Das Notrecht ist dringend aufzuheben und der Angriff auf die Eigentumsgarantie entschieden abzuwehren 03.05.2020 18:26
Der vom Bundesrat via Notrecht verordnete Stillstand eines grossen Teils unserer Wirtschaft
und des öffentlichen Lebens kostet
die Schweiz 6 Milliarden Franken pro Woche. Die SVP-Fraktion fordert, das
Notrecht dringend aufzuheben, auf weitere planwirtschaftliche, zentralistische
Eingriffe zu verzichten und die verfassungsmässige Ordnung wieder herzustellen.
Vor allem dürfen jetzt keine weiteren Gelder mehr unter Notrecht gesprochen
werden. Zudem wird die SVP-Fraktion in der ausserordentlichen Session alle Bestrebungen,
die einen staatlich verordneten Mietzinsverzicht fordern, entschieden
bekämpfen. Ein solches Gesetz wäre nichts anderes als eine staatlich
angeordnete Enteignung. Eine Volksabstimmung über diesen massiven Eingriff in
die verfassungsmässig garantierten Eigentumsrechte wäre zwingend.
Die Massnahmen des Bundesrats zum Schutz vor dem
Corona-Virus haben dramatische Auswirkungen auf unsere Wirtschaft. Gegen zwei
Millionen Menschen, also mehr als ein Drittel aller Arbeitnehmenden, sind in
Kurzarbeit, über 150’000 Menschen sind arbeitslos. Damit diese Schäden
nicht noch grösser werden, hat die SVP als erste Partei am 31. März 2020 eine
Strategie zum Schutz der Bevölkerung unter Minimierung der wirtschaftlichen
Schäden präsentiert. Mittlerweile weiss man mehr über die Corona-Pandemie. Die
prognostizierte Katastrophe ist nicht eingetroffen. Weil sich die
Infektionskurve abflacht, hat die Bundeshausfraktion der SVP ihre Strategie
angepasst und an ihrer Fraktionssitzung am 2. Mai beschlossen, in einem Vorstoss
in der ausserordentlichen Session vom 4. Mai 2020 folgende Forderungen zu
stellen:
- Das Notrecht ist dringend aufzuheben und die
verfassungsmässige Ordnung wieder herzustellen, unter der Bedingung, dass die
Verhaltensregeln eingehalten werden können. Dies gilt auch bei einer
allfälligen zweiten Welle von Covid-19;
- Keine Abschaffung der verfassungsmässig
garantierten Eigentumsrechte: In
der ausserordentlichen Session behandelt das Parlament die Kommissionsmotionen
20.3142, 20.3158 und 20.3161, die allesamt einen staatlich verordneten
Mietzinsverzicht fordern. Dies wäre nichts anderes als eine staatlich angeordnete
Enteignung und ein massiver Eingriff in die verfassungsmässig garantierten
Eigentumsrechte. Damit würde die Büchse der Pandora geöffnet, ist doch die
Eigentumsgarantie die Grundlage für eine funktionierende Marktwirtschaft sowie
die Voraussetzung für die Gewährleistung der öffentlichen Wohlfahrt;
- Im Hinblick auf eine befürchtete zweite
Welle hat der Bundesrat die verpasste Krisenvorsorge, insbesondere bei der
Medizinal- und Schutzmaterialbeschaffung, endlich voranzutreiben;
- Die Personenfreizügigkeit ist auszusetzen.
Von den Unternehmen wird erwartet, dass sie jetzt zuerst arbeitslose Schweizer
einstellen;
- Angesichts der Wirtschaftskrise und der
steigenden Arbeitslosenzahlen wird es in der Schweiz mehr Armut und
explodierende Sozialkosten geben. Deshalb muss das Verschenken von Hunderten
von Millionen Steuerfranken ins Ausland endlich gestoppt werden.
Das Corona-Virus wird uns beschäftigen, bis die Wissenschaft einen wirksamen
Impfstoff dagegen gefunden hat. Mittlerweile lässt sich sagen, dass die
Gefährlichkeit der Pandemie anfänglich überschätzt worden ist. Die Todesfälle
konzentrieren sich zu 97 % auf über 65-Jährige mit bestimmten Vorerkrankungen.
Bei jüngeren Personen ist die Todesfallquote praktisch null. Damit
haben sich nur die über 65-Jährigen mit Vorerkrankungen zu isolieren. Die
anderen – gesunde Ältere und Jüngere
– können unter Einhaltung der Hygiene- und
Abstandsregeln wieder in die Läden, an die Arbeit, in die Gesellschaft, in die Schule:
zurück ins Leben.
Medienmitteilung der SVP vom 2. 5. 20 info@svp.ch
Die volkswirtschaftlichen Schäden der
Corona-Krise sind, wie dies Nationalrat Thomas Matter aus Meilen (ZH) am 1. Mai
dargelegt hat, auch in der Schweiz enorm. Gegen 2 Millionen Schweizer, also
mehr als ein Drittel aller Arbeitnehmenden, sind in Kurzarbeit, über 150.000
Menschen sind arbeitslos. Der Stillstand eines grossen Teils unserer Wirtschaft
und des öffentlichen Lebens kostet nach 7 Wochen allein auf Bundesebene 63,3
Milliarden Franken. Wir müssen zudem künftig mit dramatischen Steuerausfällen,
einem deutlichen Wirtschaftseinbruch und zahlreichen Konkursen und Entlassungen
rechnen. Indem der Bundesrat die Dauer der Kurzarbeit von drei auf sechs Monate
verlängert hat, schönt er zwar die Arbeitslosenstatistik bis zur Abstimmung
über die Begrenzungsinitiative. Das täuscht jedoch nicht darüber hinweg, dass
die Schweiz die höchste Arbeitslosigkeit seit der Wirtschaftskrise der 1930er
Jahre hat.
Es ist unverständlich, dass der
Bundesrat in dieser Lage erklärt, er wolle so rasch wie möglich zur
Personenfreizügigkeit zurückkehren und die Grenzen wieder für alle öffnen.
Dieselbe verantwortungslose Botschaft vernehmen wir auch vom Wirtschaftsdachverband
Economiesuisse, der sich ansonsten in der grössten Wirtschaftskrise der neueren
Geschichte kaum je zu Wort gemeldet hat. Doch jetzt muss es erst einmal darum
gehen, für die Schweiz und ihre Bewohner zu schauen und unsere Sozialwerke für
die eigene Bevölkerung zu bewahren. Es ist absolut nicht nachvollziehbar, wenn
Arbeitgeberverbände angesichts der zu erwarteten 7 bis gar 10 % Erwerbslosen
jetzt immer noch über ›Fachkräftemangel‹ klage.
Solche Aussagen sind ein Schlag ins Gesicht der oftmals sehr gut qualifizierten
Stellenlosen im eigenen Land.
Wie Dr. Markus Erb, Präsident des Vereins ›BÜRGER FÜR BÜRGER‹, jetzt mitgeteilt hat,
»werden wir gezwungen, die Veranstaltung vom 6. Mai abzusagen! Hybrid ist
ein Krieg dann, wenn die getroffenen Massnahmen, Aktionen, Verbote etc.
verdeckt, uneindeutig, unsichtbar, also derart niederschwellig geführt werden,
dass sie das Gros der Bevölkerung gar nicht als Krieg erkennt; und dies, obwohl
hybride Kriege alle Aspekte des Lebens tangieren. Zum Beispiel kann durch eine
konzertierte, sich laufend verdichtende Berichterstattung über sich häufende
Gefahren, wie dies zur Zeit in den Medien zum Corona-Virus passiert, in der
Bevölkerung Panik ausgelöst, zumindest aber ein gebanntes Hinschauen auf den
einen nebensächlichen Punkt erreicht werden. Das verschleiert den Blick auf die
momentan in der Welt ablaufenden riesigen Veränderungen, was den Akteuren einer
neuen Weltordnung nur recht sein kann. Passen wir auf! Werden wir nicht zum kopflosen Mitläufer
Der ›Bundesrat hat für die Schweiz gemäss EPG die ausserordentliche Lage
erklärt‹. Jetzt kann er in alleiniger Kompetenz alles selber anordnen, was dem
Leben in einer Diktatur gleicht. Der Bundesrat, der selber handeln will, anstatt
sich demokratisch abzustützen, entlarvt sich in seiner Hilflosigkeit selbst.
Ohne Rückenstärkung durch das Volk reisst er die Schweiz mut- und kraftlos in
den grossen Strudel hinein, statt uns vernünftig und eigenständig vor Schaden
zu bewahren. Von Orientierungslosigkeit zeugt auch der angekündigte Exit. Der
Normalzustand liegt in weiter Ferne und so bleibt selbst die von ›BÜRGER FÜR BÜRGER‹ geplante Versammlung
verboten.
Klar: ›BÜRGER FÜR BÜRGER‹ gibt sich dadurch nicht geschlagen. Wir laden Sie vielmehr ein, den
Vortrag unseres Referenten Willi Vollenweider, dipl. El.Ing. ETH,
alt-Kantonsrat Zug und Präsident des Vereins ›Gruppe Giardino für eine starke Miliz-Armee‹, über das brisante und hochaktuelle Thema der ›hybriden Kriegführung‹ ab Mittwoch 6. Mai,
auf unserer Homepage www.freie-meinung.ch mitzuverfolgen.
info@freie-meinung.ch
|