F. William Engdahl - Werden die USA einen großen Krieg gegen China provozieren, weil mächtige Oligarchen ein totalitäres System errichten und die ganze Welt beherrschen wollen? 04.10.2020 19:23
Der in Deutschland lebende US-Autor und Wirtschaftsjournalist Engdahl befürchtet,
dass sich im Hintergrund operierende anglo-amerikanische Oligarchen mit einem provozierten Krieg gegen China die alleinige Herrschaft über die Welt verschaffen wollen. Wenn wir uns von den aktuellen Schlagzeilen, die täglich die Welt bewegen, lösen und versuchen, größere Zusammenhänge zu erkennen, dann ist das dominierende geopolitische Thema der letzten drei Jahre der
wachsende Konflikt zwischen den beiden stärksten Mächten unseres Planeten, zwischen
der Volksrepublik China und den USA, gewesen. Es sieht immer mehr danach aus,
als versuchten im Dunkeln wirkende globale Netzwerke wirklich mächtiger Figuren
das zu wiederholen, was ihnen mit dem von 1939 bis 1945 tobenden Zweiten
Weltkrieg gelang: Die Herbeiführung einer erneuten Machtverschiebung größten
Ausmaßes.
Auf Betreiben der ›PTB‹, der ›Power's To Be‹, der wirklich Mächtigen, haben Kreise
der City of London und der Wall Street den Zweiten Weltkrieg inszeniert, um die beiden ihrem Machtstreben im Wege stehende
Staaten Russland und Deutschland auf einander
zu hetzen. Deutschland und Russland sollten sich gegenseitig vernichten, und damit den Mächtigen
in Großbritannien und in den USA die
Möglichkeit eröffnen, das Schachbrett der Welt zu ihrem Vorteil neu zu ordnen. Ihr Plan ging auf, allerdings mit dem
Ergebnis, dass nach 1945 Großbritannien nur noch der Juniorpartner der USA war und
die Wall Street sowie die
Rockefeller-Brüder global den Ton angaben – und das während des gesamten Kalten
Krieges. Diese globale anglo-amerikanische Dominanz endete erst mit der Öffnung
der Berliner Mauer im Jahr 1989 und dem Zerfall der Sowjetunion im Jahr 1991.
Mit der Präsidentschaft Bill Clintons begann im Jahr 1992
die nächste Phase: Die finanzielle und industrielle Globalisierung. Damals
setzte die Aushöhlung der industriellen Produktion nicht nur in den USA,
sondern auch in Deutschland und in der gesamten EU ein. Die neue Welthandelsorganisation
ermöglichte die Verlagerung der Produktion
in Billiglohnländer; dadurch wurden die Löhne in den westlichen Industrieländern
in den Keller getrieben und nach den 1990er Jahren ein Industriesektor nach dem
anderen zerstört. Das war ein notwendiger Schritt zu etwas Neuem, das George H.W.
Bush schon 1990 die ›New World Order‹ nannte. Mit
diesem nächsten Schritt soll die nationalen Souveränität aller Staaten der Welt
aufgelöst werden. Dem stehen die USA selbst aber immer noch als Haupthindernis im Weg.
»Ein wenig Hilfe von unseren Freunden ..... «
Für die PTB, die sich keinem Staat verpflichtet
fühlen, sondern nur an der Ausweitung ihrer nicht durch nationale Grenzen gehemmten
persönlichen Macht interessiert sind, war
die Geburt der Welthandelsorganisation und die Aufnahme Chinas als Vollmitglied
im Jahr 2001 der von Anfang an beabsichtigte nächste Schlüsselschritt. Damit ermöglichten
die PTB China das größte industrielle Wachstum eines Staates in der bisherigen
Geschichte, an das nur die industrielle Entwicklung Deutschlands von 1871 bis 1914
sowie die der USA nach 1866 heranreichen. Die WTO-Mitgliedschaft Chinas
verschaffte westlichen Konzernen wie Apple, Nike, Kentucky Fried Chicken, Ford
oder VW die Möglichkeit, Milliarden in China zu investieren, ihre Produkte dort
zu spottbilligen Löhnen herzustellen und sie dann in den Westen zu reimportieren.
Eines der großen Mysterien des enormen Wachstums der chinesischen Wirtschaft ist
die Tatsache, dass China erlaubt wurde, nach 2001 zur ›Werkbank der Welt‹ zu werden, zunächst
für weniger komplizierte Industriewaren wie Textilien und Spielsachen, dann für
pharmazeutische Artikel und zuletzt auch für die Montage und Produktion von (Fahrzeugen
und) elektronischen Geräten. Das Mysterium klärt sich auf, wenn wir die dahinterstehende
Absicht der PTB und ihrer Finanzinstitutionen berücksichtigen, mit Hilfe Chinas andere
Industriemächte, besonders aber die USA, zu schwächen und deren globalen Einfluß zurückzudrängen.
Zbigniew Brzezinski und sein Förderer David Rockefeller haben häufig gefordert, nationale Genzen zu beseitigen. Indem sie China in wirtschaftlicher und zunehmend auch in technologischer Hinsicht zum
Rivalen Washingtons machten, verschafften
sie sich die Möglichkeit, die Vorherrschaft der USA zu brechen.
Als Xi Jinping 2012 Staatspräsident Chinas wurde, war
die Volksrepublik bereits die zweitstärkste Wirtschaftsmacht hinter den USA. Das
wäre China nicht geworden, wenn die alten anglo-amerikanischen Familien, die schon
nach 1840 die Opiumkriege inszeniert hatten, um China ausplündern zu können,
das nicht gewollt hätten. Die 1856 von dem Schotten Thomas Sutherland in der damaligen
britischen Kolonie Hongkong gegründete britische Hong Kong Shanghai Bank [HSBC], die schon im
Opiumhandel in China involviert war, ist heute die größte nichtchinesische Bank
in Hongkong. In den letzten Jahren hat sie so enge Beziehungen zu China
geknüpft, dass Laura Cha seit 2011 ihrem Vorstand als Stellvertretende Vorsitzende angehört. Frau Cha war früher Stellvertretende
Vorsitzende der staatlichen China Securities Regulatory Commission und ist die erste
Person außerhalb des chinesischen Festlandes, die einem Ministerium der Zentralregierung
der Volksrepublik China in Peking angehörte. Die größte britische Bank hat also
ein Vorstandsmitglied, das der Kommunistischen Partei Chinas angehörte und im chinesischen
Staatsdienst tätig war. China brauchte westliches Geld, und die HSBC und
führende US-Banken wie JP Morgan Chase, Barclays und Goldman Sachs waren da
sehr gerne behilflich.
»Sozialismus à la Xi Jinping ..... «
Alles
lief gut, bis Xi 2012 den Vorsitz der Kommunistischen Partei Chinas (CCP) übernahm.
Peking schien mit der Rolle des ›globalen
Team-Players‹ zufrieden zu sein, solange
ihm ›chinesische Eigenheiten‹ gestattet blieben. Aber schon 2015, nach
wenig mehr als zweijähriger Amtszeit, begann Xi Jinping unter dem Motto ›China 2025‹ eine umfassende Nationale Industriestrategie umzusetzen. Sie ersetzte
den früher unter der Regie des ehemaligen Weltbank-Präsidenten Robert Zoellick und
der USA formulierten, also westlich geprägten Report ›China 2030‹. [1]
Diese Umorientierug auf eine chinesische Strategie
zur Erringung einer globalen technologischen Überlegenheit könnte den PTB die
Erkenntnis gebracht haben, dass China nicht mehr dazu bereit war, nach ihren
Regeln zu spielen, weil die Kommunistische Partei Chinas unter Xi beschlossen
hatte, China die globale Führung im Bereich der Künstlichen Intelligenz und der
Biotechnologie zu verschaffen. Die von China angestrebte globale Führungsposition
kann von den Herrschaften, die selbst die Weltherrschaft wollen, natürlich nicht
akzeptiert werden. ›China 2025‹, kombiniert mit der ebenfalls von
Xi in Gang gesetzten ›Road and Belt Initiative‹ zur Schaffung einer globalen Infrastruktur, die China auf Land und See
mit allen Staaten in Eurasien und darüber hinaus verbinden soll, hat in den PTB
die Überzeugung reifen lassen, dass sie nur dann die Weltherrschaft erringen
können, wenn sich die USA u n d China in einem Krieg gegenseitig zerstören. Soll
sich ein großer Krieg, wie der ab 1941 zwischen Hitler und Stalin ausgetragene,
wiederholen?
Das ist meine Schlussfolgerung, und es spricht vieles
dafür, dass es dazu kommen wird.
Auge um Auge, Zahn um Zahn
Wenn es zu diesem Krieg kommt, wird er sehr
wahrscheinlich ganz anders als der Zweite Weltkrieg verlaufen. Die USA und die
meisten westlichen Industriestaaten stecken wegen der überzogenen Reaktion auf
ein Virus, das von Wuhan über die ganze Welt gekommen sein soll, in der schlimmsten
Wirtschaftskrise seit den 1930er Jahren. Ungeachtet der Tatsache, dass die Zahl
der Todesopfer trotz der gewaltig aufgeblähten Statistiken etwa dem Niveau einer
starken jährlichen Grippewelle entspricht, beharren die Politiker und die korrupte WHO, die
Weltgesundheitsorganisation, weiterhin auf der Verhängung drakonischer
Lockdowns, obwohl die in den USA und in der EU noch verbliebene Industrie schon
schwer geschädigt ist.
Der als Protest gegen rassistische Übergriffe der
Polizei sehr gut organisierte vandalistische Aufruhr in den USA hat viele
Städte in Kriegszonen verwandelt, die an den 2013 veröffentlichten Film ›Elysium‹ mit Matt Damon und
Jodie Foster erinnern. In diesem Zusammenhang hat die gegen Washington gerichtete
Rhetorik aus Peking einen äußerst scharfen Ton angenommen, der bereits als ›Wolf Diplomacy‹ bezeichnet
wird. Nachdem Washington das chinesische Konsulat in Houston und China daraufhin
das US-Konsulat in Chengdu schloß, steigerten beide
Seiten ihre feindselige Rhetorik. Die USA demonstrieren ihre militärische
Stärke im Südchinesischen Meer und in den Gewässern um Taiwan und haben
chinesische Hightech-Konzerne verbannt und so die Spannungen noch weiter erhöht.
Das Weiße Haus beschuldigt die WHO, sich von China manipulieren zu lassen, während
China den USA vorwirft, das tödliche Corona-Virus künstlich erschaffen und nach
Wuhan gebracht zu haben. [2]
Die staatlichen chinesischen Medien unterstützen die
von ›Black Lives Matter‹ organisierte Explosion der Gewalt in den USA und gießen damit Öl ins
Feuer. Viele der die Proteste in den USA anführenden selbst ernannten Marxisten
haben Kontakte zu Peking, zum Beispiel die von Bob Avakian geleitete
maoistische ›Revolutionary Communist Party‹ der USA.
»Totaler Krieg«
Welche
Art von Eskalation ist unter diesen Bedingungen wahrscheinlich? 1999 haben die
beiden Obersten der chinesischen Volksbefreiungsarmee, Qiao Li-ang und Wang
Xiangsui, im Armeeverlag ein Buch mit dem Titel ›Unrestricted Warefare‹ [Uneingeschränkte Kriegsführung] veröffentlicht. Qiao Liang ist inzwischen zum
Generalmajor der chinesischen Luftwaffe und zum stellvertretenden
Generalsekretär des Rats für Studien zur nationalen Sicherheitspolitik aufgestiegen.
Die beiden Autoren haben ihr Buch 2016 aktualisiert. Es gibt Einblick in die
auf höchster Ebene geltende chinesische Militärstrategie.
Die beiden Obersten haben
die im Anschluß an die 1991 gegen den Irak durchgeführte US-Operation ›Dessert Storm‹ veröffentlichte
US-Militärdoktrin analysiert und festgestellt, dass diese vor allem auf brutale
militärische Gewalt und den massiven Einsatz konventioneller Waffen setzt. Sie folgern
daraus, dass »das Angehen und die Lösung von Problemen nur mit technologischen Mitteln
typisch für das Denken der US-Amerikaner ist. Die Vor- und Nachteile hierbei liegen
ebenso klar auf der Hand wie der Charakter der US-Amerikaner. Dabei ist die
nationale Sicherheit schon länger nicht mehr nur durch militärische Bedrohungen
gefährdet. .... Sie hängt zunehmend vom Zugriff auf Ressourcen, vom Kampf um
Märkte, von der Kontrolle der Geld- und Handelsströme und von anderen
Wirtschaftsfaktoren ab. Im Vergleich dazu ist die militärische Bedrohung sogar
zweitrangig geworden, weil die genannten anderen Faktoren die politische, wirtschaftliche
und sogar die militärische Sicherheit eines Staates viel stärker bedrohen
können. ...«. Die beiden Autoren beziehen in die neue Form der Kriegsführung - zusätzlich zu den Kämpfen an Land, auf See,
in der Luft, im Weltraum und im virtuellen Raum - auch Kämpfe in den Bereichen Politik, Wirtschaft,
Diplomatie, Kultur und Psychologie ein.
Als ›Kriegshandlungen‹ empfehlen die beiden Autoren unter anderem das Hacken von
Websites, virtuelle Angriffe auf Finanzinstitutionen, terroristische Anschläge
und die Nutzung von Medien zum Anzetteln von Unruhen in Städten. Neuere
Enthüllungen, dass Millionen $ aus China über Anzeigen an die ›New York Times‹ und an andere
Mainstream-Medien der USA fließen, damit diese positiver über China berichten,
sind ein weiteres Beispiel. Als verdeckte chinesische Einflußnahme kann auch die Tatsache angesehen werden, dass ein Chinese CaiPERS,
den größten US-Pensionsfonds, leitet, der Milliarden in risikoreiche chinesische
Aktien investiert und durchgesetzt hat, dass die New Yorker Börse Dutzende chinesischer
Konzerne listet, die nicht dem für US-Konzerne geltenden Transparenzgebot
unterworfen sind und deshalb finanzielle Risiken bergen. [3]
Das alles zeigt in die Richtung, in die sich ein Krieg
zwischen China und den USA entwickeln könnte. Es wäre ein uneingeschränkter asymmetrischer
Krieg, in dem nichts, was dem Feind schadet, verboten ist. Der chinesische
Autor Qiao hat es wie folgt formuliert: »Die erste
Regel im uneingeschränkten Krieg ist die, dass es keine Regeln mehr gibt«. Auch die Genfer Konventionen würden nicht mehr gelten. Die beiden
chinesischen Autoren haben somit dargelegt, dass zur uneingeschränkten Kriegsführung
auch Angriffe auf die politische, wirtschaftliche, kulturelle und Informationssicherheit
eines Staates gehören können. Die Abhängigkeit der US-Wirtschaft von
chinesischen Versorgungsketten für alle Produkte - von unverzichtbaren Antibiotika bis zu
seltenen Erden, die auch für militärische Zwecke gebraucht werden - zeigen, wie verletzlich besonders die US-Wirtschaft
ist.
China seinerseits ist durch Handelssanktionen, Störung
der Finanzströme, Angriffe mit Biowaffen und Ölembargos, um nur einige
Störfaktoren zu nennen, verwundbar. Einige sind der Meinung, die neue
Heuschreckenplage und die afrikanische Schweinepest, die Chinas
Hauptnahrungsmittel dezimieren, seien nicht nur natürlichen Ursprungs. Wenn das
zuträfe, dürften die USA und China schon tief in einen unerklärten uneingeschränkten
Krieg verstrickt sein. Könnte es sein, dass sogar die extremen Überschwemmungen
entlang des Yangtse-Flusses, die den riesigen Drei-Schluchten-Staudamm zu sprengen
drohen und bereits Wuhan, andere chinesische Großstädte und riesige Flächen
Ackerland überflutet haben, nicht nur jahreszeitlich bedingt sind?
Ein totaler Krieg zwischen China und den USA wäre mehr
als eine Tragödie. Er könnte das Ende der Zivilisation bedeuten. Wollen Figuren
wie Bill Gates und seine Komplizen das herbeiführen? Soll ihr geplanter ›Great Reset‹ aus der Asche eines solchen
Konfliktes entstehen?
F. William
Engdahl, der an der Princton University Politikwissenschaft studierte, berät
über strategische Risiken Er hat Bestseller über Öl- und Geopolitik verfaßt und
schreibt ausschließlich für das Online-Magazin ›New Eastern Outlook‹;
Siehe https://journal-neo.org/author/william-engdahl/
In
Letzterem ist auch obiger Artikel zuerst veröffentlicht worden. Ferner recherchiert
er für das Centre for Research and Globalization;
Siehe https://de.wi-kipedia.org/wiki/Michel_Chossudovsky
Zahlreiche
seiner unverändert aktuellen Artikel finden sich auf politonline
Bezüglich der ›Road and Belt Initiative‹ finden sich unter ›Seidenstrasse‹ entsprechende Artikel auf politonline
Anmerkung
politonline
d.a.
›The Great Reset‹, den Grossen Neustart, hat der an der
Spitze des WEF, des World Economic Forum stehende Klaus Schwab ausgeheckt. Michael
Klonovsky hat dieses Projekt bereits als ›die
nächste große Gaunerei‹ bezeichnet. [4]
Nachdem
ganz offensichtlich die in Davos Jahr um Jahr vorgetragenen Vorsätze für eine
gerechte Gestaltung unserer Zukunft nicht das erbracht haben, was sie versprachen - oder vorgaben, zu versprechen - scheint nun die über uns hereingebrochene
Pandemie Schwab dahingehend zu beflügeln, dass er seine Vorstellungen ›als eine Verpflichtung ansieht, gemeinsam
und dringend die Grundlagen unseres Wirtschafts- und Sozialsystems für eine
gerechtere, nachhaltigere und widerstandsfähigere Zukunft zu schaffen‹.
Als ob das neu wäre, das hören wir doch schon seit Jahren.....
So
fordert er ›einen neuen
Gesellschaftsvertrag, in dessen Mittelpunkt Menschenwürde und soziale
Gerechtigkeit stehen und in dem der gesellschaftliche Fortschritt nicht hinter
der wirtschaftlichen Entwicklung zurückbleibt‹.
Auch hier nichts Neues zu entdecken, ist doch seit Jahrzehnten ein Thema .....
Damit
schreitet man zu Feststellungen, die der Panikmache Schützenhilfe leisten: »Wir
haben nur einen Planeten, und wir wissen, dass der Klimawandel die nächste
globale Katastrophe mit noch dramatischeren Folgen für die Menschheit sein
könnte. Wir müssen die Wirtschaft in dem kurzen noch verbleibenden Zeitfenster dekarbonisieren
und unser Denken und Verhalten wieder in Einklang mit der Natur bringen«, legt
Schwab dar.
Ganz
sicherlich kann niemand beurteilen, ob der ständig zitierte Klimawandel - der von wirklichen Klimaexperten ohnedies
relativiert wird - tatsächlich in eine Katastrophe
ausarten könnte. Dies allein schon deswegen, weil der Mensch auf das Klima, das
ausschliesslich durch Sonne und Universum gesteuert wird, allen politischen und
UNO-Behauptungen entgegen keinen Einfluss nehmen kann. [5] Oder konnte der Mensch je eine Eiszeit aufhalten
.....
Der
Kernpunkt, das ›MUSS einer
Dekarbonisierung‹, entpuppt sich dann
als Stütze der seit langem von uns geforderten Transformation, die von uns ein Zurückschrauben
resp. Einschränken unseres bisherigen Lebensstils fordert. Dabei richtet sich
das Verbot der Nutzung fossiler Brennstoffe vor allem an uns Europäer. Die damit
einhergehenden erheblichen Nachteile sind mit schöner Regelmässigkeit Gegenstand
der Tagespresse. Praktisch unverwähnt bleibt diesbezüglich der Fakt, dass das US-Verteidigungsministerium zu den grössten Verbrauchern fossiler
Brennstoffe zählt, ebenso die Tatsache, dass die militärischen Treibhausgas-Emissionen
von der auf der UN-Klimakonferenz in Paris im November 2015 getroffenen Vereinbarung
ausdrücklich ausgenommen blieben. Festgelegt wurde lediglich, dass die Staaten
ihre militärischen Emissionen erfassen und melden sollen; ihre Reduzierung
wurde nicht vereinbart. Militärische Emissionen werden so weiterhin als Notwendigkeit
geduldet.
Weitere
von Schwab vorgetragene aufzugreifenden Punkte sind erwartungsgemäss Rassismus und
Diskriminierung. ›The Great Reset‹, so Schwab, »wird von uns verlangen, alle Stakeholder der
globalen Gesellschaft in eine Gemeinschaft mit gemeinsamen Interessen, Zielen
und Handlungen zu integrieren«, was ich in Anbetracht der unglaublichen Diversität
der Nationen resp. Bevölkerungen dieses Globus schlichtweg als undurchführbar sehe,
es sei denn, der UNO gelänge es, nicht zum ersten Mal, durch entsprechende
Dekrete, restlos allen auf dieser Erde die gleichen Reaktionen resp. das
gleiche Verhalten vorzuschreiben, was einem totalen Zwang gleichkäme.
»Wir
brauchen ein Umdenken, den Übergang vom kurzfristigen
zum langfristigen Denken, den Übergang vom Aktionärskapitalismus zur Verantwortung
der Stakeholder. Ökologische, soziale und Good Governance müssen ein
angemessener Teil der Rechenschaftspflicht von Unternehmen und Regierungen
darstellen«, fügt Schwab hinzu. Das dürfte genau das sein, was die Inititanten mittels
der Konzerninitiative, die, wie ich
annehme, mehrheitlich von NGOs konzipiert wurde, verlangen. Man muss hier einfügen, dass die Nichtregierungsorganisationen
längst auf allen Ebenen mitzuregieren trachten, wofür sie hinreichend grünes
Licht von unseren Regierungen haben. Es bleibt abzuwarten, wie sich die
Konzernwelt selbst diesbezüglich verhalten wird.
Inzwischen ist das 51. Jahrestreffen auf den Sommer nächsten
Jahres verschoben worden; es wird nicht wie üblich zu Jahresanfang in Davos stattfinden;
der neue Ort allerdings ist noch nicht bekanntgegeben worden. ›The Great Reset‹ ist inzwischen jedoch von zahlreichen Autoren aufgegriffen
worden, der Unmut über diese neuerliche
Bevormundung scheint zu wachsen, so dass bis zum Sommer die Chance besteht, sich
hier aktiv einzubringen.
Quellen:
http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_19/LP07720_210920.pdf
LP 077/20 – 21.09.20 - Friedenspolitische Mitteilungen
aus derUS-Militärregion
Kaiserslautern/Ramstein; Original auf https://www.globalresearch.ca/remake-1941-hitler-stalin-great-war/5720769 August 23, 2020 - Towards a US-China War? The Creation of a Global
Totalitarian System, A ›One World Government‹? Is this a Remake of
the 1941 Hitler Stalin Great War? - By F. William Engdahl
[1] https://www.worldbank.org/en/news/feature/2012/02/27/china-2030-executive-sum-mary
[2] http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_19/LP02120_130320.pdf
[3] https://www.finan-zen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/us-finanzprofi-warnt-der-groesste-us-pensions-fonds-ist-am-rande-der-pleite_H976092797_548144/
[4]
https://www.journalistenwatch.com/2020/07/14/die-gaunerei-neustart/ 14. 7. 20 Von Michael Klonovsky
[5] Siehe
Wo die Klimadrangsal ihren Ursprung nahm - Von Doris Auerbach
II.
Teil - Wo die Klimadrangsal ihren Ursprung nahm - Daten zur Erderwärmung - Von
Doris Auerbach
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