Wie im Krieg: Die Desinformationskampagne der EU - Von Wolfgang Effenberger 03.05.2020 18:18
Als 1914 das große Gemetzel begann, mußte der Widerstand der Bürger gegen den Krieg gebrochen werden
und eine Identifikation mit den Kriegszielen geschaffen werden: Die Verteidigung gegen einen gefährlichen Feind, den Barbaren. [1] Das weckte Ängste. 1914 war die Geburtsstunde der staatlich organisierten Angstpropaganda, die sich in Teilen zur Gräuelpropaganda auswuchs. Federführend waren damals Briten und US-Amerikaner. Noch heute ist die angelsächsische Forschung auf dem Gebiet führend und hat den ursprünglichen Begriff der Propaganda durch Marketing, Promotion, Public Relations, Publicity, etc., ersetzt. Es bleibt trotzdem Werbung
und im politischen Sinn Meinungsmache. Und dazu gehört nicht nur die
eigentliche Propaganda, sondern vor allem die Diffamierung kritischer
Aufklärungsversuche und Tatsachenberichte als gegnerische Propaganda.
Der englische Philosoph John Stuart Mill hat schon
Mitte des 19. Jahrhunderts auf veränderte Beziehungen zwischen Masse und
Regierung verwiesen: »..… die Masse schöpft ihre Meinungen gegenwärtig nicht
durch Würdenträger der Kirche oder des Staats, aus Führern oder Schriften, die
über das Gewöhnliche hervorragen. Für ihre Denkarbeit sorgen Männer von so
ziemlich demselben Schlage, die unter dem Antrieb des Augenblicks durch die
Zeitungen zu ihnen reden«. [2] Gegen kritische Publizisten wurde
entsprechend vorgegangen, siehe Karl
Marx und Heinrich Heine. Heute reden die ›gefährlichen‹ Leute nicht mehr durch die Zeitung, ihr Forum sind die sozialen
Netze und alternativen Medien. Um die
dort verbreitete ›Desinformation‹ wirksam zu bekämpfen, hat die EU die ›Abteilung Strategische Kommunikation und Informationsanalyse‹ des ›Europäischen
Auswärtigen Dienstes‹ installiert: EAD.
Sie soll Desinformationen, vor allem ›Propaganda‹ aus Rußland und
China, durch Aufdeckung entgegenwirken und sie bekämpfen. Seit dem COVID-19-Ausbruch
arbeitet die EAD eng mit der Europäischen Kommission, den EU-Mitgliedstaaten
und auch mit internationalen Partnern [G7, NATO und
nichtstaatlichen Akteuren] zusammen. Die
Erkenntnisse werden mit den EU- Institutionen und den EU-Mitgliedstaaten in
Echtzeit ausgetauscht, unter anderem über das ›Schnellwarnsystem für
Desinformation‹. [3] Diese
Dienstleistungen werden mit Millionensummen aus Steuergeldern
finanziert.
Mitte
März 2020 begann die jüngste Negativkampagne gegen China, als sich deutlich
abzeichnete, dass Deutschland von der Covid-19-Pandemie noch schlimmer als
China erfaßt werden würde. Sofort begannen Experten,
darauf hinzuweisen, dass wegen des absehbaren ökonomischen Einbruchs im Westen
China unter Umständen gestärkt aus der Coronakrise hervorgehen könne. Bald
begannen westliche Leitmedien sowie einige Politiker, China als angeblichen ›Verursacher der Krise‹ hinzustellen, mit dem Verweis, die Covid-19-Pandemie
ihren Ursprung ›in Wuhan‹ habe. Das
veranlaßte den Vorsitzenden des Londoner Think Tanks ›Chatham House‹, Jim O'Neill, dazu, daran zu erinnern, dass 2008, als die globale
Finanzkrise um sich griff, kaum jemand den USA die Alleinschuld zuschob, obwohl
der Ursprung der Krise eindeutig von dort ausging und viele Länder weltweit
schwer geschädigt hatte. O'Neill wirft denjenigen, die nun China die Schuld an der Pandemie zuschieben, ›doppelte Standards‹ vor [4] und empfiehlt, »die Schuldzuweisungen umgehend
einzustellen und stattdessen den Kampf gegen das Covid-19-Virus gemeinsam zu führen«. [5]
Eine
idealistische Vision! Während im Krieg sogar Feuerpausen zur Bergung von
Verwundeten verabredet wurden, geht hier der Krieg zwischen den Systemen trotz
des weltweiten Coronaangriffs weiter. Eines der Hauptgeschütze bedient die eigens
geschaffene EU-Stelle ›East StratCom
Task Force‹ mit der Website ›EUvsDisinfo‹ - EU gegen Desinformation. Dort werden Versuche ›chinesischer Quellen‹,
sich gegen die Anschuldigungen zu verteidigen und auf Chinas Hilfe und
Kooperation zu verweisen, als ›Desinformation‹ verleumdet. [6] Interessante Zuordnungen finden sich auch bezüglich der EU-Sanktionen
gegen Syrien. Demnach macht sich, wer behauptet, die Sanktionen »lähmten das
Gesundheitssystem« des Landes, und das wirke sich negativ auf den Kampf gegen
die Pandemie aus« [7], gleichfalls der ›Desinformation‹ schuldig. [8] Wer
also meint, die Bürger und Bürgerinnen der westlichen Demokratien seien Dank
der sogenannten Pressefreiheit vor Propaganda und Desinformation gefeit, hat
nur noch nicht begriffen, dass dort die Einflußnahme
lediglich raffinierter und subtiler erfolgt als in Diktaturen.
Neben
den Desinformationskampagnen blüht eine weitreichende Werbung, wie sie Wolfgang Effenberger
aufgezeichnet hat:
Bundesministerium für Gesundheit beauftragt Werbeagentur
für Corona-PR
Am 24. April 2020 gab Bundeskanzlerin Angela Merkel
per Videokonferenz den Startschuß für eine
Geberkonferenz am 4. Mai, an der für den Kampf gegen COVID-19 Gelder gesammelt werden sollen. Ihr
Dank ging gleich an die WHO und ihre Aktivitäten und an die globalen
Gesundheitsakteure, die ganz im Sinne des ›Sustainable Development Goal Nummer 3‹ eine Initiative ergriffen haben: »Wir werden dieses
Virus nur dann besiegen, wenn wir unsere Kräfte bündeln und eine schlagkräftige
Allianz bilden. Die Gesundheitsakteure haben dies bereits getan, und wir sind
von deutscher Seite aus bereit, dies politisch mit all unseren Kräften zu
unterstützen. Ich bin auch der Europäischen Union sehr dankbar dafür, dass sie
die Dinge auch mit in die Hand genommen hat«. [1] Frau Merkel wies auf die Bedeutung
des Impfstoffs hin sowie auf die dafür noch zu schließende beachtliche
finanzielle Lücke der vom ›Global Preparedness Monitoring Board‹ berechneten Summe von 8 Milliarden Euro. An möglichst vielen
Stellen der Welt sollen Produktionskapazitäten für den Impfstoff aufgebaut
werden. »Deutschland wird sich mit einem substantiellen Beitrag an dieser
Konferenz beteiligen«, so die Kanzlerin; sie verabschiedete sich von der
Konferenz mit den Worten »Herzlichen Dank,
Tedros [Adhanom, Generaldirektor der
Weltgesundheitsorganisation [3], dass du heute die Initiative
ergriffen hast. Herzlichen Dank, Emmanuel, herzlichen Dank, Ursula und Melinda
Gates, für diese Initiative. Wir werden als Co-Host am 4. Mai mit dabei sein«. [2] Deutschland
will sich also mit einem substantiellen Beitrag an der weltweiten Impfaktion
beteiligen. Ein Beispiel für Humanität?
Als im Frühjahr 2015 der Sekretär des UNHCR, Peter Sutherland, ein Mann
von Goldman Sachs, die Zuschüsse in den Flüchtlingslagern rund um Syrien von 30
$ auf 12 $ pro Person kürzte - pro
Person jährlich 216 $, für eine Million Syrer also 216 Millionen, was im
Vergleich zu den 8 Milliarden also eine geradezu lächerliche Summe ist - gab es keine Geberkonferenz. Dass sich die
ohnehin geprüften Menschen unter blumigen Versprechungen der Schlepperindustrie
dann auf den schweren Weg nach Deutschland machten, wo viele von ihnen heute
noch ohne jegliche Perspektive leben, war abzusehen. Und Gelder für den
Wiederaufbau in Syrien? Ebenfalls Fehlanzeige. Seit 2012 unterstützt die Bundesregierung
nur die syrische Opposition, u.a. auch die berüchtigten Weißhelme. Merkels
Duzfreund Tedros Ahanom Ghebreyesus, ehemaliger äthiopischer
Gesundheitsminister, werden im Umgang mit Epidemien bis heute schwere Vorwürfe
gemacht. So soll er mehrere Cholera-Ausbrüche zwischen 2006 und 2011
heruntergespielt und dadurch nötige Gegenmaßnahmen verschleppt haben. Ludger
Schadomsky, der als Leiter des äthiopischen Sprachdienstes der Deutschen Welle
die Amtszeit des damaligen Gesundheitsministers als Journalist verfolgte,
erinnert sich: »In unseren Interviews mit den
äthiopischen Gesundheitsbehörden war seinerzeit immer von ›wässrigem Durchfall‹ die Rede, obwohl es anhand der
klinischen Befunde belastbare Gründe gab, von Cholera auszugehen«.
Bei der Bewältigung der Coronakrise scheint man sich auch wenig Mühe zu
geben, den genauen Sachverhalt herauszufinden. Stattdessen werden Unsummen
ausgegeben, um die ausgegebenen Parolen bestmöglich zu verkaufen.
Am 12. April stellte Frau Doris Schröder beim Bundesministerium für Gesundheit
die Anfrage: »In den letzten Jahren wurde die
Beratung von PR-Agenturen durch die Bundesministerien im immer
größeren Umfang genutzt. Welche PR-Agenturen beraten - bzw. entwickeln die Kampagnen bzgl. Corona
(SARS-CoV-2 bzw. Covid-19) - die
Bundesregierung bzw. Ihr Ministerium bisher? In welchem Umfang geschieht dies?
Wer berät Sie inhaltlich? Vielen Dank«. [4] Am 23. 4. kam die Antwort: »Sehr geehrte Frau Schröder, die Unterstützung bei der
Konzeption und Durchführung von Kommunikationsdienstleistungen erfolgt nach
Durchführung einer europaweiten Ausschreibung seit 1. April dieses Jahres durch
die Agentur ›Scholz & Friends Berlin‹ GmbH in Berlin. Das Auftragsvolumen
wurde zum Zeitpunkt der Ausschreibung auf 22.000.000 € für die Dauer von 4 Jahren geschätzt. Im Jahr
zuvor war der Auftrag an die Bietergemeinschaft ›KOMPAKTMEDIEN - Agentur für
Kommunikation GmbH & VALID Digitalagentur GmbH‹ vergeben worden. Mit freundlichen
Grüßen«. Der Autor konnte es erst kaum
glauben und hielt die Anfrage für getürkt. Doch bei einem Blick auf die
Homepage der Agentur ›Beste Deutsche Agentur bei den London International
Awards‹ fand sich unter ›Wir sind das Orchester der Ideen‹ der Hinweis auf die bundesweite
Mobilisierungs- und Informationskampagne für die Schutzmaßnahmen und die
Aufklärung der Bevölkerung. »Die Kommunikation unter dem
Hashtag #wirbleibenzuhause hat in wenigen Tagen eine Milliardenreichweite
erzielt und eine beispiellose Unterstützung erfahren«. [5] Die in den sozialen Medien gestartete Kampagne löste einen
Schneeball-Effekt aus: TV-Sender nutzen den Hashtag genauso wie Spotify,
Youtube, Instagram oder die deutschen Zeitungsverleger mit ihrer Posteraktion ›Wir bleiben zuhause‹. »Dazu gehört neben der Kampagne die tagesaktuelle
Information über die sozialen Medien. Hierfür etablierte ›Cosmonauts & Kings‹ ein digitales Lagezentrum, aus
welchem neben den bestehenden Kanälen Facebook, Twitter und Instagram auch neue
Angebote bei LinkedIn, Whatsapp, Telegram und Tiktok bespielt werden. Zu den
Aufgaben gehört auch das permanente Monitoring der Social Media-Kommunikation,
um schnell in Echtzeit auf Falschmeldungen und aktuelle Entwicklungen reagieren
zu können«.
[6] Mit ›Falschmeldungen‹ dürften wohl kritische Beiträge
und Kommentare gemeint sein! Auf der Homepage von ›Scholz & Friends‹ erfährt man auch, dass das Aushängeschild der Agentur,
Kreativ-Geschäftsführer Markus Daubenbüchel, der mit seiner zehnjährigen
Kampagnentätigkeit Werbegeschichte geschrieben hat, sich »nach dem erfolgreichen Abschluß dieser Phase neuen
beruflichen Herausforderungen stellen« will. [7] Der Ausstieg von Daubenbüchel zum
Zeitpunkt des millionenschweren Beratungsauftrags der Bundesregierung macht
stutzig. Hat hier ein außergewöhnlich kreativer Mensch vielleicht Skrupel
bekommen?
In der Coronakrise hat die Wissenschaft noch keine eindeutigen Antworten
geben können. Die beiden Pole des wissenschaftlichen Diskurses vertreten der inzwischen zum bekanntesten Wissenschaftler
Deutschlands aufgestiegene Virologe Christian Drosten und sein Vorgänger an der
Charité Berlin, Detlef Krüger. Der Seniorprofessor schätzt seinen Kollegen
durchaus, hat aber doch eine eigene Meinung zu den gebräuchlichen Tests, zum
Lockdown und zur Gefährlichkeit des Coronavirus. Krüger hält das Coronavirus
für noch nicht einmal gefährlicher als bestimmte Varianten von Grippeviren: »Ich persönlich denke, dass hier gesamtgesellschaftlich
aber so viele sich überschneidende Faktoren eine Rolle spielen, dass man
natürlich Entscheidungen auf einer viel breiteren Basis aus den verschiedensten
Bereichen von Wissenschaft und Gesamtgesellschaft treffen muß, als nur aufgrund des Rats einzelner Virologen. So
würde ich - um allein bei der Medizin
zu bleiben - hier auch mehr Infektions-
und Intensivmediziner an Bord holen. Und wir haben gerade gelernt, dass auch
Rechtsmediziner und Pathologen äußerst wichtige Einsichten vermitteln könnten«. [8] Krüger bekommt natürlich im
Gegensatz zu seinem Nachfolger keine öffentliche Aufmerksamkeit, also ist sein Statement im SPUTNIK
erschienen [und kann damit als unseriös
abgetan werden]. Es ist aber wert und wichtig,
seinen Vorschlag der vernetzten Wissenschaft aufzugreifen.
Dr. Shiva Ayyadurai ist ein Wissenschaftler, der in komplexen
Zusammenhängen und in Systemen denken kann. Er studierte am Massachusetts
Institute of Technology, MIT, schloss mit einem doppelten Master in Informationsvisualisierung und Maschinenbau ab
und promovierte in Bioengineering im Bereich Systembiologie. 2007 wurde ihm ein
Fulbright-Stipendium zugesprochen, um die Integration der traditionellen
indischen Siddha-Medizin in die moderne Systembiologie zu untersuchen. [9] Als selbständiger Unternehmer von ›Millennium Cybernetics‹ entwickelt er in seiner Firma
Software zur automatischen Verwaltung von e-mails. [10]
Im Rahmen der Systembiologie und auf der Basis mathematischer Modelle
kam Ayyadurai zu dem Schluß, dass gentechnisch veränderte
Sojabohnen im Vergleich zu naturbelassenem Soja einen höheren Anteil des
krebserregenden Formaldehyds und gleichzeitig einen niedrigeren Anteil des
Antioxidans Glutathion enthalten. Das war nicht im Sinn der multinationalen
Agrarkonzerne. Der Bericht wurde unter anderem von der Europäischen Behörde für
Lebensmittelsicherheit zurückgewiesen. Ayyadurai bot 2016 Hillary
Clinton 10 Millionen $ für ihren Präsidentschaftswahlkampf an, falls sie seine
Forschungsergebnisse widerlegen könnte. [11] Der unabhängige
Streiter legt auch in der Coronakrise den Finger in die Wunde. In einem
Interview vom 21. 4. 20 [12] kritisiert er
nicht nur die Corona-Panik, sondern auch die Tatsache, dass Organisationen wie
die Gates-Stiftung die medizinische Behandlung der Menschen diktieren. Zunächst
stellt der Systembiologe einmal klar, dass jeder Mensch eine wandelnde Keimfabrik
ist. Zum Verständnis ist es wichtig, dass ein geschwächtes Immunsystem in
seiner Funktion beeinträchtigt ist und bei alten Menschen oder unter ungünstigen
Bedingungen überreagieren kann. Dann werden nicht nur die Virenteilchen
angegriffen, sondern auch das Zellgewebe. Die Wissenschaft habe sich immer
weiter vom Erkennen komplexer Zusammenhänge entfernt; so werde untersucht, wie
zwei verschiedene Eiweiße miteinander reagieren, doch werde die systemische
Dimension vernachlässigt. Die Behandlung erfolge nach dem Muster Symptom –
Medikament. Die Wechselwirkungen innerhalb eines ganzen Organismus sind kein
Thema. »Warum werden gesunden wie
kritisch kranken Menschen mit beeinträchtigtem Immunsystem die gleichen
Arzneien verschrieben und ganze Wirtschaftssysteme zerstört, was übrigens auch
eine fundamentale Überreaktion ist?« fragt Ayyadurai. Längst sei
unsere Gesellschaft strukturell nicht mehr gesund: »Wenn die öffentliche Gesundheit wichtig ist,
dann sollte über das Übergewicht von 30 % der US-Bevölkerung und die Auto-Immunerkrankungen
von 54 % der US-Jugendlichen gesprochen werden«. Der unglückliche Zusammenschluß
und die Konsolidierung der großen Krankenhäuser und der Pharma Großkonzerne samt
Verschmelzung der Medien habe dazu geführt, dass eine recht überschaubare Gruppe
von Menschen die Narrative kontrollieren kann: Das sei nicht einmal eine
Verschwörungstheorie. Ayyadurai verweist auf Noam Chomskys Publikation ›Manufacturing Consent: The
Political Economy of The Mass Media‹.
[13] Die edle Pflicht der Wissenschaft bestehe darin, die Wahrheit zu
vermitteln oder zumindest kontroverse Diskussionen über Forschungsergebnisse
zuzulassen. Der Systembiologe hält die Krise für den größten
angstmachenden Schwindel überhaupt. Das Ganze diene eigentlich dazu,
das Wirtschaftssystem zu zerstören - in
den USA seien bereits 17 Millionen arbeitslos -
und den Epidemiediensten nach den Plänen von Big Pharma und der WHO gesetzlich Arzneibehandlungen vorzuschreiben.
Big Pharma verliert Jahr für Jahr viel Geld durch die steigenden Investitionen
in Forschung und Entwicklung, zugleich sind die Zuschüsse rückläufig. Immer
mehr Pharmaprodukte geraten außerdem in die Kritik. Nun soll auf Impfstoffe
gesetzt werden. Warum? Weil der Hersteller einer Arznei auf Schadensersatz
verklagt werden kann; das waren rund 5 Mrd. US-$ über 13 bzw. 14 Jahre hinweg.
Ein derartiges Risiko fällt bei
Impfstoffen nicht an. Sie fallen unter dieselben Regelungen wie Biopharmaka.
Impfhersteller können nicht verklagt werden, und falls doch, dann nur vor einem
von der US-Bundesregierung betriebenen Gerichtshof für Impfsachen, wo wieder
der Steuerzahler für alles aufkommt.
Alles kein Thema für die Medien! Am 15. April trat Bill Gates in den
Tagesthemen auf und verkündete, dass 7 Milliarden Menschen geimpft werden sollen
[14]: Das hatte Ayyadurai vermutet! Bill Gates kennt
sich nicht mit Biologie aus und hat nur ein Ziel: Die Zwangsmedizin!
Gates Partner sind Hillary Clinton, Marc Zuckerberg und die großen
Pharmakonzerne. Ayyadurai ist überzeugt, dass sie eine Top-Down – Medizin betreiben wollen und gibt
Ungläubigen den Rat: Folgen Sie der Spur des Geldes! Es stehen 7 Billionen US-$
wiederkehrender Einnahmen pro Jahr für die Pharmaindustrie auf dem Spiel. Ayyadurais
abschließende Frage lautet: Haben Sie Bill Gates oder Marc Zuckerberg gewählt? [15]
Am 25. April 2020 haben Konstantin Demeter und Torsten Engelbrecht in
ihrem erhellenden Artikel ›Das Zitier-Kartell‹ die Wissenschaftler vorgestellt,
die Merkels Lockdown goutieren: Sie sind alle in die Pharmalobby verstrickt! [16] Voran Merkels Ehemann Joachim
Sauer, der seit 1997 im Forschungsbeirat des Fonds der Chemischen Industrie
sitzt [17]. Es folgte 2007 die Mitgliedschaft bei der
Wissenschaftsakademie ›Leopoldina‹
[18], deren Nähe zur Industrie und
zur Politik auffällig ist. So ist kaum zu erwarten, dass die ›altehrwürdige‹ Akademie ein Thesenpapier
vorlegt, das Merkels-Lockdown-Politik grundlegend kritisiert. In ihrem dritten
ad-hoc-Thesenpaper vom 13. April 20 forderte die Leopoldina, dass »die Forschung zu wirksamen Medikamenten und die Entwicklung von schnell
und in großen Mengen verfügbaren Impfstoffen massiv vorangetrieben werden. Die
Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina wird diesen Prozeß eng begleiten«.
[19] Seit 2008 ist Sauer Mitglied des
pharmanahen ›European Research Council‹ ERC. [20]
So wundert es nicht, dass der ERC zahlreiche Projekte für antivirale
Medikamente und Impfungen gegen das Coronavirus fördert. [21] Diese von der Pharmaindustrie
durchdrungenen Netzwerke machten 2019 auch die Wahl des Nanowissenschaftlers
Mauro Ferrari zum neuen ERC-Präsidenten möglich, obwohl er Sitz und Stimme im
Verwaltungsrat der kalifornischen Firma ›Arrowhead Pharmaceuticals‹ hatte. [22] Um die Pharmainteressen weltweit durchzusetzen,
haben sich mächtige Netzwerke gebildet: Mittendrin die Melinda Gates Foundation;
und diese haben inzwischen die WHO [23] korrumpiert.
In dem Artikel ›Profiteure der Angst‹ vom 25. April 2020 fragt Jens
Lehrich den Schweizer Historiker und
Friedensforscher Daniele Ganser, ob er die derzeitige Berichterstattung zu
Corona für Propaganda hält. Und Gansers Antwort ist klar: »Ja, es ist Propaganda!«. Ganser macht in seinem neuen Buch ›Imperium USA: Die skrupellose Weltmacht‹ deutlich, dass die Regierenden
sich bisher überhaupt nicht um die
Gesundheit der Bevölkerung geschert haben. Kapitalinteressen standen und stehen
im Vordergrund. So lautet sein Tipp: »Man sollte keinen Autoritäten glauben, also weder der WHO, noch
Bill Gates, noch der deutschen Bundeskanzlerin. Denn diese haben oft genug
bewiesen, dass sie sich nicht um unsere Gesundheit sorgen«. [24] Jeder Mensch sollte sich selbst die Frage stellen: Was tue ich für meine
Gesundheit? Wie beruhige ich mich, wenn ich Ängste habe? Denn diese schwächen
nachweislich unser Immunsystem. Doch diese Ängste werden von den Medien
regelrecht geschürt, Bilder von Särgen in Turnhallen und Kühl-LKWs, Meldungen
von Massengräbern im Central Park. Ganser ist der Meinung, dass unser Geist
absichtlich verwirrt wird: »Wir werden nicht darauf
hingewiesen, dass Ängste sehr oft auch erzeugt werden, und dass diese Ängste
dazu dienen, die Menschen wie Schafe zu lenken«. [25] In Phasen der Hoffnungslosigkeit rät er, hinaus in die Natur zu gehen,
sich an ihrer Schönheit und Symmetrie zu erfreuen oder sich auf seine Atmung zu
konzentrieren und die Atemzüge zu zählen.
[26] »Wir brauchen eine positive Vision für das 21. Jahrhundert« heißt es in dem Artikel weiter. »Weniger Gewalt gegenüber
Menschen und Tieren und weniger Vergiftung und Zerstörung der Natur. Die Corona-Krise
kann hier vielleicht als Katalysator wirken, der uns zeigt, dass nichts
selbstverständlich und alles möglich ist. Kultivieren wir unsere Achtsamkeit ....
Lernen wir, wirklich an den Frieden zu glauben, denn dann erschaffen wir ihn
auch«. [27] Daniele Ganser hat unbequeme
Fragen gestellt, sonst wäre er heute noch Professor. Unermüdlich setzt er sich
für einen gerechten Frieden in der Welt ein: »Zu viele von uns halten ihn für nicht zu
verwirklichen. Aber das ist ein gefährlicher, defätistischer Glaube. Er führt
zu der Schlußfolgerung, dass der Krieg unvermeidlich
ist, dass die Menschheit zum Untergang verurteilt ist, dass wir uns in der
Gewalt von Kräften befinden, die wir nicht kontrollieren können. Doch dies stimmt
nicht, das wußte auch Kennedy: ›Unsere Probleme sind von Menschen
geschaffen, deshalb können sie auch von Menschen gelöst werden. Die Größe, die
der menschliche Geist erreichen kann, bestimmt der Mensch selbst‹.
[28]
Auf zahlreiche weitere Artikel von Wolfgang Eggenberger auf politonline, die
unverändert hochaktuell sind, sei speziell hingewiesen.
Quellen
zu
Wie im Krieg: Die Desinformationskampagne der EU
[1] Lasswell, H. D.: Propaganda Technique in The World
War, London 1927 [2] Mill, John Stuart: Über Freiheit. Aus dem
Englischen übertragen von Achim v. Borries. Frankfurt am Main 1969, 81 f. [3] EEAS SPECIAL REPORT UPDATE:
Short Assessment of Narratives and Disinformation around the
COVID-19/Coronavirus Pandemic (updated 2 to 22 April) https://euvsdisinfo.eu/eeas-special-report-update-2-22-april/ [4] Jim O'Neill: Blaming China Is a Dangerous Distraction. chathamhouse.org 15. 4. 2020 [5] EU-Stelle zur Abwehr ›östlicher Propaganda‹ denunziert Kritik an der Union als ›Desinformation‹ 28. 4. 2020 https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/8257/ [6] EEAS Special Report Update: Short Assessment of Narratives and Disinformation
around the COVID-19/Coronavirus Pandemic (Updated 2 to 22 April) - euvsdisinfo.eu 24. 4. 2020 [7] EU-Stelle zur Abwehr ›östlicher Propaganda‹ denunziert Kritik an der Union als ›Desinformation‹ 28.4.20
https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/8257/ [8] EEAS Special Report
Update: Short Assessment of Narratives and Disinformation around the
COVID-19/Coronavirus Pandemic (updated 2 to 22 April) - euvsdisinfo.eu
24. 4. 2020
Quellen zu Bundesministerium für Gesundheit beauftragt Werbeagentur
für Corona-PR
[1] https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/pressestatement-von-bundeskanzlerin-merkel-im-rahmen-der-who-spenden-videokonferenz-1746960
[2] Ebenda
[3] www.dw.com/de/dr-tedros-wer-ist-der-mann-an-der-spitze-der-who/a-53190682
[4]
fragdenstaat.de/anfrage/bundesweite-kommunikation-bzgl-corona
[5]
https://s-f.com/wirbleibenzuhause-scholz-friends-kommuniziert-in-der-corona-krise-fuer-das-bmg/
[6]
Ebenda
[7]
Kreativ-GF Markus Daubenbüchel
steigt bei Scholz & Friends aus 8. April 2020
[8] Miguel Candela: Drosten-Vorgänger Krüger: »Corona nicht
gefährlicher als Grippe“ - Exklusiv vom
25.4.20 unter https://de.sputniknews.com/interviews/20200425326953541-corona-gefahr-virologe/ [9] Anne
Trafton: East meets
West, MIT News, 17. September 2007
[10] Deborah Shapley: Dr.
Email Will See You Now. MIT Technology Review, Ausgabe Januar/Februar 2000
[11] Tanya Lewis: A
scientist just bet $10 million on a claim that GMOs are unsafe. Business
Insider, 12. November 2015; Eric Kiefer: NJ
Scientist Gives Hillary Clinton a $10 Million GMO Challenge. Patch.com,
1. Februar 2016
[12]
Shiva Ayyadurai/ Jasmin Kosubek: ›Unter falscher Flagge‹
vom 21.4.2020 www.youtube.com/watch
[13]
Edward S. Herman/ Noam Chomsky ›Manufacturing Consent: The
Political Economy of the Mass Media‹
[14] Bill Gates und Corona Menschenfreund
oder Geschäftemacher? 15.4.2020 unter https://www.tagesschau.de/faktenfinder/ausland/gates-stiftung-corona-101.html
[15]
Shiva Ayyadurai/ Jasmin Kosubek: ›Unter falscher Flagge‹
vom
21. 4. 2020 www.youtube.com/watch
[16]
Konstantin Demeter, Torsten Engelbrecht: ›Das Zitier-Kartell Ob Streeck oder Leopoldina - Viele
Wissenschaftler, die Merkels Lockdown goutieren, sind mit der Pharmalobby verstrickt‹ vom 25. 4. 2020 unter www.rubikon.news/artikel/das-macht-kartell
[17]
https://www.vci.de/ergaenzende-downloads/fonds-kuratorium-2017-01-01.pdf
[18] https://www.leopoldina.org/mitgliederverzeichnis/mitglieder/member/Member/show/joachim-sauer/
[19]
Siehe [16]
[20] https://www.leopoldina.org/fileadmin/redaktion/Mitglieder/CV_Sauer_Joachim_D.pdf
[21]
https://erc.europa.eu/list-erc-funded-research-projects-related-coronavirus
[22] https://arrowheadpharma.com/about/
[23]
So wird auch die Weltgesundheitsorganisation nur noch zu einem
Fünftel durch Beiträge der Mitgliedsländer finanziert. Der größte Einzelzahler
war 2018 die USA mit gut 281 Millionen $ (257 Millionen €): diese haben
ihre Beiträge
aktuell jedoch eingefroren. Der Rest der Ausgaben wird aus
privaten Geldern bestritten. Mit fast 229 Millionen $ (210 Millionen €)
machte die Bill and Melinda Gates Foundation 2018 dabei die größte Spende -
bestimmte aber auch, für welche Programme das Geld verwendet werden soll.
[24] www.rubikon.news/artikel/profiteure-der-angst-2
[25] Elisa Gratias: Profiteure der Angst,
25. 4.2020 unter www.rubikon.news/artikel/profiteure-der-angst-2
[26] Ebenda
[27] Ebenda
[28] Daniele Ganser, „Imperium USA: Die
skrupellose Weltmacht“, S. 18
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