oder Frieden im Nahen und Mittleren Osten geht, sind sie stets dessen hörig, was man ihnen aus dem zionistischen Staat ins Ohr flüstert. Manch unbescholtener Politiker, religiöser Würdenträger oder andere für sie unbequeme Zeitgenossen werden als Antisemiten denunziert und ob ihres mit nichts zu rechtfertigenden Machteinflusses ins politische Abseits gedrängt, sozial isoliert und geächtet. Im Grunde strapazieren sie nur zwei Themen, die in engster Beziehung zueinander stehen und wobei das eine vom anderen abhängig ist: Den Holocaust und den zionistischen Staat. Das, was sie als Judentum verkaufen, ist eine Fassade, um die sie ihren kultisch anmutenden Götzendienst herumgebaut haben, wie damals im Midbar der Erev Rav um das Egel.
 
Kürzlich nun verfluchte Dieter Graumann, der Kronprinz in der Erbfolge von Charlotte Knobloch, deutsche Unternehmen, die mit dem Iran Geschäfte machen, und wünschte ihnen Schande und Verachtung für ihre faktische Komplizenschaft mit dem Teheraner Terrorregime. Natürlich konnte es auch nicht ausbleiben, dass er die Bundesregierung zu weiteren Sanktionsmaßnahmen gegen den Iran aufforderte. Durch derlei großspurig-aggressive Töne bewies der deutsche Zionismus wieder einmal nur folgendes:
 
1. Er, der vorgibt, jüdische Interessen zu vertreten, tritt diese in Wahrheit mit Füßen, denn er positioniert sich nicht nur gegen den Thora-Weg unserer Ahnen, sondern schürt auch den Zorn der Völker über uns religiöse Juden, weil diese zwischen denen und uns leider auch aufgrund der medialen Präsenz der Zionisten nicht zu unterscheiden wissen.
 
2. Er ist nichts weiter als ein verlängerter Arm, eine Agentur, des zionistischen Staates innerhalb Deutschlands.
 
3. Er schadet mit solchen Forderungen der deutschen Wirtschaft und den Unternehmen, letztlich auch den Menschen, die in diesen Unternehmen ihre Brötchen zu verdienen haben.
 
4. Er ist propagandistisch und verbal behilflich dabei, ein Klima des Unfriedens zwischen den Religionen und Menschen in Deutschland sowie den Völkern im Mittleren Osten zu schaffen und trägt somit auch offensiv zur Eskalation des bereits bestehenden Konfliktes bei, anstatt auf eine friedliche Verständigung hinzuarbeiten.
 
5. Er fällt der ihrem Vaterland treu verbundenen jüdischen Gemeinde des Irans mit ihren immerhin 28.000 Juden offen in den Rücken und dies nicht nur deshalb, weil diese direkt oder indirekt auch von Sanktionen betroffen wäre.
 
Das Schicksal der iranischen Juden, seit 2700 Jahren fester Bestandteil Persiens, ist nicht nur den selbsternannten Vertretern des deutschen Judentums ziemlich gleichgültig, sondern auch jenen, die in Palästina im Moment die Geschicke des zionistischen Staates lenken, denn die offen ausformulierte militärische Option gegen den Iran, sprich amerikanische und/oder israelische Bomben, würden wohl kaum die 26 Synagogen alleine in Teheran und die darin versammelten Betenden, das große jüdische Krankenhaus oder die Gemeindezentren und Schulen verschonen.
 
Und wenn dann vom Teheraner Terrorregime geredet wird, stellt sich automatisch die Frage danach, welches Regime denn vor über einem Jahr 1400 Menschen in einem bestialischen Krieg ermordet und seit mehreren Jahren die Bevölkerung Gazas in ein Freiluft-Ghetto eingesperrt hat? Zuletzt bleibt eigentlich nur noch die Frage danach offen, wer sich denn nun - vor allem unter  humanistischen und religiösen Gesichtspunkten - Schande und Verachtung für eine faktische Komplizenschaft mit dem ZIONISTISCHEN Terrorregime verdient hat?
 
Oder, um es mit den Worten der Juden Teherans auszudrücken: The inhuman behaviour of the Zionist regime contradicts the religious teachings of Prophet Moses (www.iranjewish.com).
 
 
Quelle: http://derisraelit.blogspot.com/2010/04/mann-ist-das-grau.html   9. 4. 2010