Erzeuge Panik und herrsche! - Von Ernst Wolff 29.11.2020 19:44
»Ich möchte, dass ihr in Panik geratet«. »Diesen Rat gab Greta Thunberg, die Ikone der Fridays-for-Future-Bewegung, ihrem Publikum
bei mehreren Auftritten im Jahr 2019. Kein sehr hilfreicher Hinweis, denn wer in Panik gerät, verliert die Kontrolle über sein Handeln, ist für rationale Argumente nicht mehr zugänglich und kann daher leicht manipuliert werden. Man sollte einer Minderjährigen ohne jegliche Lebenserfahrung wegen einer solchen Äußerung keinen Vorwurf machen. Da Greta Thunberg aber im Fokus der Öffentlichkeit steht, hätte man sie zumindest in die Schranken weisen und sie auf die Problematik ihrer Aussage aufmerksam machen sollen.
Stattdessen
haben Politik, Wirtschaft und Medien jedoch genau das Gegenteil getan:
Internationale Organisationen wie die Vereinten Nationen haben ihr eine
weltweite Bühne verschafft, Spitzenkräfte aus Politik und Wirtschaft wie
Bundeskanzlerin Merkel und Klaus Schwab vom WEF und selbst der Papst haben ihr Audienzen
gewährt und die Medien rund um den Globus haben ihre Botschaft bis in den
hintersten Winkel der Erde verbreitet. [1]
Noch
nie in der gesamten Geschichte der Menschheit ist Panik von den Herrschenden
als Machtmittel so hemmungslos eingesetzt worden wie 2020. Warum? Weil der
Zusammenbruch des bestehenden Geldsystems und der globale Durchbruch der
Künstlichen Intelligenz, der weltweit Hunderte Millionen Arbeitsplätze kostet,
für eine gigantische Vermögensumverteilung von unten nach oben - sie wäre unter normalen Bedingungen gar nicht
durchzusetzen - benutzt werden wird. Und
weil diejenigen, die diese Agenda vorantreiben und von ihr profitieren, sich in
diesem Jahr eine Krankheit ausgesucht haben, um durch das Schüren
von Panik jeglichen Widerstand aus dem Weg zu räumen.
Dabei
sind sie schrittweise vorgegangen: Zunächst haben sie die Öffentlichkeit durch
immer schlimmere Schreckensmeldungen in eine Art Schockstarre versetzt. Dann
haben sie Millionen von Menschen die Berufsausübung untersagt, sie zu weiten
Teilen in die häusliche Isolation gezwungen und anschließend einem nie
dagewesenen Bombardement mit Halbwahrheiten und Fehlinformationen unterzogen.
Leider haben sie damit bei einem Großteil der Weltbevölkerung einen solchen
Erfolg gehabt, dass sie anschließend auch noch eine drastische Einschränkung
der Freiheitsrechte vornehmen konnten.
Die
Panikmache funktioniert vor allem deshalb, weil sie derzeit mit einer
Abfederung der wirtschaftlichen Folgen gekoppelt ist, so dass man den Mythos
aufrechterhalten kann, die Regierenden seien um unser Wohl besorgt. Immerhin
gibt es ja Kurzarbeitergeld, Ausfallzahlungen für kleine und mittelständische
Betriebe, die Außerkraftsetzung des Insolvenzrechts und weitere Maßnahmen, die
die Bevölkerung bislang weitgehend beruhigen.
Aber diese Phase der Krise geht in den vor uns liegenden Wochen zu Ende. Wir
werden schon bald mehrere hunderttausend Firmenzusammenbrüche, eine nie
dagewesene Explosion der Arbeitslosigkeit, die millionenfache Zerstörung von
Existenzen und gewaltige Verwerfungen im Finanzsektor erleben. Das
Zusammentreffen dieser Faktoren wird ein politisches und soziales Erdbeben von
historischen Dimensionen auslösen und der Politik endgültig den Schleier des
Gutmenschentums entreißen.
Die
Erkenntnis, unter dem Vorwand der Fürsorglichkeit betrogen und hintergangen
worden zu sein, wird viele von denen, die jetzt noch im Panikmodus verharren,
aus ihrer bisherigen Haltung herausreißen und ihnen klarmachen, dass nicht etwa
ein Virus das Leben auf diesem Planeten bedroht, sondern eine winzige
ultramächtige Minderheit, die mit Hilfe von ihr hörigen Politikern,
Journalisten und Wissenschaftlern die vollständige Kontrolle an sich reißen und
die Menschheit in die Dunkelheit eines digital-finanziellen Faschismus führen will.
Das
wiederum bedeutet aber nichts anderes, als dass der Kampf noch nicht einmal
richtig begonnen hat und die wirklichen Auseinandersetzungen noch vor uns liegen. [2]
Wegen
des Umgangs mit dem Virus hat sich der Hamburger Ärzte-Chef Corona-Mahner vorgeknöpft;
so hat der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg, Walter Plassmann,
erklärt: »Wer
die Gesellschaft mit immer neuen Hiobsbotschaften auf immer höhere Bäume
treibt, der macht die Gesellschaft krank«, Plassmann richtet diese Worte an
Söder, Drosten, Lauterbach und Co. »Es ist bezeichnend, dass die Debatte um das
Sars-CoV-2-Virus von Medizinern bestimmt wird, die nicht mit dem
ganzheitlichen Menschen arbeiten«, moniert er im ›Hamburger Abendblatt‹
und nennt Beispiele. »Virologen sehen nur sehr kleine Teile des Menschen,
Epidemiologen nur Zahlenreihen und Statistikmodelle, Anästhesisten sedierte
Menschen«. Plassmanns Schlußfolgerung ist so klar wie fatal: »Das wirklich wahre
Leben kommt im beruflichen Alltag der Drostens, Lauterbachs und Brauns nicht
vor«.
Den Ärzten und Ärztinnen sei »schon im April aufgefallen, dass es eine Diskrepanz zwischen der politisch-medialen
Aufgeregtheit und dem, was sie erleben, gibt«, sagt Plassmann weiter: »Es ist
ja bezeichnend, dass unter denjenigen, die zur Mäßigung aufrufen,
überdurchschnittlich viele Ärzte sind«, und merkt an, dass tödliche Folgen, wie
sie Corona-Infektionen haben können, »bei jeder Krankheit auftreten können,
selbst bei denen, die wir gerne als ›harmlos‹ bezeichnen«. Dennoch seien
Schutzmaßnahmen sinnvoll. Doch speziell
bei Corona sei »die Wahrscheinlichkeit, sich zu infizieren, sehr gering, die
Wahrscheinlichkeit zu erkranken, hoch gering und die Wahrscheinlichkeit, schwer
zu erkranken oder gar zu sterben, äußerst gering«. »Das sind die Botschaften, die Politik und Medien aussenden
sollten, anstatt die Ausnahme zur Norm zu machen«, fordert Plassmann.
Seine
Schlußfolgerung: »Es ist kein ›Killervirus‹, das uns zwingt, im aseptischen ›Panikraum‹ zu zittern, bis der Spuk vorbei ist«. Er appelliert deshalb an
die Vernunft der handelnden Personen. »Gelassenheit ist angebracht und
angezeigt. Auch wenn das eine Schockwelle für Söder sein sollte«. [3]
»Wir
dürfen der Politik nicht erlauben, in Sachen Coronavirus die Wissenschaft zu
kommandieren«, schreibt Ron Paul am 23. 11. hinsichtlich der gegenwärtigen Lage
der Viruskrise. »In den vergangenen Wochen, so der Arzt und Politiker, sind
zwei wichtige Studien veröffentlicht worden, die unser Verständnis der
Covid-19-Krankheit dramatisch erweitern könnten. »Es
ist begrüßenswert, die Wissenschaft darüber, wie wir diese Krankheit verstehen
und behandeln, zu erweitern, denn richtig verstanden kann sie Leben retten. Da
ist zunächst die dänische Maskenstudie, die vor einigen Monaten abgeschlossen
wurde, aber erst kürzlich in einer von Fachleuten begutachteten Zeitschrift
veröffentlicht wurde. Die Studie wurde in zwei Gruppen durchgeführt, wobei die
erste Gruppe Masken trug und eine Anleitung zum Gebrauch der Masken erhielt.
Die andere Gruppe war die maskenfreie Kontrollgruppe. Die Studie ergab, dass
sich das Coronavirus innerhalb der statistischen Fehlermarge in jeder Gruppe ausbreitete.
Mit anderen Worten, das Tragen der Maske trug, wenn überhaupt, nur wenig zur
Kontrolle der Ausbreitung des Virus bei. Da das Tragen von Masken weltweit
immer noch vorgeschrieben ist, sollte diese Studie als ein wichtiger
Gegenbeweis veröffentlicht werden. Zumindest könnte man erwarten, dass sie eine
Flut von ähnlichen Studien auslösen würde, um die Ergebnisse zu widerlegen oder
zu bestätigen.
In
ähnlicher Weise berichtet eine umfangreiche neue, in Wuhan durchgeführte
Studie, die in ›Nature‹
veröffentlicht wurde, dass asymptomatische Personen, die positiv auf Covid-19
getestet wurden, die Infektion nicht an andere weitergeben. Wenn man bedenkt,
dass Maskenmandate und Lockdowns alle auf der Theorie basieren, dass
asymptomatische ›positive Fälle‹ die Krankheit dennoch weitergeben
können, ist dies möglicherweise eine wichtige Information, um eine wirksamere
Reaktion auf das Virus zu planen. Auf der Grundlage von Informationen aus
weithin akzeptierten Quellen, wie das Center for Disease Control and Prevention
der Trump-Administration, ›CDC‹, sowie der WHO wissen wir,
dass Lockdowns eine sehr ernsthafte negative Auswirkung auf die Gesellschaft
haben können. Am 14. Juli sagte der Virologe Robert Ray Redfield, Leiter des ›CDC‹, in einem Seminar,
dass Lockdowns mehr Todesfälle verursachen als Covid.
Wenn
es also eine Möglichkeit gibt, Covid weiterhin zu bekämpfen, die am meisten
gefährdeten Menschen zu schützen und gleichzeitig die Zahl der Todesfälle im
Zusammenhang mit Lockdowns drastisch zu reduzieren, ist dies nicht einer Überlegung
resp. zumindest einiger weiterer Untersuchungen wert? Nun: Nicht nach Meinung
der Mainstream-Medien. Sie haben ihre Erzählung etabliert und werden nicht
nachgeben. Die beiden Studien seien mit fatalen Mängeln behaftet, berichten
sie. Natürlich könnte das der Fall sein, aber ist dies nicht ein Argument, um
zu versuchen, die Studien zu wiederholen, um das zu beweisen?« [4]
»Von den Massenmedien
ignoriert wird auch ein wegweisendes Gerichtsurteil, das feststellt, dass
Covid-Tests nicht zweckdienlich sind, wie dies neben anderen Autoren auch Peter
Andrews berichtet. Vier in Portugal unter Quarantäne gestellte deutsche
Urlauber - einer von ihnen war als positiv
für Covid-19 beurteilt worden - entschieden
ihren Fall letztlich einem Urteil zufolge, das den PCR-Test [Polymerase-Kettenreaktion] als bis zu 97 % unzuverlässig
beanstandete, für sich.
Anfangs
November bestätigten portugiesische Berufungsrichter die Entscheidung des
Erstgerichts, das die Zwangsquarantäne der vier Urlauber für unrechtmäßig
befand. Das am 11. 11. ergangene Urteil folgte auf eine Berufung gegen eine
Habeas-Corpus-Klage, die von den Deutschen gegen die regionale Gesundheitsbehörde der Azoren eingereicht worden war. Diese Stelle hatte gegen das
Urteil des Gerichts, das zu Gunsten der Touristen entschieden hatte, Berufung eingelegt. Die Touristen waren
angewiesen worden, über den Sommer hinweg im Hotel zu bleiben. Die Beratungen
des Berufungsgerichts, Tribunal da Relação de Lisboa, 3ª Secção, in Lissabon, sind
umfassend und faszinierend: Es entschied, dass die regionale Gesundheitsbehörde
der Azoren sowohl portugiesisches als auch internationales Recht verletzt hat,
indem sie die Deutschen im Hotel festhielt. Die Richter sagten auch, dass lediglich
ein Arzt bei jemandem eine Krankheit diagnostizieren könne, und kritisierten
die Tatsache, dass sie offenbar nie von einem Arzt beurteilt worden waren.
Das Fazit des 34 Seiten umfassenden Urteils lautet wie folgt: ›In Anbetracht der aktuellen
wissenschaftlichen Erkenntnisse erweist sich dieser Test als ungeeignet, um zweifelsfrei
festzustellen, dass ein solches positives Ergebnis tatsächlich der Infektion
einer Person mit dem SARS-CoV-2-Virus entspricht‹. In den Augen dieses Gerichts entspricht also ein positiver Test
nicht einem Covid-Fall. Die beiden wichtigsten Gründe dafür seien, so die
Richter, dass ›die Zuverlässigkeit
des Tests von der Anzahl der verwendeten Zyklen abhänge und ebenso von der
vorhandenen Viruslast‹. Mit anderen
Worten: Es gibt einfach zu viele Unbekannte rund um den PCR-Test.
Dies ist nicht die erste Herausforderung an die Glaubwürdigkeit von PCR-Tests.
Viele Menschen werden sich bewußt sein, dass ihre
Ergebnisse viel mit der Anzahl der durchgeführten Amplifikationen oder der ›Zyklusschwelle‹ zu tun haben. Diese Zahl beträgt in den meisten amerikanischen
und europäischen Labors 35-40 Zyklen, aber Experten haben behauptet, dass
selbst 35 Zyklen viel zu viele sind und dass ein vernünftigeres Protokoll 25-30
Zyklen erfordern würde [jeder Zyklus erhöht exponentiell
die Menge der viralen DNA in der Probe]. Zu Beginn
dieses Jahres zeigten Daten aus drei US-Bundesstaaten, New York, Nevada und
Massachusetts, dass - berücksichtigt man
die Menge des in einer Person gefundenen Virus - bis zu 90 % der Menschen, die positiv
getestet wurden, tatsächlich negativ gewesen sein könnten, da sie möglicherweise
nur winzige Mengen des Virus in sich trugen.
Die portugiesischen Richter zitierten eine von ›einigen der führenden europäischen und weltweiten Spezialisten‹ durchgeführte Studie, die Ende
September von ›Oxford Academic‹ veröffentlicht worden war. Sie zeigt,
dass wenn jemand bei einer Zyklusschwelle von 35 oder höher positiv auf Covid
getestet wird, die Wahrscheinlichkeit, dass diese Person tatsächlich infiziert
ist, weniger als 3 % beträgt, und dass ›die
Wahrscheinlichkeit, .... einen falsch- positiven Befund zu erhalten, 97 % oder
höher ist‹. Die Richter in diesem
Fall gaben zwar zu, dass die in den portugiesischen Labors verwendete
Zyklusschwelle unbekannt war, sahen dies jedoch als einen weiteren Beweis dafür
an, dass die Inhaftierung der Touristen unrechtmäßig war. Die Implikation bestand
darin, dass den Ergebnissen nicht vertraut werden konnte. Aufgrund dieser
Ungewißheit erklärten sie, dass das betreffende Gericht ›auf keinen Fall jemals in der Lage sein würde, festzustellen‹, ob ein Tourist, der positiv getestet
wurde, tatsächlich ein Träger des Virus war, und ob die anderen dem Virus
ausgesetzt waren.
Es ist eine traurige Anklage gegen unsere Massenmedien, dass ein solches
bahnbrechendes Urteil von so offensichtlicher und eindringlicher
internationaler Bedeutung rundweg ignoriert wurde. Wollte man diese [auf fadenscheinige
Weise] entschuldigen, könnte man sagen,
dass der Fall den meisten Wissenschafts-Redakteuren
entgangen war, weil er auf Portugiesisch veröffentlicht wurde. Es gibt jedoch eine
vollständige englische Übersetzung des Berufungsverfahrens, und alternative
Medien haben es geschafft, sie aufzugreifen.
Es ist ferner nicht so, als wäre Portugal irgendeine abgelegene mysteriöse
Nation, in der Nachrichten unzuverlässig oder die Richter verdächtig wären; Portugal
ist ein westliches EU-Land mit einer großen Bevölkerung und einem ähnlichen
Rechtssystem wie in vielen anderen Teilen Europas. Und es ist nicht das einzige
Land, dessen Institutionen mit der über Covid erhaltenen Weisheit kollidieren.
Finnlands nationale Gesundheitsbehörde hat die Empfehlung der WHO, so viele
Menschen wie möglich auf das Coronavirus zu testen, mit der Begründung
angefochten, dass dies eine Verschwendung von Steuergeldern sei.
Tests, insbesondere PCR-Tests, sind die Grundlage für das gesamte Kartenhaus
der Covid-Restriktionen, die weltweit Verwüstungen anrichten. Aus den Tests
ergeben sich Fallzahlen, und aus den Fallzahlen ergibt sich die ›R-Zahl‹, also die Rate, mit der ein Träger andere infiziert. Aus der ›gefürchteten R-Zahl‹ ergeben sich die Lockdowns und die
Einengungen, wie z.B. Englands neue in Kraft zu tretende, verwunderlich abgestufte
Beschränkungen. Die tägliche Flut von Statistiken ist uns allen zu diesem
Zeitpunkt bekannt, aber mit der Zeit häufen sich die Anzeichen dafür, dass mit
der gesamten Grundlage unserer Reaktion auf diese Pandemie - dem Testregime -
etwas zutiefst verkehrt sein könnte«. [5]
In einem Gespräch mit ›ZDFheute‹ hat der Infektiologe an der
Universität Köln, Prof. Dr. med. Matthias Schrappe, Ex-Mitglied des Sachverständigenrats
Gesundheit [6] am 23. November deutliche Kritik am Robert-Koch-Institut geübt. Schrappe
zufolge ist »das Robert Koch Institut politisch gesteuert und dem
Gesundheitsministerium untergeordnet«. Auf die
Frage, »Sie werfen also dem RKI vor, dass es nicht wissenschaftlich neutral
arbeitet«,
erklärt der Medizinprofessor: »Ich sage, wir brauchen Zahlen. Wir sind bei Mutmaßungen. Es werden Grundrechte eingeschränkt, ohne dass
wir genau verwertbare Zahlen haben. Und ich halte das als Wissenschaftler - aber ich sage das auch als Bürger ganz offen
- für ein Unding, dass wir ohne eine
feste Zahlenbasis zu solchen Einschränkungen schreiten; und da es vor allen
Dingen probate Methoden gibt, die überall bekannt sind, die jeder, der sich
epidemiologisch und infektiologisch betätigt hat, kennt, und die zum
Standard-Repertoire gehören, ist unsere Autorengruppe nicht ohne Grund
hinterher, das immer wieder einzufordern«.
Als ihm der ZDF-Interviewer vorhält, »es gäbe doch Zahlen, auf die sich diese Maßnahmen stützten, die
Regierung würde nicht im Nebel schwimmen«, antwortet Prof. Schrappe: »Doch, da muß ich Ihnen leider widersprechen. Diese täglich erhobenen
Infektionszahlen sind vom Nebel nicht weit entfernt. Wir testen eineinhalb
Millionen Leute in der Woche, und haben da meinetwegen 120.000 Testpositive.
Aber wenn man zweieinhalb Millionen Leute testen würde, wie viele hätten wir
dann? Diese Zahlen haben keine Basis. Diese Zahlen sind, wir drücken uns
mittlerweile recht deutlich aus, das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben
sind«. [7]
»Eine
Krankheit«, so Dr. med. Wolfgang Wodarg, »wird unter der medialen Lupe vergrößert und als möglichst schreckliche
Gefahr präsentiert. Das mögen Medien ja gern. Durch solches Agenda-Setting
merken die meisten Menschen erstmalig, dass es die angeblich gefährliche
Krankheit überhaupt gibt. Das war früher bei Seuchen anders. Den Rest erledigen
korrupte Politiker und Wissenschaftler. Und wenn die Angst groß genug ist,
müssen Regierungen natürlich reagieren. Bisher haben sie bei ›Pandemien‹ immer nur Impfstoffe finanziert, aufgekauft und für Impfungen die
Werbung übernommen. Jetzt helfen sie sogar selbst mit, die Angst vor der ›Seuche‹ zu organisieren. Es gibt auch genügend Weißkittel, die sich immer
wieder dafür hergeben. Schließlich locken Popularität und Forschungsgelder. Die
roten Lichter bei Ärzten und Patienten müßten spätestens jetzt angehen, da die
Kanzlerin versucht, nach den nicht für Diagnosen zugelassenen und ungeeigneten
PCR-Tests auch noch unausgereifte gentechnische ›Massenimpfungen‹
durchzusetzen. Sie plant das unter dem absurden Deckmantel einer epidemiologischen
Notlage nationalen Ausmaßes, und zwar flächendeckend und an den behandelnden
Ärztinnen und Ärzten vorbei.
Was derzeit etwa 200 Unternehmen und Konsortien weltweit erforschen und so
schnell wie möglich vermarkten wollen, das sind zu einem großen Teil neue und
hochriskante gentechnische Eingriffe in komplexe biologische Kommunikationsprozesse
unseres Immunsystems. Eingriffe, die an gesunden Menschen in bisher nie
versuchtem Ausmaß durchgezogen werden sollen. Sie können das relativ entspannt
rollen lassen, denn durch die versprochenen Haftungsfreistellungen,
Steuerzuschüsse in Milliardenhöhe und die Abnahmegarantien für Hunderttausende
von Impfdosen haben sie ihr Geschäft praktisch schon in der Tasche. Wir wissen eigentlich
gar nicht so richtig, gegen welche Coronaviren es eigentlich zu kämpfen gilt,
denn ähnlich, wie wir es von Influenzaviren kennen, ändern auch Coronaviren
laufend viele ihrer Gen-Abschnitte. Die ursprünglichen ›SARS‹-Coronaviren aus
Wuhan sind längst nicht mehr auffindbar. Hunderte von weiteren Wuhan-Varianten
sind inzwischen verbreitet, gefunden und sequenziert worden. Und was man jetzt
vor allem findet, sind nur positive PCR-Tests, die ja bekanntlich mit
unterschiedlichsten Corona-Varianten reagieren«. [8]
Unklare
Lage
»Da
ist als zentrales Problem«, so René Nehring in der ›Preußische Allgemeinen Zeitung‹,
dass es noch immer unklar ist, wie gefährlich Corona eigentlich ist. Während
Politik und Medien den Ernst der Lage - und
damit die Notwendigkeit für weitere Lockdown-Maßnahmen - vor allem mit den gestiegenen Zahlen der positiven
Testungen begründen, kam der Stanford-Professor John Ioannidis im Oktober im
Auftrag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu dem Ergebnis, dass die
Sterblichkeit des Virus lediglich bei 0,2 % liegt. Dies lenkt die Aufmerksamkeit
auf die Einseitigkeit der Experten in den deutschen Debatten: Während die die
Gefährlichkeit des Virus betonenden Virologen Christian Drosten (Charité) und
Melanie Brinkmann (TU Braunschweig), sowie RKI-Präsident Lothar Wieler (von der
Ausbildung her Fachtierarzt für Mikrobiologie) in den Talkshows und
reichweitenstarken Nachrichtensendungen allgegenwärtig sind, kommen Skeptiker
wie der Lungenfacharzt Wolfgang Wodarg (ehemals Leiter eines Gesundheitsamts
und als Parlamentarier an der Bekämpfung zahlreicher Epidemien beteiligt), die
Epidemiologin Angela Spelsberg oder der Infektionsepidemiologie Sucharit Bhakdi
(Uni Mainz) allenfalls in Spartenkanälen und eigenen Online-Blogs zu Wort.
Nun
ist es das gute Recht jeder Regierung, sich ihre Berater selbst auszusuchen.
Doch angesichts der Reichweite der Eingriffe durch die Corona-Maßnahmen in das
Leben der meisten Bundesbürger ist es nicht akzeptabel, wenn pauschal davon
gesprochen wird, dass ›die
Wissenschaft‹ in dieser Sache einer
Meinung sei. Hinzu kommt das zunehmend
unglaubwürdige Agieren der Verantwortlichen. Wenn sich Bund und Länder am
Montag darauf verständigt haben, die Zeit für ein ›längerfristiges Corona-Konzept‹
nutzen zu wollen, fragt man sich unweigerlich, was diese in den vergangenen
Monaten getan haben. Und auf welcher Grundlage sie derzeit ihre Beschlüsse
fassen. Die Bundeskanzlerin erklärte zur Begründung der jüngsten
Lockdown-Schritte im Bundestag, dass die Behörden 75 % des Infektionsgeschehens
nicht nachvollziehen könnten. Auf welcher Basis wird aber dann entschieden,
dass selbst kleinste Gastronomen wochenlang schließen müssen, während die
großen Kaufhäuser offen bleiben dürfen? [9]
[1] Siehe
hierzu http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=2987 16.12.2019
Greta oder wie man uns zu verdummen trachtet - Von Doris Auerbach sowie http://www.politonline.ch/index.cfm?content=news&newsid=2904
10. 2. 19 »Kinderkreuzzug für das
Klima« [2] http://antikrieg.com/aktuell/2020_11_23_erzeugepanik.htm
23. 11. 20 Ernst Wolff - Erzeuge
Panik und herrsche!
[3]
https://www.focus.de/regional/hamburg/wegen-dramatisierung-von-corona-hamburger-aerztechef-greift-soeder-und-drosten-an-sie-machen-die-gesellschaft-krank_id_12427921.html 1. 10.
20 Wegen Umgang mit dem Virus - Hamburger
Ärzte-Chef knöpft sich Corona-Mahner vor:
›Machen die Gesellschaft krank‹
[4]
http://antikrieg.com/aktuell/2020_11_23_wirduerfenderpolitik.htm 23.
11. 20 Wir dürfen der Politik nicht
erlauben, in Sachen Coronavirus die Wissenschaft zu kommandieren;
Ron Paul Institute for Peace and Prosperity - http://www.ronpaulinstitute.org/
[5] http://antikrieg.com/aktuell/2020_11_28_einwegweisendes.htm
28. 11. 20 Ein wegweisendes
Gerichtsurteil stellt fest, dass Covid-Tests nicht zweckdienlich sind - Peter
Andrews
Siehe auch
https://vitzlisneuer.wordpress.com/2020/11/20/corona-in-portugal-sind-die-pcr-tests-vollig-ungultig/ 20. 11. 20
Corona: In Portugal sind die PCR-Tests völlig ungültig
[6] http://www.matthias.schrappe.com/index.htm
Webseite
von Prof. Dr. med. Matthias Schrappe mit dessen Analysen
[7]
https://www.zdf.de/nachrichten/zdfheute-live/videos/schrappe-corona-kritik-video-100.html 23.
11. 20 Zahlen des RKI sind ›nichts wert‹
[8] https://www.wodarg.com/vorstellung/
[9]
Quelle: Preußische Allgemeine Zeitung
Ausgabe 47/20 vom 20. 11. 20; Seite 1 Die
Zweifel am Corona-Management wachsen
- Von René Nehring
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