USA - Der Aufschwung ein Schwindel 18.07.2012 21:58
Das Wahlkampfteam von US-Präsident Obama will den Wählern einreden, daß dessen Politik
langsam, aber stetig eine wirtschaftliche Erholung schafft
und er wiedergewählt werden muß, damit das Land nicht in die »schlechten Zeiten«
von George W. Bush zurückfällt. Während seiner jüngsten Rundreise im Wahlkampfbus
durch die umkämpften Bundesstaaten Ohio und Pennsylvania meinte Obama in Bezug
auf die Arbeitslosigkeit: »Es ist da draußen immer noch hart, aber die neuesten Wirtschaftszahlen
zeigten einen Schritt in die richtige Richtung.« Tatsächlich ist kaum
nachvollziehbar, was an den Beschäftigungszahlen für Juni in die richtige
Richtung weisen soll. Nach Angaben des Amts für Beschäftigungsstatistik (BLS)
wurden im Juni netto 80.000 Arbeitsplätze geschaffen, davon sind aber 25.000
keine Vollzeitjobs; die Arbeitslosenquote bleibt bei 8,2 %. Wie auch eigene
Daten von EIR [Executive Intelligence Review] belegen, schrumpft die Gesamtzahl
der Beschäftigten in der USA in kaum glaublichem Tempo. Heute haben nur 58,6 %
der erwachsenen Amerikaner bezahlte Arbeit. Es gibt in der USA 5 Mio.
Arbeitsplätze weniger als 2008, dem Jahr, als Obama gewählt wurde. In der
Produktion sind es 590.000 weniger, im Bausektor sogar 1,05 Mio. weniger. Im
Juni 2012 gab es in der Produktion einen weiteren Rückgang und nur eine
minimale Verbesserung in der Baubranche. In den Großstädten liegt die
Jugendarbeitslosigkeit bei 35 bis 50 %. Die Arbeitslosigkeit unter den
Afro-Amerikanern stieg diesen Juni von 13,6 auf 14,4 %.
Und das bezeichnet Obama als ›Schritte in die richtige Richtung‹? Und an den Problemen soll die Altlast von G.W. Bush schuld sein?
Dies erklärt zum Teil, warum so viele demokratische Politiker Obama im Stich
lassen. Das bringt an sich allerdings noch keine Verbesserung, da hinter Mitt Romney
dieselben Wall-Street-Kräfte stehen, die Obama ins Amt gehievt hatten. [1] In
diesem Licht muss man die neuerlichen›Schlagzeilen‹ betrachten,
die uns die Presse hinsichtlich des US-Dollars soebeben geliefert hat, dass nämlich
der Dollar einem ›Comeback‹ stünde……. Wie sich dies in Wirklichkeit verhält, legt der nachfolgenden
Aufsatz dar:
Die zusammenbrechende
Wirtschaft der USA und das Ende der Welt - Von Paul Craig Roberts In der vor
kurzem erschienenen Kolumne »Kann die Welt Washingtons Überheblichkeit überleben?« habe ich versprochen zu untersuchen, ob die
Wirtschaft der Vereinigten Staaten von Amerika zusammenbrechen wird, ehe
Washington uns in seinem Streben nach der Weltherrschaft in eine Konfrontation
mit Rußland und China bringt.
Dieses
Thema wird auf http://www.paulcraigroberts.org/
wohl weiterhin behandelt werden, so daß also dieser Artikel nicht das letzte Wort dazu
sein wird.
Washington
befindet sich seit Oktober 2001 im Krieg; in diesem Jahr hatte Präsident George
W. Bush einen Vorwand ausgeheckt, um den Überfall der USA auf Afghanistan zu
befehlen. Dieser Krieg wanderte in die zweite Reihe, als Bush einen weiteren
Vorwand ausheckte, um den Überfall auf den Irak im Jahr 2003 anzuordnen, einen
Krieg, der ohne erkennbaren Erfolg 8 Jahre lang andauert und den Irak in ein
Chaos gestürzt hat, mit tagtäglich Dutzenden von Toten und Verwundeten, einem neuen
starken Mann an der Stelle des illegal hingerichteten ehemaligen starken
Mannes, und der Wahrscheinlichkeit, daß die
weiter anhaltende Gewalt zum Bürgerkrieg wird. Nach seiner Wahl schickte
Präsident Obama törichterweise weitere Soldaten nach Afghanistan und erneuerte
die Intensität dieses Krieges, der jetzt in seinem 11. Jahr steht und keine
Erfolge erbracht hat.
Diese
beiden Kriege waren teuer. Gemäß Schätzungen von Joseph Stiglitz und Linda
Bilmes belaufen sich die Kosten für den Krieg gegen den Irak für die
Steuerzahler der USA auf insgesamt 3
Billionen $. Das Gleiche gilt für den Krieg gegen Afghanistan. Anders gesagt
verdoppelten die beiden nutzlosen Kriege die Staatsschulden der Vereinigten
Staaten. Das ist der Grund dafür, daß kein
Geld für soziale Sicherheit, Medicare, Medicaid, Lebensmittelmarken,
Umweltschutz und das soziale Sicherheitsnetz vorhanden ist. Die Amerikaner
haben durch die Kriege gar nichts gewonnen, aber nachdem die Kriegsschulden nie
zurückgezahlt werden können, werden die Bürger der Vereinigten Staaten
von Amerika und ihre Nachkommen für alle Ewigkeit Zinsen für 6.000 Milliarden $
Kriegsschulden bezahlen müssen.
Nicht
zufrieden mit diesen Kriegen, führt das Bush/Obama-Regime unter Verletzung des
Internationalen Rechts Militäroperationen in Pakistan, Jemen und Afrika durch,
organisierte den Sturz der libyschen Regierung durch Waffengewalt, arbeitet zur
Zeit daran, die syrische Regierung zu stürzen und läßt
weiterhin militärische Kräfte gegen den Iran auffahren. Nachdem es die muslimischen
Gegner, die es geschaffen hat, von deren Energien und Budget her für
unzureichend erachtet, hat Washington Rußland
mit Militärbasen umstellt und hat mit der Einkreisung Chinas begonnen.
Washington hat angekündigt, dass der Großteil seiner Seestreitkräfte im Lauf
der kommenden Jahre in den Pazifik verlegt werden wird, Washington arbeitet
auch daran, seine Marinebasis auf den Philippinen wieder in Betrieb zu nehmen,
eine neue auf einer südkoreanischen Insel aufzubauen, einen Marinestützpunkt in
Vietnam zu erwerben sowie Luftwaffen- und Militärbasen anderswo in Asien. In
Thailand versucht Washington, mit den üblichen Schmiergeldern einen
Luftwaffenstützpunkt zu kaufen, den es im Vietnamkrieg benützt hat. Dagegen
gibt es Widerstand, weil das Land nicht in Washingtons absehbaren Konflikt mit
China hineingezogen werden will. Laut thailändischen Zeitungen erklärte
Washington der Regierung Thailands, indem es den wirklichen Grund für die
Luftwaffenbasis herunterspielte, dass die Basis für ›humanitäre Einsätze‹
benötigt würde. Das zog nicht, also ließ Washington die NASA um die Luftwaffenbasis
fragen, um dort ›Wetterexperimente‹ durchzuführen. Ob dieser Schmäh
Erfolg hat, wird man sehen.
Marinesoldaten der USA
wurden nach Australien und Asien geschickt China und
Rußland (sowie den Iran) einzugrenzen, ist ein
massives Unterfangen für ein Land, das finanziell am Sand ist. With wars and
bankster bailouts, Bush and Obama have doubled the US national debt while
failing to address the disintegration of the US economy and rising hardships of
US citizens. Mit Kriegen und Banksterfreikäufen haben Bush und Obama die US-Staatsschulden
verdoppelt, während sie darin versagten, auf die Desintegration der US-Wirtschaft
und auf die wachsenden Schwierigkeiten der Bürger ihres Landes einzugehen. Das
jährliche Budgetdefizit der Vereinigten Staaten
kommt in einer Höhe von etwa 1,5 Billionen $ ohne Aussicht auf Verringerung zu
den angehäuften Schulden dazu. Das Finanzsystem liegt in Trümmern und erfordert
fortgesetzte Freikäufe. Die Wirtschaft ist ruiniert und nicht in der Lage, gut
bezahlte Arbeitsplätze zu schaffen, ja nicht einmal irgendwelche Arbeitsplätze.
Trotz eines jahrelangen Bevölkerungswachstums ist die Zahl der Arbeitsplätze
Mitte 2012 gleich hoch wie 2005 und beträchtlich niedriger als 2008. Dennoch
sagen uns die Regierung und die Medienhuren, daß
es hierzulande aufwärts geht.
Laut dem
Amt für Arbeitsstatistik der USA betrug die Zahl der Beschäftigten 2011 nur 1
Million mehr als 2002. Nachdem es rund 150.000 neue Arbeitsplätze im Monat
braucht, um mit dem Bevölkerungswachstum mitzuziehen, bleibt unter dem Strich
ein Verlust von 15 Millionen Arbeitsplätzen in den letzten 10 Jahren. Die
Quoten für Arbeitslosigkeit und Inflation in den Vereinigten Staaten sind
viel höher als berichtet. In früheren Artikeln habe ich auf der Basis
der Arbeit des Statistikers John Williams von www.shadowstats.com erklärt, warum die Zahlen der Regierung
gravierende Untertreibungen darstellen. Die offizielle Arbeitslosenquote (U3)
von 8,2 % erfaßt keine Arbeiter, die es
aufgegeben haben, eine Arbeit zu finden. Die Regierung führt noch eine
zweite Arbeitslosenquote, in der die kurzfristig ausgestiegenen Arbeiter
enthalten sind. Diese beträgt 15 %. Wenn die langfristig ausgestiegenen
Arbeiter mitgerechnet werden, dann beträgt die derzeitige US-Arbeitslosenquote
22 %, eine Höhe, die näher an der Arbeitslosenquote der Großen Depression liegt
als an den Arbeitslosenquoten der Nachkriegsrezessionen. Änderungen in der Berechnung der Inflation
haben den Konsumentenpreisindex (CPI) als Maßstab für die Lebenshaltungskosten
obsolet gemacht. Die neue Methode beruht auf
Ersatzzahlen. Wenn der Preis einer Ware steigt, dann wird an deren Stelle eine
billigere genommen. Zusätzlich werden einige Preissteigerungen als
Qualitätsverbesserungen gewertet, egal ob sie das sind oder nicht, und scheinen
daher nicht im CPI auf. Die Leute müssen zwar den höheren Preis bezahlen, aber
das wird nicht als Inflation gerechnet. Derzeit liegt die nach diesen Methoden
berechnete Inflationsrate bei rund 2 %. Wenn man allerdings die Inflation an
den tatsächlichen Lebenshaltungskosten mißt, dann
beträgt die Inflationsrate 5 %. Der Elendsindex wird aus Inflation und
Arbeitslosenquoten errechnet. Der Stand des derzeitigen Elendsindexes hängt
davon ab, ob die neuen zurechtgebastelten Methoden, die die schlechte Situation
herabspielen, oder die frühere Methode, die genaue Resultate liefert, angewendet
werden. Vor der Wahl im November 1980 erreichte der Elendsindex 22 %, was ein
Grund für den Sieg Reagans über Präsident Carter war. Wenn wir heute die
frühere Methode anwenden, dann steht der Elendsindex bei 27 %. Mit der neuen
zusammengebastelten Methode steht der Elendsindex jedoch bei 10 %.
Die
Untertreibung der Inflation dient dazu, das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in die
Höhe zu treiben. Das BIP wird auf Grund der sich im Umlauf befindlichen Dollars
berechnet. Um bestimmen zu können, ob
das BIP infolge von Preissteigerungen oder auf Grund einer Erhöhung des realen
Outputs angestiegen ist, wird das BIP um den CPI verringert. Je höher die
Inflationsrate, desto niedriger das Wachstum beim realen Output und umgekehrt. Benutzt
man die Methode mit den Ersatzprodukten für die Berechnung der Inflation, dann
hätte die US-Wirtschaft im 21. Jahrhundert mit Ausnahme des scharfen Abfalls
2008 – 2010 ein reales Wachstum erlebt. Nimmt man jedoch die Methode der
Berechnung der realen Lebenshaltungskosten, dann hat die US-Wirtschaft seit dem
Jahr 2000 mit Ausnahme einer kurzen Phase in 2004 kein reales Wachstum
mitgemacht.
Das Fehlen
von Arbeitsplätzen und das reale BIP-Wachstum gehen Hand in Hand mit dem Absinken
des realen durchschnittlichen Haushaltseinkommens. Der Anstieg der
Haushaltsverschuldung glich das mangelnde Einkommenswachstum aus und hielt die
Wirtschaft am Laufen, bis die Konsumenten ihre Möglichkeiten erschöpft hatten,
noch mehr Kredite aufzunehmen. Mit Konsumenten, die tot im Wasser treiben, ist
die Aussicht auf eine wirtschaftliche Erholung trist. Politiker und die
Notenbank machen die Aussichten sogar noch trister. In einer Zeit hoher
Arbeitslosigkeit und schuldengeplagter Haushalte kürzen Politiker auf
lokaler, Bundesstaats- und Bundesebene die Budgets für öffentliche Vorsorgemaßnahmen
im Bereich Gesundheit, Pensionen, Lebensmittelmarken, Wohnbeihilfen und sowie alle
Bereiche der sozialen Sicherheitsnetze. Diese Kürzungen wirken sich
selbstredend negativ auf die gesamtwirtschaftliche Nachfrage aus und auf die
Fähigkeit der einkommensgestressten Amerikaner, zu überleben.
Die
Zinssätze der Notenbank sind so niedrig, daß
Menschen im Ruhestand und andere, die von ihren Ersparnissen leben, nichts aus
ihrem Geld herausbekommen. Die Zinsen, die für verbriefte Bankeinlagen und
Regierungs- und Firmenanleihen bezahlt werden, liegen unter der Inflationsrate.
Um von einem Einkommen aus Zinsen leben zu können, muß
man griechische, spanische oder italienische Staatsanleihen kaufen und den
totalen Verlust des Kapitals riskieren. Die Politik der negativen
Zinssätze der Notenbank zwingt Menschen im Ruhestand, ihr Kapital auszugeben,
um leben zu können. Anders gesagt, es ist die Politik der Notenbank,
persönliche Sparguthaben zu vernichten, indem Menschen gezwungen werden, ihr
Kapital auszugeben, um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren. Im Juni gab die
Notenbank bekannt, sie würde ihre Politik fortsetzen, die Leitzinssätze noch
tiefer zu treiben, dieses Mal mit Schwerpunkt auf langfristige Staatsanleihen.
Die FED erklärte, sie würde für ca. 400 Milliarden $ 30jährige Staatsanleihen
ankaufen. Die Zinssätze zu senken, heißt die Preise für Staatsanleihen in die
Höhe zu treiben. Nachdem 5jährige Staatsanleihen nur 0,7 % erbringen und 10jährige
nur 1,6 %, also weniger als die Inflationsrate, versuchen Amerikaner verzweifelt,
sich in die 30jährigen Staatsanleihen zu flüchten, die zur Zeit 2,7 % bringen.
Die hohen Preise für Anleihen bedeuten allerdings, daß
das Risiko des Kapitalverlusts sehr hoch ist.
Die
Monetarisierung der Schulden der Notenbank, oder ein Abfall im Wechselkurs des
Dollars, indem andere Länder von seiner Benutzung als wechselseitiges
Zahlungsmittel abgehen, könnten eine Inflation in Gang setzen, die die
Zinssätze der Kontrolle der Notenbank entziehen würde. Wenn die Zinssätze
steigen, sinken die Preise für Anleihen. In anderen Worten: Anleihen bilden
jetzt die Blase, die Immobilien, Aktien und Derivate gebildet haben. Wenn diese
Blase platzt, werden die Amerikaner einen weiteren schweren Schlag gegen ihren
verbleibenden Besitz erleiden. Es macht
keinen Sinn, in langfristige Anleihen bei negativen Zinssätzen zu investieren,
wenn die Regierung Schulden anhäuft, die die Notenbank zu Geld macht, und wenn
andere Länder sich von der Dollarflut absetzen. Das Potential eines Anstiegs
der Inflationsrate ist auf Grund von Schuldenmonetarisierung und einem Absinken
des Dollar-Wechselkurses hoch. Die Finanzberater werden allerdings der Herde
der in längerfristige Anleihen Investierenden folgen müssen, oder ihre Leistung
wie die ihrer Kollegen an das Ende der Rankings fallen sehen.
Einige
individuelle Investoren und ausländische Zentralbanken, die von einem
Wertverlust des Dollars ausgehen, häufen Barren von Gold und Silber an. Nachdem
sie die Gefahr für den Dollar und ihre Politik nach dem rapiden Anstieg des
Preises für Edelmetalle 2011 erkannt hatte, ergriff die Notenbank gegenläufige
Maßnahmen. Wenn die Nachfrage nach Edelmetallen den Preis hinauftreibt, werden
kurzfristige Ankäufe auf den Märkten der entsprechenden Papiere getätigt, um
den Preis wieder hinunterzutreiben. In ähnlicher Weise verkaufen J.P. Morgan
und andere von der Notenbank Abhängige Zinssatzvereinbarungen, wenn Investoren
beginnen, aus den Staatsanleihen zu flüchten und dadurch ein Ansteigen der
Zinssätze verursachen, wodurch sie den Auswirkungen der Zinssätze auf die Verkäufe
von Anleihen gegensteuern. [Denken Sie daran, daß
die Zinssätze steigen, wenn die Preise für Anleihen fallen und umgekehrt]
Der Sinn
all dieser Information besteht darin, aufzuzeigen, daß
mit Ausnahme von 1 Prozent der Amerikaner, das Einkommen und der Besitz der
Bürger quer durchs Gemüsebeet zurückgestutzt werden. Von 2002 bis 2011 verlor
die Wirtschaft 3,5 Millionen Arbeitsplätze in der Produktion. Diese wurden
durch schlechter bezahlte Jobs im Gastgewerbe (1.189.000), im Gesundheitsbereich
(1.512.000) und im Sektor soziale Dienstleistungen (578.000) ersetzt. Die
Ersatzjobs im Bereich inländischer Dienstleistungen bedeuten, daß unter dem Strich Einkommen von US-Konsumenten aus
dem Land geschafft wurden. Die Gesamtnachfrage in der USA sank um die
Differenzen bei der Bezahlung in den verschiedenen Arbeitsplatzkategorien. Klar
und unmißverständlich senkte die Auslagerung von Arbeitsplätzen sowohl das
verfügbare Einkommen in den Vereinigten Staaten als auch das BIP des Landes,
und dadurch die Beschäftigung.
Ungeachtet
des Fehlens
einer wirtschaftlichen Grundlage gehen Washingtons hegemonische Bestrebungen
unvermindert weiter. Andere Länder amüsieren sich über Washingtons Unkenntnis.
Rußland, China, Indien, Brasilien und
Südafrika sind dabei, untereinander ein Abkommen über die Abschaffung des US-Dollars
als Währung für internationale Zahlungen zu schließen. Am 4. Juli berichtete ›China Daily‹: »Japanische Politiker und prominente Akademiker aus China
und Japan forderten Tokio am 3. 7. 12 auf, seine veraltete Außenpolitik der
Anlehnung an den Westen aufzugeben und China als einen Schlüsselpartner zu
akzeptieren, der ebenso wichtig ist wie die Vereinigten Staaten von Amerika.
Der ›Tokyo Consensus‹, eine gemeinsame, am Ende des
Peking-Tokio-Forums herausgegebene Stellungnahme, rief ebenfalls beide Länder
dazu auf, den Handel auszuweiten und ein Freihandelsabkommen zwischen China, Japan
und Südkorea anzustreben.« Das heißt, daß Japan im
Spiel ist.
Die
chinesische Regierung, intelligenter als Washington, reagiert auf Washingtons
militärische Drohungen, indem sie die beiden wichtigsten asiatischen
Verbündeten Washingtons abwirbt. Da die chinesische Wirtschaft jetzt so groß
ist wie die der USA und auf einer weit solideren Grundlage steht, und nachdem
Japan jetzt mehr Handel mit China treibt als mit der USA, ist diese Abwerbung
verlockend. Darüber hinaus ist China ein Nachbar, während Washington weit
entfernt ist und in seiner Überheblichkeit versinkt. Washington, das dem Internationalen
Recht, seinem eigenen Recht und der Verfassung mit seiner Arroganz und ebenso
überflüssigen wie verbrecherischen Kriegen sowie mit seiner Anmaßung des
Rechts, seine eigenen Bürger und die seiner Alliierten - wie etwa Pakistans - umzubringen, den Stinkefinger gezeigt hat, hat
die USA zu einem Pariastaat gemacht.
Washington
kontrolliert zwar noch immer seine gekauften und bezahlten NATO-HiWis, aber
diese Kriecherstaaten sind mit Schuldenproblemen aus Derivaten, die ihnen die Wall
Street angedreht hat, und mit eigenen Schuldenproblemen, von denen einige von
Goldman Sachs aus der Wall Street kaschiert worden waren, überfordert.
Und Europa
hängt in den Seilen und hat kein Geld, mit dem es Washingtons Kriege um die
Weltherrschaft finanzieren könnte. Washington ist im Begriff, zu einem
isolierten und verachteten Element der Weltgemeinschaft zu werden. Washington
hat Europa, Kanada, Australien, den ehemaligen sowjetischen Staat Georgien (und
beinahe die Ukraine) sowie Kolumbien gekauft, und setzt seine Anstrengungen
fort, die ganze Welt zu kaufen, aber die Stimmung wendet sich gegen den
aufsteigenden Gestapostaat, der sich selbst als gesetzlos, rücksichtslos
und gleichgültig gegenüber menschlichem Leben und Menschenrechten gezeigt hat.
Eine
Regierung, deren Militär nicht fähig war, den Irak mit Hilfe des Vereinigten
Königreichs nach 8 Jahren zu okkupieren
und gezwungen war, den Konflikt zu beenden, indem sie die ›Aufständischen‹ auf die
Gehaltsliste der USA setzte und bezahlt, damit sie aufhören, amerikanische
Soldaten zu töten, eine Regierung, deren Militär nicht fähig war, nach elf
Jahren ein paar tausend leicht bewaffnete Taliban zu bezwingen, übertreibt es
wirklich, wenn sie einen Krieg gegen den Iran, Rußland
und China organisiert. Die einzige Aussicht, die Washington hat, um in einem
derartigen Unterfangen übrig zu bleiben, ist, als erster Atomwaffen
einzusetzen, um seine dämonisierten Gegner in einem Überraschungsangriff niederzubomben.
In anderen Worten: durch die Vernichtung des Lebens auf der Erde. Ist das
Washingtons Programm, das der neokonservativen Kriegshetzer Bill Kristol
enthüllte, als er sich nicht schämte, öffentlich die Frage zu stellen: »Wofür
sollen Atomwaffen gut sein, wenn man sie nicht benutzen kann?« [2]
[1] Strategic Alert Jahrgang
25, Nr. 28 vom 11. Juli 2012 - Obamas ›Aufschwung‹ ist ein
Schwindel [2] Quelle: http://antikrieg.com/aktuell/2012_07_09_diezusammenbrechende.htm 9. 7. 12 Die zusammenbrechende
Wirtschaft der Vereinigten Staaten von Amerika und das Ende der Welt von Paul
Craig Roberts; der von antikrieg veröffentlichte Text enthält sämtliche von
Roberts hinzugefügen Tabellen
Original »The
Collapsing US Economy and the end of the world« by Dr. Paul
Craig Roberts auf http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=31825 9. 7. 12 resp. auf http://www.paulcraigroberts.org/ July 8, 2012
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