Nein zu Masseneinwanderung und Bevölkerungsaustausch durch UNO- u. EU-Pakte 21.10.2018 21:45
d.a. Allmählich sickert das Vorhaben, die Migration nicht etwa zu beenden,
sondern diese als kontinuierlichen Vorgang
zu legalisieren, in die Öffentlichkeit, so dass sich erste Kundgebungen gegen
den ›Global
Compact‹ konstituieren.
Auch wenn uns Fakten zu diesem Abkommen von
öffentlich-rechtlichen Sendern und der Tagespresse in der Regel vorenthalten
werden, wächst das Bewusstsein, dass es hier um das Überleben unseres
abendländisch geprägten Kontinents geht. Mit einer Einschränkung, und die ist
gravierend, wenn nicht schlussendlich entscheidend: Dieses Bewusstsein
existiert keineswegs bei unseren Volksvertretern, ein sehr geringer Teil
ausgenommen.
Am 20. Oktober fand nun eine Informationsveranstaltung
der Bewegung ›Widerstand
steigt auf‹
zu der Kampagne ›Migrationspakt
Stoppen‹
vor dem Kölner Hauptbahnhof statt. Vor der Domtreppe wiesen grosse rote
Schilder mit der Aufschrift ›Stoppt
den Pakt‹
auf die Aktion hin. Zwar wird uns unentwegt erklärt, dass der Migrationspakt die
weltweite Migration besser steuern soll, in Wirklichkeit zeigt es sich jedoch,
dass es sich hier darum handelt, einen letzten Schritt in Richtung offene
Grenzen einzuleiten, womit das Ende der Nationalstaaten und die Aufhebung
ihrer Souveränität zu erreichen wäre. Es fällt auf,
dass der Pakt ausschliesslich die Interessen der Migranten berücksichtigt, die Interessen
der Zielländer werden völlig ausser Acht gelassen; so werden auch die negativen
Auswirkungen auf die Sozialsysteme und die Sicherheit der einheimischen
Bevölkerung ignoriert. Erwartungsgemäss droht Kritikern der Massenmigration und
offer Grenzen die Kriminalisierung. [1]
Wer immer Zweifel oder Kritik an dem geplanten
Vorhaben, Europa mittels Migration in einen multiethnischen Kontinent zu
verwandeln, dem wird in meistens das Asylrecht als Gegenargument
entgegengehalten. Wie der österreichische Autor Peter Meier-Bergfeld schon früh
erklärte, »wird die Konvention
zwar sehr oft zitiert, aber nur selten gelesen«. Auch er schreibt: »Wann immer hierzulande in der politischen
Diskussion am Asyl- oder Flüchtlingsrecht
etwas restriktiv geändert werden soll, ertönt der Hinweis auf die Genfer
Flüchtlingskonvention ›GFK‹ oder
die Europäische Menschenrechtskonvention
›EMRK‹, wie auf ein Tabu,
eine unantastbare Monstranz, die da herumgetragen wird. Vor etlichen Monaten
hat Großbritannien die ›EMRK‹ außer Kraft gesetzt.
Verräterischerweise wurde dies in der Presse mehr oder weniger verschwiegen. Ursprünglich stammt die ›GFK‹ vom
28. Juli 1951 und galt nur für Europa, de facto für Flüchtlinge aus dem
Machtbereich des Kommunismus. Da war es einfach und es diente der Propagierung
westlicher Werte, großzügig zu sein. Erst am 31. Januar 1967 wurde sie weltweit
ausgedehnt. 137 Staaten haben sie ratifiziert, selbst der Sudan, der Iran, der Kongo,
Kenia, Somalia, Ex-Jugoslawien, Israel und die Türkei.
Die Genfer Flüchtlingskonvention begründet
keine Einreiserechte für Individuen, sie gewährt kein Recht auf Asyl, sie ist
ein Abkommen zwischen Staaten und normiert - recht interpretationsfähig - das Recht im Asyl, nicht auf
Asyl. Das Verfahren zur Feststellung der Flüchtlingseigenschaft bleibt jedem
Unterzeichnerstaat selbst überlassen. Natürlich kann ein Flüchtling nach Artikel
1 der ›GFK‹ zurückgeschickt
werden, wenn die Umstände, aufgrund derer er anerkannt wurde, wegfallen. Die ›GFK‹ findet
auch keine Anwendung auf Personen, die
Verbrechen begangen haben [Artikel 1f], und natürlich hat jeder Flüchtling ›gegenüber dem Land, in
dem er sich befindet, die Verpflichtung, Gesetze und sonstige
Rechtsvorschriften sowie zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung
getroffene Maßnahmen zu beachten‹
[Artikel 2].
Artikel 9 verschärft das: ›Keine
Bestimmung dieses Abkommens hindert
einen Staat daran, (...) bei Vorliegen schwerwiegender und außergewöhnlicher
Umstände gegen eine bestimmte Person vorläufig Maßnahmen zu ergreifen, die
dieser Staat für seine Sicherheit für erforderlich hält‹. ›Illegale Einreise
eines Flüchtlings kann durchaus bestraft werden, nur dann nicht, wenn der
Flüchtling ›unmittelbar
aus einem Gebiet kommt, in dem Leben oder Freiheit bedroht waren‹ und ›vorausgesetzt,
dass er sich unverzüglich bei den Behörden meldet und Gründe darlegt, die die
unrechtmäßige Einreise rechtfertigen‹.
Es ist ebenfalls eine Legende, dass die
Artikel 32 und 33 der ›GFK‹ die
Ausweisung jedes anerkannten Flüchtlings verböten. Diese ist laut Artikel 32 ›aus Gründen der
öffentlichen Sicherheit und Ordnung‹
möglich. Sogar, ohne dass der Flüchtling Rechtsmittel einlegen kann [›Zwingende Gründe für
die öffentliche Sicherheit‹,
Artikel 32, Abs. 2]. Das angeblich absolute Ausweisungsverbot des Artikels 33
wird in dessen Absatz 2 eingeschränkt: ›Auf
die Vergünstigung dieser Vorschrift kann sich jedoch ein Flüchtling nicht
berufen, der aus schwerwiegenden Gründen als Gefahr für die Sicherheit des
Landes, in dem er sich befindet, anzusehen ist, oder der eine Gefahr für die
Allgemeinheit dieses Staates bedeutet,
weil er wegen eines Verbrechens oder eines besonders schweren Vergehens
rechtskräftig verurteilt wurde‹.
Jeder Drogendealer könnte also - auch als anerkannter Flüchtling - in ein Land,
in dem ihm sehr Gravierendes droht, ausgewiesen werden; auch jeder, der seine
Ausweispapiere vernichtet, Pässe (ver)fälscht oder sonstwie per schwerem
Vergehen selber Ausweisungsgründe erzeugt. Wer wirklich ernsthaft um Leib und
Leben fürchtet - und nur das ist
Asylgrund - wird das auch nicht tun.
Schließlich, wie fast alle internationalen
Konventionen, etwa der Atomwaffensperrvertrag in seinem Artikel 10, hat auch
die ›GFK‹ eine Kündigungsklausel [Artikel 44]: ›Jeder vertragschließende Staat kann das
Abkommen jederzeit durch eine an den Generalsekretär der Vereinten Nationen zu richtende Mitteilung kündigen‹. Die Kündigungsfrist beträgt ein
Jahr. Außerdem kann jederzeit eine Revision des Abkommens [Artikel 45] beantragt
werden.«
[2]
In Österreich hat jetzt die Initiative ›Heimat & Umwelt‹ zusammen
mit anderen Vereinigungen eine Kundgebung für den 1. Dezember anberaumt. Wie in
ihrem Flugblatt [3] dargelegt, sind Masseneinwanderung und
Bevölkerungsaustausch gewollt! Die Vereinten Nationen
und die Europäische Union planen und organisieren die Masseneinwanderung nach Europa
bereits seit Jahrzehnten mittels diverser Verträge; hierzu gehört z.B. die auf
der Euro-Mediterranen-Konferenz 1995 [4] beschlossene ›Erklärung
von Barcelona‹. Pro
Einwanderung arbeiten ferner Organisationen wie die ›Union für den Mittelmeerraum‹ [›Union for the Mediterranean 2008‹], Nicht-Regierungsorganisationen [NGOs]
und gewichtige Einzelpersonen wie George Soros, also die ›Migranten-Importeure‹. Diese haben nun ihre jahrzehntelangen
Bemühungen um Ideen, Konzepte und Handlungsanweisungen in supranationale und internationale
Vereinbarungen, die von ihnen selbst als ›Pakte‹ bezeichnet werden, gegossen.
Die UNO-Pakte, die am 10. und 11. Dezember
am Sitz der UNO in New York besiegelt werden sollen, tragen die Zielsetzung
bereits in ihren Namen: ›A
Global Compact on Refugees‹
und jetzt der ›Global
Compact for Safe, Orderly and Regular Migration‹.
Beide waren am 13. Juli dieses Jahres von 190 Regierungen, die österreichische
eingeschlossen, angenommen worden; Ausnahmen bilden die USA, Dänemark und
Ungarn und vermutlich werden auch Kanada, Australien, Japan, Indien wie auch Myanmar den Pakt nicht unterzeichnen. Zu der,
schonend ausgedrückt, absoluten ›Geheimniskrämerei‹ um die Migrationsabkommen vermerkte
der Börsen- und Wirtschaftsfachmann Axel Retz: »Kam das Marrakesch-Treffen in den Medien? Nein. Wurde der von Außenminister Maas unterzeichnete Migrations-Pakt dem Parlament
zur Abstimmung vorgelegt? Nein; die Kanzlerin entsandte ihren
Außenminister mal flott zum Unterschreiben. Haben Sie vom Treffen in Marrakesch
von unserem Qualitätsjournalismus auch nur eine Silbe erfahren? Nein«. Indessen hat die deutsche
Bundesregierung bei der Ausarbeitung dieses Abkommens eine massgebliche Rolle
gespielt und hat gemeinsam mit Marokko noch bis Ende 2018 den Vorsitz im ›Global Forum on Migration and
Development‹
›GFMD‹ inne. Fakt ist, dass allein schon
das Marrakesch-Abkommen, die ›Marrakesh
Political Declaration‹,
ein weiterer Türöffner für die Massenimmigration aus Afrika nach Europa ist. [5] Dieses
fordert zudem zu Anstrengungen auf, Rassismus und Diskriminierung zu bekämpfen,
was sozusagen im Voraus einem Verbot von Kritik gleichkommt.
Man will uns einreden, dass die UNO- und
EU-Migrationspakte nicht bindend seien: Wozu diese dann überhaupt erstellen?
Und ferner, dass sie nur ›mit
Vorbehalt‹
angenommen werden. So ähnlich haben die Ausreden auch beim CETA-Abkommen
gelautet .... Mittelfristig bedeuten diese Pakte trotz Vorbehalten und
angeblichen Ausnahmen nicht mehr und nicht weniger als die Zerstörung der
gewachsenen Völker Europas, aber auch jener der Ausgangsstaaten
der Migration. Jedenfalls sind die Pakte schon vor Monaten politisch abgesegnet
worden.
Die Gruppierung ›Heimat & Umwelt‹ »ruft daher Einheimische wie Migranten dazu
auf, sich gemeinsam gegen diese Vereinbarungen zu stellen und damit gegen die unweigerlich
drohende Vernichtung der Völker und Nationen im Namen einer alle Lebensbereiche
betreffenden Gewinnmaximierung der globalen Oligarchie und ihrer Lobbyisten!
Die Kundgebung ist für Samstag, 1. Dezember, in Wien vor dem Bundeskanzleramt
festgelegt. Festgehalten wird ferner, ›dass
unser Volk am 11. und 12. Dezember 2018 allen Anzeichen nach über den Tisch
gezogen werden soll‹.
Mit den UNO- und EU-Pakten, mit denen uns das Verfügungsrecht über unsere
Heimat auf Dauer genommen und die Schutzpflicht des Staates für das eigene Volk
aufgegeben wird, soll die illegale Einwanderung de facto legalisiert werden. Diese
Bedrohung dürfen wir nicht hinnehmen! Wir fordern
die österreichische Bundesregierung auf, diese Pakte zur Gänze
unmißverständlich abzulehnen, unsere Regierungsvertreter
sofort aus den Beschlußgremien abzuziehen und Österreichs Nicht-Teilnahme an
diesen Pakten offiziell gegenüber UNO und EU bekanntzugeben.«
Was den Inhalt des Migrationspakts angeht, so haben
wir diesen bereits in drei Artikeln ausführlich
abgehandelt:
Den
UNO-Migrationspakt »Global Compact« nicht unterschreiben
Doris
Auerbach - Offenes Schreiben an den Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen
Kirche in Bayern
Offenes Schreiben zu
Chemnitz
Das Resettlement
– die Neuansiedlung Fakt ist, dass das UNO-Thesenpapier ›Replacement Migration‹ keineswegs von zeitlich
begrenzten Schutzsuchenden spricht; [6] Desgleichen spricht auch der EU-Kommissar für Migration,
Dimitris Avramopoulos, mitnichten von einer vermeintlich zeitlich begrenzten
Schutzgewährung, sondern unverhohlen von dauerhaften Neuansiedlungszusagen:
»Durch die Schaffung eines dauerhaften Rahmens mit einheitlichen Verfahren können wir schnellere Verfahren gewährleisten,
was uns wiederum ermöglicht, schrittweise unsere gemeinsamen Neuansiedlungszusagen
zu erhöhnen«. [7] Matthias
Matussek zufolge »sind
wir alle von Anfang an von den Politikern und Medien belogen worden. Es ging
nie um Hilfe für Kriegsflüchtlinge, es geht um eine knallharte Neuansiedlung in
Europa und damit um die Erreichung des Endziels einer europäischen
Mischrasse«, wie sie sich Coudenhove-Kalergi bereits 1925 als eurasisch-negreoiden Typ für uns in Europa
wünschte. [8]
Nicht umsonst lesen wir, wie bereits aufgezeigt,
in ›Blueprint for Action -
A Future worth creating‹ [›Drehbuch
für den 3. Weltkrieg – Die zukünftige Neue Weltordnung‹] des US-Militärstrategen Thomas P.M. Barnett: ›Das Endziel ist die Gleichschaltung aller
Länder der Erde. Sie soll durch die Vermischung der Rassen herbeigeführt
werden. Mit dem Ziel einer hellbraunen Rasse in Europa. Hierfür sollen in
Europa jährlich 1,5 Millionen Einwanderer aus der Dritten Welt aufgenommen
werden. Das Ergebnis ist eine Bevölkerung mit einem durchschnittlichen IQ von
90, zu dumm, um zu begreifen, aber intelligent genug, um zu arbeiten‹. Ohne die Aufdeckung dieser an Zynismus und
Menschenverachtung nicht zu übertreffenden Forderung - man kann sie auch als Wahnvorstellung
bezeichnen - durch den langjährigen Chefredakteur
von Börsenmagazinen und Börsendiensten Axel
Retz wäre Barnetts Buch und die darin niedergelegten
Thesen zur Unterwerfung aller Länder unter die Oberhoheit der USA mit hoher
Wahrscheinlichkeit unbeachtet geblieben.
Barnett ebenso wie George Friedman
[der nicht müde wird, zu erklären, dass zwischen der BRD und Rußland
keine zu dichte Annäherung erfolgen darf; Anm. Red.] »schreiben sich«, wie Retz festhält, »Ideen von der Seele, die hierzulande durchaus
strafrechtsrelevant wären, stattdessen aber als ›Blueprint of
Action‹ tatsächlich umgesetzt
werden. Was bei uns an Flüchtlingsströmen anlandet, ist exakt das, was die
Herren Barnett und Friedman zur Destabilisierung Europas und vor allem
Deutschlands geplant haben und was die Bundesregierung – wissend oder nicht –
mit der fast euphorischen Forderung nach einer Willkommenskultur unterstützt«. [9]
Der ungarische Außenminister Peter
Szijjarto erklärte diesen Mai: »Wir
werden nicht mitschuldig sein und so die europäische Absicht, die
Zusammensetzung der Bevölkerung des Kontinents zu verändern, ernsthaft in Frage
stellen«. Er fügte hinzu, dass
Europas Befürwortung der Migration ein ›Ausverkauf
der Kultur und Sicherheit des Kontinents‹
sei, was Ungarn nicht unterstützen werde. Szijjarto forderte zudem die
europäischen Institutionen auf, sich bis zu den Wahlen zum Europäischen
Parlament im nächsten Jahr nicht auf Migrationsentscheidungen festzulegen, da
dies ›zutiefst
antidemokratisch‹
sei. Das europäische Volk müsse das Recht erhalten, selbst zu entscheiden, was
es über die Zukunft des Kontinents denke, sagte er. [10]
In seinem Vortrag »Der Global Migration Compact und das Ende
Europas« auf ›youtoube‹
[…] erklärt Dr. Nicolaus Fest: »Das Abkommen ist eine gesellschaftspolitische Atombombe. Denn dem ›Global Compact‹ zufolge
ist jeder berechtigt, sich überall niederzulassen, egal ob Flüchtlinge oder
Migrant. Das bedeutet: Es gibt keine staatliche Souveränität mehr und keine
Grenzen. Es gibt nur noch offene Siedlungsgebiete. Im sogenannten ›Kampagnenheft‹ sind diese Ziele klar formuliert. Darin heißt es: Migration
wird ein eigenes Menschenrecht. Dieses Recht
geht den Rechten der Einheimischen vor«. Für jeden normal Denkenden ist es
unvorstellbar, dass ein Passus dieser Art überhaupt formuliert werden kann und
ebenso unvorstellbar, dass er weder auf-, noch
angegriffen wird. »Staaten, heisst es ferner«, »haben die
Migration aktiv zu fördern, zum Beispiel durch
sichere Reiserouten. Migranten haben
selbstverständlich vollen Anspruch auf alle Sozialleistungen und sollen ihre
eigene Kultur in eigens zu gründenden Städten leben können.« [11]
Es steht ausser Zweifel, dass die
zahlreichen pro-Asyl agierenden Gruppen alles daran setzen werden, diese
Versorgungsgarantie für Migrationswillige vor allem in sämtlichen afrikanischen
Ländern flächendeckend bekanntzumachen. Denn der Zustrom an Afrikaner soll
nicht abreisen, sonst wäre das Ziel einer Vermischung gefährdet.
Von langer Hand geplant »Wer Zweifel hegt, wie
ernst es der CSU tatsächlich mit der Eindämmung der Einwanderungsströme nach
Deutschland ist«, schreibt Michael
Paulwitz [12], »wird diese durch die genaue Lektüre des
CSU-Vorstandsbeschlusses vom 18. Juni bestätigt sehen. Unter Ziffer 2 des
Dokuments, mit dem sich die Partei hinter Bundesinnenminister Horst Seehofers
Absicht stellt, wenigstens einigen Gruppen illegaler Migranten die Einreise zu
verweigern, steht der verräterische
Satz: ›Wir
bekennen uns zum europäischen Resettlement-Programm‹.
Auch das gemeinsame Unionsprogramm zur
Bundestagswahl 2017 enthielt beiläufig ein Bekenntnis zu ›humanitären Verpflichtungen‹ aus ›Resettlement
and Relocation‹, also ›Umsiedlung und Neuansiedlung‹. Die Agenda dahinter steht seit Jahren, und
ihre globalen Drahtzieher und Regisseure setzen sie effizient und geräuschlos Zug um Zug um.
Menschen als bloße Ziffern ohne kulturelle
Prägung Das Resettlement-Programm der EU
hat die EU-Kommission am 13. Juli 2016 vorgestellt.
Mit dem Vorschlag sollte ›ein
dauerhafter Rahmen mit einem einheitlichen Verfahren für die Neuansiedlung
innerhalb der EU geschaffen‹ werden,
mit jährlichen vom Rat anzunehmenden ›EU-Neuansiedlungsplänen‹ auf der Grundlage von Aufnahmezusagen der
Mitgliedstaaten, die bei der Migrations-Planwirtschaft nur noch ›mitwirken‹ sollen.
Im April 2018 war es soweit: Dimitris Avramopoulos, der nach UN-Vorbild zum
EU-Flüchtlingskommissar avancierte Innenkommissar, hatte von mehreren
Mitgliedstaaten Zusagen für die Aufnahme von insgesamt 50.000 Umsiedlern
vorliegen. Deutschland, ohnehin Hauptzielland für außereuropäische
Einwanderung, übernimmt 10.200 Migranten. Frankreich, Schweden und
Großbritannien weitere Kontingente. Die Visegrad-Staaten beteiligen sich nicht.
Daß es sich bei den anzusiedelnden Personen um sorgfältig ausgewählte, ›besonders schutzbedürftige‹ Flüchtlinge handeln soll, dient offenbar der
besseren Akzeptanz des von oben initiierten Programms. Die medialen Lautsprecher
heben diesen Aspekt in den Vordergrund. Daß die Aufnahmezahlen, gemessen an der
EU-Gesamtbevölkerung, überschaubar erscheinen, ist kein Anlaß zur Entwarnung.
Ist der Prozeß erst einmal etabliert, lassen sich auch die Quoten schnell
ändern. …..
Dieses technokratische Denken, das Menschen als bloße
Statistikziffern betrachtet, die ohne Rücksicht auf Qualifikationen und
kultureller Prägung beliebig auf dem globalen Schachbrett verschoben werden
können, ist weder neu, noch hat es die EU erfunden; doch ist sie seit Jahren
ein Vorreiter. Schon vor einem Jahrzehnt wußte der britische ›Daily Express‹ von
Überlegungen der EU-Kommission, bis zu 56
Millionen Afrikaner sukzessive in Europa anzusiedeln. Damit betätigt sich die
EU faktisch als Vollstrecker von Planspielen, die seit zwei Jahrzehnten im
Gremien-, Organisations- und Bürokratendschungel der Vereinten Nationen
ersonnen und von weitverzweigten und gut vernetzten Lobby-Plattformen
unterstützt und befeuert werden.
Die Idee, den Bevölkerungsdruck aus Afrika
nach Europa umzuleiten, hat insbesondere der ghanaische UN-Generalsekretär Kofi
Annan verfolgt. Während seiner Amtszeit legte die Demographie-Abteilung ›United Nations Population Division‹ im Jahr 2000 die Studie zur ›Replacement Migration‹ vor. Diese forderte zwecks
Stabilisierung der westlichen Sozialstaaten eine jährliche Zuwanderung in die
EU von bis zu 13 Millionen und von rund einer halben Million für Deutschland,
um die Zahl der Erwerbstätigen konstant zu halten. Wenn dies im vollen Umfang
nicht zu realisieren sei, müsse zudem das Rentenalter auf 75 Jahre angehoben
werden und die Sozialsysteme ›neu
gedacht‹,
sprich beschnitten werden. [Thesen dieser Art sind bekanntlich längst widerlegt;
Anmerk. Red.]
›Replacement‹ meint in diesem Kontext ›Bestandserhaltung‹. Die
Übersetzung mit ›Bevölkerungsaustausch‹ gilt als verschwörungstheoretisch, trifft
aber dennoch den Kern: Wenn die aktive Bevölkerung in solchem Umfang laufend
durch Zuzug aus fremden Kulturkreisen ergänzt werden soll, ist eine Veränderung
der Bevölkerungsstruktur und ein Verlust an Homogenität unvermeidlich. Diese
Botschaft hatte der im Januar verstorbene EU-Kommissar und langjährige
Goldman-Sachs-Vorstand Peter Sutherland zu seiner Mission gemacht. Die EU müsse
›alles dafür tun, um die nationale
Homogenität ihrer Mitgliedstaaten zu untergraben‹, auch wenn das den Bürgern schwierig zu
vermitteln sei. Der von Kofi Annan in seinem letzten Amtsjahr zum UNO-Sonderberichterstatter für Migration Berufene erklärte 2012
im britischen Oberhaus, er wolle die Homogenität der Völker zerstören, sein
eigenes eingeschlossen, was er 2015 vor dem US-amerikanischen ›Council on Foreign Relations‹ bekräftigte.
Der irische Diplomat initiierte dafür eine Reihe weiterer Gremien, unter
anderem das ›Globale
Migrations- und Entwicklungsforum‹
[›Global Forum on
Migration and Development‹,
GFMD‹],
das sämtliche EU-Staaten, die relevanten UNO-Institutionen, übernationale
Organisationen wie die EU und wirtschaftliche und
finanzielle Lobby-Netzwerke verbindet; oder den 2006 von der UN-Generalversammlung
angenommenen ›High-Level
Dialogue on International Migration and Development‹ [›HLD‹]. Die auf dieser Ebene
vorbereitete Migrationsagenda wurde vor allem im zweiten Jahrzehnt des 21.
Jahrhunderts vorangetrieben. 2011 legte die Internationale Organisation für Migration ›IOM‹, eine
Unterorganisation des UNO-Hochkommissariats für Flüchtlinge ›UNHCR‹, einen ›Weltmigrationsbericht‹ vor, der unter anderem Kampagnen zur
positiven öffentlichen Wahrnehmung von Migration forderte. Parallel dazu begann der ›Global
Agenda Council on Migration‹
des Davoser Weltwirtschaftsforums Argumente für die Vorteile von
Migration für Wirtschaft und Unternehmen zu sammeln. Der WEF-Migrationsrat
führt internationale Konzerne und Beratungsfirmen, Weltbank, ›IOM‹
und EU-Kommission mit Regierungsvertretern und Migrationspropagandisten
zusammen. Migration sei gut fürs Geschäft, sowohl unqualifizierte als auch
qualifizierte, lautet die Botschaft der
2013 vorgelegten Ergebnisse des Rates. Entwicklungsagenturen, Privatwirtschaft,
Staat und Zivilgesellschaft müßten zusammenwirken, um ein positives Klima für
die Aufnahme von Einwanderern als Arbeiter oder Konsumenten zu schaffen. Und
sie sollten Parteien entgegentreten, die die Zuwanderung begrenzen und kontrollieren
wollen und damit der Wirtschaft schadeten. Die ›IOM‹, die von der UNO mit der Vorbereitung des
nächsten ›High-Level-Dialogs
über Migration‹ im
Oktober 2013 beauftragt war, gab als Teil des WEF-Rates
entsprechende Empfehlungen: Die öffentliche Wahrnehmung von Migration müsse
verbessert werden und als Teil der Entwicklungsplanung begriffen werden. Dies
fand ab 2015 auch Eingang in die Entwicklungsagenda.
Die Vereinten Nationen drücken dabei aufs Tempo 2016 nahm die UNO-Generalversammlung die ›New Yorker Erklärung für Flüchtlinge und
Migranten‹ an, die
das Prinzip ›Vielfalt
ist Bereicherung‹
festschrieb und das Ziel bekundete, gegen irreguläre Migration vorzugehen und
im Gegenzug reguläre Einwanderung zu erleichtern und auszuweiten. Zugleich beauftragte die Generalversammlung das ›UNHCR‹,
einen umfassenden Rahmenplan für
Maßnahmen zur Flüchtlingshilfe vorzustellen. Die Erfahrungen daraus sollten in
einen ›Globalen
Pakt für Flüchtlinge und Migranten‹
einfließen, zu dessen Verabschiedung sich die 193 Mitgliedstaaten
verpflichteten. Einen Entwurf dazu legte UNO-Generalsekretär Antonio Guterres,
bis 2015 selbst Hochkommissar für Flüchtlinge, auftragsgemäß in seinem Bericht
vom Dezember 2017 vor. Die 23 Ziele reichen vom Kampf gegen Menschenhandel und
der Unterstützung von Flüchtlingshelfern der NGOs über Pro-Migrations-PR bis
zur Förderung legaler Migration durch Visa-Erleichterungen, organisierte
Umsiedlungen und Familiennachzug, bis zur Forderung nach unbegrenztem Zugang zu
den Sozial- und Rechtssystemen des Aufnahmelandes. Auch wenn die
Bundesregierung auf Nachfrage der AfD-Fraktion abwiegelt, der Pakt sei nicht
rechtsverbindlich, läuft das angesichts der Vielzahl detaillierter Bestimmungen
auf eine massive Einschränkung der Souveränität der Nationalstaaten
hinaus.
Der öffentliche Druck ist angesichts der
Vielzahl der einbezogenen Verbündeten enorm. Nicht nur die Asyl-Lobby und linke
wie grüne Internationalisten sind willige Helfer. Auch der Vatikan wiederholte
in einer Botschaft zum ›Welttag
des Migranten und Flüchtlings 2018‹
die vom UNO-Generalsekretär vorgegebenen Ziele des Migrationspakts. 2015 hatte
Papst Franziskus Peter Sutherland zum Vorsitzenden der Internationalen
Katholischen Migrationskommission und damit zum Chefberater erhoben. Daß das ›UNHCR‹
im Jahr 2015 die Rationen in den türkischen
Flüchtlingslagern an der syrischen Grenze halbiert und damit den Asylansturm
auf Europa faktisch losgetreten hatte, erscheint vor diesem Hintergrund nicht
mehr als Zufall. Die von Bundeskanzlerin Angela Merkel proklamierte ›Willkommenskultur‹ erweist sich ebenso als Produkt
der UNO-Migrationsagenda wie der Plan, den die Kanzlerin vorgeblich mit ihrer
Asylpolitik verfolgt. ›Unser
Ziel ist es, illegale Migration zu verhindern und durch legale Migration zu
ersetzen‹,
versicherte sie ›UNHCR‹-Chef Filippo Grandi erst im
Frühjahr wieder. Am 25. 6. hatte dieser die ›Annual
Tripartite Consultations on Resettlement‹ [›ATCR‹] in Genf eröffnet, denen
Deutschland bis Ende 2018 vorsitzt.«
Abschliessend
noch einmal Worte von Axel Retz: »Wer glaubt, dass derartige Geschehnisse ›schicksalhaft‹
und alternativlos seien, der übersieht vielleicht, dass vieles von dem, was
sich um uns herum ereignet, akribisch geplant wurde und umgesetzt wird. …… Europa hat faktisch völlig
offene Grenzen, die jeder, der das will, überwinden kann. Aus welchem Grund und
mit welchem Ziel auch immer. Mit oder ohne Papiere«.
Zudem prangert Retz an, dass es sich eingebürgert hat, insbesondere in den USA,
in zunehmendem Umfang aber auch hierzulande, politisches Tun und Lassen an den
Elaboraten externer Berater oder Think Tanks auszurichten. Man denkt nicht mehr
selbst, man läßt denken. So zitiert er das
durchaus provozierenden Zitat von John Maynard Keynes:
»Praktiker, die sich ganz frei von
intellektuellen Zwängen glauben, sind gewöhnlich die Sklaven irgendeines
verblichenen Ökonomen. Wahnsinnige in hoher Stellung saugen ihren wilden
Irrsinn aus dem, was irgendein akademischer Schreiber vorher verfaßte«.
[1]
https://philosophia-perennis.com/2018/10/16/koeln-informationsveranstaltung-zur-kampagne-migrationspakt-stoppen/ 20. 10. 18
[2] https://www.wienerzeitung.at/meinungen/gastkommentare/249065_Der-grosse-Irrtum-im-Asylrecht.html 23. 12. 2008 Der große Irrtum im Asylrecht - Von Peter
Meier-Bergfeld
[3]
http://www.nein-zur-masseneinwanderung.at
https://heimat-und-umwelt.at/
[4]
https://www.europa.clio-online.de/quelle/id/artikel-3510
[5]
https://www.journalistenwatch.com/2018/06/16/marrakesh-political-declaration/ 16. 6. 18
[6]
https://refugeesmigrants.un.org/
resp. https://refugeesmigrants.un.org/declaration
[7]
http://europa.eu/rapid/press-release_IP-16-2434_de.htm
[8]
https://heimat-und-umwelt.at/index.php?mact=News,cntnt01,detail,0&cntnt01articleid=53&cntnt01origid=73&cntnt01returnid=73
[9] http://www.faszinierende-welt.com/blogs-posts/axel-retz/ 11. 9. 15
[10]
https://www.journalistenwatch.com/2018/05/03/ungarn-will-europaeisch-afrikanische-migrationserklaerung-nicht-unterschreiben/ 3. 5. 18
[11]
http://www.pi-news.net/2018/09/nicolaus-fest-der-global-migration-compact-und-das-ende-europas/ 29. 9. 18
[12]
http://www.jungefreiheit.de Junge Freiheit – Ausgabe Nr. 27/18 vom 29.
Juni 2018 Die bunte Gesellschaft ist vorgezeichnet -
Drahtzieher und Regisseure der Bevölkerungsverschiebung: Die globale
Migrationsagenda von UNO, EU und internationaler Wirtschaftslobby – Von Michael
Paulwitz resp. http://www.einsicht-aktuell.de/index.php?svar=1&ausgabe_id=368&artikel_id=4319
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