Wie die Demo in Berlin wirklich war, hat Stefan Schubert dargelegt 06.09.2020 19:59
Da können die Medien noch so viel framen und fabulieren wie sie wollen,
in der
deutschen Hauptstadt hat sich an diesem Wochenende die bürgerliche Mitte friedlich
versammelt, um gegen die Corona-Zwangsmaßnahmen der Regierung zu demonstrieren.
Im Gegensatz zu den sich nun echauffierenden Politikern und
Haltungsjournalisten befand ich mich das gesamte Wochenende über in Berlin. Es
folgt ein Augenzeugenbericht.
In meiner Zeit bei der Polizei habe ich unzählige Wochenenden auf
Demonstrationen verbracht. Doch noch nie habe ich ein so harmonisches und
friedliches Organisationsteam (Orga) als das um Michael
Ballweg und die Querdenker erlebt. Da ich als akkreditierter Journalist es zuerst
lediglich auf die Warteliste für den Pressebereich geschafft hatte - die Anfragen überstiegen die Möglichkeiten
des vorgeschriebenen Hygienekonzepts - verbrachte
ich über eine Stunde vor den Absperrungen hinter dem Bühnenbereich an der
Siegessäule. Dort bauten Führungsbeamte
der polizeilichen Einsatzleitung kontinuierlich Druck auf und drohten mehrfach
einen Abbruch der genehmigten Veranstaltung an, noch vor
deren eigentlichem Beginn.
Das
demokratiefeindliche Verhalten des ehemaligen SED-Mitglieds und jetzigen SPD-Innensenators
Andreas Geisel fand somit einen unrühmlichen Fortgang. Doch das Orga-Team der Querdenker blieb trotz
dieser Anspannung ausnahmslos freundlich und zuvorkommend, sie boten den
Polizisten Wasserflaschen und Essen vom Büffet an. Gleichzeitig waren fast zwei
Dutzend Rechtsanwälte vor Ort, die sich ehrenamtlich bei den Querdenkern
engagieren und versuchten, dem totalitären Amoklauf des Innensenators Einhalt
zu gebieten. Die daraus resultierenden ständigen Durchsagen der Veranstalter nach
mehr Abständen und die Aufrufe an Teilnehmer vor der Bühne, diese zu verlassen,
mehr Freiräume zu schaffen und somit einen Abbruch der Veranstaltung zu
verhindern, nervten zwar und waren für die ausgelassene Stimmung eher kontraproduktiv,
führten aber am Ende zum gewünschten Ergebnis. Dem SED/SPD-Innensenator fehlte
so jegliche fadenscheinige Begründung für ein neuerliches Kundgebungs-Verbot.
Die
Demonstrationsteilnehmer
waren
ein Segen für Hotel und Gastronomie. Begonnen hatte meine Berlin-Reise bereits
am Freitag. Im Hotel, in der Innenstadt, in Restaurants, Cafés und auf den
Straßen im Stadtzentrum waren bereits unzählige Demonstrationsteilnehmer
unterwegs. Viele trugen T-Shirts der Querdenker, resp. von anderen
regierungskritischen Organisationen und Medien, und man wurde Teil von etwas,
was den Bürgern dieses Land seit der Flüchtlingskrise 2015 von Politik und
Medien geraubt wurde: Überall wurde sich über politische Themen unterhalten, es
wurde leidenschaftlich debattiert. Es herrschte die gesamte Zeit eine tolle, friedliche
Atmosphäre in der Stadt. Daran ändert auch die Anwesenheit von einigen
Rechtsextremen nichts, die in der sechsstelligen Anzahl an
Demonstrationsteilnehmern schlicht keinerlei Rolle spielten. Auch die zu verurteilende
kurzzeitige Besetzung der Treppen vor dem Reichstag, das jetzt Linksradikale,
Politiker und Mainstream-Medien gemeinsam versuchen, als »Sturm auf die
Demokratie« in den Vordergrund zu rücken, ändert daran nichts.
Außer
den Beteiligten hat davon auch niemand etwas mitbekommen, so dass es sich nicht
negativ auf die friedliche Stimmung der Demonstranten auswirkte.
Gefreut
hat es mich persönlich auch, dass ich erkannt und reichlich angesprochen wurde,
und man mir herzlich für meine Arbeit und den Mut zur Veröffentlichung meines
neuen Buches ›Vorsicht
Diktatur!‹
dankte. Selbst so populistische Bestsellerautoren wie meine Person (Ironie off)
verfügen über ein Gemüt, dem diese Begegnungen und der Zuspruch guttaten.
Vielen Dank für die vielen offenen Gespräche, fühlen Sie sich hiermit alle
herzlichst gegrüßt.
Bei
der Nachbetrachtung zu Berlin wird einem jedoch schwer ums Herz, es wird einem
bewußt, wie sehr im sonstigen Alltag jegliche
Diskussionskultur durch die herrschende Clique im Land zerstört wurde. Dass es
einem mittlerweile fast unheimlich ist, seine Meinung vor Unbekannten frei zu
äußern, ohne Scheu und der eigenen Schere im Kopf, verbunden mit der Frage, wann
die Diffamierung eines selbsternannten Blockwartes beginnt oder wann eine
sonstige Zensur im Namen der politischen Korrektheit eines Gehirngewaschenen
startet.
Ob
am Frühstücksbüffet, beim Kaffee bei Starbucks, der Pizza bei Vapiano am
Potsdamer Platz oder beim Bier auf der Außenterrasse des Adlon mit dem
wunderbaren Blick auf das stolze Brandenburger Tor in der Abendsonne – überall
wurde wieder frei debattiert. Allein dafür hat sich der Drei-Tage-Trip nach
Berlin gelohnt. Und Stichwort Reise: Neben der Demokratie und der
Debattenkultur ist das Berliner Touristik- und Gastronomiegewerbe sicherlich
der große Gewinner dieses Wochenendes.
Die
Diktatur der Angst muß endlich beendet werden
Man
merkt in eigentlich belanglosen Alltagssituationen, wie manipuliert man nach
der monatelangen Angstkampagne durch Politik und Medien selbst geworden ist.
Wie man trotz des eigenen Wissenstands kurz stutzt, um in einen Fahrstuhl
einzusteigen, wo sich bereits sechs (gesunde) Menschen befinden, die keine
Maske tragen. Nein, man wurde dabei weder vom Blitz getroffen, noch wachte man
erst auf der Intensivstation wieder auf, sondern wohlbehalten im Erdgeschoss.
Doch diese Erfahrungen stimmen einen nachdenklich und verdeutlichen, welch
tiefgreifende Angst und Furcht verbreitet wurde.
Welche
Spuren muß dies alles erst in kleinen Kinderseelen hinterlassen? Bei Millionen
Menschen, die bereits vor Corona mit Angstzuständen und Depressionen zu kämpfen
hatten? Bei alten Menschen, die per se als Risikopatienten bezeichnet werden und
deren Besuch durch die eigenen Kinder oder Enkel als lebensgefährlich, mit
einem drohenden Corona-Tod gleichgesetzt wird. Und es steigt die Wut in einem
hoch, wenn man sich die perfide und monatelange Angstkampagne der
Merkel-Regierung und deren medialen Arme vergegenwärtig.
Am
Anfang der Demonstration sprach Robert F. Kennedy vor einer begeisterten Menge.
Inhaltlich wirkte es teilweise, als ob er mein Buch ›Vorsicht Diktatur!‹, wie
im Schatten von Corona-Krise, Klimahysterie, EU und Hate Speech ein totalitärer
Staat aufgebaut wird, gelesen hätte. Kennedy sagte: »Regierungen lieben Pandemien
aus demselben Grund, aus dem sie den Krieg lieben. Weil er ihnen die
Möglichkeit gibt, der Bevölkerung Kontrollen aufzuzwingen, die die Bevölkerung
sonst NIEMALS akzeptieren würde; um Institutionen und Mechanismen zu schaffen, und
um Gehorsam zu orchestrieren und durchzusetzen.«
Berlin
war ein »buntes Volksfest des Ungehorsams«, wie es der Publizist Matthias
Matussek treffend formulierte. Nun liegt es an uns allen, den Widerstandsgeist
von Berlin in die gesamte Republik zu tragen und zu verbreitern. Das alltägliche
Aufbegehren gegen die Corona-Zwangsmaßnahmen der Merkel-Regierung ist
alternativlos – für uns selbst, für ein Leben ohne Angst und ganz im Besonderen
für unsere Kinder. [1]
»Ohne jede Neigung zu ›Verschwörungstheorien‹,
ohne jede fachlich-präzise oder auch nur laienhaft-angelesene Bewertung des
Covid-19-Virus«, schreibt der Bundestagsabgeordnete der AfD, Martin E. Renner, unter anderem in seiner PI-NEWS-Kolumne
zur Corona-Demo am 29. August, »stellen immer mehr Bürger unseres Landes
Fragen. Sie stellen berechtigte Fragen. Und dies umso mehr, je schlimmer sie
selbst oder ihr persönliches Umfeld von den staatlichen Maßnahmen betroffen
sind. Anfangs war es das diffamierend-spöttische Stilmittel ›das wird
man ja wohl noch sagen dürfen‹, mit dem Politik und Medien versuchten,
ernsthafte Anliegen und Kritik in der Öffentlichkeit ins Lächerliche zu ziehen.
Stand also damals die berechtigte Skepsis und Kritik so mancher Personen, einer
sich neu-formierenden demokratischen Opposition vor dem hämischen Abgrund eines
zunehmend totalitär anmutenden, kritikfeindlichen Geflechts aus Politik und
Medien, so sind wir heute bereits einen deutlichen Schritt weiter. Corona ist
sicherlich nur als auslösendes Moment für ein tiefer sitzendes und ein bereits
länger gärendes Unbehagen vieler Bürger zu betrachten.
Dieses Unbehagen lautet
in Klartextsprache: Wir haben es mit einem massiven Vertrauensverlust eines
immer größeren Teils der Bevölkerung in die Politik, auch in die Medien und in
die staatlich finanzierten Beeinflussungsinstitutionen (Kirchen, NGOs, und wie
sie alle heißen mögen) zu tun. Das ist die logische Konsequenz, wenn Freiheit,
Souveränität und ubiquitäres ›Gottvertrauen‹ der Bürger durch ein permanent eingehämmertes
schlechtes Gewissen
eingeengt und ersetzt werden soll: Schuldig wegen des falschen Essens, des
falschen Autos, des Klimas, der Geschichte, der Kolonialzeit, des
Sklavenhandels, der Flüchtlingsströme, der eigenen Heteronormativität und der in
die Welt gesetzten Kinder. Schuldig, schuldig, schuldig. Schuldig ferner wegen
des mit eigenem Fleiß, der Innovations-, Wissens- und Schaffenskraft der Bürger
unserer Nation erwirtschafteten Wohlstands. Das Einzige, was in diesen Tagen
wirklich ›bunt‹ und auch ›divers‹ erscheint, sind die jeweiligen Gründe für die
beständig angedichtete und kompromisslos aufgezwungene Schuld eines jeden
Bürgers.
Aufgezwungen durch einen machtgierigen, bevormundenden linken Zeitgeist,
heraufbeschworen und herbeimanipuliert durch eine kulturmarxistisch denkende
und handelnde Pseudo-Elite. Ideologie-Apparatschiks, die von einem
kommunistischen One-World-Utopia träumen und die finale ›große
Transformation‹ unserer Lebensweise ja auch bereits
angekündigt haben. Ausgesprochen in Davos, von einer im Marxismus-Leninismus bestens
geschulten FDJ-Sekretärin, die seit eineinhalb Jahrzehnten unsere
bundesrepublikanische Exekutive plant, führt und steuert. Der Bogen ist
deutlich überspannt: Die immer weiter auseinanderklaffende Schere zwischen
Erwartung und Realität, dem Gegensatz von aufkommenden Ängsten und immer mehr
staatlicher Vorschriften und Gängelungen: Dieses Szenario führte zwangsläufig
zu immer mehr Fragen in der Bevölkerung.
Wieder einmal und erneut
hat die Politik, in diesem Falle der Berliner Innensenator Geisel, mit dem
ausdrücklichen Auftrag und der Rückendeckung in Form des vor der Frau
Bundeskanzler öffentlich bekundeten ›Respekts‹, den Bogen
persönlich eklatant überspannt. Das zunächst ausgesprochene, himmelschreiend
antidemokratische Verbot der Demonstration sorgte eher für mehr Teilnehmer, als
dass es den beabsichtigten abschreckenden Effekt erzielte. In Anbetracht des auffälligen
Wohlwollens von Medien und Politik
im Zusammenhang mit anderen Demonstrationen, beispielsweise der ›Black
Lives Matter‹-Demonstration vor wenigen Wochen, wurde nun
selbst dem noch zaghaft Zweifelnden das offensichtliche Messen mit zweierlei
Maß gewahr.
Um die Schäden und die
Verwüstungen an unserer Demokratie und in unserem Land zu beheben, müssen diese
zuerst klar benannt werden und dann die dafür Verantwortlichen akribisch
identifiziert und argumentativ ›dingfest‹ gemacht werden. Es bleibt also abzuwarten und
zu beobachten, wie sich der nunmehr deutlich erwachende, vielleicht sogar
entfesselte Freiheitsdrang der Bürger entwickeln wird. Auch, ob es verlässliche Hinweise von Seiten der Querdenker über
ihre tatsächlichen und angestrebten Ziele geben wird.
Bei allem Für und Wider
steht eines fest: Immer mehr Bürger besinnen sich auf ihre Souveränität. Immer
mehr Bürger bestehen auf ihrer Freiheit. Und immer mehr Bürger erkennen, wer
ihnen beides nimmt, wer sie manipuliert, wer sie instrumentalisiert, wer sie zu
lenken und zu steuern trachtet. Das ist eine höchst erfreuliche Entwicklung,
die unsere Demokratie ohne Zweifel stärken wird. [2]
Als sozusagen ungefärbte Stellungnahmen zu den Vorgängen zählen natürlich vor allem an
die Politiker gerichteten Briefe - wie der nachfolgende:
Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,
die Berliner Demonstration für Demokratie am 29. Augst von wahrscheinlich etwa
1 Million Bürgern haben Sie demagogisch als ›Mißbrauch des Versammlungsrechts‹ bezeichnet. [3] Es dürfen also nur Ihnen genehme Demonstrationen
durchgeführt werden. Damit haben Sie bewiesen, daß Sie die Demokratie zumindest
nicht voll akzeptieren. Es gibt genügend Belege dafür, daß Ihre Regierung nicht
demokratisch geführt wird. Die Demonstration war die Konkurserklärung
Ihrer Politik.
Die Bundesregierung und die regierungstreuen Medien versuchen, die Demonstration
als eine Veranstaltung von Nationalsozialisten darzustellen, wofür es keine
Anhaltspunkte gibt. Es fällt auf, daß Regierung und Medien die
Stellungnahmen zu der Demonstration ausschließlich auf die Vorgänge vor dem
Reichstagsgebäude beschränken. Es wurde dort eine Flagge aus der
Weimarer Republik gezeigt, die der Bundespräsident beschimpfte. Es wurden keine
NS-Symbole gezeigt, wie der Außenminister fälschlicherweise behauptete. Ein
sehr kleiner Teil der Demonstranten bestieg die öffentlich zugängliche Treppe
des Reichstagsgebäudes. Es besteht der Verdacht, daß die dortigen Vorgänge von
der Regierung inszeniert worden waren. [4]
Im Gegensatz zu neomarxistischen Demonstrationen
wurde von den Demonstranten keine Gewalt angewendet. Es existiert jedoch eine
Reihe von Videos, die augenscheinlich unnötige Gewaltanwendungen der Polizei
zeigen. Mindestens ein Video, das eine schreiende ältere Frau zeigt, wurde
vermutlich durch Zensur gelöscht. Sowohl Sie als auch der Bundespräsident
vermeiden es sorgfältig, zu dem eigentlichen Anliegen dieser eindrucksvollen
Demonstration Stellung zu nehmen. Widerlegt haben Sie die
Argumente der Demonstranten jedenfalls nicht.
Sie wollen offensichtlich aus der EU einen diktatorischen Bundesstaat machen,
als Vorbereitung auf eine sozialistische Weltherrschaft, wie Sie das in der DDR
gelernt haben. Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung hat hierfür das
Konzept der ›Großen Transformation‹ ausgearbeitet. Der wissenschaftlich unhaltbare
Klimakult und die Corona-Propaganda sind Mittel zu diesen Zweck. Dr. Schäuble
hat die Corona-Krise als ›große Chance‹ für Europa bezeichnet: »Der Widerstand gegen Veränderung
wird in der Krise geringer. Wir können die Wirtschafts- und Finanzunion, die
wir politisch bisher nicht zustande gebracht haben, jetzt hinbekommen«. (HAZ 21. 8. 2020)
Einen Widerspruch zu den vorgenannten Darlegungen erwarte ich von Ihnen nicht.
Dieses Schreiben kann verbreitet werden.
[5] Man kann nur hoffen, daß eine zunehmende Anzahl
von Bürgern einen Blick für die Realität gewinnt.
Mit besorgten Grüßen Hans Penner
[1] http://www.pi-news.net/2020/09/demo-in-berlin-wie-es-wirklich-war/
1. 9. 20
Ein
Augenzeugenbericht von Bestseller-Autor Stefan Schubert - Demo
in Berlin – wie es wirklich war
Stefan Schubert - Vorsicht
Diktatur! – Wie in Deutschland die Demokratie abgebaut und ein totalitärer
Staat aufgebaut wird https://www.kopp-verlag.de/a/vorsicht-diktatur!?&6=9569671
[2] http://www.pi-news.net/2020/09/tausend-dank-und-ein-herzliches-weiter-so-an-politik-und-medien/ 5. 9. 20
Tausend Dank und ein herzliches ›Weiter so‹ an Politik
und Medien
[3] https://www.freiewelt.net/nachricht/bundesregierung-hetzt-gegen-demonstranten-schaendliche-bilder-10082252/
[4] Siehe https://www.youtube.com/watch?v=XCtCFvrzHg4
[5] www.fachinfo.eu/merkel.pdf
|