Wie die USA die Welt ins Chaos stürzen - Von Nicolas J. S. Davies 10.12.2017 20:46
Die US-Regierung, schreibt Davies, behauptet zwar, eine
»auf Regeln gestützte globale Ordnung« anzustreben,
aber die einzige Regel, die Washington respektiert, lautet ›Macht vor Recht‹; die
CIA gebe die Ziele vor und lasse sie durchsetzen. Die
neue Dokumentarfilm-Serie ›The
Vietnam War‹ des Public
Broadcasting Service ›PBS‹ [1] belegt, daß nur wenige US-Experten an einen Sieg der USA
in Vietnam glaubten. Auch diejenigen, die Johnson empfahlen, Hunderttausende von US-Soldaten dorthin zu schicken, und
diejenigen, die Nixon rieten, den Bombenkrieg noch weiter zu eskalieren, obwohl
er schon Millionen Menschen das Leben gekostet hatte, glaubten nicht an den
Sieg. Aus Gesprächen, die im Weißen Haus auf Tonband mitgeschnittenen wurden,
und aus Publikationen anderer Autoren geht hervor, daß der eigentliche Grund
für das immer tiefere ›Versinken im
Kriegssumpf‹, wie es in einem
Pete-Seeger-Song heißt, die Angst war: Die Angst der beteiligten Politiker vor
dem Verlust ihrer ›Glaubwürdigkeit‹ in den Augen der US-Bevölkerung und
die Angst des Militärs, der international gepflegte ›Mythos von der Unbesiegbarkeit der US-Militärmacht‹ könnte beschädigt werden.
Als
sich die CIA in Vietnam an die Arbeit machte, um das Genfer Abkommen von 1954
und die nach freien Wahlen für das Jahr 1956 geplante Wiedervereinigung Nord-
und Südvietnams zu sabotieren, waren die Würfel gefallen. Weil die Bevölkerung
Südvietnams gegen das von der CIA gestützte repressive Regime
Diems und seiner Nachfolger revoltierte und dabei Hilfe aus dem Norden erhielt,
konnte mit dem frei erfundenen ›Tonkin-Zwischenfall‹ ein Krieg gegen Nordvietnam vom Zaun gebrochen werden.
Während des Krieges konnte es sich kein US-Präsident erlauben, die
US-Streitkräfte einfach wieder aus Vietnam abziehen; die US-Militärs hofften,
doch noch einen militärischen Sieg erringen zu können, und die
US-Rüstungsindustrie wollte möglichst lange an dem Gemetzel verdienen.
Kritische ›Lehren aus Vietnam‹ hat nur Richard Barnet in seinem 1972 veröffentlichten Buch ›Roots of War‹ gezogen. Darin schrieb er: »Als es den USA gelungen
war, die Technik des militärischen Tötens zu perfektionieren, mußten sie im
gleichen Moment feststellen, daß sie damit keine politischen Ziele durchsetzen
konnten.«
Die
Niederlage im Vietnamkrieg war ein schwerer Rückschlag für die CIA und den
militärisch-industriellen Komplex der USA; die meisten US-Amerikaner empfanden sie nicht nur als Schmach, viele von
ihnen hatten auch Angehörige oder Kameraden in Vietnam verloren. Die Niederlage
brachte den USA und der Welt aber wenigstens 10 relativ friedliche Jahre und dem
US-Militär die vorübergehende Einsicht,
daß seine eigentliche Aufgabe darin besteht, die USA vor weiteren Kriegen zu bewahren. Dieses
politische ›Vietnam-Syndrom‹ sicherte für einige Zeit den Frieden
und rettete zweifellos unzählige Menschenleben. Sogar die führenden Offiziere
der US-Streitkräfte scheuten vor neuen Kriegen zurück, weil viele von ihnen als
junge Leutnants die Schrecken des Vietnamkriegs erlebt hatten. Die CIA konnte
zwar noch Verwüstungen in Lateinamerika und anderswo anrichten, die volle Zerstörungskraft
des US-Militärs kam aber erst wieder bei der Invasion Panamas im Jahr 1989 und
im Ersten Golfkrieg 1991 zum Einsatz.
Ein halbes Jahrhundert nach Vietnam hat sich der Kreis tragischerweise wieder
geschlossen. Weil die CIA die Außenpolitik Washingtons bestimmt und mit ihren
verdeckten Operationen Gewalt und Chaos auf alle Kontinente trägt, hat Präsident Trump das gleiche ›Glaubwürdigkeitsproblem‹, das (zu Zeiten des Vietnamkriegs) schon seine Vorgänger Johnson
und Nixon hatten. In einer vorhersehbaren Reaktion hat er die Kriege in Syrien,
im Irak, in Afghanistan, im Jemen, in Somalia und in Westafrika eskaliert und
mit neuen Kriegen gegen Nordkorea, den Iran und Venezuela gedroht. Die
Glaubwürdigkeit der USA und Trumps stehen aber nicht mehr nur in einem Land auf
dem Spiel, wie das noch im Vietnamkrieg der Fall war, sondern in Dutzenden von
Staaten, die über den ganzen Globus verstreut sind. Und der Einfluß der
Nutznießer all dieser Krisen und Kriege ist heute viel größer, als er zu Zeiten
von Präsident Eisenhower war [der damals
schon vor dem militärisch-industriellen Komplex gewarnt hatte]. Der Einfluß der
Kriegstreiber hat sich trotz der
Beendigung des Kalten Krieges und des Fehlens jeder aktuellen militärischen
Bedrohung der USA sogar noch verstärkt.
Wie
zu erwarten war, hat die aggressive völkerrechtswidrige Kriegspolitik der
US-Regierungen dazu geführt, daß die USA jetzt tatsächlich militärisch bedroht
sind; diese Bedrohung ist aber nur entstanden, weil sie selbst einen Krieg
gegen Nordkorea geplant haben. In einem kürzlich veröffentlichten Artikel [2] habe
ich über US-Pläne zur Ermordung des nordkoreanischen Präsidenten Kim Jong-un
und die Auslösung eines zweiten Koreakrieges berichtet, die 2016 bekannt
wurden. Diese Pläne haben Nordkorea dazu veranlaßt, umgehend ein Programm zur
Entwicklung von Langstreckenraketen zu starten, die Atomsprengköpfe tragen
und die USA erreichen könnten. Damit soll ein US-Angriff verhindert werden. Das
wird aber nur gelingen, wenn die Nordkoreaner Präsident Trump davon überzeugen
können, daß ihnen ein Atomschlag gegen die USA tatsächlich gelingen würde.
Die
CIA muß Vorwände für Kriege schaffen Fletcher
Prouty, ein Oberst der Air Force, der von 1955 bis 1964 im US-Generalstab für
die Unterstützung verdeckter CIA-Operationen in Vietnam und in der ganzen Welt
zuständig war, hatte 1973 das Buch ›The
Secret Team: The CIA and its Allies in Control of the United States and the
World‹ veröffentlicht. Weil dessen
Verbreitung verhindert werden sollte, verschwanden Tausende Exemplare aus
Buchläden und Bibliotheken, und ein mysteriöser Army-Oberst kaufte eine
komplette Sendung von 3.500 Büchern auf, die für Australien bestimmt war. Proutys
Buch, das 2011 neu aufgelegt wurde, ist die
beste Darstellung der Rolle der CIA in der damaligen US-Politik.
Prouty
überraschte mit der Aussage, die Gründung der CIA sei eine Reaktion mächtiger Hintermänner
und Interessenvertreter auf die 1947 erfolgte Ersetzung des U.S. Department of
War durch das Department of Defense gewesen. Mit dem 1945 in der UNO-Charta festgelegten Verbot
jeglicher militärischer Gewaltanwendung [die nicht der Verteidigung gegen einen
Angreifer dient oder vom UNO-Sicherheitsrat
autorisiert ist] haben sich die USA wie
alle anderen Militärmächte dazu
verpflichtet, ihre Streitkräfte nur noch zur Verteidigung einzusetzen. Jeder
künftige Einsatz militärischer Gewalt mußte also juristisch und politisch zu
rechtfertigen sein. Nach Proutys Ansicht wurde die CIA eigentlich nur
gegründet, weil sie Vorwände für beabsichtigte Kriege schaffen sollte, die den
Bestimmungen der UNO-Charta zufolge zu rechtfertigen waren. Die CIA ist eine
Mischung aus Geheimdienst, der im Ausland Erkenntnisse sammelt und sie
analysiert, und einer Geheimarmee, die im Ausland verdeckte Operationen durchführt.
Beide Aufgaben sind sehr nützlich, wenn es um die Schaffung von Vorwänden für
Kriege geht, und die werden bei Bedarf seit 70 Jahren von der CIA
geliefert. Prouty hat auch beschrieben, wie die CIA das US-Militär, das US-Außenministerium,
den US-Sicherheitsrat und andere Institutionen der US-Regierung systematisch
unterwandert und ihre Agenten in viele wichtige Positionen gehievt hat, um
sicherzustellen, daß die CIA-Pläne auch genehmigt und umgesetzt werden; damit
verschaffte sie sich gleichzeitig die Verfügung über militärische
Unterstützungskräfte und den Zugang zu den Waffen, der Munition, der Ausrüstung
und allem anderen, was sie zur Durchführung ihrer verdeckten Operationen
braucht.
Viele
pensionierte CIA-Mitarbeiter, wie Ray McGovern und die anderen Mitglieder der
Veteran Intelligence Professionals for Sanity ›VIPS‹, sehen die von
der CIA betriebene Vermischung von
Erkenntnisgewinnung und Analyse mit verdeckten Operationen im Ausland als
Fehlentwicklung an, weil damit die eigentlich Aufgabe eines Auslandsgeheimdienstes - die Versorgung der Regierung mit
zuverlässigen Informationen über Vorgänge in anderen Staaten - verfälscht wird. Die ›VIPS‹ haben sich 2003 als
Reaktion auf die gefälschten Geheimdienstinformationen über nicht vorhandene
Massenvernichtungswaffen, mit denen der völkerrechtswidrige Überfall auf den Irak
und die Verwüstung dieses Landes gerechtfertigt wurden, zusammengetan.
Die
CIA in Syrien und in Afrika Fletcher Prouty schockierte aber noch mehr, daß
die CIA mit verdeckten Operationen Staatsstreiche einfädelte, Kriege anzettelte und Chaos
anrichtete. Der als Bürgerkrieg verkaufte Stellvertreterkrieg in Syrien ist ein
Paradebeispiel für die CIA-Operationen,
die Prouty anprangert. Nach der Zerstörung Libyens und der grausamen Ermordung
Muammar Gaddafis im Jahr 2011 flog die CIA mit Unterstützung von Helfershelfern
islamistische Kämpfer mit ihren (erbeuteten) Waffen von Libyen in die Türkei
und schleuste sie von dort in Syrien ein. In Kooperation mit Saudi-Arabien, Katar,
der Türkei, Kroatien und anderen Balkanstaaten wurden Tausende von Tonnen an Waffen
und Munition über die syrische Grenze geschafft, um den Krieg in diesem Land
noch mehr anzuheizen. Der mit diesen verdeckten CIA-Operationen angezettelte
Krieg in Syrien geriet aber bald außer Kontrolle, weil sich der al-Qaida
Ableger Jabhat Fateh al-Nusra, der sich jetzt Jabhat Fateh al-Sham nennt, und
der noch weniger berechenbare Islamische Staat einschalteten, und damit die
vermutlich schwersten Luftangriffe seit Vietnam, die eine von den USA geführte
Koalition bis heute durchgeführt hat, in Gang setzten. Schließlich griffen auch
noch Rußland, der Iran, die Türkei, Israel, Jordanien, die Hisbollah und
kurdische Milizen in den chaotischen Krieg in Syrien ein, an dem mittlerweile
fast alle Staaten und bewaffneten Gruppierungen im Nahen und Mittleren Osten
beteiligt sind.
Inzwischen
haben al-Qaida und der Islamische Staat ihre Operationen auch auf Afrika ausgeweitet, und die Vereinten
Nationen haben einen Bericht mit dem Titel ›Journey
to Extremism in Africa: Drivers, Incentives and the Tipping Point for
Recruitment‹
veröffentlicht, der auf Interviews mit 500 islamistischen afrikanischen
Kämpfern beruht. Diese Studie hat ergeben, daß vor allem die verdeckten Operationen
und Ausbildungseinsätze der CIA und des AFRICOM in afrikanischen Staaten
militanten Gruppierungen, zum Beispiel den al-Qaida-Ablegern al-Shabab und Boko
Haram, ständig neue Rekruten zutreiben. Aus der Studie geht hervor, daß 71 % der
interviewten islamistischen Kämpfer durch US-Einsätze Familienmitglieder oder
Freunde verloren und sich nur deshalb einer Terrorgruppe anschlossen; nur 29 % taten das aus
ideologischen oder religiösen Gründen. Dieses Ergebnis wird auch durch andere
Studien bestätigt. Das ›Center for
Civilians in Conflict‹ hat für
seine 2015 veröffentlichte Studie ›The People’s
Perspectives: Civilian Involvement in Armed Conflict‹ 250 Zivilisten
interviewt, die sich bewaffneten Gruppierungen in Bosnien, Somalia, Gaza und
Libyen anschlossen haben. Diese hat ergeben, daß der Wunsch, sich selbst
und die eigene Familie zu schützen, die meisten zu ihrer Entscheidung veranlaßt hat. Bewaffneter
Widerstand und terroristische Gegenwehr werden also häufig erst durch die US-Aktivitäten
zur ›Terrorbekämpfung‹ hervorgerufen und verstärkt, weil es keinen US-Plan
zur Reduzierung der durch den ›globalen
Krieg gegen den Terror‹ erzeugten
Gegengewalt gibt. Diese Entwicklung würde Fletcher Prouty nicht überraschen,
denn er hat ja schon 1973 darauf hingewiesen, daß verdeckte Operationen
häufig außer Kontrolle geraten und eine vernünftige US-Außenpolitik unmöglich
machen. »Je mehr man sich mit verdeckten
Operationen beschäftigt«, schrieb Prouty, »desto mehr begreift man, daß mit ihnen höchst selten
die Ziele erreicht werden können, die damit eigentlich verfolgt werden sollten.«
Die US-Regierung rechtfertigt die Entsendung von 6.000
Soldaten und Ausbildern der US-Special Operations Forces ›SOF‹ in 53 der
54 Staaten Afrikas als Reaktion auf den Terrorismus. Der UNO-Report läßt aber nur
den Schluß zu, daß erst die
Militarisierung Afrikas durch die USA so viele junge Afrikaner den bewaffneten
Gruppierungen auf diesem Kontinent in die Arme getrieben hat. Die
CIA-Operationen in Afrika folgen dem gleichen Lehrbuch wie die CIA-Operationen
in Vietnam in den 1950er Jahren und Anfang der 1960er Jahre. Mit Hilfe der ›SOF‹ und über
Ausbildungseinsätze werden Militäraktionen gestartet, die einheimische Kämpfer in die Arme bewaffneter
Widerstandsgruppen treiben. Und mit der Existenz dieser Widerstandsgruppen wird
dann die ständige Erhöhung der US-Militärpräsenz gerechtfertigt. Das ist die Umsetzung
des in Vietnam entwickelten Modells auf dem ganzen schwarzen Kontinent.
Die Zurückdrängung Chinas
Der eigentliche Grund für die von der CIA betriebene Militarisierung der
Afrika-Politik der USA scheint der wachsende Einfluß Chinas auf diesem
Kontinent zu sein. Steve Bannon, Trumps ehemaliger Berater, hat diesen August
in einem Interview mit dem ›Economist‹ gesagt: »Wir müssen Chinas neue Seidenstraße verhindern.« [3] China ist bereits zu mächtig für die
Behandlung, die Michael Ledeen, ein neokonservativer Theoretiker und
Geheimdienstler in der nach ihm benannten Ledeen-Doktrin vorschlägt: Er empfahl
der US-Regierung, etwa alle zehn Jahre über ein kleines lästiges Land
herzufallen und »es an der Wand zu zerquetschen, um den andern zu zeigen, daß wir uns nicht in die Suppe spucken lassen.« China hat starke
Streitkräfte und verfügt über Atomwaffen. Um seine Kreise zu stören, muß die CIA in denjenigen afrikanischen Staaten, die
Handelsbeziehungen zu China unterhalten und von chinesischen Investitionen
profitieren, gewaltsame Aufstände inszenieren und Verwirrung stiften. Damit sollen diese
Staaten von der US-Militärhilfe abhängig gemacht und in endlose, von der CIA
und den ›SOF‹ der USA geschaffene Kämpfe gegen ›Terroristen‹ verstrickt werden.
Weder Ledeen
noch Bannon versuchen den Eindruck zu erwecken, den USA ginge es um stabile
Verhältnisse und prosperierende Gesellschaften im Nahen und Mittleren Osten oder in Afrika. Auch diesen beiden ist
bewußt, was Richard Barnet bereits vor 45 Jahren erkannt
hat: Die US-Rüstungsindustrie profitiert nur von der Entwicklung neuer Waffen und von neuen Kriegen, die von der
CIA angezettelt werden: Es geht immer nur darum, möglichst viele Menschen
umzubringen und die Infrastruktur zu zerstören, Städte in Trümmer zu legen, Chaos anzurichten und die verzweifelten Überlebenden in
Armut zu stürzen und aus ihrer Heimat zu vertreiben. Solange es der CIA und den
US-Streitkräften gelingt, neue Opfer für die verfehlte Politik der
US-Regierungen zu finden und mit Finanzkrisen und der Anwendung von Gewalt
Chaos anzurichten, können sich die USA und Großbritannien auch weiterhin am
Reichtum der Welt laben und sichere Inseln inmitten der Stürme bleiben, die sie
anderswo entfachen.
Wenn diese
fatale Politik beendet werden soll, müssen die 99 % der US-Amerikaner, die
keinerlei Nutzen davon haben (sondern ebenfalls darunter leiden), die CIA und
ihre Helfershelfer stoppen, bevor sie unsere bereits sehr angeschlagene zerbrechliche Welt ganz
zerstören und damit nicht nur den US-Bürgern, sondern allen Erdenbewohnern die Lebensgrundlage
entziehen.
Douglas
Valentine hat wahrscheinlich die CIA gründlicher untersucht als jeder andere
US-Journalist. Nach seinem bekannten Buch ›The Phoenix Program in Vietnam‹ hat er jetzt sein neues Buch ›The CIA
as Organized Crime - How Illegal Operations Corrupt America and the World‹ veröffentlicht. Darin führt er
Fletcher Proutys Analyse bis heute fort und untersucht, wie die CIA die
gegenwärtigen Kriege inszeniert, manipuliert und damit die US-Außenpolitik kontrolliert.
Drei neue Opfer
In seiner Rede vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen bezeichnete
Trump Nordkorea, den Iran und Venezuela als Hauptgegner der USA und kündigte die Destabilisierung dieser Staaten, einen Wirtschaftskrieg gegen sie und den Sturz ihrer
Regierungen an: Durch Staatsstreiche oder durch Angriffe auf ihre Zivilbevölkerung
und ihre Infrastruktur. Die von Trump vorgenommene Opferauswahl für künftige
US-Interventionen beruhte offensichtlich nicht auf rationalen außenpolitischen
Erwägungen der neuen US-Regierung. Er verkündete nur die Fortschreibung des
bereits von Bush verkündeten CIA-Plans zur Bekämpfung der ›Achse
des Bösen‹, der neben dem Irak auch der Iran und
Nordkorea zugeordnet wurden, sowie einen weiteren Umsturzversuch in Venezuela.
Der 2002 im Auftrag der Bush-Regierung von Elliott Abrams in Caracas
inszenierte Putsch war damals kläglich gescheitert.
Wie die CIA mit
Hilfe Trumps gegen die drei neuen Opfer vorgehen will, bleibt abzuwarten. Wir
befinden uns nicht mehr im Jahr 2001, als die Welt nach den 9/11-Anschlägen
tatenlos zusah, wie die USA Afghanistan überfielen. Die Situation gleicht eher
der des Jahres 2003, als der US-Angriff auf den Irak die NATO zu spalten drohte
und im Rest der Welt auf wenig Verständnis stieß. Wir schreiben auch nicht mehr
das Jahr 2011. Damals hat Obama, dem es mit einer globalen ›Charme-Offensive‹
gelungen war, die Risse in der NATO wieder zu kitten, dem französischen
Präsidenten Sarkozy, dem britischen Premierminister Cameron, der US-Außenministerin
Hillary Clinton und dem saudischen Königshaus gestattet, über Libyen herzufallen und das Land, das die Vereinten Nationen kurz vorher
noch als fortschrittlichsten Staat Afrikas bezeichnet hatten, ins Chaos zu stürzen. Wenn die
Trump-Regierung 2017 auch nur eines der genannten
Opfer überfiele, würde das die USA von vielen ihrer Verbündeten isolieren und
ihr noch verbliebenes Ansehen in der Welt so sehr schädigen, daß es nicht wiederherzustellen wäre, was nach
dem US-Überfall auf den Irak und dessen Zerstörung gerade noch einmal möglich
war.
In Venezuela
verfolgen die CIA und die rechte Opposition die gleiche ›Strategie
der wirtschaftlichen Destabilisierung‹, die Präsident Nixon und die CIA in Chile
zur Vorbereitung des Staatsstreichs im Jahr 1973 verfolgten. Daß die Sozialistische Partei Venezuelas trotz einer langen und tiefen
Wirtschaftskrise bei den letzten Wahlen
eine sichere Mehrheit bekam, zeigt, wie gering die Unterstützung für die CIA-Marionetten
in der Bevölkerung ist. Die CIA hat es geschafft, das Ansehen der linken
Regierung Venezuelas durch einen von ihr inszenierten Wirtschaftskrieg, durch
gewaltsame Proteste der rechten Opposition und durch eine globale Propaganda-Kampagne
zu beeinträchtigen. Im Bündnis mit der weit rechts und in der Oberschicht angesiedelten
Opposition ist es der CIA dennoch nicht gelungen, das Vertrauen der Mehrheit
der Bevölkerung in die sozialistische Regierung zu erschüttern. Ein von der CIA
inszenierter Staatsstreich oder eine US-Militärintervention würden am Widerstand
der Bevölkerung Venezuelas scheitern und den Beziehungen der USA zu anderen
lateinamerikanischen Staaten schweren Schaden zufügen.
Der Konflikt
mit Nordkorea Ein
US-Luftangriff oder ein präemptiver US-Atomschlag gegen Nordkorea könnten einen
Krieg zwischen den USA und China auslösen, da China erst jüngst versichert hat,
es werde Nordkorea beistehen, falls dieses Land angegriffen würde. Weil wir nicht wissen, was wirklich in
dem durchgesickerten US-Kriegsplan gegen Nordkorea stand, können wir auch nicht
wissen, wie Nordkorea und China auf einen US-Angriff reagieren würden. Nach
Meinung der meisten Analysten würde Nordkorea jeden US-Angriff mit der Beschießung
der südkoreanischen Hauptstadt Seoul mit weitreichender Artillerie und Raketen beantworten,
die unzählige Opfer unter der Bevölkerung dieser Metropole, die mit 26
Millionen Einwohnern dreimal so groß ist wie New York, fordern würde. Seoul ist nur 35 Meilen (56 km) von der Grenze
zu Nordkorea entfernt, liegt also in Reichweite der zahlreichen konventionellen
Waffen Nordkoreas. Die schlimmen Folgen für Südkorea wären völlig
unkalkulierbar, wenn Nordkorea zur Abwehr eines US-Angriffs Atomwaffen
einsetzen und China sich einschalten würde.
Aus der allein
den USA anzulastenden Verschlechterung der Beziehungen zu Nordkorea sollte
Trump Lehren für den Umgang mit dem Iran ziehen und erkennen, daß sich mit Diplomatie, Gesprächen und
Abmachungen viel mehr bewirken läßt, als mit
Drohungen und Krieg. In der Vereinbarung, die 1994 zwischen den USA und Nordkorea ausgehandelt wurde,
hat sich Nordkorea verpflichtet, auf den Weiterbau zweier Kernreaktoren, die
viel größer als der Forschungsreaktor werden sollten, der seit 1986 in
Yongbyong betrieben wird und nicht mehr als 6 kg Plutonium pro Jahr produziert,
das lediglich für die Herstellung einer einzigen Atombombe ausreicht, zu
verzichten.
Nordkorea hat
für sich die richtigen Lehren aus dem unter Bush durchgeführten US-Überfall auf
den Irak im Jahr 2003 gezogen. Obwohl sich Saddam Hussein dazu bereiterklärt hatte,
seine chemischen Waffen zu zerstören und sein Atomwaffenprogramm zu stoppen, haben
die US-Streitkräfte den Irak trotzdem angegriffen, Hunderttausende Iraker
getötet und Saddam Hussein zum Tod durch Erhängen verurteilt. Obwohl Nordkorea
im Jahr 2006 seinen ersten Atomwaffentest durchgeführt hatte, schloß es nach den ›Sechs-Parteien-Gesprächen‹ im Jahr 2007 auch seinen
Forschungsreaktor, entfernte die Brennstäbe und
unterstellte diese der Aufsicht der ›International Atomic Energy Agency‹. 2008
wurde sogar der Kühlturm des Reaktors abgerissen. Als sich die Beziehungen zu
den USA wieder verschlechterten, führte Nordkorea einen zweiten
Atomwaffentest durch und arbeitete seine Brennstäbe wieder auf, um neues Plutonium
für Kernwaffen herzustellen.
Nordkorea hat
bisher sechs Atomwaffentests durchgeführt. In den ersten fünf Tests wurde die Sprengkraft der Bomben
schrittweise von 15 auf 25 Kilotonnen gesteigert, was in etwa der Sprengkraft
der US-Atombomben entspricht, die auf Hiroshima und Nagasaki abgeworfen wurden;
die im Jahr 2017 getestete sechste Bombe hatte eine geschätzte Sprengkraft von 110 bis 250 Kilotonnen und
war vermutlich eine kleine Wasserstoffbombe. Die größte mit einem neuen Krieg
in Korea heraufziehende Gefahr besteht darin, daß die USA einen Teil ihres Arsenals von 4.000 Atomwaffen einsetzen
könnten, deren Sprengkraft zwischen 100
und 1.200 Kilotonnen liegt; sie würden Millionen Menschen das Leben kosten
und nicht nur die ganze Region, sondern vermutlich die ganze Erde verwüsten
und unbewohnbar machen. Die mangelnde Bereitschaft der USA, sich mit den
Ergebnissen der 1994 getroffenen Vereinbarung und der Sechs-Parteien-Gespräche
im Jahr 2007 zufriedenzugeben, und die wiederholten US-Drohgebärden gegen
Nordkorea haben die nordkoreanische Regierung in die Enge getrieben und sie in
der Annahme bestärkt, daß sie nur mit
eigenen Atomwaffen die Zerstörung Nordkoreas abwenden kann.
China hat
vorgeschlagen, ehrliche Verhandlungen über die Besorgnisse beider Seiten zu führen,
um zu einer diplomatischen Lösung des Konfliktes zu kommen. Die USA beharrten
aber auf ihrer Propagandalüge, daß Nordkorea die
alleinige Schuld dafür trage, wenn man jetzt über eine ›militärische
Lösung‹ nachdenken müsse. Dabei handelt es sich
vermutlich um die gefährlichste Idee, die seit dem Ende des Kalte Krieges von
einem US-Politiker ins Spiel gebracht wurde; ein US-Atomkrieg gegen Nordkorea
wäre aber nur der logische Höhepunkt einer ganzen Reihe völkerrechtswidriger
US-Angriffskriege, die mit dem Koreakrieg begann und bereits Millionen Menschen
in Korea und Vietnam, in Afghanistan und Pakistan, im Irak und in Syrien, in
Libyen, Somalia und im Jemen das Leben gekostet hat. Der Historiker Gabriel
Kolko hat in seinem bereits 1994 veröffentlichten Buch ›Century
of War‹ [4] geschrieben: »Die Entwicklung
gefährlicher Optionen und irrationaler Entscheidungen scheint nicht nur
plausibel geworden zu sein, sondern auch die in offiziellen Kreisen
kursierenden (alternativlosen) Spekulationen über Krieg und Frieden zu bestimmen.«
Die
Dämonisierung des Irans Die Behauptung
der CIA und anderer westlicher Geheimdienste, zum Beispiel des israelischen
Mossad, der Iran betreibe ein Atomwaffenprogramm, wurde von der International Atomic
Energy Agency ›IAEA‹ wiederholt überprüft und als unzutreffend
zurückgewiesen. Mohamed el-Baradei, ein ehemaliger ›IAEA‹-Direktor, hat in seinen 2011 veröffentlichten
Erinnerungen ›Age of Deception: Nuclear Diplomacy in Treacherous
Times‹ viele Details zu dieser vergeblichen Jagd
nach einem Phantasiegebilde veröffentlicht. Als die CIA und ihre Partnergeheimdienste im Jahr 2007 in einer › National
Intelligence Estimate‹ widerstrebend zugeben mußten, daß die ›IAEA‹ recht hatte, teilte el-Baradei in einer
Presseerklärung dazu mit: »Die CIA konnte keinerlei Beweise dafür vorlegen, daß der Iran ein Kernwaffenprogramm oder bisher nicht angemeldete
Atomanlagen betreibt.«
Seit
2007 hat die ›IAEA‹ alle in Bezug auf den Iran
bestehenden offenen Fragen klären können. Sie konnte nachweisen, daß alle Dual-Use-Technologien,
die der Iran vor 2003 importiert hatte,
tatsächlich für andere Zwecke (und nicht zur Entwicklung von Atomwaffen)
verwendet wurden, und daß die mysteriösen ›Laptop-Dokumente‹, die angeblich Pläne für den Bau
eines iranischen Atomsprengkopfes enthielten, Fälschungen waren. Gareth Porter
hat sich am intensivsten mit all diesen unbewiesenen Behauptungen und falschen Anschuldigungen
beschäftigt und dazu 2014 das sehr empfehlenswerte Buch ›Manufactured Crisis: The Untold Story of the Iran Nuclear Scare‹ veröffentlicht.
In
der bizarren Parallelwelt der US-Politik, die durch die ständigen Desinformationskampagnen der CIA hoffnungslos vergiftet
ist, hat Hillary Clinton erneut versucht, im Wahlkampf mit der irreführenden
Forderung, das Atomwaffenprogramm des Irans müsse gestoppt werden, zu punkten,
und weder Bernie Sanders noch Donald Trump oder einer der von den
Mainstream-Medien abhängigen Interviewer hat es gewagt, ihr zu widersprechen. »Als Präsident Obama sein
Amt antrat, stand der Iran kurz vor der Fertigstellung einer Atombombe«,
phantasierte Frau Clinton in ihrer hochgelobten außenpolitischen Rede am 2.
Juni 2016; sie behauptete, der Iran sei nur durch die von ihr angeregte brutale
Sanktionspolitik »an den Verhandlungstisch«
gezwungen worden.
Trita
Parsi hat in seinem 2012 veröffentlichten Buch ›A Single Roll of The Dice: Obama’s
Diplomacy With Iran‹, nachgewiesen, daß
die Iraner nicht nur schon immer zu
Verhandlungen bereit waren, sondern 2010 auch den von der Türkei und Brasilien
vorgelegten Vertragsentwurf, der auf einem Vorschlag der USA beruhte, unterzeichnen
wollten. In einem klassischen Fall von ›Hund
beißt sich in den Schwanz‹ wiesen
die USA aber ihren eigenen Vorschlag zurück, weil sie befürchteten, der UNO-Sicherheitsrat
werde dann keine schärferen Sanktionen gegen den Iran beschließen. Der Iran mußte
also nicht erst durch die Sanktionspolitik der Frau Clinton an den
Verhandlungstisch zurückgeholt werden, sondern die USA wollten zu diesem Zeitpunkt
überhaupt nicht verhandeln. Wie Parsi von einem höheren Angestellten im US-Außenministerium
erfahren hat, bestand das eigentliche Problem der US-Außenpolitik, als Clinton
Außenministerin war, darin, daß sie überhaupt keine Verständigung mit dem Iran
wollte. Mit der angedrohten Aufkündigung des Atomdeals, des ›Joint Comprehensive Plan of Action‹ ›JCPOA‹ mit dem Iran, setzt Trump die Politik
von Clinton fort und läßt damit erkennen, daß die CIA immer noch vorhat, den
Iran zu einem weiteren Opfer der verfehlten US-Politik im Nahen und Mittleren
Osten zu machen.
Die
unzutreffende Behauptung, der Iran sei der weltweit größte Förderer des
Terrorismus, ist eine weitere von der CIA in Umlauf gebrachte Lüge, die durch
ständige Wiederholung glaubhaft gemacht werden soll. Es ist wahr, daß der Iran
die Hisbollah und die Hamas, beide werden von der US-Regierung als Terrororganisationen bezeichnet, finanziell unterstützt
und mit Waffen beliefert. Beide sind aber defensive Widerstandsgruppen, die den
Libanon und Gaza gegen Invasionen und Übergriffe Israels zu verteidigen
versuchen. Der Versuch, die Weltöffentlichkeit von al-Qaida, dem Islamischen
Staat, der Libyan Islamic Fighting Group und anderen Terrororganisationen, die
tatsächlich Terroranschläge rund um die Welt begehen, abzulenken, könnte der
eigentliche Grund der CIA gewesen sein, die überwunden geglaubten Probleme mit
dem Iran wieder hochzukochen.
Was
wird die Zukunft bringen? Die
folgenreichste internationale Operation Barack Obamas ist vermutlich die sehr geschickt
kaschierte Eskalation des sogenannten ›weltweiten
Krieges gegen den Terror‹; mit
zahlreichen verdeckten Aktionen hat Obama die CIA neue Stellvertreterkriege in
Afrika inszenieren und im Irak und in Syrien die schwersten Luftangriffe seit
Vietnam fliegen lassen. Mit seiner ›Charme‹-Offensive hat Obama alte und neue
militärische Beziehungen zu Großbritannien, Frankreich und den arabischen
Monarchien wiederbelebt und den höchsten Militärhaushalt seit dem Zweiten
Weltkrieg verabschieden lassen. Durch die mit irreführenden Beschwichtigungen
betriebene Ausweitung des ›Krieges
gegen den Terror‹ hat Obama aber, anstatt
alte Probleme zu lösen, nur viele neue geschaffen, die Trump und sein seltsames
Beraterteam wohl kaum lösen werden. Trump wird seine Versprechen ›America
first‹ und ›weniger Engagement im Ausland‹
kaum einlösen können, wenn er weiterhin auf jedes außenpolitische Problem so
aggressiv reagiert, wie er das bisher getan hat. Wenn die US-Regierungen mit
Drohungen und militärischer Gewalt alle anstehenden internationalen Probleme
lösen könnten, hätten sie das längst getan. Seit den 1990er Jahren versuchen
das Präsidenten wie Bush und Trump mit Aufplustern und Poltern und Leute wie
Obama und Hillary Clinton mit einlullendem ›Charme‹ und Hinterlist. Mit dem Spielchen ›guter Polizist - böser Polizist‹ läßt sich heute aber kaum noch jemand
austricksen.
Schon
Lyndon Johnson machte, als er in Vietnam immer tiefer im ›Kriegssumpf‹ versank, die
schmerzliche Erfahrung, daß sich Niederlagen auch mit Lügen nicht in Siege
verwandeln lassen. Dabei sterben immer nur noch mehr Menschen, und es wird
immer schwieriger, der Bevölkerung die Wahrheit zu gestehen. Mit auf Lügen
fußenden, nicht zu gewinnenden Kriegen läßt sich kein ›Glaubwürdigkeitsproblem‹
lösen, weil immer neue Lügen und neue Opfer nötig sind, um die aus alten Lügen
erwachsenen Friedhöfe zu erklären. Obama hat mit seinem zynischen ›Charme‹ den ›Krieg gegen den
Terror‹ um weitere 8 Jahre
verlängert und es damit der CIA ermöglicht, die USA in noch größere Schwierigkeiten zu bringen und noch mehr Chaos
in noch mehr Ländern anzurichten. Gleichzeitig hat der russische Präsident
Wladimir Putin die Herzen und Hirne vieler Menschen in vielen Hauptstädten der
Welt gewonnen, dies mit seiner Forderung, das Völkerrecht, das Drohungen und
die Anwendung militärischer Gewalt außer zur Selbstverteidigung verbietet, zu
achten. Mit jeder neuen Drohung des US-Präsidenten und mit jeder militärischen US-Intervention
überzeugen Putins Argumente mehr Menschen, auch in Südkorea, Deutschland und in
anderen Staaten der Europäischen Union, die mit den USA verbündet sind und
durch ihre Komplizenschaft mitgeholfen haben, den illegalen US-Interventionen
einen Anschein von Rechtmäßigkeit zu verschaffen.
Im
Laufe der Geschichte hat anhaltende Aggressivität fast immer die Opposition
gestärkt und vereint, weil die Menschen in Frieden leben wollen und sich
deshalb früher oder später gegen jeden Aggressor und Besatzer erheben. Die
Franzosen unter Napoleon und die Deutschen unter Hitler haben sich auch als
allen anderen ›überlegen‹ gefühlt und waren es
zeitweise auch. Am Ende mußten sie ihren Hochmut aber mit schweren Niederlagen bezahlen.
Auch die US-Amerikaner sollten ihre Überheblichkeit ablegen, endlich auf ›militärische Lösungen‹ verzichten und wieder zur Diplomatie
zurückkehren. Unsere Überlebenschancen würden
sich deutlich erhöhen, wenn die Politiker und die Angestellten der US-Regierung
endlich aufhören würden, nach der Pfeife der CIA zu tanzen.
Quelle:
http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_16/LP19117_061217.pdf Friedenspolitische Mitteilungen aus der US-Militärregion
Kaiserslautern/Ramstein LP 191/17 –
6. 12. 17
Original auf https://consortiumnews.com/2017/10/30/how-america-spreads-global-chaos/ 30. 10. 17 ›How
America Spreads Global Chaos‹ By
Nicolas J.S. Davies
[1] http://www.pbs.org/show/vietnam-war resp. https://de.wikipedia.org/wiki/Public_Broadcasting_Service
[2] https://consortiumnews.com/2017/10/12/why-north-korea-wants-nuke-deterrence/ 12. 10. 17 Why North Korea Wants Nuke Deterrence – By Nicolas J S Davies
[3]
https://www.economist.com/news/united-states/21727089-donald-trumps-adviser-has-gone-his-ideas-stick-around-future-bannonism
25. 8. 17 The future of Bannonism
[4] Das Jahrhundert der Kriege, S. Fischer Verlag
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