Auf dem Weg zum eurasisch-negroiden Europäer - Von Doris Auerbach 08.11.2020 19:45
Um den Verschwörungstheoretikern gleich zu Beginn den Wind aus den Segeln zu nehmen,
sei unmittelbar darauf hingewiesen, dass es sich hier mitnichten um eine Konspiration handelt, sondern um die vom Begründer unseres heutigen Paneuropas, Richard Nikolaus Graf Coudenhove-Karlergi, in seinem 1925 veröffentlichten Buch »Praktischer Idealismus« niedergelegte Vision:
»Der Mensch der fernen Zukunft wird Mischling sein. Die heutigen Rassen und Kasten werden der zunehmenden Überwindung von Raum, Zeit und Vorurteil zum Opfer fallen. Die eurasisch-negroide Zukunftsrasse, äußerlich der altägyptischen ähnlich, wird die Vielfalt der Völker durch eine Vielfalt der Persönlichkeiten ersetzen«.Auch
wenn diese Vorhersage vielfach aufgegriffen und in so manchen Artikel
eingeflochten worden ist, also keinesfalls unbekannt blieb, so hat sie, wie es
scheint, unter den die EU Regierenden keinerlei Widerstand erzeugt, verfolgt
man die unter diversen Begründungen zielstrebig verfolgte Politik der Öffnung
unseres Kontinents für den Zustrom von Fremden aus allen Winkeln des Erdballs,
insbesondere aber für die in übergrosser Anzahl eintreffenden Schwarzafrikaner.
In Bezug auf letztere befassen sich daher die nachfolgenden Darlegungen mit dem
von Coudenhove-Karlergi genannten Aspekt ›negroid‹.
Aussagen, die Diversität - eine
Voraussetzung zur ethnischen Vermischung - zu akzeptieren, gab es schon früh.
So sagte der vormalige Schweizer Bundesrat Pascal Couchepin am 25. 2. 2006 in
Biel: »Die
Zukunft gehört der kulturellen Vielfalt. Die kulturelle Vielfalt ist eine
grosse Chance für die Erneuerung unserer Gesellschaft. Die FDP müsse die Partei
sein, die dies zu sagen wage«. Jacques Chirac
erklärte Ende Juli 2008: Unter dem EU-Vorsitz Frankreichs wird eine positive, für
alle gemeinsam geltende Asylpolitik ausgearbeitet. ›Europa muß zu einer starken multiethnischen Gesellschaft
werden‹.
Den Politikern ebenfalls bekannt sein dürfte auch unsere von
Nicolas Sarkozy zeitig
und offen geforderte Umwandlung: Am 17. Dezember 2008 hatte dieser in seiner Rede in Palaiseau, Ile-de-France, erklärt, dass die Herausforderung des 21. Jahrhunderts in der Vermischung der
verschiedenen Nationen bestehe: »Es ist keine Wahl«, sagt er, »es ist eine Verpflichtung. Es ist zwingend. Wir können nicht anders,
wir riskieren sonst Konfrontationen mit sehr großen Problemen.
Deswegen müssen wir uns wandeln, und wir werden uns wandeln. Wir
werden uns alle zur selben Zeit verändern. Unternehmen, Regierung, Bildung,
politische Parteien, und wir werden uns zu diesem Ziel verpflichten. Wenn das
vom Volk nicht freiwillig getan wird, dann werden wir staatliche zwingende Maßnahmen anwenden«. Indessen bleiben
der oder die Urheber dieses Zwangs namentlich ungenannt. Palaiseau ist der Sitz dreier bedeutender technischer
Hochschulen: Die École polytechnique, die ENSTA ParisTech und der Graduate
School des Institut d’Optique.
Bereits am 4. 5. 2016 hatte Frans
Timmermans, seit 1. Dezember 2019 Vizepräsident und Kommissar für Klimaschutz
in der Kommission von der Leyen, in seiner Rede zum ›Grundrechte-Kolloquium der EU‹
[›EU Fundamental Rights Colloquium‹] die Mitglieder
des EP aufgefordert, vermehrt dazu beizutragen, monokulturelle Staaten auszuradieren
und den Prozess der Umsetzung der ›multikulturellen
Vielfalt‹ in allen Staaten weltweit
zu beschleunigen. Die Zukunft der Menschheit, so Timmermans, beruhe nicht
länger auf einzelnen Nationen und Kulturen, sondern auf einer vermischten
Superkultur; und europäische Werte bedeuteten, dass man die multikulturelle
Vielfalt zu akzeptieren habe. Wer dies nicht tue, stelle den Frieden in Europa
in Frage. Kein Land solle der unvermeidlichen Vermischung entgehen, vielmehr
sollen die Zuwanderer dazu veranlasst werden, auch die entferntesten Plätze des
Planeten zu erreichen, um sicherzustellen, dass nirgends mehr homogene
Gesellschaften bestehen bleiben. Am 19. September 2016 nahm die
UN-Generalversammlung die ›New
Yorker Erklärung für Flüchtlinge und Migranten‹ an, die das
Prinzip ›Vielfalt ist Bereicherung‹ festschrieb und das Ziel
bekundete, gegen irreguläre Migration vorzugehen und dafür im Gegenzug die
reguläre Einwanderung zu erleichtern und auszuweiten. Geradezu zuversichtlich hinsichtlich der
Verwirklichung dieser Umwandlung der Europäer hat sich die Nichte
Coudenhove-Karlergis, Barbara Coudenhove-Kalergi, am 7. 1. 2015 in der in Wien erscheinenden Tageszeitung ›Der Standard‹ geäussert: »Europa bekommt ein neues Gesicht, ob es den
Alteingesessenen paßt oder nicht. Wir
leben in einer Ära der Völkerwanderung. Sie hat eben erst begonnen und sie wird
noch lange nicht zu Ende sein. Aber was
jetzt anbricht, könnte man wohl eine Epoche der Völkerwanderung nennen, die die
Bevölkerungsstruktur Europas noch gehörig durcheinander bringen wird«. Damit hatte sie die neue ›Völkerwanderung‹ prophezeit, und punktgenau
vorausgesagt, was wenige Monate später eintraf, als der Flüchtlingsansturm in
Ungarn und Griechenland begann. Am 5. Juli 2018 schreibt sie in ihrer Kolumne im ›Standard‹: »Ein Europa, das homogen, weiß
und christlich ist, gibt es nicht mehr und wird es nie mehr geben. Auch dann
nicht, wenn es kein einziger Flüchtling mehr auf unseren Kontinent schafft«. Ähnlich die
Vorsitzende der linken Amadeu-Antonio-Stiftung, Anetta Kahane, die uns im Juli 2016 wissen liess, dass
ihr ›der Osten zu weiß ist‹.
Am
28. Februar dieses Jahres hatte die BKMO, die Bundeskonferenz der Migrantenorganisationen,
ein Netzwerk, das nach eigenen Angaben aus 40 Einwanderervereinen
besteht, in einem offenen Brief an Kanzlerin Merkel ein ›verpflichtendes Mindestmaß an Diversity‹ gefordert.
Am
25. Juni ergab eine parlamentarische Anfrage der
AfD, dass über 1 Million Euro aus dem Propagandabudget der Kanzlerin für 2019 an
die von Soros finanzierte NGO ›Neue deutsche Medienmacher‹ ›NdM‹ ging, deren erklärtes Ziel
es ist, die Vielfalt im deutschen Journalismus zu erhöhen, indem ethnische Minderheiten, Neudeutsche, Flüchtlinge,
Migranten, in den Medien gefördert und ›Sprachrichtlinien‹ für Journalisten festgelegt werden. Merkels Förderung der ›NdM‹ für 2020 beläuft sich nach Angaben der Bundesregierung bislang auf
291.000 €.
›Die Vielfalt unserer
Partei ist unsere Stärke‹, hiess es
am 29. Juni in einem Text der Grünen-internen AG ›Vielfalt‹. Angestrebt wird, mehr Funktionäre mit ausländischen Wurzeln in die
Parteiführung zu holen und mehr Queers, also mehr schwarze Menschen sowie People of
Colour als Mitglieder zu gewinnen. »Es ist ein großes
Demokratiedefizit, wenn in Parteien und Parlamenten die Amts- und
Mandatsträger*innen größtenteils weiß und akademisch sind und wichtige Perspektiven
fehlen«, heisst es in dem Statutentext für den Parteitag.
Wolfgang
Hübner hielt am 21. 4. 2018 unter dem Titel ›10.000 neue Umvolker: Das ist CDU-Programm pur!‹ für jedermann nachlesbar folgendes
fest: »Im
›Regierungsprogramm 2017/2021 der
CDU/CSU resp. CDU-Wahlprogramm - ›Für
ein Deutschland, in dem wir gut und gerne leben‹ - ist auf Seite 63 die Zustimmung zu einer umfassenden Bevölkerungsumwälzung in Deutschland angekündigt«. »Und deshalb«, so
Hübner, »darf sich niemand so wenig über weitere 10.000 Umvolker aus aller Welt
wundern oder gar empören als diese Wähler von Merkel und Seehofer. Tatsächlich gibt es keine internationale ›Verpflichtung‹, die Deutschland dazu nötigen könnte, ansiedlungswillige Menschen
aus aller Welt aufzunehmen.
Es ist jedoch offensichtlich: Die CDU
beabsichtigt, ›Resettlement‹ und ›Relocation‹ [also die Um- resp. Neuansiedlung; Anmerk. Red.] zwischen Flensburg und
Konstanz, zwischen Aachen und Görlitz, so massiv zu betreiben, dass sie das sogar
in ihrem Wahlprogramm, wenngleich
raffiniert vernebelt und verschwurbelt formuliert, angekündigt hat«. Ferner heisst
es: »Wir wollen, dass die Zahl der Flüchtlinge, die zu uns kommen, dauerhaft
niedrig bleibt. Das macht es möglich, dass wir unseren humanitären Verpflichtungen
durch Resettlement und Relocation nachkommen«. Hierzu Wolfgang Hübner: »Die
Formulierung bekommt .... eine geradezu ungeheuerliche Bedeutung: Die CDU will ›dauerhaft niedrige‹ Flüchtlingszahlen, damit die Umsiedlung von Ausländern auf
deutschen Boden, insbesondere von Orientalen und Afrikanern, sowie die
Verlagerung von Krisen- und Armutsflüchtlingen aus anderen EU-Staaten nach Deutschland
nicht allzu sehr auffällt«.
Gottfried Curio von der AfD hat
dies seinerseits am 16. 3. 2018 wie folgt kommentiert: Resettlement von Afrika
nach Europa/Deutschland habe die ›Kanzlerin
der Ausländer‹ der
Union ins Parteiprogramm geschrieben. Dem diene die bewusste Fehlbezeichnung ›Flüchtling‹ für
Sozialmigranten, dem diene die Ummäntelung der
völligen Unmachbarkeit dieser Völkerverschiebung. Jährlich müßten über 50 Milliarden Euro dafür aufgewendet werden. ›Das ist
Diebstahl am deutschen Volk, das zerstört unsere Heimat‹. Es
sollte klar sein, dass im Zuge des Familiennachzugs zusätzlich Abertausende
nachkommen.
Die
Chronologie der nachweislich öffentlich vorgetragenen und publizierten
Statements, die unsere ethnische Vermischung zwecks Erzielung einer
eurasisch-negroiden Rasse verlangen, findet sich in dem Artikel ›Unsere Umvolkung – ein Konzept‹. [1]
Die zu erzielende Umstrukturierung der
Europäer weist Hermann H. Mitterer, Offizier des Österreichischen Bundesheers,
in seinem gross angelegten Werk ›Bevölkerungsaustausch
in Europa: Wie eine globale Elite die Massenmigration nutzt, um die
einheimische Bevölkerung zu ersetzen‹ minutiös nach. [2] Auch Mitterer
zufolge ist die massive Einwanderung eiskalt forciert worden, um die ethnische
und kulturelle Zusammensetzung der Bevölkerung in Europa zu verändern. Nicht
umsonst trägt die
offizielle Immigrationspolitik der EU den Namen ›Replacement Migration‹. Die Massenmigration kann
dabei auf die Unterstützung eines unverändert dichten Netzwerks an Stiftungen
und NGOs zählen, wie dies Friederike Beck in ihrer umfassenden Analyse ›Die geheime Migrationsagenda - Wie
elitäre Netzwerke mithilfe von EU, UNO, superreichen Stiftungen und NGOs Europa
zerstören wollen‹ akribisch aufgezeichnet
hat. [3] Zu diesem Organisationsgeflecht
zählen die milliardenschweren ›Open Society Foundations‹ von George Soros; hinzu kommt sein
Einfluss auf das Europäische Parlament.
Es ergibt sich somit zwangsläufig die Folgerung, dass es bei der millionenfachen Aufnahme von Migranten im Kern nicht etwa um eine
Hilfeleistung geht, sondern um eine zum Ziel gesetzte Veränderung der Struktur
der Bevölkerung, was im Hinblick auf
die Fertilitätsrate des hohen Anteils an moslemischen Frauen, die zu uns
gelangen, problemlos zu erreichen sein wird.
Insofern erachte ich die Asylanten als für das
Ziel der Vermischung missbraucht.
Wie den Afrikanern der Weg nach Europa geebnet wird
Die geplante
Afrikanisierung der EU, führt Klaus Peter Krause aus, war bereits 2008 festgelegt.
Die Schlagzeile hierzu lautete damals im englischen ›Daily Express‹: ›Secret plot to let 50 million African workers
into EU‹. »Inzwischen«,
so Krause, »wird dieses Programm bereits tatkräftig umgesetzt: ›Resettlement‹, Kooperation mit nordafrikanischen Schleuserbanden,
Direktverbringung von Afrikanern nach Europa durch Flüge sowie der
Familiennachzug bringen die Neubesiedlung unseres Kontinentes zügig vorwärts«. Dem
ehemaligen tschechischen Ministerpräsidenten Vaclav Klaus zufolge gehört die Afrikanisierung
Europas auch zu einer gewissen Taktik der EU-Elite. Mit den Migranten aus dem
Nahen Osten und aus Afrika will diese den ›neuen
Menschen‹ im ›neuen Europa‹ züchten.
Das funktioniere aber nur, wenn die Nationalstaaten gesellschaftlich so
durchgeschüttelt würden, dass ihre Bevölkerungen bereit seien, alle nationalen
Kompetenzen an das neue Europa abzugeben. Schon zuvor hatte der deutsche UN-Botschafter
Thomas Matussek, von 2006 bis 2009 Ständiger Vertreter der BRD bei den
Vereinten Nationen, laut einer Meldung vom 29. 3. 2007 den Afrikanern im Namen der
Europäischen Union versichert,
dass die EU zu einer ›starken
Partnerschaft‹ mit den United
Nations und der Afrikanischen Union (AU) bereit sei.
Mit der Resolution 68/237 der Generalversammlung
der Vereinten Nationen war am 23. Dezember 2013
das Internationale Jahrzehnt der Menschen afrikanischer Abstammung - 2015 – 2024 - ausgerufen worden.
Nachdem
die Staaten Europas und Afrikas am 3. 4. 2014 in
Brüssel vereinbarten, enger in der Migrationspolitik zusammenzuarbeiten, wird
die ›Erklärung
über Migration und Mobilität‹
unterzeichnet, gemäss der beide Seiten versprechen, den Menschenhandel und die
illegale Einwanderung zu bekämpfen, zugleich aber die legale Migration zu
fördern und den Schutz von Flüchtlingen zu verstärken. Wie der Vorsitzende der
Kommission der Afrikanischen Union, Nkosazana Dlamini-Zuma, erklärte, sei es
wichtig, dass junge Afrikaner gut ausgebildet würden. Dann könnten sie als
begehrte Arbeitskräfte über Flug- und Seehäfen nach Europa kommen und nicht mehr
über Lampedusa. Was allerdings zu der Frage führt, ob die afrikanischen Staaten
ihre Fachkräfte nicht selbst bitter benötigten. Zum selben Zeitpunkt fordern sowohl
Martin Schulz als auch Jean-Claude Juncker von den Deutschen, mehr
Afrikaner aufzunehmen, um Italien zu entlasten.
Die Resolution 69/16 der UN-Generalversammlung legte
daraufhin am 18. November 2014 das Massnahmenprogramm für die Durchführung des
Internationalen Jahrzehnts der Menschen afrikanischer Abstammung fest.
Bereits im gleichen Monat, nämlich am 29. November
2014, schreibt Walter
K. Eichelburg unter dem Titel ›Der Untergang des Dekadenz-Sozialismus‹ ganz offen, dass Europa
derzeit bewusst mit Asylanten aus dem arabischen Raum und Afrika geflutet wird.
Die Einladung, sich in Europa heimisch zu machen, setzte so früh ein.
Am
8. 11. 2015 werden wir darüber informiert, dass Bundeskanzlerin Merkel beim Afrika-Gipfel der EU mit den Staatschefs darüber sprechen will, wie
man »junge Afrikaner legal in
Deutschland aufnehmen« kann.
Ausserdem will sie den Staaten Afrikas »neue
finanzielle Mittel anbieten«.
Von
den Zielen eines Aktionsplans, das die europäischen und afrikanischen Staats-
und Regierungschefs auf dem Gipfeltreffen zu Migrationsfragen, das vom 11. bis 12.
November 2015 in
Valletta stattfand, vereinbarten, wurden lediglich die folgenden beiden
erfüllt: Mehr Schutz für Migranten und Asylbewerber sowie die Verbesserung der
Zusammenarbeit im Bereich der legalen Migration und Mobilität, während Stipulationen
wie die Bekämpfung der Ursachen für irreguläre Migration und Vertreibung, die
Bekämpfung der Schleusung von Migranten und des Menschenhandels sowie der Ausbau
der Zusammenarbeit bei der Rückführung und Rückübernahme bis zum heutigen
Zeitpunkt weitgehend unerfüllt geblieben sind. Das Scheitern der
Rückführung, vor allem Illegaler, füllt Bände. So wollte die EU schon am 31.
August 2015 eine Milliarde € zahlen, wenn Afrika seine Migranten, die keinen Anspruch
auf Asyl haben, wieder zurücknähme. Zwar
hatte Dimitris Avramopoulos, bis Dezember
2019 EU-Kommissar für Migration, in seiner Rede bei der Konrad-Adenauer-Stiftung
am 21. 2. 2017 erklärt: »Die europäische
Tür bleibt immer offen für jene, die unseres Schutzes bedürfen. Aber sie kann
nicht für jeden offen sein«; und hinsichtlich derjenigen,
die das System ›mißbrauchen‹, sprach er sich für
eine ›aktive
Rückkehrpolitik‹ aus: Indessen ist von einer solchen bis heute wenig bis
nichts festzustellen.
Im
Rahmen des Valetta-Gipfels unterzeichnete die EU am 11. 11. 2015 die ›Common Agenda on Migration and
Mobility‹ ›CAMM‹, eine gemeinsame
Erklärung zu einer Gemeinsamen Agenda für Migration und Mobilität: Diese bildet ein neues Kooperationsformat für Fragen
der legalen Migration und zur Stärkung
von Aufnahmekapazitäten. Ein wichtiges Herkunfts-, Transit- und Zielland
der irregulären Migranten und der Flüchtlinge auf ihrem Weg vom Horn von Afrika
nach Europa ist Äthiopien, das seit Juni 2016
auf der Grundlage des sogenannten ›EU-Partnerschaftsrahmens mit Herkunfts- und Transitländern‹ Partner der EU ist. Obwohl ›CAMM‹ auch die Verhinderung und Bekämpfung
der irregulären Migration, der Schleusung von Migranten und des Menschenhandels
beinhaltet, blüht das Schleusertum, wie wir dies täglich wahrnehmen können, unbehindert
weiter.
Am 8. 6. 2016 wird
in Brüssel erklärt,
zunächst 7 nordafrikanischen Staaten sogenannte Migrationspartnerschaften
anzubieten. Zu den ausgewählten Ländern gehören laut Dimitris Avramopoulos
Tunesien, Niger, Äthiopien, Mali, Senegal, Nigeria und Libyen sowie die
Nahoststaaten Jordanien und Libanon. Dem Kommissar zufolge besteht hierbei das
Ziel, »eine Bekämpfung von Fluchtursachen und ein Rückgang der irregulären
Migration nach Europa« zu erreichen. Wie er ferner darlegt, könnten im Laufe
der Zeit jedoch noch weitere Länder in Afrika und Asien dazukommen. »Wir wollen
mit jedem dieser 9 Staaten verschiedene Vereinbarungen treffen. Wir wollen sie davon
überzeugen, illegale Migranten wieder zurückzunehmen. Wir möchten zudem
erreichen, dass diese Länder konsequent gegen Menschenschmuggler vorgehen, und
dass sie ihre Grenzen wirksam sichern«. Ebenfalls
im Juni 2016 spricht sich EU-Kommissarin
Cecilia Malmström dafür aus, dass EU-Staaten, die
einen Afrikaner als Wirtschaftsflüchtling aufnehmen, 6.000.- € als ›Aufnahme-Prämie‹ erhalten sollen. Genau
besehen schafft man mit einem ›Kopfgeldsystem‹ dieser Art nichts anderes als einen zusätzlichen Anreiz für neue
Flüchtlingsströme.
Wie
durchlässig die Türkei für nach Europa strebende Flüchtlinge ist, erweist sich ohne Unterbruch, während sich in der Bekämpfung
von Fluchtursachen, irregulärer Migration, Schleusern sowie der geforderten Rücknahme
von Flüchtlingen, wie bereits vermerkt, nichts zum Positiven verändert hat.
In einem Interview mit
dem ZDF am 25. 9. 2016 fordert auch der vormalige Bundespräsident Horst Köhler,
dass
Flüchtlinge aus Afrika legal nach Europa einreisen können. »Ich halte es für
ganz wichtig, der Jugend legale Reisemöglichkeiten
zum Beispiel nach Europa, zu verschaffen«. Die Jugend dürfe nicht den Eindruck
bekommen, sie werde vergessen, so Köhler. Als ob Afrika für seine Jugend nicht
selbst verantwortlich wäre. Wie er ferner ausführt, »müssen wir ein stetes
massives Wirtschaftswachstum nach Afrika bringen, sonst wird sich die Situation
der Fluchtmotive nicht ändern«. Mit Blick auf die Aufnahmefähigkeit
Deutschlands sagt er, man müsse ringen, wie viele man aufnehmen könne. »Ich
rate, seid großzügig, das zahlt sich aus«.
»Wenn
ich als deutsche Bundeskanzlerin«, so Angela Merkel am 5. 10. 2016, »dafür
sorgen will, dass es uns Deutschen gut geht, dass die Europäische Union zusammenhält,
muß ich mich auch darum kümmern, dass es in Europas Nachbarschaft so zugeht,
dass Menschen dort Heimat auch als Heimat empfinden können. Konkret heißt das
in unserer Zeit, dass wir uns in neuer Weise mit Afrika befassen müssen«. Bevor
sie am 9. 10. 16 zu einer dreitägigen Afrika-Reise nach Mali, Niger und
Äthiopien aufbricht, erklärt sie vor ihrer Abreise im Oktober in ihrem
Video-Podcast »Ich glaube, dass wir uns sehr viel stärker noch für die
Geschicke Afrikas interessieren müssen«. Ferner: »Das Wohl Afrikas liegt im
deutschen Interesse«.
Am 8. 10.
2016 beliebt auch
George Soros uns zu erklären, dass die EU in ihrem Ansatz gegenüber Afrika grosszügiger
sein muss.
Nach einem Treffen
mit dem Präsidenten von Burkina Faso am 21. 3. 17 in
Berlin mahnt die Bundeskanzlerin mehr Geduld an: Es gehe um eine langfristige
Entwicklung »der Migrationspartnerschaften« und da wird auch ein
längerer Atem notwendig sein«. Was ganz klar eine Fortsetzung der Aufnahme von
Afrikanern bedeutet. So stellt sie denn auch am 29. 8. 17 für eine vierte Amtszeit legale
Einwanderer-Kontingente aus Afrika in Aussicht, dies ungeachtet der
sprachlichen Barriere: »Ich kann mir sehr
gut vorstellen, dass wir mit afrikanischen Ländern Kontingente vereinbaren,
wonach eine bestimmte Anzahl von Menschen hier studieren oder arbeiten können.
Dies würde Anreize für legale Wege schaffen«. Dass diese Wege auch gleichzeitig von illegalen Profiteuren
genutzt werden, sollte jedem klar sein. Einem
Papier der deutschen Sicherheitsbehörden vom 21. 2. 2017 zufolge warten allein
in den Staaten rund um das Mittelmeer 5,95 Millionen Afrikaner darauf, nach
Europa einzudringen, wozu eine der Wanderrouten über Mali und Niger nach Algerien
und Libyen dient.
Am 28. März 2017 erklärt Avramopoulos, dass er im Zuge des Resettlement-Plans libysche Flüchtlinge in EU-Staaten umsiedeln
will. Er wolle die »legalen Möglichkeiten für die Menschen verbessern, sicher und in
geordneter Weise zu uns zu kommen«. Dies stehe im Einklang mit dem UN-›Flüchtlingspakt‹: »Es besteht die dringende Notwendigkeit einer
ausgewogeneren Lasten- und Verantwortungsteilung bei der Aufnahme und
Unterstützung der Flüchtlinge auf der Welt«, womit der Flüchtlingsschutz als
weltweite Gemeinschaftsaufgabe legitimiert ist. So drängt er die europäischen Staaten Ende August
erneut dazu, deutlich mehr Flüchtlinge aus Afrika nach Europa umzusiedeln. »Wir haben eine
rechtliche und eine moralische Pflicht, jenen Schutz zu bieten die ihn wirklich
brauchen«, heisst es in einem
an die Innenminister der Mitgliedstaaten am 25. 8. 17 versandten
Schreiben. Die Regierungen sollten demnach bis Mitte September 2017 mitteilen,
wie viele Menschen sie 2018 aufzunehmen bereit seien. In Anlehnung an Horst
Köhlers Worte fügt er hinzu, dass sie dabei ›so ehrgeizig wie möglich‹ sein sollen. Es gelte nun, nicht mehr nur Flüchtlinge aus
der Türkei und dem Nahen Osten umzusiedeln, sondern zunehmend auch aus Staaten
wie Ägypten, Libyen, Niger oder dem Sudan. Für Avramopoulos ist die Eröffnung
legaler Wege nach Europa ein zentrales Element, um die Flüchtlingskrise auf der
zentralen Mittelmeerroute in den Griff zu bekommen.
Einfacher kann man es
sich gar nicht machen..... Und wie gut das gelingt, können wir täglich
verfolgen.....
Nach einem
europäisch-afrikanischen Treffen erklärt Macron am 3. 9. 17 in Gegenwart von Kanzlerin
Merkel, dass man in Zukunft auch in afrikanischen Staaten direkt einen
Asylantrag für Europa stellen können sollte, damit die ›Flüchtlinge‹ nicht
die gefährliche Fahrt mit Schleppern übers Mittelmeer antreten müssen, gefolgt
von Macrons Ankündigung Anfang Oktober 2017, innerhalb von zwei Jahren 10.000
Flüchtlinge aufzunehmen - aus UN-Lagern rings um Syrien sowie aus Afrika. Die
Möglichkeit der Vereinbarung von Kontingenten mit Afrika kommt im November 2017
erneut zur Sprache, wie dies Merkel in Libyen erklärt. Der entsprechende Deal
wird unter strikter Geheimhaltung und unter der Federführung
von Merkel und Macron beschlossen. Laut Avramopoulos ist die Zusage der
Bundesregierung in Brüssel eingegangen.
Eine wiederholte Aufforderung zur Aufnahme von
Flüchtlingen erfolgt am 27. September 2017. Die Staaten
der EU, erklärt Avramopoulos, sollten freiwillig 50.000 weitere, ›direkt zu
übernehmende‹ Migranten aufnehmen. Die
Aufnahmestaaten sollen pro Person mit 10.000 € unterstützt werden. Das
dafür bereitstehende EU-Euro-Budget umfasst 500 von uns erarbeite Millionen. Dadurch
will Brüssel einen neuen Rahmen für die direkte Aufnahme von Migranten aus
Drittländern schaffen. Ende November 2017 ergeht der
Vorschlag des damaligen Aussenministers Sigmar Gabriel, heute Vorsitzender der
Atlantik-Brücke, jedes Jahr ›mehrere 100 000‹ junge Afrikaner zur Berufsausbildung nach
Europa zu holen - sofern sie Vorkenntnisse haben und nach drei bis vier Jahren freiwillig
zurückkehren. Selbst unter Zusicherung einer Rückkehr dürfte jeder der
Ausgebildeten versuchen, in Europa zu bleiben, was ihm auch gelingen könnte. Auch
diese Art von Vorschlag ist nicht neu: Bereits im Mai 2011 sollte einer Studie der
Stiftung ›Wissenschaft und
Politik‹ zufolge jedes
Jahr 30.000 nordafrikanischen Hochschulabsolventen eine Ausbildung in der EU ermöglicht
werden. Damit jedoch nicht genug: Nach ihrem Aufenthalt müsste die EU den
Jugendlichen ein Startkapital zur Existenzgründung zahlen. Aufgegriffen wurde das
Ansinnen von der CDU. »Gleichzeitig«, meinte damals Volker Kauder, »müsse es jedoch
eine leicht umsetzbare Rückkehrverpflichtung geben«, von der, wie
vermerkt, anzunehmen ist, dass sie kaum je erfüllt wird.
Wie stets ist die
Bürde der Kosten für den Steuerzahler kein Thema.
In der Reihe ›Die Kanzlerin direkt‹ lässt
uns Merkel am 1. Dezember 2017 wissen, dass sie mehr ›Austausch mit Afrika‹
möchte, was den Journalisten L.S. Gabriel zu folgendem Kommentar veranlasst: »Die
große Umvolkerin spricht sich für ›mehr
Austausch‹ mit Afrika aus. Sie will den ›dringend benötigten Talenten‹ aus Busch und Steppe ein Studium in
Deutschland ermöglichen, gleichzeitig natürlich aber auch noch mehr deutsches
Steuergeld im nimmersatten, von Korruption und Laissez-faire geprägten
schwarzen Kontinent versenken. ›Partnerschaft mit Afrika‹ nennt Merkel das. Dieser ›Austausch‹ ist im
Sinne der Umvolkung wörtlich zu nehmen, denn er funktioniert, was die Menschen
betrifft, ja ganz klar nur in einer Richtung, von Afrika nach Deutschland.
Auch seien in Deutschland ja noch viele Ausbildungsstellen frei, damit
würde sie gerne möglichst viele Neo-Plus-Deutsche versorgen. Dieser ›Bildungsaustausch‹ bedürfe allerdings ›legaler Wege‹ nach
Europa. Da liegt also einer der Hunde in diesem Statement begraben. Es geht wie
immer u.a. darum, aus ›illegal‹ ›legal‹ zu machen«. [4]
Am
23. 4. 2018 stellt UN-Flüchtlingskommissar Filippo
Grandi in Berlin klar: »Die Europäer müssen mehr für
Afrika tun« und mahnt eine größere nachhaltige
Verantwortung für Afrika und die Fluchtursachen dort an.
Zu
Dimitris Avramopoulos
vermerkt Hagen Grell am 27. April 2018 auf ›journalistenwatch‹: »Er taucht überall
dort auf, wo Europäer sich ›erdreisten‹, ihre Grenzen zu schließen oder nicht enden wollende Migrantenströme
abzulehnen«. »Er ist an Bord mit der Austauschmigration und den Zielen der EU. Wo
immer die EU zu ›Solidarität‹ mahnt und damit Migrationskrisenteilhabe meint, wann immer sie von ›Verpflichtung und Humanität‹ spricht, wie auch immer sie die Rechte der Europäer zugunsten
der ›Terror-Bekämpfung‹ abschafft und wo immer sie
vernünftige Lösungen sabotiert, die unsere Probleme tatsächlich beseitigen
können, ist Dimitris Avramopoulos, der sinistre Grieche, nicht weit«.
Auf der als »Rabat
Process« bezeichneten Marrakesch-Konferenz, die am 2. 5. 2018 in Marokkos Hauptstadt
Rabat stattfindet, verabschieden die Aussenminister der
EU-Staaten mit ihren Amtskollegen afrikanischer Staaten einen Plan, der Tausenden von Afrikanern legale
Wege zur Auswanderung nach Europa öffnen soll, was
mittels des unterzeichneten ›Euro-African Dialogue on Migration and Development - The Marrakesh Political Declaration‹ sowie des »Marrakesh
Action Plan 2018-2020« in die Wege zu leiten ist. Die
›Marrakesh Political Declaration‹
beinhaltet den Aktionszeitraum 2018 – 2020. An ihren Statuten hat kein Parlament
mitgearbeitet, lediglich die EU und
afrikanische Staaten. Die Massenmigration
aus Afrika nach Europa soll also nicht etwa gestoppt, sondern legalisiert
werden. Avramopoulos Statement auf dieser
Konferenz lautet wie folgt: »Die Migration muß unterstützt werden, denn während die Bevölkerung in Afrika zunimmt,
nimmt sie in Europa ab. Dies führt dazu, dass Europa seine demografischen
Probleme mithilfe der afrikanischen Bevölkerung lösen kann«. Mit welchen Folgen müsste selbst Avramopoulos erschrecken.
Am 26.
6. 2018 verkündet
Merkel ganz offen, dass europäische Interessen vor deutschen stehen, und sie,
wie Stefan Schubert schreibt, ›ihre ganze
Regierungsmacht darauf ausrichtet, dass die unkontrollierte Masseneinwanderung aus
Afrika anhält‹. [5]
Am
27. Juni 2018 trifft sich George Soros mit dem neuen
sozialistischen Premier von Spanien, Pedro Sánchez. Nach diesem Treffen erklärt
Spanien, nicht nur 60 Flüchtlinge, die sich an Bord der ›Proactiva Open Arms‹ befinden,
aufzunehmen, sondern auch die Grenzen nach Afrika in Ceuta zu öffnen. Bei dem berüchtigten Grenzzaun in Ceuta handelt
sich um 2 parallel verlaufende Zäune, die 6 m hoch, seit 2013 mit Stacheldraht
und scharfen Klingen versetzt sind und Marokko auf 8 km von Ceuta trennen.
Ceuta ist neben Mellila, eine der beiden spanischen Exklaven in Nordafrika, das
letzte Hindernis vor dem Erreichen der EU. Von diesem Zeitpunkt an gilt Spanien
als neue Hauptroute für Flüchtlinge. Allein am 30. 10. 2019 stürmen laut IOM 23.500
teilweise paramilitärisch organisierte
Illegale im Oktober die Strände Andalusiens.
Wie ›freundlich‹ ein EU-Kommissar wie Frans Timmermans gegen
uns gesinnt ist, geht aus seiner Rede hervor, die er am Samstag, 8. 12.
2018, am Kongress der Europäischen Sozialdemokraten in Lissabon hält, wo ihn die ›SPE‹ zwecks Nachfolger von
Jean-Claude Juncker zum Spitzenkandidaten für das Amt des EU-Kommissionspräsidenten kürt, was sich jedoch nicht verwirklicht. In Lissabon verkündet
Timmermans, dass
er als Kommissionspräsident gegenüber Ländern, die auch nur einen Teil der
globalistischen, ›progressiven‹ Agenda zurückweisen würden, eine
Strategie der Nulltoleranz verfolgen werde; das gelte auch für die Migration aus der Dritten Welt. Wie er in Lissabon
ferner sagt, werde er die konservativen Regierungen in Europa ›zerquetschen‹, was sich mit seiner
Einstellung, die gegen
ein Weiterbestehen der Nationalstaaten ist, decken dürfte. Timmermans ist ein entschiedener Vertreter einer
weiteren Vertiefung der Integration der EU, die er in einen Bundesstaat überführen
möchte. Der frühere niederländische Verteidigungsminister war schon zuvor durch
seine Behauptung aufgefallen, Europa könne kein Kontinent des Friedens und der
Freiheit bleiben, solange ›Vielfalt‹ per Massenimmigration
nicht bis in den entferntesten Winkel der EU durchgesetzt sei.
Timmermans zufolge »drehe sich Demokratie um
den Respekt vor Minderheiten; sie verlange daher nach Handlungsfreiheit für auslandsfinanierte NGOs, also Nichtregierungsorganisationen, selbst dann, wenn diese gegen den
erklärten Willen europäischer Völker handeln«, was sich hinsichtlich der pro
Asyl wirkenden NGOs bereits hinlänglich erwiesen hat.
Afrika, so Timmermans in Lissabon, fällt in die gemeinsame
Verantwortung von ganz Europa. Man dürfe sich keinerlei
Illusionen hingeben. »Wenn wir nicht begreifen, dass die Entwicklung unseres
Schwesterkontinents für unsere eigene gemeinsame Zukunft von essentieller
Wichtigkeit ist, dann begehen wir einen riesigen Fehler«. Wenn wir diese Verantwortung nicht schultern, wird sich der Prozess der
Enthumanisierung der Migranten fortsetzen. Die Afrikaner, so Timmermans, wachen auf und erkennen, dass ihre
Partnerschaft mit China nicht das erbringt, was sie sich erhofften. Sie stellen
auch fest, dass die USA an ihrem Schicksal vollkommen desinteressiert sind.
Daher seine Frage: »Also, über wessen Schicksal wird wer entscheiden:
Die Afrikaner über Europas Schicksal oder die Europäer über das Schicksal
Afrikas? Wir sitzen miteinander im selben Boot. Unsere Schicksale sind
miteinander verwoben. Die einzige Möglichkeit, das Migrationsproblem unter
Kontrolle und steuerbar zu halten, ohne dabei unsere Werte einzubüßen, besteht
darin, dass wir ein Teil der nachhaltigen Entwicklung Afrikas werden, auf allen
Ebenen, die eine solche beinhaltet«. Daher, so Timmermans,
sei die Vereinigung
des europäischen mit dem afrikanischen Kontinent ›eine europäische Schicksalsfrage‹. Entweder - wie im
Verlauf des Kongresses zu vernehmen - beseitigten die
europäischen Steuerzahler die Probleme des gewalt- und armutsgeplagten Kontinents,
oder sie hätten ›Hunderte von Millionen Leuten
allein aus Nigeria‹ willkommen zu heißen, die vor der demografischen Explosion in ihrem
Land fliehen und in Europa alles blockieren. Auch er verlangt von den Europäern eine engere ›Partnerschaft der EU mit
Afrika‹.
Der französische
Präsident Emmanuel Macron konstatiert im März 2019: »Ein weltoffenes Europa muß
sich Afrika zuwenden, mit dem wir einen Pakt für die Zukunft schmieden müssen«,
während Timmermans ein wenig später, am 14.
5. 2019 erklärt: »Afrika wird zu uns kommen und einfordern, was es verdient:
Einen gerechten Anteil am Wohlstand der Welt«
für eine bessere Entwicklungspolitik.
Dem Kommissar zufolge sind wir also obendrein
auch für eine nachhaltige Entwicklung in Afrika verantwortlich. Wir? Wieso nicht die Potentaten der afrikanischen Länder, die über die Jahre hinweg Unsummen
unserer Steuergelder ohne sichtbares Resultat versenkt haben? Wie viele weitere
sollen es noch sein?
Der emeritierte Professor für Internationale
Finanzierung an der Technischen Hochschule Nürnberg, Prof. Dr. Klaus Stocker, hält
am 21. 1. 2018 in der ›Süddeutschen Zeitung‹ folgendes fest: »Seit so viele Flüchtlinge nach Europa kommen, sind die Chancen groß, dass Entwicklungspolitik
zur Chefsache wird, einige hoffen sogar auf einen Marshallplan. Sie übersehen
dabei, dass in den vergangenen 55 Jahren bereits 1 Billion $ an Hilfsgeldern
allein nach Afrika geflossen sind. Während kein Fall bekannt ist, in dem viel
Geld viel geholfen hätte, gibt es stattdessen eine Reihe von Negativbeispielen
in rohstoffreichen Ländern wie Nigeria, dem Kongo oder auch Angola, deren
Einnahmen aus Rohstoffexporten das zigfache des Entwicklungsgeldes betragen und
deren Entwicklung dennoch alles andere als positiv verlaufen ist. Beispielsweise
betrugen im Jahr 2014 Nigerias Öleinnahmen 85,6 Milliarden $, Migranten
überwiesen etwa 20 Milliarden $ an ihre Familien und Freunde in der Heimat; dem
stand Entwicklungshilfe in Höhe von 2,5 Milliarden $ gegenüber. Obwohl Nigeria
damit eines der Länder ist, die am meisten Entwicklungsgeld erhalten, sind
diese Mittel im Vergleich zu den Einnahmen aus dem Ölgeschäft unbedeutend.
Trotzdem ist Nigeria noch ein armes Land. Auch in den Kongo fließen enorm hohe
Summen für Rohstoffexporte, die allen möglichen Gruppierungen, aber nicht der
Masse der Menschen im Land zugute kommen«. [6]
Bei
ihrem ersten Auslandsbesuch als
EU-Kommissionspräsidentin in Äthiopien sagt Ursula von der Leyen Afrika, das
von der EU nicht nur mehr Geld, sondern die Aufnahme von Migranten fordert, am
7. 12. 19 die starke Unterstützung Europas zu. In Äthiopien,
von wo aus zahlreiche Afrikaner ausgeflogen werden, hat auch die von Soros
finanzierte IOM, die Internationale Organisation für Migration, einen Sitz. Afrika, so die Kommissionspräsidentin, sei
für die EU ›mehr als nur ein Nachbar‹. Aus EU-Kreisen verlautete, dass die
EU mit Äthiopien Verträge im Wert von 170 Millionen Euro unterzeichnete.
Wieviel hiervon wird wohl in den Waffenhandel rinnen, während die Steuerzahler
die ›humanitären Belange‹ weiterhin zu schultern haben.
»Eine an die EU gerichtete Forderung des deutschen Historikers Heinrich
August Winkler lautet«, wie Marc Friedrich und Matthias Weik am 4. 7. 18 schreiben, »zwischen
Migration und dem Anspruch auf Asyl zu unterscheiden. Winkler ist überzeugt: Ein allgemeines Einwanderungsrecht hält keine Gesellschaft aus. Dazu sieht das Migrationspaket der Vereinten
Nationen in seiner jetzigen Form wie ›ein
Afrika Migrationspaket‹ aus und
vertritt in keiner Weise die Interessen Europas«. Es geht derzeit
um nicht weniger als 250 Millionen Immigranten aus Afrika, schwarz und
überwiegend islamisch. Ihr Ziel ist Europa. Wie verrückt sind eigentlich einige
Politiker, wenn sie meinen, dass Europa das aushalten würde (!?) - oder wollen
sie statt der Vielfärbigkeit unseres Kontinents eine schwarz-islamische Ländermasse. [7]
Ein II. Teil wird in einer Woche auf politonline eingestellt. Die aus Platzgründen nicht angegebenen zahlreichen weblinks, können
jederzeit bei mir per e-mail angefordert werden: d.auerbach@gmx.ch
[1] http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=2881 15. 12. 2018 - Unsere Umvolkung - Ein Konzept - Von Doris
Auerbach
[2] http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=2901
3. 2.
2019 - Die drohende Umvolkung Europas
[3] Unter dem Stichwort Friederike Beck sind
die Artikel auf politonline zu finden, die Auszüge aus ihrem Buch wiedergeben.
[4] http://www.pi-news.net/merkel-will-mehr-austausch-mit-afrika-gabriel-nennt-zahlen/ 1. 12. 17
[5] https://kopp-report.de/merkels-politische-agenda-africa-first/
26. 6. 18 Stefan Schubert - Merkels
politische Agenda – Africa first! [6] https://www.sueddeutsche.de/politik/afrika-entwicklungshilfe-1.3834199
21. Januar 2018, 18:30 Uhr - Grenzen der Entwicklungshilfe - Afrika
muss sich selbst helfen - Gastbeitrag von Klaus Stocker
[7] https://equapio.com/deutschland/merkel-im-asylstreit-auf-verlorenem-posten/ 4. 7. 18
Merkel im Asylstreit auf verlorenem Posten - Von Marc Friedrich und Matthias Weik
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