Die »Querdenker« - Demonstration - Eine Berichtigung 07.09.2020 11:12
d.a. Bei der Reaktion der Politiker auf die Geschehnisse in Berlin ging
es nicht etwa, wie das zu
erwarten gewesen wäre, um die Frage, was die Menschen dazu veranlasste, sich zu
dieser Demonstration aufzumachen, oder ob man sich jetzt mit der manifestierten
Unzufriedenheit hinsichtlich der Verordnungen zur Corona-Politik nicht unmittelbar
befassen müsste, nein, es gab ob eines
angeblichen ›Sturms‹ auf das Reichstagsgebäude einen sofortigen, von grosser Empörung getragenen
Aufschrei.
Eine genaue Analyse, was es mit diesem ›Sturm‹ in Wirklichkeit auf sich hat, verdanken wir dem
Journalisten
und Sachbuchautor Boris Reitschuster. Die Lektüre
seines Artikels »Der erfundene ›Reichstags-Sturm‹ - Hier
die wahre Geschichte«, dem wir den nachfolgenden
Auszug entnommen haben, in seiner ganzen Länge
möchten wir hiermit dringend empfehlen. [1]
»Auslöser
der Schlagzeilen, die um die Welt gingen, war ein Video. Mit dessen Hilfe wurde
bei unzähligen Menschen der Eindruck erweckt, eine Stürmung des deutschen Parlaments
durch Rechtsextreme habe unmittelbar bevorgestanden und sei nur durch ein
halbes Wunder bzw. den heldenhaften Einsatz von drei (!) Polizisten verhindert worden,
wie es etwa im ›Tagesspiegel‹ suggeriert wurde. Was schon in sich ein Widerspruch ist, aber
das scheint vielen Journalisten nicht aufzufallen. Ich bekam diverse Hinweise
darauf, dass mit dem Video etwas nicht stimmt. Dieses wurde von ›Antifa Zeckenbiss‹, der gleiche offenbar linksextreme Twitter-Account, der bereits
mit dem sogenannten ›Hetzjagden‹-Video von Chemnitz weltweit Schlagzeilen produzierte und
Deutschland als Land darstellte, in dem schreckliche ausländerfeindliche Umtriebe
herrschen, ins Internet gestellt und millionenfach
abgerufen. Schon damals ergaben Recherchen von ›Tichys Einblick‹: Das Chemnitz-Video war manipulierend aus dem Zusammenhang gerissen; es vermittelte einen völlig falschen Eindruck.
Auch
dieses Mal ist das Video von ›Zeckenbiss‹, das um die Welt ging, grob
entstellend. Ich habe das Originalvideo gefunden und so montiert, dass Sie
genau sehen können, wo es geschnitten wurde.
[2] Auf diese Weise können Sie sich einen Eindruck
machen, wie hier manipuliert wird. Ich will die Szenen, die dort zu sehen sind,
keinesfalls schönreden oder rechtfertigen.
Ich will nur deutlich machen, dass die Wiedergabe in den Medien verfälschend
ist. Und das, obwohl jeder Journalist mit etwas Mühe das Originalvideo finden
kann. Auf dem Video ist etwa zu sehen, wie Teilnehmer selbst deeskalieren, und
dass von der Gefahr einer ›Stürmung‹ des Reichstags ganz offensichtlich
nicht die Rede sein kann. Ja, das nachträgliche Herbeibeschwören dieser Gefahr
durch die Medien wirkt mehr als fragwürdig. So schrieb mir ein Leser: »Es waren
mindestens 10 Polizisten und immer wieder wurde ihnen zugerufen ›keiner will Euch was‹; dazu erhobene Hände seitens der
Demonstranten«. In einer weiteren Zuschrift ist folgendes festgehalten: »Meine
Frau und ich waren bis 15:30 auch auf der Hauptdemo und saßen gegen 14:00 im
Berlin-Pavillon nebenan im Tiergarten. Von dort hörten wir den Lärm der ›Reichstagsdemo‹: Die ›Querdenken‹-Demo war davon völlig getrennt (aber
das wissen sie ja selbst), dies zusätzlich noch durch einen engen Kordon von
Polizeimannschaftswagen. Siehe Fotos. Was die Medien daraus machen: Ungeheuerlich!« An
den nachfolgenden Stellungnahmen lässt sich zweifelsohne ablesen, dass man sich
nicht darum bemüht hat, sich zunächst einmal volle Klarheit zu verschaffen.
Unter
dem Titel »Angriff aufs Herz unserer
Demokratie: Steinmeier verurteilt Sturm auf das Reichstagsgebäude«, zitiert ›sputniknews‹ den Bundespräsidenten.
Frank-Walter Steinmeier, ist dort zu lesen, verurteilte den Sturm
von Demonstranten auf das Reichstagsgebäude in Berlin scharf: Wer sich über die
Corona-Maßnahmen ärgere oder ihre Notwendigkeit anzweifle, könne das tun, auch
öffentlich, auch bei Demonstrationen, sagte er laut DPA. »Unsere Demokratie
lebt«, betonte er. »Mein Verständnis endet da, wo Demonstranten sich vor den
Karren von Demokratiefeinden und politischen Hetzern spannen lassen«. [3]
Die
CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer erklärte in ihrem Statement, das die
Partei am 30. August verbreitete: »Ich muß sagen,
ich bin richtig wütend über das und über die Bilder, die man dort gesehen hat.
Dass am Deutschen Bundestag die Reichsflagge wieder weht, das ist etwas, was
nicht zu ertragen ist«. [4]
Bundestagspräsident
Wolfgang Schäuble hat ›den versuchten
Sturm auf den Bundestag‹, bei dem
Protestierende mit Fahnen des deutschen Reichs bis auf die Treppen des Gebäudes
vorgedrungen sind, scharf kritisiert: »Ich finde es verabscheuungswürdig, was
da geschehen ist«. Jeder müsse sich »der symbolischen Wirkung des Reichstags
bewußt sein«. CDU-Innenpolitiker Armin
Schuster findet, dass »die Gesetze in Anbetracht der Pandemie-Lage nicht mehr präzise
und zeitgemäß genug sind«. Es müsse möglich sein, eine Demonstration verbieten
zu können, wenn eine Versammlung offensichtlich nur dazu diene, mit Ordnungsverstößen
wie dem Nichteinhalten der Corona-Regeln zu provozieren. »Denn diese nur scheinbar
banalen Ordnungswidrigkeiten gefährden durch die Ansteckungsgefahr am Ende die
Sicherheit der Bürger«.
Er
übersieht, dass das Urteil des OVG für diese bewilligte Demonstration keine
Maskenpflicht vorgeschrieben hat.
Der
Unionsfraktionsvize Thorsten Frei sprach sich dafür aus, den Verfassungsschutz
im Kampf gegen den Rechtsextremismus zu stärken. Extremisten versuchten die Corona-Demonstrationen
für ihre Zwecke zu instrumentalisieren, sagte Frei dem ›Handelsblatt‹ vom 31.
8. »Wir müssen uns gegen diese Entwicklung entschlossen zur Wehr setzen: Mit
allen Mitteln der wehrhaften Demokratie«, forderte er. Keineswegs
überraschend, vielmehr der Norm entsprechend, »zieht die innenpolitische
Sprecherin der SPD-Fraktion, Ute Vogt, einen Zusammenhang zur AfD: ›Die unerträglichen Szenen vor dem Reichstag
zeigen, dass wir Rechtsextremismus und die Strategien der AfD
nicht unterschätzen dürfen. Die Feinde der Demokratie gehen systematisch vor
und nutzen jede Gelegenheit, um Menschen zu sammeln, die aus unterschiedlichen
Gründen Unmut gegenüber der Regierung äußern‹ sagte Vogt«. [5]
Es
ist merkwürdig, dass sie nicht erkennt, oder nicht erkennen will, wie unbegründet
und fehlgeleitet ihre Anklage ist, mit der sie sich schlicht der Lächerlichkeit
preisgibt.
Politiker
verschiedener Parteien haben nun eine Debatte über die Sicherheit des Parlaments
angestossen. »Die Szenen, die sich am Sonnabend auf den Treppen des Reichstagsgebäudes
abgespielt haben«, so Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus, »sind gleichermaßen
beschämend und besorgniserregend. Da wurde eine Grenze überschritten. Die neue
Eskalationsstufe zeigt uns, dass wir über den Schutz des Parlaments noch einmal
nachdenken müssen«. Von den Beweggründen der Demonstranten kein Wort..... Der
Berliner Polizeisprecher Thilo Cablitz hatte noch am Abend eine Erklärung versucht:
»Wir können nicht immer überall präsent sein, genau diese Lücke wurde genutzt,
um hier die Absperrung zu übersteigen, zu durchbrechen, um dann auf die Treppe
vor dem Reichstag zu kommen«. [4]
»Ich
halte es für notwendig, vor dem Hintergrund der Ereignisse des Wochenendes, die Sicherheit des Gebäudes erneut
zu diskutieren und zu verbessern«, sagte Grünen-Fraktionsvize Konstantin von
Notz der ›Welt‹ vom 31. August. »Der hohe Symbolcharakter des Reichstagsgebäudes
muß bei den Regelungen zur Bannmeile
zukünftig besser berücksichtigt werden«. Der rechts- und innenpolitische Sprecher der CSU im Bundestag, Volker Ullrich, teilt von Notz`Auffassung.
»Wir müssen das Parlament als Verfassungsorgan und Symbol unserer Demokratie besser schützen. Es wäre zu
überlegen, ob die Geltung des befriedeten Bezirks ›Bannmeile‹ nicht auch
generell auf sitzungsfreie Wochen erstreckt wird, mit der Möglichkeit Ausnahmen
zuzulassen«. [5]
»Eines«,
vermerkt hierzu ›youwatch‹, »wird bei diesen ganzen völlig
überzogenen Reaktionen deutlich: Hier wird massiv versucht – wie bereits
während der Coronakrise schon mal angetestet – die Demokratie in Deutschland
endgültig abzuschaffen und ein Herrschaftssystem zu errichten, an dem Lukaschenko,
Erdogan und Kim Jong-un ihre wahre Freude hätten«. [5]
Wie ›lebendig‹
unsere Demokratie - deren offenkundige
Mängel zahlreiche Berichte zum Gegenstand haben - ist, durfte gerade wieder Klaus Hildebrandt mit
seinem an die Bundeskanzlerin gerichteten Schreiben erfahren.
Diesem
schickte er voraus, »dass ich nun schon zum dritten Mal versuche, dieses
Mail an Sie, Frau Bundeskanzlerin, zu verschicken. Aber immer wieder wird es
zensiert und mein Postfach gesperrt. Glauben Sie wirklich, auf diese Weise
Menschen zum Schweigen bringen zu können?«
Auch
aus diesem Grund können Briefe an die Regierenden nicht oft genug ins Internet
gestellt werden, so auch Hildebrandts Schreiben vom 1. September [6]
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel,
rechtzeitig zum 5. Jubiläum thematisierte die ARD gestern Ihre ›historische‹ Aussage ›Wir schaffen das‹, die
seitdem für große Unordnung im Lande - siehe
versuchte ›Eroberung des Berliner Reichstags‹ am 29.
August - sorgt, sogar bis zu den Außengrenzen Europas. Schon im Januar 2015,
also ein gutes halbes Jahr vor der von Ihnen eigenmächtig verfügten
Grenzöffnung, hatten Sie sich vehement dahingehend geäußert, »der Islam gehöre zu
Deutschland«, was unschwer auf einen Plan
schließen läßt, den Sie kein Jahr später umzusetzen gedachten. ›Das‹ haben Sie
auch geschafft.
Wie üblich, wurde das ganze Spektakel von der ARD dann als Erfolgsgeschichte
dargestellt, gerade so »als hätten ›wir‹ es schon
(fast) geschafft«,
wobei die wahren Hintergründe für die offene Einladung an Millionen
muslimischer Migranten seit 2015 weiter ungeklärt bleiben, ebenso, wer Sie überhaupt
dazu ermächtigte, da sie verfassungswidrig ist. Fest steht für mich, dass es
kein Akt der Humanität war und Sie damit völlig andere Ziele verfolgten, die
sie dem Volk seitdem verheimlichen.
Die
Auswirkungen Ihrer Entscheidung sind verheerend für uns alle und inzwischen
spürbar im ganzen Lande. Hass und Hetze, Ausgrenzung, Zensur, Zerfall im Innern
und Kriminalität sind die Folgen, die wir Bürger nun zu tragen haben, während
sich die hohen Abgeordneten in Zukunft wohl verbarrikadieren müssen.
›Sie‹ haben es
geschafft, wofür ›Sie‹ die bürgerliche Mitte opferten, um Ihrer
sozialistischen Vision von der Einen-Welt und einer mächtigen Europäischen
Union den Weg zu bereiten - siehe Ministerpräsidenten-Wahl in Thüringen. Ein
sehr hoher Preis für ein stolzes Land, das einst weltweit nicht nur auf
wirtschaftlichem, sondern auch auf kulturellem Gebiet als Vorbild galt.
Inzwischen
hat Deutschland viele seiner einstigen Freunde verloren, allen voran die beiden
Supermächte USA und Russland. Aber auch der EU-Austritt Großbritanniens war
eine direkte Konsequenz Ihrer Politik und wird ganz sicher noch Folgen haben.
Darum
befürchte ich auch, dass sich der Volkszorn noch weiter steigern wird. Was
haben die Bürger Ihnen nur getan, dass Sie sie so behandeln? Unser Land war
doch gut zu Ihnen. Nun weiß auch das Ausland, wie es um uns steht [7], und bald wird auch kein Geld mehr fließen, weil
unser Land finanziell ausgeblutet ist: Migrationskosten, Corona und in diesem
Zusammenhang auch Nachtragshaushalte.
Ich bin
schockiert und enttäuscht, so dass ich im Herbst 2021 aus Überzeugung auch die
AfD wählen werde. Darf ich das?
Der Letzte macht das Licht aus!
Klaus Hildebrandt
[1] https://www.reitschuster.de/post/der-erfundene-reichstags-sturm-hier-die-wahre-geschichte/ 31. 8. 20 Proteste - Der erfundene ›Reichstags-Sturm‹ Hier die
wahre Geschichte
[2] https://www.youtube.com/watch?v=nGoK_aZDQ7Y&feature=youtu.be
31. 8. 20 Der erfundene ›Reichstags-Sturm‹: Hier die wahre Geschichte
[3] https://de.sputniknews.com/deutschland/20200830327840007-steinmeier-verurteilt-sturm-auf-das-reichstagsgebaeude/ 30. 8. 20
[4] https://de.sputniknews.com/deutschland/20200830327842085-politiker-verurteilen-stuermung-des-reichstags/ 30. 8. 20
[5] https://www.journalistenwatch.com/2020/08/31/deutschland-nord-korea/
31. 8. 20 Deutschland wird Nord-Korea –
wegen ein paar durchgeknallter Stürmchen!
[6] https://conservo.wordpress.com/2020/09/01/zum-5-jahrestag-wir-schaffen-das-ein-offener-brief-an-die-kanzlerin/#comments
[7] https://www.youtube.com/watch?v=BVl5R0ReRzs
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