Barack Obama - Der gescheiterte Feldherr 27.11.2016 23:30
Aufgrund ihrer Äusserungen und ihres Verhaltens gegenüber dem US-Präsidenten
Barack Obama dürfte die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel diesen als einen echten politischen Strahlemann einschätzen. Würde sie allerdings seine bisherigen Leistungen als Feldherr der US-Streitkräfte und seine Kriegführung beachten, dann müsste sie zu einer anderen Beurteilung gelangen. Was die Kriegführung betrifft, so muss Obama als echter Versager bezeichnet werden. Dafür gibt es genügend Beispiele aus seiner Amtszeit.
Das erste Beispiel ist sein Afghanistankrieg. Schon
vor seiner Wahl zum Präsidenten bezeichnete er den Krieg in Afghanistan als den
Krieg, den es zu führen galt. Bei seiner Amtseinsetzung 2009 musste er an Hand der
Berichte seiner Generäle erkennen, dass die Streitkräfte der USA und der NATO
mit einem baldigen Sieg durch die Taliban rechneten. Aufgrund der Ratschläge
der Generäle beschloss er für Afghanistan eine massive Aufstockung der einzusetzenden
Truppen, die ab Mitte 2010 Wirklichkeit werden sollte. Gleichzeitig verkündete
er jedoch, dass der Abzug dieser US-Truppen bereits ab Juli 2011 wieder stattfinden
würde, was Ende 2014 beinahe vollständig durchgeführt wurde, mit dem Ergebnis,
das sich Afghanistan heute wieder mit einem Sieg der Taliban konfrontiert
sieht. Der Afghanistankrieg à la Obama gilt heute in amerikanischen Fachkreisen
als gescheitert. Die nächste Episode war der Krieg gegen Gaddafi 2011. Auf
Drängen seiner Aussenministerin Hillary Clinton und des französischen
Präsidenten Nicolas Sarkozy eröffnete er diesen Krieg mit einer Salve von
beinahe 200 Marschflugkörpern gegen die Führungseinrichtungen und
Fliegerabwehrsysteme Libyens. Nach 10 Tagen überliess er Frankreich und Grossbritannien
die Führung im Krieg. Dabei blieb die Logistik, die Aufklärung und die
Auftankung in diesem Krieg die Aufgabe der USA. Am Ende wurde Gaddafi ermordet
und das Land stürzte ins Chaos ab. Dieses Chaos wird heute durch den Krieg
zwischen Ethnien und verschiedenen Gruppen, zu denen auch Salafisten gehören,
bestimmt. Ohne eingehende Analyse der Folgen seines Einsatzes hat Obama Libyen
in diese Katastrophe geführt. Ende 2011 erfolgte der totale Rückzug der
US-Truppen aus dem Irak. Dabei unterliess es die Obama-Administration, mit dem
schiitischen Regime in Bagdad einen Vertrag über die Stationierung von
US-Truppen als Garant für die Stabilität des Landes, abzuschliessen. Ergebnis:
Der schiitische Premier al-Maliki versuchte die Dominanz der Schiiten im Land
mittels Unterdrückung der Sunniten durchzusetzen. Als Vergeltung für diese
religiös dominierte Politik ergriff der neu entstandene Islamische Staat (IS)
im Norden des Iraks die Macht.
Bei Ausbruch der Demonstrationen in Syrien 2011
begrüssten Obama, seine Administration und seine NATO-Vasallen den baldigen
Sturz der Baath-Regierung von Bashar al-Assad und damit einen Regime-Change in
Syrien. Ergebnis: Heute herrscht in Syrien ein grauenhafter Krieg. Die durch
die USA gesponserten Aufständischen erweisen sich in zunehmendem Masse als
Salafisten-Hardliner. Die syrischen Kurden, auf die sich Obama bei seiner
Kriegführung stützt, sind nichts anderes als der verlängerte Arme der
marxistisch orientierten Kampforganisation PKK in der Türkei. Durch seine
Allianz mit den syrischen Kurden hat Obama auch den türkischen Herrscher
Erdogan beinahe aus der NATO herausgedrängt. Gleichzeitig hat Obama mit seiner
Politik den russischen Präsidenten Wladimir Putin buchstätlich zur russischen
Intervention und zur Bombardierung Syriens provoziert.
Am 2. Mai 2011 liess Obama den Saudi Osama bin Laden
in Abbottabad, Pakistan, durch Elitesoldaten der US-Einheit SEAL töten.
Anschliessend wurde die Leiche des getöteten Saudis im Arabischen Meer
versenkt. Bis heute fehlen eindeutige Beweise, dass bei dieser Operation
tatsächlich Osama bin Laden getötet wurde bzw. dass es sich bei dem Toten um
den Saudi handelte. Diese Tötungsaktion wird immer noch durch den Nebel an
Spekulationen überdeckt.
Im August 2012 verkündete Obama für den Fall, dass das
Regime von Assad C-Waffen gegen die Opposition einsetzen würde, eine rote
Linie. Das Überschreiten dieser roten Linie durch Assad würde den Angriff von
US-Kampfflugzeugen zur Folge haben. Anschliessend fanden tatsächlich C-Waffeneinsätze
statt, wobei bis heute nicht geklärt ist, ob diese effektiv durch die syrische
Armee erfolgt sind. Wie auch immer, Obama zog seine Drohung zurück. Er musste
dem russischen Präsidenten Putin, den er nicht sehr schätzt, für dessen
diplomatischen Ausweg, der in der gemeinsam angeordneten Vernichtung der
C-Waffenbestände der Armee von Assad bestand, danken; dass durch diese Aktion
die C-Waffenbestände der Aufständischen unbeachtet blieben, lässt Obama bis
heute kalt.
Seit 2014 führt Obama einen zunehmend intensiver werdenden
Krieg gegen den Islamischen Staat im nördlichen Irak. Während sich die USA und
die NATO- Alliierten auf die Aufgabe des Luftkriegs beschränken, setzt die
Obama-Administration für den Landkrieg die schiitisch dominierte Armee des
Iraks, durch den Iran geführte schiitische Milizen und kurdische Peschmerga
ein. Aufgrund der Tötung von Sunniten in den bisher eroberten Städten Tikrit
und Falluja durch schiitische Milizen, muss damit gerechnet werden, dass nach
der Eroberung von Mosul die Sunniten im nördlichen Irak durch die schiitischen
Milizen massakriert oder mindestens vertrieben werden. Dies wird Obama nicht
gross belasten, denn mit der Eroberung von Mosul und vermutlich auch des
syrischen Raqqa wird er den Beweis erbracht haben, dass er nicht das Weichei
ist, für den ihn viele militärische Fachleute halten. Vermutlich wollte er auch
durch die Vernichtung des ISIS Hillary Clinton bei ihrer Wahl zur US-Präsidentin
unterstützen. Mit seinem Eintreten für Clinton, eine durch und durch korrupte
Politikerin, ist er nun gescheitert. Fazit: Obama ist nicht nur als Feldherr
gescheitert. Der Strahlemann wird der Welt als Legat ein Trümmerhaufen
zerfallender Staaten mit vielen Toten überlassen. [1]
Die
nationale Souveränität, hatte der Herausgeber des ›Black Agenda Reports‹, Glen Ford, im März 2014 unter dem
Titel ›Obamas Krieg gegen die
Zivilisation‹ geschrieben, ist im
Zeitalter Obamas durch ein beliebig anwendbares Gebot der ›humanitären‹
Einmischung, das nur von den Stärksten eingesetzt werden kann, ersetzt worden. Präsident
Obamas Beitrag zum Zerfall der globalen Ordnung ist beeindruckend: Er ist ein
grosser Innovator. Während andere Führer der Vereinigten Staaten von Amerika
sich damit begnügten, einfach regelmässig gegen das Internationale Recht zu
verstossen, hat Obama die Satzungen neu geschrieben. Das Konzept der nationalen
Souveränität wurde zugunsten einer Art von universalem Bewährungs-Status, der
von einer pyramidenförmigen ›Internationalen
Gemeinschaft‹ mit der USA an der
Spitze überwacht wird, ausgeschaltet. Die Nationale Selbstbestimmung, das
grundlegende Fundament des Internationalen Rechts, wird jetzt wie eine
Konzession behandelt, die je nach Laune irgendeine Koalition, die die USA
zusammenzustellen imstande ist, ausgestellt oder entzogen. Die Vereinigten
Staaten von Amerika haben unter Obamas Führung eine Infrastruktur für Faschismus
in einem planetaren Ausmass errichtet. Jetzt wissen Sie, warum die USA alle
Völker der Erde bespitzelt: sie versucht, unsere Gattung völlig niederzuhalten.
Das ist Obamas Art der Kriegsführung. [2]
Obamas
Vermächtnis - Eine kritische Bilanz - Von Mario Wondrak 8
Jahre der vergeblichen Hoffnung. Was mit ›Yes
we can‹ tatsächlich gemeint war, ist
nun klar: Kein Präsident hat die Interessen von Rüstungsindustrie, Finanzeliten
und Globalisten dermassen durchgesetzt wie Obama. Was zurück bleibt sind
Trümmer und Scherben in einer Welt am Rande des Krieges. Barack Hussein Obama,
der 44. Präsident der Vereinigten Staaten, war weniger staatstragender
Politiker, dafür umso mehr ein gut ausgebildeter Schauspieler und Entertainer.
Ein Elan verkörpernder Charakter, der im digitalen Zeitalter der grassierenden
Kurzzeitaufmerksamkeit und der inhaltlichen Oberflächlichkeiten mit markigen
Sprüchen und scheinbarer jugendlicher ›Coolness‹ bei einem Gros der Menschen
sympathisch und modern ankam und damit einen bleibenden Eindruck hinterliess. Natürlich spielte im
Amerika der konfliktbehafteten und polarisierenden Rassenfrage die Hautfarbe
eine nicht zu unterschätzende Rolle. Wurde sie doch von seinen Politstrategen
als wesentlicher Faktor für seine besonders in den Anfängen seiner Amtszeit
grosse Beliebtheit und die damit zusammenhängende Nachsicht die ihm (medial)
gewährt wurde, ausgeschlachtet. In dem brillanten Wahlkampf-Marketingspruch›Yes we can‹, kulminierte die hoffnungsvolle Aufbruchsstimmung seiner
Anhänger. Der Aussenwirkung seiner künftigen politischen Vorhaben verhalf dies
ebenfalls zu einer breiten gesellschaftlichen Akzeptanz auf globaler Ebene.
Nach gerade einmal einem Jahr im Amt und immer noch Krieg führend im Irak, in Afghanistan
und diversen anderen Destinationen, jedoch in einem geringerem Umfang, erhielt
Obama im Jahr 2009 den Friedensnobelpreis. Der Zenit seiner Popularität war
damit erreicht und der eigentliche Politiker vollendete seine Transformation
zur zeitgeistgemässen Pop-Ikone, der realpolitische Gegebenheiten kaum etwas
anhaben konnten.
Was
uns in den Folgejahren medien- und politgestützt als Fortschritt der
Obama-Administration verkauft wurde, ist jedoch bei näherer kritischer
Betrachtung ein absoluter Trugschluss. Sowohl innenpolitisch wie auch
geopolitisch lösten die Politiken, Direktiven, Vorgaben und Einflussnahmen
Obamas ein Desaster nach dem anderen aus. Der langsam aber doch
voranschreitende Powershift in den internationalen Beziehungen, liess die um
ihre Hegemonie zitternde USA zu einem für den Weltfrieden gefährlichen und
unberechenbaren Akteur avancieren. Die Politik der verdeckten Einflussnahme wich
einer Politik der direkten offenen Repression gegen vermeintliche Konkurrenten.
Welche fatalen Auswirkungen diese bewusst verfolgte Agenda mit sich brachte,
nämlich für nahezu jeden von uns, wird im folgenden Artikel anhand ausgewählter, prägnanter Beispiele [von denen hier einige wenige wiedergegeben
sind; Anmerk. Red.] analytisch umrissen.
›Obamacare‹ Unter
Obama stiegen nicht nur Kriegsausgaben, Staatsschulden und Haushaltsdefizit
exorbitant an. Auch die Deregulierung der Finanzmärkte und die damit einhergehende
Finanzkrise - samt Rettung angeblich
systemrelevanter Banken - kostete den
US-Steuerzahler Milliarden an Dollars. Um zumindest das Problem der über 40
Millionen nichtversicherter Amerikaner zu beseitigen, liess Obama private
Versicherungsunternehmen Pläne für ein umfassendes Gesundheitssystem
erarbeiten. Er vertraute also das gesundheitliche Wohl profitorientierten Grosskonzernen
an. Für die Versicherungslobby bedeutete dies über 40 Millionen neue Kunden. Es
verwundert daher auch nicht, dass der später präsentierte ›Patient Protection and Affordable Care Act‹ (PPACA), besser bekannt unter ›Obamacare‹, ausschliesslich
den Interessen der Grosskonzerne im Versicherungsbereich diente, nicht aber den
Menschen, die tatsächlich eine Versicherung benötigt hätten. Allein die Kosten
für die Inanspruchnahme von ›Obamacare‹ samt der Selbstbeteiligung
übersteigen die finanziellen Möglichkeiten derjenigen, die am dringendsten
einen Krankenversicherungsschutz benötigen. Um die Beitragskosten des
staatlichen Zuschuss-Systems abzudecken, wurden wiederum Löhne und Gehälter
derjenigen gekürzt, die ohnehin nur schwer über die Runden kommen. Zur
Abdeckung der Behandlungskosten wurden von den Bürgern gar Vermögenswerte wie
Häuser, etc. herangezogen. Um in den Genuss einer finanziellen Beihilfe zu den
verpflichtenden Beiträgen zu kommen, müssen die Antragsteller ihre Vermögenswerte
nachweisen. Dazu wird die Steuererklärung herangezogen, die in der USA
über weite Schichten mehr als umstritten ist. Viele Amerikaner sehen darin den
Versuch, die aus ihrer Sicht verfassungswidrige Einkommenssteuer durchzusetzen.
Die einzigen, die momentan tatsächlich von ›Obamacare‹ profitieren, sind mittellose und
hilfebedürftige Menschen, die über keinerlei
Vermögenswerte mehr verfügen. Aber auch nur dann, sofern sie in Bundesstaaten leben,
die die sogenannten Medicaid-Bestimmungen unter ›Obamacare‹ akzeptieren.
Ein Beispiel: Eine Angestellte verdient in Teilzeit ca. 1.000 $ pro Monat
netto. Mit diesem Betrag kam sie bisher aufgrund der niedrigen
Lebenshaltungskosten, beispielsweise in Texas, ganz gut aus. Nach dem Gesetz
zur Pflichtversicherung bekam sie eine Krankenversicherung mit einem Beitrag
von 196,00 $ pro Monat angeboten, 7.000 $ Selbstbeteiligung pro Jahr inklusive.
Da die Angestellte den angegebenen Monatsbetrag nicht aufbringen kann, wird sie
nun mit einer Strafsteuer von 96 $ pro Monat belastet. Knapp 100 Dollar ihres
Gehalts gehen also, neben allen anderen Steuern, an den Staat, ohne, dass die
Frau eine Leistung in irgendeiner Form erhält. Das vielgepriesene ›Obamacare‹-System begünstigt letztlich nur eine soziale Personengruppe und
zwei Institutionen: Die Arbeitgeber, die ihren Beschäftigten Arbeitsstunden
kürzen, um so unter die Stundenobergrenze zu fallen, über die hinaus eine Krankenversicherungspflicht
besteht, sowie die Versicherungsunternehmen
und die Steuerbehörde IRS, die wiederum Strafgelder und Beiträge einhebt. Die
meisten Beitragszahler werden aufgrund der Zuzahlungen und Selbstbeteiligungen
jedoch nicht in den Genuss ihrer eigenen Krankenversicherung kommen.
Guantánamo Entgegen
seines Wahlversprechen in seinem ersten Wahlkampf 2008, ist es Obama in den 8
Jahren seiner Amtszeit nicht gelungen, das höchst umstrittene Guantánamo Bay
Gefängnis auf Kuba zu schliessen. 2015 sassen noch immer 91 Gefangene ein, bei
35 Personen wurde die Freilassung vom Pentagon genehmigt. Es gab über all die
Jahre weder ein rechtsstaatliches Verfahren, das das Festhalten der Gefangenen
rechtfertigen würde, noch wurden Gefangene entlassen, die als ungefährlich
eingestuft wurden. Menschenrechtsorganisationen haben diese Umstände und die
Haftbedingungen über die gesamte Zeit vehement verurteilt. Bisher wurde die
Schliessung hauptsächlich durch die Republikaner verhindert, die
Sicherheitsbedenken als Grund angeführt hatten. Denn der Verbleib der Insassen
nach der Entlassung ist bisher in den meisten Fällen ungeklärt. Viele Gefangene
können nicht in ihre Heimatländer zurückgeführt werden, weil ihnen dort
Verfolgung droht. Auch wenige Drittstaaten sind zur Aufnahme bereit. Seit der
Errichtung von Guantánamo waren dort mehr als 700 Menschen Gefangene der USA.
Diese Zahl hat sich zwar drastisch reduziert, aber das Vorhaben der Schliessung
ist wohl gescheitert. Nicht unerwähnt sollten an dieser Stelle auch diverse
CIA-Geheimgefängnisse in Osteuropa und Asien sein,
von denen Obama mit Sicherheit weiss.
Kalter Krieg mit Russland und China, Militarisierung Europas Ein weiterer ›Meilenstein
der Obama-Administration war die bewusste diplomatische Konfrontation und
Eskalation mit Russland und China. Die Strategie geht mittlerweile so weit,
dass einige Experten einen direkten militärischen Konflikt zwischen diesen
Nationen nicht für ausgeschlossen halten. Vor allem die zunehmende Autonomie
Russlands auf dem internationalen politischen Parkett, sowie die Annäherung an
Europa, liefen den Interessen der USA entgegen. Auf der anderen Seite des
Globus waren Obama die chinesischen Machtansprüche im südchinesischen Meer,
immerhin einer der wichtigsten Öltransportrouten der Welt, ein Dorn im Auge.
Kriegsrhetorik in beide Richtungen untermauerte den Standpunkt der USA
deutlich. Im selben Atemzug liess Obama die militärischen Dependancen in Europa
massiv aufrüsten. Die NATO-Expansion in Richtung russischer Grenze ist nur ein
Indiz dafür. Ein anderes ist die Aufstockung der militärischen Kapazitäten von
US-Militärbasen in Deutschland und Norwegen. Ausführliche Einblicke und
Analysen zu den russisch-amerikanischen Beziehungen finden
sie hier, zu den global verteilten Militärbasen als Mittel des US-Imperialismus
hier und zu den Spannungen im südchinesischen
Meer hier.
9/11 Es
gibt wahrscheinlich kein umstritteneres Thema als die Ereignisse vom 11.
September 2001. Und kein anderes Thema wurde von einer breiten medialen Front so
vehement in die Ecke von Verschwörungstheoretikern gedrängt wie die dubiosen
und bisher grösstenteils noch immer ungeklärten Vorkommnisse, trotz des Abschlussberichts
der 9/11-Kommission, der ›National
Commission on Terrorist Attacks Upon the United States‹. Im September dieses Jahres blockierte Präsident Obama jedenfalls ein
Gesetz, das Angehörigen der Opfer des 11. Septembers das Recht geben sollte, gegen
Saudi-Arabien zu klagen. Aus Saudi-Arabien kamen die Drahtzieher des Anschlags,
sie wurden vermutlich vom saudischen Königshaus logistisch unterstützt. Obama
beteuerte zwar seine tiefe Anteilnahme für die Hinterbliebenen und die Opfer,
befürchtete aber Klagewellen anderer Länder gegen die USA. Dem Gesetz hatten
zuvor der Senat und auch das Repräsentantenhaus zugestimmt. Im Nachhinein wurde
gemäss Informationen der ›New York
Times‹ bekannt, dass Saudi-Arabien
angedroht haben soll, im Falle der
Unterzeichnung des Gesetzes Investments von annähernd 775 Milliarden $
zurückzuziehen. In der USA gibt es grossen Widerstand gegen die offizielle
Version der Ereignisse von 9/11. Zu viele Ungereimtheiten gibt es, angefangen
von den vermeintlichen Attentätern, physikalischen Unmöglichkeiten der
Flugzeuge beim Einschlag, physikalisch unmögliche Zerstörungen in den Bereichen,
wo die Flugzeuge einschlugen, bis zum angeblichen durch die Flugzeuge bedingten
Einsturz der zwei Türme und des völlig unbetroffenen World Trade Center 7.
Selbst der wochenlang andauernde Brand unter der Einsturzstelle und der
Krebstod vieler Ersthelfer ist nicht vollständig geklärt. Barack Obama ist den
Forderungen zahlloser Initiativen, darunter Sprengmeister, Feuerwehrleute,
Piloten etc., nicht nachgekommen. Er hat keine neue Untersuchungskommission ins
Leben gerufen, um die Vorkommnisse lückenlos zu klären. Einzig die Gesetze im
Umgang mit sogenannten Verschwörungstheoretikern wurden verschärft. Wenn man
beispielsweise die offizielle Version des Untersuchungsberichts anzweifelt, findet
man sich schnell in der Position eines Staatsfeindes oder eines Terroristen, mit
einhergehenden Verlusten der Bürgerrechte. Nach den traumatischen Ereignissen
am 11. September hatte die Bush-Administration in Windeseile Anti-Terrorgesetze durchgewunken. Die AUMF, ›Authorization for the use of military
force‹ - Autorisierung für den
Einsatz von militärischer Gewalt, gibt unter anderem dem Präsident wörtlich die
Erlaubnis, ›gegen jene Nationen, Organisationen oder Personen, bezüglich derer
er bestimmt, dass sie die Terrorangriffe am 11. September 2001 geplant, genehmigt,
durchgeführt oder unterstützt haben, oder gegen Personen und Organisationen,
die den Angreifern Unterschlupf geboten haben, alle notwendige und geeignete
Gewalt einzusetzen, um alle zukünftigen Aktionen des internationalen
Terrorismus gegen die Vereinigten Staaten bei solchen Nationen, Organisationen
oder Personen zu verhindern‹. Dieses
Gesetz legitimiert bis heute die Vorgehensweise der USA in Länder wie
Syrien.
Fazit Wir
blicken auf zwei Amtszeiten eines der grössten politischen Hoffnungsträger in
der globalen Rezeption zurück. Trotz der fühlbaren und allseits erlebbaren
tiefgreifenden Veränderungen, die innerhalb der USA und ausserhalb, im Rest der
Welt, stattgefunden haben, kann Obama noch immer hohe Sympathiewerte in der
öffentlichen Aufmerksamkeit vorweisen. Das liegt einerseits an seinem
charismatischen Auftreten und seiner Authentizität, andererseits an einem Stab
an Mitarbeitern und Verbündeten, deren Einfluss bis tief in die Medienwelt
reicht. Dieses eingespielte Team hat, einem Zirkel von Zauberern gleich, das
amerikanische Volk in den massgeblichsten Bereichen eingeengt, verraten und
verkauft. Der Rest der Welt wurde aus Jahrzehnten der Stabilität in einen
Zustand anhaltender Bedrohung gebracht. Auch wenn uns die tatsächliche Realität
aus Informationsmangel und Informationsablehnung meist aus Angst verborgen
bleibt: Die Welt steht am Rande eines bewaffneten Konflikts. Und die Politik
des letzten Jahrzehnts der US-Administration unter der Führung von Obama hat
uns an diesen Rand gebracht. Aus heutiger Sicht ist der Umbau der USA und das
Zerwürfnis zwischen den Bündnisländern Grossbritannien, Deutschland, Frankreich
und dem ehemaligen Partner Russland ein Meilenstein einer Agenda, die über
nationalen Interessen zu stehen scheint: Chaos in die Welt zu bringen, um diese
neu zu ordnen - globale Neuordnung.
Obama
war, wie schon sein verhasster Vorgänger Bush, ein williger Erfüllungsgehilfe
dieser Agenda, die jedoch den wenigsten bekannt ist, weil sie in den Medien
ignoriert wird. Nachzulesen ist diese Agenda immerhin in den Veröffentlichungen
einer supranationalen Institution – der UNO. Die Rede ist von der Agenda 2030
und das Original ist hier
zu finden. Damit man aber versteht, was tatsächlich gemeint ist, wurden die
Ziele der Agenda nacheinander in eine Sprache gebracht, die wir auch verstehen.
In dem Beitrag Agenda
2030 – der Versuch einer Übersetzung aus der Sprache der Eliten finden
Sie die Übersetzung.
Obama
ist Geschichte. So oder so. Damit wir unsere eigene Geschichte schreiben
können, muss uns klar werden, dass wir keine Gegner sind. Der einzige Gegner,
dem wir alle ausgeliefert sind, hat seine Macht und seinen Einfluss nur, weil
wir ihm diese Macht gegeben haben. Das muss nicht so bleiben.
In
diesem Sinne: Bleiben sie produktiv und angstfrei. Wir arbeiten an Lösungen. [3]
[1] Quelle:
Quelle: strategische-studien.com
vom 13. 11. 16 [2] Quelle: http://antikrieg.com/aktuell/2014_03_01_obamas.htm 1. 3. 14 http://blackagendareport.com/ [3] http://www.derwondrak.at/obamas-vermaechtnis-eine-kritische-bilanz/ 8.
11. 16 und http://www.konterrevolution.at/obamas-vermaechtnis-eine-kritische-bilanz/
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