Erneut: NEIN zum ruinösen Energiegesetz und NEIN zum unüberlegten Klimaübereinkommen - Von Nationalrat Felix Müri 18.03.2017 22:25
d.a. Die ideologische Energiepolitik, schreibt Müri, geht weiter. Seinen
Darlegungen sei folgendes vorausgeschickt: Es wird
meistens vergessen, dass das IPCC, das Intergovernmental Panel on Climate
Change, ein zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimaänderungen, der vielfach
auch als Weltklimarat bezeichnet wird, ein reines UNO-Organ darstellt, zu
dessen Errichtung niemand von uns je konsultiert wurde.
Auch wenn die Forschungsergebnisse des IPCC von
Experten wiederholt widerlegt worden sind, reduziert sich das Ganze dennoch
erneut auf die Formel, dass das, was von Seiten der UNO vorgetragen resp.
dekretiert wird, in der Regel kaum angefochten werden kann, so dass diejenigen
Fachkräfte, die den Klimawandel - so, wie
ihn das IPCC festlegt - bestreiten, gar nicht
zum Zug kommen können. Dies umso weniger, als sich die europäischen Regierungen
offensichtlich bedingungslos in das IPCC-Schema einfügen. Nun ist es unmöglich, an
dieser Stelle die überaus zahlreichen, die UNO-Angaben zum Klimawandel
widerlegenden Schriften aufzuführen. Wer indessen einen Blick hinter die
Machenschaften der Politik, auf ihre ›wissenschaftlichen‹ Helfershelfer und die ›Klimaexperten‹ werfen möchte, dem sei das Buch von Dr. Wolfgang
Thüne »Propheten
im Kampf um den Klimathron – Wie mit Urängsten um Geld und Macht gekämpft wird« [ISBN
978-3-00-035070-2] empfohlen; dieses geht das Geflecht
der immer stärker werdenden Klima-Reglementierung an. »Unsere Freiheit«,
so Thüne, »sollte uns ein so kostbares Gut
sein, dass wir keine Mühen scheuen, um ihren Erhalt zu kämpfen.«
Ein dem ›Schweizer
Wirtschaftsbrief‹ vom 9.
11. 2012 zu entnehmender Titel lautete ›Klimaschutz - Ein Sündenfall hat
närrisches Jubiläum‹. Dort heisst es u.a.: »Jahreszeiten,
oder gar Jahresvorhersagen, sind eine reine Glückssache oder auch
Spökenkiekerei, die mit Wissenschaft nichts zu tun hat. Da das Klima vom Wetter
abhängig, ja von ihm her überhaupt definiert ist, hängt jedwede Klimaforschung
in der Luft und besitzt keinerlei tragfähiges Fundament. Daran ändern auch die
grössten und schnellsten Computer nichts, zumal auch die verwendeten
Klimamodelle mit der Wirklichkeit nichts zu tun haben. Die
Szenarien-Berechnungen betören nur diejenigen, die keine Ahnung haben, leicht
zu verführen und zu manipulieren sind und so in das politische Geschäft mit der Angst fest eingebunden werden. Dies betrifft vor allem die Journalisten
und die Medienschaffenden, die Lenin einmal abfällig als ›nützliche
Idioten‹ bezeichnete. Sie verbreiten jede Meldung,
die im Gewand des ›Zeitgeistes‹ einherschreitet und ›politisch
korrekt‹ ist, zumal wenn sie aus dem Munde von ›Experten‹
kommt, die wiederum als Drittmittel-Konsumenten vom politischen Wohlverhalten
abhängig sind. So schliesst sich der Kreis der Hörigen und das Narrenkarussell
kann sich beliebig lange drehen.«
Im übrigen hatte der Britische Wetterdienst seine
bisherigen Prognosen für einen weltweiten Temperaturanstieg schon im Januar
2013 deutlich nach unten korrigiert: »Eine
wirklich überdurchschnittliche Erwärmung wird immer unwahrscheinlicher«. Noch weiter zurück liegt das von mehr als einhundert Wissenschaftlern
Ende 2007 an den zu diesem Zeitpunkt noch im
Amt befindlichen UNO-Generalsekretär Ban Ki-Moon gerichtete Schreiben, das vor
einer falschen Klimapolitik warnt und die Einführung einer globalen CO2-Steuer
als schädlich bezeichnet. In diesem heisst es - auszugsweise: »Die
zwischenstaatliche Sachverständigengruppe IPCC hat verstärkt alarmierende
Schlussfolgerungen über den Einfluss des durch den Mensch produzierten CO2
veröffentlicht, ein Gas, das für die pflanzliche Fotosynthese lebenswichtig
ist. Die Schlussfolgerungen des IPCC sind unangemessen, um als Grund für die
Implementierung einer Politik zu dienen, welche den zukünftigen Wohlstand
erheblich verringern wird. Es ist nicht bewiesen, dass man das Weltklima durch
die Reduzierung der menschlichen Treibhausgase verändern kann. Dazu kommt, dass
die Versuche, die Emissionen zu verringern, die Wirtschaftsentwicklung
verlangsamen wird. Der jetzige Ansatz der UNO, das CO2 zu reduzieren, wird wahrscheinlich das
Leiden der Menschheit durch die Klimaveränderung erhöhen, statt verringern. Der
Schlussbericht des IPCC ist für die Entscheidungsträger unter den Politikern
und Nichtwissenschaftlern das am meisten gelesene Dokument; es ist die Basis
für die meisten Entscheidungen über die Politik zur Klimaveränderung. Dabei
wird diese Zusammenfassung durch eine kleine Gruppe von Autoren erstellt, wobei
das Schlussdokument Zeile für Zeile durch einen Regierungsvertreter abgesegnet
wird. Die Zehntausend andere Wissenschaftler, die dafür qualifiziert sind, über
dieses Thema zu kommentieren, sind nicht in die Vorbereitung dieses Dokuments
involviert gewesen. Die IPCC-Schlussfolgerungen spiegeln deshalb nicht den
Konsens der Experten.
Im Gegensatz zu dem Eindruck, den der IPPC-Schlussbericht
hinterlässt,
- sind die kürzlich beobachteten Phänomene des
Gletscherschwunds, der Meeresspiegelerhöhung und der Wanderung von Lebewesen,
die auf die Temperaturerhöhung reagieren, kein Beweis für eine abnormale Klimaveränderung, denn keine dieser
Veränderungen liegt ausserhalb der Grenzen natürlicher Schwankungen.
- Die durchschnittliche Erwärmung von 0.1 bis
0.2 Grad Celsius pro Dekade, welche durch Satelliten am Ende des 20. Jahrhunderts
aufgezeichnet wurde, liegt innerhalb des natürlichen Tempos einer Erwärmung resp.
Abkühlung der letzten 10'000 Jahre.
- Führende Wissenschaftler, einschliesslich
ranghoher IPCC Repräsentanten, bestätigen, dass die heutigen Computermodelle
das Klima nicht vorhersagen können. Trotz der Vorhersage eines
Temperaturanstiegs durch Computermodelle gibt es seit 1998 keine globale Erwärmung.
Das jetzige Temperaturniveau folgt einer Periode der Erwärmung am Ende des 20.
Jahrhunderts, welche mit dem Zyklus der Klimaveränderung alle 10 oder 100 Jahre
übereinstimmt.
Da aber
die IPCC-Arbeitsgruppe generell angewiesen wurde, nur Arbeiten zu berücksichtigen,
die bis Mai 2005 veröffentlicht wurden, sind diese wichtigen
Forschungsergebnisse nicht in dem Bericht enthalten, das heisst, der 2007
vorliegende IPCC-Bericht ist inhaltlich veraltet.
Es ist
nicht möglich, die Klimaveränderung, ein natürliches Phänomen, das die
Menschheit durch die ganze Weltgeschichte hindurch immer wieder betroffen hat,
anzuhalten. Geologische, archäologische, mündliche und geschriebene
Überlieferungen zeigen all die dramatischen Herausforderungen, welche vergangene Kulturen durch eine unerwartete
Änderung von Temperatur, Niederschlag, Winde und anderen klimatischen Variablen
erlebt haben. Wir müssen deshalb die Nationen durch die Förderung von
Wirtschaftswachstum und Vermögensschaffung auf die ganze Palette an natürlichen
Phänomenen vorbereiten und dafür belastbar machen.«
Was nun
die Forderung nach einer weltweiten CO2-Steuer angeht, so ist
diese in den zurückliegenden Jahren immer wieder erhoben worden, so auch von
dem Bilderberger-Mitglied Prof. Kenneth Rogoff, der letzthin im Zusammenhang
mit der Abschaffung des Bargelds Eingang in die Presseberichte fand. Im Juli
2010 sah er offenbar kein Problem darin, zu erklären, man müsse das [damalige]
BP-Desaster ausbeuten, um die politische Unterstützung für eine CO2-Steuer
zu generieren. Damit verbunden betonte Rogoff den Propagandawert von ›Bildern von dem Öl, das vom
Meeresboden ausströmt‹ sowie von
einer ›geschwärzten Küste‹ und ›schwer beeinträchtigten Wildtieren‹, womit junge Leute dazu mobilisiert werden sollen, Steuern auf CO2
zu verlangen. Rogoff sieht die Ausbeutung der Katastrophe als
notwendig an, um die ›Unterstützung
für eine amerikanische Umweltpolitik mit Biss‹ zu generieren. »Diese Systeme«, vermerkt hierzu Alexander
Benesch, »haben
wenig am Hut mit der Umwelt, hingegen sehr viel mit den Profiten derjenigen,
die in den Emissionsrechtehandel investiert haben, nämlich dieselben Alarmisten
wie Al Gore, Maurice Strong und der Rest der Globalisten, die sich auf den
Klimaschwindel eingeschossen haben.«
Ebenfalls
im Juli 2010 hatte die EU-Kommission vorgeschlagen, eine Kohlendioxidsteuer einzuführen,
um dem Kampf gegen den Klimawandel neuen Schwung zu verleihen. Anlässlich der
UNO-Konferenz vom 30. 11. 2008 in Doha stand die damalige Aussenministerin
Micheline Calmy-Rey an der Spitze der Schweizer Delegation. Wie sie u.a.
erklärte, müssten, um globalen Herausforderungen wie etwa dem Klimawandel
begegnen zu können, zusätzliche Mittel mobilisiert werden, wobei sie auf den
Vorstoss der Schweiz für eine globale CO2-Steuer verwies. Ein
solcher war, wie der ›Basler Zeitung‹ vom 18. November 2006 zu entnehmen
ist, bereits auf der Weltklimakonferenz
des Jahres 2006 in Nairobi erfolgt; dort hiess es: »Der Schweizer Vorschlag einer globalen CO2-Steuer sei von den Gipfelteilnehmern ›mit
Interesse» aufgenommen worden‹.«
Was
nun uns aufzuerlegende Steuern betrifft, so dürfte es kein Zeitverlust sein,
die nachfolgenden Aufzeichnungen durchzugehen:
http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=879 8. 3. 2008 Zum Thema Weltsteuer
http://www.politonline.ch/?content=news&newsid=1472
28. 3. 2010 Der »Moloch« Klimawandel
http://www.politonline.ch/?content=news&newsid=1603
20. 9. 2010 IPCC-Klimakonsens vor dem Ende - Von
F. William Engdahl
http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=2536 22. 5.
2016 Der leidige Klimawandel
Die hier angeführten Beispiele stellen einen
Bruchteil dessen dar, was an Widerlegungen der offiziellen Klima- resp.
Energiepolitik ausgesprochen worden ist. Dennoch ist nicht ersichtlich, dass
diese einen wahrnehmbaren Einfluss auf eine grössere Anzahl von Parlamentariern
hätten, sei es, dass letztere die entsprechende Literatur nicht zur Kenntnis zu
nehmen gewillt sind, sei es, dass sie sich den Gegenargumenten verschliessen. Hinsichtlich der Frage, warum wir
als Bürger mit unseren Gegenargumenten so erfolglos bleiben, sei hier noch
einmal folgender Fakt eingefügt: »Unterstützung
für das Klimaziel kam auch von der Freimaurerei; sicherlich ist es äusserst
selten, dass von Seiten der Logen Stellungnahmen öffentlich ausgesprochene
werden. Dennoch setzten sich diese Ende Dezember 2009 offen für den Klimaschutz
ein, indem der damalige Grossmeister der ›Vereinigten Grosslogen von
Deutschland‹, Prof. Dr. Rüdiger Templin, die weltweit sechs Millionen
Mitglieder der Bruderschaft dazu aufrief, »durch geeignetes Verhalten eine
drohende Umweltkatastrophe zu verhindern« - etwa durch Energie-Einsparungen im
Privaten oder in den Logenhäusern. Der Umweltschutz, so die Botschaft des
obersten deutschen Bruders, sei Teil der »modernen freimaurerischen
Lebenseinstellung.«
Eigentlich hätte auch auffallen müssen, dass es
wiederum ausschliesslich die deutsche Bundeskanzlerin war, die auf den für die Pariser Klimakonferenz vom 30.
November bis 11. Dezember 2015 angebrachten Plakaten mit lächelnder Miene ihr
übliches Illuminatenzeichen, die Raute, zeigte. Und nachdenklich stimmen sollte
es überdies, dass nicht festzustellen ist, dass einer der MdB je an
diesem Umstand gerührt hätte. Natürlich hatte auch Papst Franziskus am 13. 12.
15 zu einer gewissenhaften Umsetzung des Pariser Klimaabkommens aufgerufen. Das
setze eine gemeinsame Verpflichtung und grosszügigen Einsatz von allen Seiten
voraus.
Eben: Wie sollen sich Gegner des Abkommens bei
diesem Übergewicht noch Gehör verschaffen?
»Wie Felix Müri erklärt hat der Nationalrat in der ersten Woche der
Frühjahrsession dem sogenannten Klimaübereinkommen von Paris zugestimmt, dies
mit 123 zu 62 Stimmen bei 8 Enthaltungen. Mit diesem Abkommen verpflichtet sich
die Schweiz, ihre Treibhausgas-Emissionen um 50 % zu reduzieren. Einmal mehr
entscheidet das ideologisch verblendete Parlament, ohne die Konsequenzen dieser
Weichenstellung zu berücksichtigen. Wie beim schädlichen Energiegesetz, über
welches wir im Mai an der Urne abstimmen, werden illusorische Ziele definiert,
die nur mit immensen Kosten und vielen zusätzlichen Regulierungen zu erreichen
sind. Die Bevölkerung und die Wirtschaft werden es bezahlen müssen.
Stimmt der Ständerat diesem Abkommen ebenfalls zu,
verpflichtet sich die Schweiz, bis 2030 eine Halbierung der
Treibhausgas-Emissionen gegenüber 1990 mit entsprechend milliardenteuren
Folgekosten - sowohl für die Bevölkerung
als auch für die Wirtschaft - zu
verwirklichen.
Verblendete Energiepolitik Der Nationalrat ist offenbar bereit, sich einer
internationalen, ideologischen Energiepolitik anzuschliessen, welche die
Konsequenzen einfach ausblendet. Man getraut sich nicht, einem internationalen
Abkommen eine Abfuhr zu erteilen, obwohl hinter vorgehaltener Hand doch einige
Skepsis gegenüber solch radikalen Reduktionszielen geäussert wird. Es werden
Kosten in Milliardenhöhe erwartet, welche die Konsumenten, die Steuerzahler und
insbesondere die KMU massiv belasten werden. Denn diese massive Reduktion der
CO2-Emissionen ist nur mit schmerzhaften Massnahmen möglich,
etwa durch eine Verdoppelung der CO2-Abgabe und einem
Ölheizverbot ab 2029.
Unehrliche Taktik Das ist eine völlig unehrliche Politik. Beim
Energiegesetz will man den durchschnittlichen Energieverbrauch bis zum Jahr
2020 um 43 %, den Stromverbrauch um 13 % verringern. Dass das schmerzhafte
Konsequenzen mit sich bringt, verschweigen die Verantwortlichen gekonnt. Diese
Diskussion wird einfach verschoben. Wer aber A sagt, muss dann auch B sagen.
Allein die Umsetzung dieses ruinösen Energiegesetzes kostet Wirtschaft und
Bürger rund 200 Milliarden Franken. Mit dem Klimaabkommen von Paris werden jetzt
noch weitere Milliarden dazu kommen.
Unser Wirtschaftsstandort wird damit an die Wand
gefahren und im Portemonnaie unserer Bürger bleibt immer
weniger zum Leben. Willkommen in der Energiepolitik von morgen.
Deshalb erneut: Nein zum ruinösen Energiegesetz und Nein
zu diesem unüberlegten Klimaübereinkommen.«
Felix Müri ist Nationalrat von Emmenbrücke (LU)
Siehe hierzu auch:
http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=2342 7. 2. 14
Energiestrategie 2050: 200 Milliarden Kosten bei mehr
Auslandabhängigkeit
http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=2416
25. 6.
15 Wetter und Klima - Die politisierte
Klimaerwärmung - Von Dr. Markus Häring
http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=2596 26. 11. 16
Nein zur ideologischen Energiepolitik
http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=2566 4. 9. 16
NEIN zur schädlichen Energiestrategie 2050 und für eine kostengünstige,
sichere und genügende Stromversorgung der Schweiz
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