Soros und Nuland bringen ihre Leute in die Kiewer Regierung 15.12.2014 00:05
Die Regierung der Ukraine hat erneut ihren Charakter als Marionettenregime
bewiesen, indem drei Ausländer im neuen Kabinett auf
Schlüsselposten berufen wurden. Alle drei sind durch Poroschenko umgehend zu
Bürgern der Ukraine ernannt worden.
Finanzministerin
ist die Amerikanerin Natalia Jaresko, eine frühere hochrangige Mitarbeiterin
der US-Botschaft in Kiew und zuletzt Vorstandschefin des Hedgefonds ›Horizon Capital‹. Zu dieser vermerkt F. William Engdahl: »Die neue
ukrainische Finanzministerin, die über das Geld herrschen und über seine Verwendung
entscheiden wird, Natalia A. Jaresko, spricht fließend Ukrainisch. Das einzige
Problem: Sie ist amerikanische Staatsbürgerin, State-Department-Veteranin und
Investmentbankerin. Gemäß der Verfassung der Ukraine müssen Minister der
Regierung jedoch Ukrainer sein. Wie kam
unsere süße Natalia auf diesen Posten? Der Präsident der Ukraine, ein weiterer
Nuland-Favorit, der korrupte ›Schokoladenkönig‹, Oligarch und Milliardär Petro
Poroschenko, machte sie - wenige Stunden bevor das Parlament sie zur
Finanzministerin erklärte - in einer seltsamen Zeremonie zur ukrainischen
Staatsbürgerin. Zur Rechtfertigung dieses erstaunlichen Manövers erklärte
Poroschenko: ›Die Ukraine steht vor
absolut ungewöhnlichen Herausforderungen
… All dies fordert von der Regierung innovative Lösungen ..… Diese
Entscheidungen bedeuten, Kandidaten für die neue Regierung nicht nur in der
Ukraine, sondern auch im Ausland zu suchen.‹
Vergessen Sie Ihr blödes Schulwissen darüber, wie Demokratie und Staat
funktionieren. Wir leben im Zeitalter ohne Nationalstaaten, in dem das private
Kapital die Welt des Profits wegen übernimmt. Plündern über alles, heißt das Motto.
Die Ukraine wird sowieso auf das Versteigerungspodest gesetzt, deshalb ist es
doch sinnvoll, daß die Auktionatoren beim US State Department die Leute für den
Insiderjob als Vorbereiter der Auktion -
wo sie stets willige Vollstrecker finden - auswählen. Und angesichts der Pläne der
Privatisierer scheint es eher denkbar, daß vielmehr ein Nicht-Ukrainer das Land eher vergewaltigen
lassen würde als ein geborener, wenn auch korrupter Ukrainer. In ihrer
Antrittsrede im ukrainischen Nachrichtensender TSN erklärte Jaresko: ›Das neue Team will das Land verändern,
für mehr Transparenz sorgen und die Korruption beenden. Die Mitglieder des
Teams sind bereit, sich den Herausforderungen zu stellen, vor denen die Ukraine
heute steht. Wir sind eine Regierung von Fachleuten und Technokraten, und wir
sind gewillt zu arbeiten. Ich lebe seit 22 Jahren in der Ukraine und war bis
heute Chefin einer großen Firma, die die Kontrolle über drei Investmentfonds
hatte‹. Dabei sagte Jaresko aber nicht,
dass sie vor 22 Jahren als Mitarbeiterin des US State Departments in die
Ukraine geschickt worden war. Jareskos Qualifikation für ihre Aufgabe erfüllt
die Anforderungen an einen Geierfonds-Banker. Sie war Gründerin und Chefin von
Horizon Capital Associates, LLC, ›einer
Private-Equity- und Risikokapitalfirma, die sich auf Start, Übernahme,
Kapitalzuwachs und Möglichkeiten zur Ausweitung spezialisiert. Sie investiert
in die Sektoren Finanzdienstleistungen, Konsumgüter mit schnellem Umschlag,
Einzelhandel und Industriegüter, vornehmlich in mittelgroße Unternehmen in der
Ukraine, Belarus und Moldawien‹,
schreibt die ›Business Week‹. Der Fonds wurde 1995 gegründet und unterhält Büros in Kiew. Gleichzeitig ist
Jaresko Chefin des Private-Equity-Fonds WNISEF. WNISEF, die Kurzform von
Western NIS Enterprise Fund, ist ein 150 Millionen $ schwerer
Private-Equity-Fonds, der in der Ukraine und Moldawien ebenfalls in kleine und
mittlere Unternehmen investiert. Von Beginn an ›hat WNISEF fast 168 Millionen $ in 118 Firmen verschiedener Branchen
in der Region investiert, vornehmlich in Konsumgüter mit hohem Umschlag,
Baumaterialien, Verpackung, Einzelhandel und Finanzdienstleistungen. WNISEF
wird von Horizon Capital Associates, LLC, verwaltet, wurde vom US-Kongreß etabliert
und von der US-Regierung über die Internationale Entwicklungsagentur (USAID)
finanziert.‹ Vor der Gründung von
Horizon und WNISEF arbeitete die Harvard-Absolventin Jaresko für das
US-Außenministerium bei der vom IWF geleiteten Vergewaltigung des Landes mit;
letztere, ebenfalls von der USA inspiriert, begann 1991 nach dem Zusammenbruch
der Sowjetunion. Von 1992 bis 1995 war sie Leiterin der Wirtschaftsabteilung
der US-Botschaft in Kiew. Als Viktor Juschtschenko 2004 mit Unterstützung der
USA mittels der orangenen Revolution als Präsident eingesetzt wurde, war
Jaresko Mitglied seines Beraterteams für ausländische Investoren.« [1]
Ein weiterer
ausländischer Banker als Wirtschaftsminister Auch das Wirtschaftsministerium ging an einen
Hedgefonds-Manager, Aivaras Abromavicius aus Litauen, einem NATO-Mitgliedstaat.
Zu diesem hält Engdahl fest: »Offenbar nicht zufrieden mit nur einem
Investmentbanker als Finanzminister, setzten Nulands Washingtoner Freunde den litauischen
Investmentbanker Abromavicius als Wirtschaftsminister ein. Nach Angaben der
offiziellen Propaganda-Website der US-Regierung, dem ›Radio Free Europe‹ - die alte CIA-Nachrichtenagentur aus der Zeit
des Kalten Krieges - arbeitet der in der
litauischen Hauptstadt Vilnius geborene Abramavicius seit 2008 als Partner und
Fondsmanager bei East Capital, einer Vermögensverwaltungsgruppe in Kiew. Berichten
zufolge hat East Capital 2012 fast 100 Millionen $ in ukrainische Projekte investiert. Es wäre
interessant zu erfahren, wessen Geld das war. Abromavicius
beschreibt sich selbst als ukrainischen Patrioten (sic!), er hat ›radikale Maßnahmen‹ versprochen. East Capital ist ein in Schweden ansässiger Fonds
für ›Grenzmärkte‹ und ist in 25 Schwellenländern aktiv. Gründer ist laut
Firmen-Website Peter Elam Hakansson, der zuvor führende Positionen bei Enskilda
Securities, einer Firma der schwedischen Wallenberg-Familie, bekleidete.« [1]
Dritter im Bunde ist der neue Gesundheitsminister
Alexander Kwitschawili, der jetzt das Gesundheitssystem der Ukraine ›reformieren‹ soll, wie er das zuvor schon in Georgien durchgeführt hat: Durch
massive Einschnitte in der Krankenversorgung. Die London ›Financial Times‹
kommentierte, man sehe hierin »einen verzweifelten Versuch des unter Krieg und
Rezession leidenden Landes, Reformen aus dem Boden zu stampfen, gegen die Korruption
vorzugehen und eine Zahlungsunfähigkeit abzuwenden, indem man Rettungsgelder
des Weltwährungsfonds in Milliardenhöhe freisetzt«. Die Bevölkerung der Ukraine soll
also einer rücksichtslosen Sparpolitik in
Verbindung mit Freihandel unterworfen werden. [2]
»Das seltsame
neue Kabinett Jazenjuk«, so Engdahl, »wird durch den Georgier Alexander Kwitschawili komplettiert. Er war
von 2008 bis 2010 georgischer Gesundheitsminister unter dem damaligen
Präsidenten Mikheil Saakashvili, der wie Juschtschenko ein von der USA ins Amt
gehievter korrupter Marionetten-Präsident aus der US-finanzierten
Rosen-Revolution des Jahres 2003 war. Bevor er georgischer Gesundheitsminister
wurde, hatte Kwitschawili in der USA studiert und gearbeitet. ›Radio Free Europe‹ meldete: ›Jazenjuk hat
Kwitschawili mit der Aufgabe betraut, Reformen einzuführen, um der Korruption in
medizinischen Behörden und Einrichtungen ein Ende zu bereiten.‹ Doch der neu ernannte
Korruptionsbekämpfer hat ein Handicap: Er spricht kein Ukrainisch. Das
scheint aber egal zu sein, denn wie er erklärte, habe er ›höchsten Respekt für die Ukraine und ihre Menschen.‹ Mehr braucht ein
korruptionsbekämpfender Gesundheitsminister der Ukraine heute anscheinend
nicht. Die Vergewaltigung eines ganzen Landes ist Mord, genauso wie die
Vergewaltigung eines kleinen Kindes. Es ist eine Form von Ermordung der Seele
und damit letztendlich des Kindes. Eine solche Behandlung haben 45 Millionen
Ukrainer nicht verdient…..«
Die Einstellung der ausländischen Minister, legt ›Strategic Alert‹ dar, war kein Zufall. Die drei gehörten zu 24 ausländischen
Kandidaten, die unter Unterstützung der ›Renaissance
Foundation‹ von zwei ›Head-Hunter‹-Firmen, Pedersen & Partners und Korn Ferry, vorgeschlagen
worden waren. Diese Stiftung wird von niemand anderem als dem Megaspekulanten George
Soros finanziert. Nach Angaben der dem Kiewer Regime freundlich gesonnenen ›Kyiv Post‹ zahlte Soros den beiden Firmen mehr als 80.000 US-$. [2] Soros’
›Renaissance Foundation‹ ist seit 1990 in der Ukraine tätig.
Daher hielt Gerhard Wisnewski auch fest, was Soros unumwunden eingeräumt hat: »›Meine Stiftungen trugen zu den Regimewechseln in der
Slowakei (1998), Kroatien (1999) und Jugoslawien (2000) bei und mobilisierten
die Zivilgesellschaft, um Vladimír Meciar, Franjo Tudman und Slobodan Milosevic
aus ihren Ämtern zu vertreiben. Dies sind nur einige der wichtigsten Erfolge.
Die Aufgabe meiner Stiftungen bestand darin, den Übergang von geschlossenen zu
offenen Gesellschaften zu begleiten und zu fördern.‹ Revolutionäre stellen also alles andere als Volks- oder
Graswurzelbewegungen dar. In Wirklichkeit kommen sie von ganz oben, aus der
Sphäre des ›Strato-Kapitals‹, das den Globus lenkt. So ist Soros’ ›Renaissance Foundation‹ natürlich auch in Kiew tätig gewesen.« [3]
In der ›New York Review of Books‹ hatte Soros Ende Oktober eine wilde
Attacke gegen Russlands Präsident Wladimir Putin geritten und unter anderem
erklärt, es sei völlig falsch, Putin zu vertrauen; Putin sei auf Krieg aus und
die NATO müsse gestärkt werden. So griff er auch die EU-Bürokraten an: Sie
seien zu langsam, zu zögerlich, wenn es um die Rettung der ›neuen Ukraine‹ gehe.
Dies sei sein Fehler, denn ›die EU
würde sich selbst retten, wenn sie die Ukraine rettet‹. Gleichzeitig hatte er gefordert, dass der IWF 20 Milliarden $ in
die Ukraine pumpen sollte. In seinem Anti-Russland-Aufruf rühmt sich Soros, die
›neue Ukraine‹ bezüglich politischer Aktivitäten mit Millionen unterstützt zu
haben. Wie die ›Deutschen
Wirtschafts Nachrichten‹ vermerken,
hat Soros bislang darauf vertraut, dass die Ukraine vollständig in den
Einflussbereich der Amerikaner gelangen wird. Dort heisst es ferner: »Im
Vertrauen darauf, daß Soros einen Bailout für seine Spekulationen bekommt,
dürfte er in Bonds investiert haben. Er hat darauf gesetzt, später in Rohstoffe
und Industriewerte in der Ukraine investieren zu können. Eine vorzeitige
Annäherung zwischen der EU, der Ukraine und Rußland ist in seiner Strategie
nicht vorgesehen. Die Marschrichtung, die US-Vizepräsident Joe Biden vorgegeben
hatte, ging in Richtung Konfrontation. In deren Windschatten haben Spekulanten
wie Soros ihre Wetten platziert.« [4]
Stiftungen stehen vielfach direkt hinter den sogenannten Nichtregiegungsorganisationen,
die die internationale Politik zum Teil fast so stark mitbestimmen wie die
Regierungen selbst. So hatte die Stiftung ›Open
Ukraine‹ des Wunschkandidaten des
US-Aussenministeriums und heutigen Ministerpräsidenten Jazenjuk folgende
Partner: Scientology Church, The German Marshall Fund, The Royal Institute of
Foreign Affairs, das die Bezeichnung Chatham House führt, Rockefeller Stiftung,
Konrad Adenauer Stiftung, Stiftung ›Wiedergeburt‹, ›Renaissance
Foundation‹, National Endowment for
Democracy. Allerdings sind diese heute auf der Website der Stiftung gelöscht. Die
führenden Mitglieder von ›Open
Ukraine‹ kommen alle aus der
Industrie oder dem Banking. Mitgründer ist der Pole Zbigniev Drzymala, Direktor
des Finanz-Konglomerats ›Inter
Groclin‹. Eines der Board-Mitglieder, Sergiy Taruta, hat als
Vorsitzender der ›Industrial Union
of Donbas Corporation‹ konkrete
wirtschaftliche Interessen. Da die NATO aus Steuergeldern finanziert wird, kann
folgendes gesagt werden: Die europäischen Steuerzahler werden gezwungen, die
private Stiftung des höchst umstrittenen ukrainischen Premiers, mit der er
seine privaten Interessen sowie die Interessen seiner Freunde verfolgt, zu
finanzieren. Wieviel Geld Jazenjuk aus diesen Mitteln persönlich bezieht, ist
nicht bekannt. Seit seiner Bankerkarriere gilt er als wohlhabend. Bezeichnenderweise
gibt es die Website seiner Stiftung nur auf Englisch. Damit kann ›Jaz‹ dem Westen signalisieren, dass er zum Netzwerk gehört. Die Bürger
der Ukraine, von deren Steuergeldern der
Premier lebt, erfahren nichts von seinen engen Auslandsbeziehungen und die
Vermischung von privaten und öffentlichen Interessen. Die Sonderbeauftragte
Victoria Nuland hatte ›Jaz‹, wie er im Diplomatenjargon der
Amerikaner genannt wird, als den besten Kandidaten für den Job des ukrainischen
Premiers bezeichnet und damit Angela Merkels Favorit Wladimir Klitschko aus dem
Rennen geworfen. ›Jaz‹ entspricht
den Vorstellungen der Finanzeliten für einen internationalen Finanzkrieg.
Er braucht sich allerdings um seine Zukunft keine Sorgen zu machen. Wer einmal
den Finanzeliten untertan war, kommt im Netzwerk aus Politik, Banken und
Organisationen unter und kann, wenn er nicht mehr im Amt ist, seine eigenen
Taten gepflegt auf akademischem Boden reflektieren: So lehrte der Grieche
Papademos nach vollbrachter Arbeit an der Harvard-University. [5]
Wie ›Réseau Voltaire‹ schreibt, hat Jazenjuk
seine Zugehörigkeit zur
Scientology-Kirche abgestritten. Es ist jedoch bezeugt, dass der aus dem
Staatsstreich hervorgegangene Ministerpräsident, der interessanterweise auch
ein Mitglied
der Trilateralen Kommission ist, in Kalifornien wohnte und dort im Jahr
2009 den sehr geheimen Sektenführer David Miscavige traf. Wie es bei ›RV‹
heisst, wäre er der Organisation im Jahr 2005 beigetreten und Kader der Sekte
mit der ›Stufe OT-6‹ geworden [Operating Thetan stage 6]. [6]
Zur Ehefrau von Kwitschawili schreibt F. William Engdahl
unter dem Titel: ›Die bemerkenswerte
Ehefrau des neuen ukrainischen Gesundheitsministers‹ u.a.: »Wir alle kennen den Satz: Hinter jedem erfolgreichen Mann
steht eine Frau. Im Fall der laufenden US-geführten Vergewaltigung und
Plünderung der Ukraine sollte man sich die bemerkenswerte Ehefrau des im allgemeinen
nicht sehr bemerkenswerten Ausländers, der soeben zum ukrainischen
Gesundheitsminister berufen wurde, etwas genauer ansehen. Dabei zeigt sich
erneut, wie weit Victoria Nuland und ihre neokonservativen Washingtoner Gangster zu
gehen bereit sind, wenn sie die Ukraine in ihrem neuen Krieg gegen das
orthodoxe Rußland verwüsten.
Anschließend
an seine Tätigkeit als georgischer Gesundheitsminister in der korrupten, von
der US handverlesenen Regierung von Mikhail Saakashvili arbeitete Kwitschawili
für das ›United Methodist Committee
on Relief‹ und dessen Ableger, die ›Curatio International Foundation‹, sowie für das äußerst interessante ›East/West Institute› in New York, wo seine Frau Nicole
Jordania damals Direktorin für Entwicklung und Programmvergabe war. Und wer ist
nun Nicole Jordania? Laut dem gut informiert Journalisten Jeffrey Silverman,
Büroleiter von VT in Kwitschawili Heimatland Georgien, ist Jordania keine
unscheinbare Ehefrau eines Ministers, die nur dazu da ist, bei diplomatischen
Empfängen oder Staatsdinners hübsch auszusehen. Sie ist eine CIA-Mitläuferin,
die sich in ihrer Biografie damit brüstet, 17 Jahre für das USAID, das in
Empfängerländern häufig mit verdeckten CIA-Operationen unter dem Deckmantel von
Hilfsleistungen des State Departments in Verbindung gebracht wird, gearbeitet
zu haben. Wie mir der Silverman in einer e-Mail-Korrespondenz erklärt, war
Kwitschawili von 2008 bis 2010 in seiner Funktion als Gesundheitsminister ›für das Privatisierungsprogramm von
Kliniken und anderen medizinischen Einrichtungen zuständig, darunter Blutbanken
und die größte Augenklinik. Er selbst ist nichts, aber seine Frau, Nicole
Jordania, Enkelin von Noe Schordania, dem ersten Präsidenten von Georgien, ist
Angestellte der CIA und amerikanische Staatsbürgerin.‹ Laut Silverman war sie ›in die Finanzierung tschetschenischer
Kämpfer im berüchtigten Pankissi-Tal verwickelt; sie arbeitete unter dem Dach
einer Organisation namens ›UMCOR‹, United Methodist Committee on
Relief.‹ Das ist dieselbe ›UMCOR‹, für die auch Ehemann Alexander oder Sandro tätig war. Silverman
weiter: ›Als das Pankissi-Tal als
Trainingszentrum aufgebaut wurde, arbeitete Nicole Jordania bei der USAID,
übernahm die Kontrolle über verschiedene humanitäre Projekte und nutzte sie als
Finanzierungsmechanismus, um für das Training einiger radikalerer Elemente zu zahlen.‹ Solche
tschetschenischen ›Dschihad‹-Terroristen richteten am 4. Dezember
einen blutigen Angriff auf Grosny, genau am Tag von Präsident Putins wichtiger
Rede zur Lage der Nation, offensichtlich mit dem Ziel, Putin zu
diskreditieren; Berichten aus Rußland zufolge allerdings mit dem gegenteiligen
Resultat.
Wie Silverman schreibt, nutzte die CIA ›UMCOR‹ - ebenso wie die USAID und das ›Food for Peace Program‹ des US-Landwirtschaftsministeriums - als eine Front zur Finanzierung des
Trainings von tschetschenischen ›Dschihad‹-Terroristen im Pankissi-Tal nahe der
nordöstlichen Grenze Georgiens zu Rußland. Silverman glaubt, daß ›dieselben Netzwerke jetzt in die
Ukraine verlegt worden sind, um den Job zu vollenden, zu dem die Nazis aus dem
Westen des Landes nicht fähig sind.‹ Es
wird deutlich, daß Washingtons neues Trio ausländischer Minister in der Ukraine
nicht willkürlich ausgewählt wurde. Alle drei haben eine Aufgabe, und die
bedeutet nichts Gutes für den Weltfrieden.«
[7]
In
Deutschland wächst inzwischen die Opposition gegen einen neuen kalten Krieg; angesichts
der realen Gefahr eines Krieges gegen Russland bildet sich in Deutschland eine
Welle des Widerstands gegen die fanatische russlandfeindliche Politik von
Bundeskanzlerin Merkel. Dieser kommt keine Minute zu früh, denn Deutschland
könnte zum entscheidenden Faktor werden, der den Konfrontationskurs des Westens
stoppt. Am 5. Dezember erschien auf der Internetseite der Wochenzeitung ›Die Zeit‹ eine Erklärung mit dem Titel ›Wieder Krieg in Europa? Nicht in unserem Namen!‹ Sie ist von 60 bekannten deutschen Persönlichkeiten mehrerer
Parteien (SPD, CDU, Grüne) sowie solchen, die der Wirtschaft, Kirche und Kultur
angehören, unterschrieben. [8] Am 4. 12. betonte der Vorsitzende
des Deutsch-Russischen Forums, Matthias Platzeck, in einem Interview
mit der ›Stuttgarter Zeitung‹, Europa stehe vor der Wahl ›Krieg oder Frieden‹. Deshalb müsse Europa für einen Waffenstillstand in der Ukraine kämpfen
und dazu auch mit der selbsterklärten Führung der Ostukraine reden.
Anzumerken wäre, dass es ausgeschlossen ist,
dass die Parlamentarier und das EP von diesen Fakten, die einen ungeheuren,
jeglicher Demokratie Hohn sprechenden Filz aufdecken, keine Kenntnis hätten.
Indessen lässt dieser sie in ihrer Mehrheit offensichtlich unberührt. Man nimmt
das so hin; insofern ist auch kaum mit einer Reaktion der Abgeordneten zu
rechnen.
[1] http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/f-william-engdahl/auslaendische-banker-vergewaltigen-die-ukraine.html 7. 12. 14 Ausländische
Banker vergewaltigen die Ukraine - F. William Engdahl [2] Strategic Alert Jahrgang 27, Nr. 50 vom 9.
Dezember 2014 [3] http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=2216
27. 1. 14 Ukraine - Wo
bleibt der Verstand? [4] http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/12/06/putin-fuerchtet-finanz-attacke-und-sagt-spekulanten-den-kampf-an/ 6. 12. 14 [5] http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/08/23/jaz-jazenjuk-ein-gefaehrliche-netzwerker-an-der-spitze-der-ukraine/ 23. 8. 14
Nato finanziert private Stiftung von Ukraines Premier Jazenjuk [6] http://www.voltairenet.org/article183121.html 2. 4. 14 Die
Scientologen-Kirche, Arseniy Jatsenjuk und Andrej Kiska [7] http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/f-william-engdahl/die-bemerkenswerte-ehefrau-des-neuen-ukrainischen-gesundheitsministers.html 11. 12. 14 Die
bemerkenswerte Ehefrau des neuen ukrainischen Gesundheitsministers F. William Engdahl [8] http://www.zeit.de/politik/2014-12/aufruf-russland-dialog 5. 12. 14
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