EU: Von der Leyen präsentiert eine radikale grüne Agenda 28.07.2019 20:22
Die absolute Priorität der EU-Politik unter der neu gewählten Präsidentin
der
Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, wird - wie sie dies in ihrer Rede in Straßburg am
16. Juli ausführlich dargelegt hat - der
›Klimaschutz‹ sein, wohl wissend, dass man das Klima nicht schützen kann, auch
wenn unsere wackeren Volksvertreter einen solchen fast tagtäglich auf den
Lippen tragen..…
»Ganz im Tonfall der Klimafundamentalisten«, so ›Strategic Alert‹, »behauptete sie: ›Unsere drängendste Aufgabe ist es,
unseren Planeten gesund zu erhalten‹,
und setzte dieses Ziel mit der drastischen Reduzierung der CO2-Emissionen
gleich«.
Es
sei hier erneut darauf hingewiesen, dass diese These, auch wenn
sie bis zum Überdruss wiederholt wird, mitnichten bewiesen ist; man darf daher
sehr wohl davon ausgehen, dass das auch eine Frau von der Leyen realisiert .….
»Das derzeitige EU-Ziel, die Emissionen bis 2030 um 40 % zu
senken, reiche nicht aus, so von der Leyen, sie müßten bis 2030 um 50 % oder
sogar 55 % reduziert werden. Sie wolle, daß Europa bis 2050 der erste CO2-neutrale Kontinent
der Welt wird. Welche Folgen das für Industriestaaten hat, erwähnte sie
geflissentlich nicht. Von
da an war sie nicht mehr zu bremsen: Sie werde in den ersten hundert Tagen im
Amt einen ›Grünen New Deal‹ für Europa vorschlagen und das erste europäische
Klimagesetz mit Zielen für 2050 vorlegen. Sie betonte, diese ehrgeizigeren
Ziele erforderten Investitionen in großem Umfang, wofür öffentliche Gelder
nicht ausreichen….. [Sprich, sie warb für die Emissionshandel-Profitpläne der
Londoner City und anderer Märkte] Sie
will einen Nachhaltigkeits-Investitionsplan der EU vorschlagen und einen Teil
der Europäischen Investitionsbank in eine Klimabank umwandeln; dies soll im
nächsten Jahrzehnt Investitionen in Höhe von 1 Billion € ermöglichen. Dazu
müßten alle Bereiche beitragen, also auch die Handelspartner der EU. Und als
wäre das nicht genug, stellte die neue Kommissionschefin auch eine Grenzsteuer
auf Kohlenstoff, eine Art ›Klimazoll‹, in Aussicht.
Dieses
radikal-ökologische Manifest ist nicht allein von der Leyens Denken
entsprungen: Die scheidende EU-Kommission hatte monatelang an der Formulierung dieser
Agenda gearbeitet, in enger Absprache mit Banken, Investmentfonds, NGOs und
notorisch grünen Denkfabriken wie der ›European Climate Foundation‹. Unter anderem geht es dabei um eine neue Verordnung für einen ›Green-Bond-Standard‹ der EU, die alle Finanzinstitute der
EU, einschließlich der EZB, der Europäischen
Investitionsbank und der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung,
dazu verpflichtet, keine Kredite für Projekte zu vergeben, die
nicht extreme ›Nachhaltigkeitsstandards‹ erfüllen. Der ursprüngliche Zeitplan
für die Umsetzung der Verordnung noch vor der Europawahl am 25. 5. war zum Glück
gescheitert, die EU hat jedoch fest vor, sie bis Ende dieses Jahres zu
beschließen. Dieser Ansatz widerspricht direkt der Dynamik der Neuen
Seidenstraße. Tatsächlich kritisierte
von der Leyen ausdrücklich die Länder, die mit der chinesischen Gürtel- und
Straßeninitiative zusammenarbeiten: ›Manche
bauen ihren globalen Einfluß auf und schaffen Abhängigkeiten durch
Investitionen in Häfen und Straßen‹ und
manche wendeten sich autoritären Regimes zu, aber ›wir gehen den europäischen Weg‹.
Pläne für Klima-Geldverschwendung ohne Ende Die
zitierten Äußerungen passen zu den aktuellen Plänen führender Institutionen des
transatlantischen Finanz- und Wirtschaftssystems, Gelder in Billionenhöhe von
realwirtschaftlichen Investitionen in ›klimarelevante‹ Vorhaben umzulenken. Von besonderem
Interesse ist dabei die Arbeitsgruppe ›Task Force
for Climate-related Disclosure‹ (TFCD), ein Auswuchs des Financial
Stability Board, das nach dem Ausbruch der globalen Krise 2008 eingerichtet
wurde. Im Vorstand der TFCD sitzt der Gouverneur der Bank von England Mark Carney,
ein Kandidat für das Amt des neuen IWF-Direktors, den Bruno Le Maire und die
Finanzminister Deutschlands und Großbritanniens unterstützen. Die TFCD hat nach
eigenen Angaben Einfluß auf Finanzwerte von 118 Billionen $. Darüber hinaus gibt
es die internationale ›Climate Bonds
Initiative‹, die unter anderem vom britischen
Foreign & Commonwealth Office, der Schweizerischen Eidgenossenschaft, der Bank of
America, Hong Kong Shanghai Bank Corporation und der European Climate
Foundation finanziert wird. Diese Initiative möchte den globalen Anleihemarkt
von 100 Bio. $ zu einer Quelle für ›nachhaltige‹ Projekte machen. Was Europa betrifft,
so sagte Carney am 15. Juli auf einem Wirtschafts- und Finanzforum in
Aix-en-Provence, daß die europäischen Zentralbanken, die für rund 11 Bio. Pfund
Sterling verantwortlich sind, ebenfalls zu einer Verlagerung hin zu
klimabezogenen Investitionen beitragen würden. Anstatt Billionen in solche
kostspieligen und ineffizienten Phantasien zu stecken, die zum Scheitern verurteilt
sind, sollte man in die verfallende Infrastruktur in Europa investieren - ganz
zu schweigen von zukunftsorientierten wissenschaftlich-technischen Unternehmungen.« [1]
Auf Grund dieser und auch weiterer
damit zusammenhängenden Gegebenheiten hat Helga Zepp-LaRouche einen Appell an
die Repräsentanten des deutschen Mittelstandes, der Gewerkschaften,
Wissenschaftler, Eltern, Lehrer und an alle denkenden Menschen gerichtet,
der jedoch ebenso gut für die gesamten EU-Mitgliedstaaten
gelten kann, da diese in gleicher Weise von den Stipulationen der grünen
Agenda, sprich Ökodiktatur, betroffen sein werden:
Verteidigt Deutschland als
Industrienation!
Wir erleben derzeit einen beispiellosen
Angriff auf Deutschland als Industrienation, dessen Resultat, falls er erfolgreich
ist, Ökofaschismus, ein demographischer Kollaps, Verarmung großer Teile der
Bevölkerung und möglicherweise Krieg sein wird. Was gegenwärtig auf vielen
Ebenen, von der neuen Präsidentin der EU-Kommission über die Mainstream-Medien
bis hin zu einer Bewegung in Hysterie getriebener Kinder, orchestriert und
offen zugegeben wird, ist ein Systemwechsel, durch den der Lebensstil und –standard
auf ein vorindustrielles Niveau zurückgeschraubt und an die ›Tragfähigkeit‹ der Erde von
angeblich nur 1 Milliarde [Hans-Joachim
Schellnhuber] oder sogar nur von einer
halben Milliarde [Kevin Anderson,
Topberater von Greta Thunberg] Menschen
angepaßt werden soll.
Dabei überschlagen sich die
apokalyptischen Prognosen: Der IPCC und die Propheten eines ›Grünen New Deal‹ katapultierten im
vergangenen Jahr eine ganze Phalanx von Kinder-Bewegungen und gewaltbereiten
Organisationen in Aktion, mit der Behauptung, die Welt habe nur noch 12 Jahre
Zeit, um die menschheitsgefährdende Klimakatastrophe zu verhindern. Inzwischen
sollen es, wie Prinz Charles soeben auf einem Treffen der Außenminister des
Commonwealth behauptete, nur noch 18 Monate sein. Derweil sorgt die
Internetplattform ›We don’t have time‹ – hinter der sich
Interessen der Wall Street und der Londoner City verbergen, die von der ›großen Transformation
der Weltwirtschaft‹, also von Investitionen in alles, was angeblich zum Klimaschutz
beiträgt, profitieren, dafür, daß auf Konferenzen und durch Aktionen immer neue
›Klima-Führer‹ ausgebildet
werden. [2]
Dabei ist der internationale Apparat,
der diese Massenmanipulation steuert, seit beinahe einem halben Jahrhundert der
gleiche - von Dennis Meadows mit seinen getürkten
Computermodellen des Club of Rome, letzterer hatte 1972 die ›Grenzen des Wachstums‹ verkündet, bis zu
Jeffrey Sachs, der mit seiner mörderischen ›Schocktherapie‹ allein in Rußland einen Kollaps der demographischen Kurve von einer Million
Menschen pro Jahr verursachte. Was neu ist, ist die perfide
Instrumentalisierung von Kindern und Jugendlichen, die mit den Thesen vom
baldigen Ende der Welt in verzweifelten Aktionismus und eine hochgefährliche
Gegnerschaft zu den älteren Generationen getrieben werden. Dabei setzt das
Klima-Establishment auf die Naivität der Bevölkerung, alles für
bare Münze zu halten, was die anscheinend politisch korrekte Linie ist, oder es
zumindest nicht zu wagen, die privaten Gedanken öffentlich zu artikulieren,
wenn sie der vorgegebenen Richtung widersprechen.
Was die meisten Menschen nicht einmal
annähernd in Betracht ziehen, ist die Tatsache, daß es so etwas wie eine ›Nudge-Theorie‹ gibt [nach dem gleichnamigen Buch von Cass Sunstein]
also die Vorstellung, daß ungefähr 70 % der
Medien nicht mehr von Journalisten mit Information und Analysen gestaltet,
sondern durch PR-Firmen beeinflußt werden, deren Aufgabe es ist, die als wahr angenommenen
Grundsätze der Bevölkerung im Auftrag politischer und finanzieller Interessen systematisch
zu manipulieren. Dabei ist die abscheuliche Idee, daß die Manipulation des
Paradigmenwandels einer ganzen Gesellschaft mit der Indoktrinierung der
Kinder anfangen muß, bereits 1951 von Lord Bertrand Russell in seiner
Schrift ›The Impact of Science on Society‹ dargelegt worden:
»Politisch wird die
Massenpsychologie wahrscheinlich zur wichtigsten Disziplin werden..... Das
Aufkommen der modernen Propagandamethoden hat ihre Bedeutung wesentlich
gesteigert. Die wichtigste dieser Methoden heißt angeblich ›Erziehung‹. …… Es steht zu
hoffen, daß eines Tages jeder jeden zu allem überreden kann, wenn er seinen
Patienten nur jung genug in die Hand bekommt und vom Staat mit Geld und dem
erforderlichen Apparat versehen wird. Auf diesem Gebiet würde man erheblich
weiter kommen, wenn die Sache in einer Diktatur in die Hand genommen würde...
Die Schulpsychologen der Zukunft werden über mehrere Schulklassen verfügen, an
denen sie eine Reihe von Verfahren erproben, wie man den Menschen die
unverrückbare Überzeugung beibringt, daß Schnee schwarz ist. Und bald werden
die ersten vergleichbaren Ergebnisse vorliegen:
1.
Der Einfluß des Elternhauses ist von Übel
2. Man erreicht wenig, wenn man den
Unterricht nicht schon in einer Altersklasse unter 10 Jahren beginnt
3. Sehr wirksam sind in Musik gesetzte
Verse, die man immer wieder absingen läßt
4. Die Ansicht ›Schnee ist weiß‹, stempelt man am
besten als Geschmacksverirrung morbider Überspanntheit ab.
Aber ich greife vor. Es ist Sache
zukünftiger Wissenschaftler, hierfür genaue Grundsätze zu entwickeln und
herauszufinden, was es pro Kopf und Nase kostet, den Kindern beizubringen, daß
Schnee schwarz ist, und wieviel weniger man ausgeben kann, um sie glauben zu
lassen, er sei dunkelgrau. Die Wissenschaft von der Massenpsychologie wird zwar
fleißig betrieben, aber streng auf die regierenden Klassen beschränkt
werden. Den Pöbel wird man über das Verfahren, wie seine Ansichten
ausgebrütet werden, im unklaren lassen. Hat sich diese Technik einmal
vervollkommnet, so kann jede Regierung, die die Erziehung für eine
Generationsspanne in der Hand hat, ihre Untertanen gefahrlos ohne
Armee und Polizisten am Zügel führen«.
An der Methode hat sich nichts
Prinzipielles geändert, praktisch angewendet wird sie heute mit der
Instrumentalisierung von Greta Thunberg, der ein gut geöltes Management
innerhalb weniger Monate Auftritte bei der UN-Klima-Konferenz in Katowice, beim
Weltwirtschaftsforum in Davos, vor dem Europa-Parlament in Straßburg, dem
Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuß in Brüssel, dem Unterhaus in
London und eine Audienz beim Papst organisierte, so letzthin auch ein Auftritt
in der französischen Nationalversammlung….. Ein begleitender Medienhype und
ermunternde Worte von Bundeskanzlerin Merkel und Bundespräsident Steinmeier
stellten sicher, daß die ›Fridays for Future‹-Bewegung die Kinder und Teenager darin bestärkte, die Schule zu
schwänzen.
In den verschiedenen
Klima-Organisationen arbeiten an vielen führenden Stellen Top-Experten für
Massenpsychologie mit, wie z.B. der norwegische Psychologe Per-Espen Stoknes,
der im Board of Directors der Internet-Plattform ›We don’t have time‹ sitzt; sein Spezialthema die Frage ist, wie man ›Apokalypse-Überdruß‹ in Aktionismus
gegen die globale Erwärmung verwandelt.
Ein anderes Beispiel ist Alex Evans,
Chef der ›Extinction Rebellion‹ in Leeds, der für ungefähr ein
Dutzend geheimdienstverbundener Denkfabriken auf beiden Seiten des Atlantiks
gearbeitet hat und ein›Collective Psychology Projekt‹ organisiert. Die Lüge, daß die These vom anthropogenen Klimawandel
unter Wissenschaftlern allgemein akzeptiert sei, wird auch dadurch nicht
wahrer, daß sie immer wieder wiederholt wird. Zehntausende von Wissenschaftlern
in den USA unterschrieben eine gemeinsame Erklärung im ›Global Warming
Petition Project‹ [3] und diesen Mai veröffentlichten 90 führende
italienische Wissenschaftler einen Aufruf an den Präsidenten, die Regierung und
das Parlament, der Bevölkerung nicht die sinnlosen und destruktiven Kosten für
einen sogenannten Schutz des Klimas aufzubürden, dessen Veränderung völlig
andere Ursachen hätte. Schon 1998 sah Nigel Calder, Herausgeber der Zeitschrift
›New Scientist‹ und Autor des
Buches ›Die launische Sonne‹ - letzteres zusammen mit den dänischen
Physikern Hendrik Svensmark und Egil Friis- Christensen. In diesem Werk wird
der Einfluß der Ereignisse auf der Sonne auf das Klima dargelegt. Calder sah
schon damals prophetisch voraus: »Alle Parteien der Industriestaaten, ob rechts oder links, werden die CO2-Erderwärmungstheorie
übernehmen. Das ist eine einmalige Chance, die Luft zum Atmen zu besteuern.
Weil sie damit angeblich die Welt vor dem Hitzetod bewahren, erhalten die
Politiker dafür auch noch Beifall. Keine Partei wird dieser Versuchung
widerstehen«. Inzwischen gibt es
ganze Kolonnen von smarten Investment-Beratern, die Investoren zu Anlagen in
die Klima-Industrie zu verlocken suchen, mit dem Argument, dort sei das Risiko
zwar nicht kleiner, aber man tue wenigstens etwas Moralisches für den
Klimaschutz. Die Rationalisierung für diese Enteignung der Bevölkerung lieferte
u.a. Ottmar Edenhofer, Direktor am Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung
und Nachfolger von CBE Schellnhuber: »Was das Penicillin für die
Medizin ist, ist ein CO2-Preis für die Klimapolitik«. Mit anderen Worten: Die Preise für Energie und Transport werden so
lange angehoben, bis die Leute ihre Verhaltensweisen ändern.
In ihrer oben angeführten Rede vor dem EP zeigte sich von der Leyen ganz
auf einer Linie mit der Panikmache dieser ganzen
Lobby; nach deutlichen Seitenhieben gegen Rußland und China definierte sie die
zukünftige Rolle Europas, das ›zuhause Über-sich-hinauswachsen‹, wodurch Europa
eine Führungsrolle in der Welt‹ übernehmen soll. Am
europäischen Wesen soll also die Welt genesen….. Wie das allerdings mit der
ebenfalls von von der Leyen geforderten Verteidigung des ›europäischen Lebensstils“
einhergehen soll, ist schleierhaft. Wenn man sich das Paket von Klimasteuern
und Regelungen ansieht, das daneben vom ›Klima-Kabinett‹ der Umweltministerin Svenja Schulze angekündigt wurde, dann müßte jedem
klar sein, daß vom bisherigen Lebensstil nichts übrigbleiben wird. Die Preise
für Energie und Transport und als Folge davon für alles andere sollen so in die
Höhe getrieben werden, daß die weniger privilegierten Menschen statt Auto und
Flugzeug lieber das Fahrrad benutzen und anstatt die Heizung anzustellen, im
Winter dickere Pullover tragen sollen.
In Wirklichkeit bedeutet diese
Klima-Hysterie den finalen Versuch, den Morgenthau-Plan verspätet durchzusetzen,
Deutschland zu deindustrialisieren und die Profite der Klima-Spekulanten zu
maximieren. Als Folge davon werden junge zukunftsorientierte Menschen in großen
Zahlen nach Asien auswandern. Der Anteil der alten Menschen wird dramatisch
zunehmen; für diese aber werden weder Pflegekräfte noch ein flächendeckendes
Gesundheitssystem zu finanzieren sein. Wenn diese Politik nicht gestoppt wird,
drohen in Deutschland wirtschaftliche Verheerungen, die die Folgen des
Dreißigjährigen Krieges wie ein Picknick aussehen lassen werden.
Es ist höchste Zeit, daß alle denkenden
Menschen in diesem Land umgehend anfangen, sich diesem Angriff auf die Existenz
Deutschlands als Industrienation entgegenzustellen. Deutschland ist eine
hochentwickelte Wirtschaftsnation, deren Industrie sich auf hohe
Energieflußdichten im Produktionsprozeß verlassen können muß, die aber jetzt
schon in Gefahr sind. Wenn in naher Zukunft ›Klima-Gesetze‹ und weitere Investitionsauflagen alle Kreditströme für die produktive
Realwirtschaft strangulieren, dann wird mit den mittelständischen Unternehmen,
die rund 85 % des gesellschaftlichen Reichtums produzieren, auch der Boden für
die sozialen Aufgaben, die Erziehung und die Kultur entzogen.
Daß der Industriestaat Deutschland das
Ziel der Attacke ist, wird noch durch die Tatsache unterstrichen, daß der IWF
laut Handelsblatt die Familienunternehmen für die wachsende Schere zwischen Arm
und Reich verantwortlich macht: Deren Exporterfolge in China seit 2000 hätten
den im System angelegten Effekt erheblich verstärkt. Das ist angesichts der
totalen Bevorzugung der Banken und Spekulanten gegenüber der Realwirtschaft
durch die Politik und die führenden Institutionen eine so unerhörte
Falschmeldung, daß man nicht von einem Irrtum, sondern von dem Versuch einer bewußten
Weichenstellung ausgehen muß.
Es ist beim grünen und neoliberalen Establishment intellektuell möglicherweise
noch nicht angekommen, daß nicht nur China, sondern ganz Asien aufsteigt und
von ungeheurem Optimismus über seine über 5000 Jahre alten Kulturen wie auch
seine Zukunft erfüllt ist. Es muß jedem klar sein: Wenn Asien aufsteigt, und Europa
und vielleicht der ganze Westen sich durch die grüne Klima-Hysterie selbst
zerstört, dann liegt darin die Gefahr eines neuen großen Krieges. Ganz im
Gegenteil liegt das Potential für den deutschen Mittelstand gerade in der
Zusammenarbeit mit China beim Ausbau der Neuen Seidenstraße, was aber von
Brüssel und Berlin bisher aus geopolitischen Gründen abgeblockt wird.
Die Politik der Hinterzimmer, die wir
soeben wieder bei der Verteilung der EU-Posten erlebt haben, war schon immer
die Praxis, wenn es um die Weichenstellung bei der Politik zugunsten der Banken
oder zugunsten der Realwirtschaft geht. Darin liegt der Grund, warum nach dem
Krach von 2007/08 nicht das Geringste für die Beseitigung der Ursachen, die zu
dieser systemischen Krise geführt haben, getan wurde, und weshalb wir heute am
Rande eines noch viel dramatischeren Zusammenbruchs stehen. Der international
inszenierte Hype um die Investitionen in den ›Grünen New Deal‹ soll da nur die letzte Runde des Tanzes auf der Titanic sein, um den
Investoren ein letztes Mal den großen Reibach zu bringen. Aber das Resultat ist
ein Absturz in ein finsteres Zeitalter.
Aber es ist
dieses Mal noch Zeit, Widerstand zu leisten.
[3]
[1] ›Strategic
Alert‹ Jahrgang 32, Nr. 30 vom 24.
Juli 2019
[2] Siehe hierzu
»Kinderkreuzzug
für das Klima«
Zum
Alarmismus der Klimawandelgläubigen - Das Klima kann man nicht schützen
Klima-Hysterie
hetzt Jung gegen Alt auf - Experte warnt vor einem Generationen-Krieg!
[3]
http://www.petitionproject.org/ 31,487 American scientists have signed this petition, including 9,029 with PhDs
[4] Neue Solidarität mailto:zepp-larouche@eir.de
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