Unterwasseranschläge zum Schaden Deutschlands - Eine neue Stufe im Konflikt zwischen USA und Russland? - Von Wolfgang Effenberger 09.10.2022 20:05
Am Mittwoch, dem 28. September 2022, brachte die »Frankfurter Allgemeine Zeitung« auf ihrer Titelseite ein großflächiges Bild von der Ostsee,
auf dem ein runder, weißer Fleck auf dem dunkelblauen Wasser zu sehen war. Darunter war zu lesen: »Gas sprudelt an die Oberfläche: Leck in der Pipeline von Nord Stream 2«. Am linken Rand des Bilds wurde der lapidare Text noch einmal im Plural wiederholt: «Lecks in den Pipelines von Nord Stream«. Unter einem Leck bzw. einer Leckage wird ein Loch oder eine Undichtigkeit in einem technischen System verstanden, durch das Feststoffe, Flüssigkeiten oder Gase unerwünscht ein- oder austreten können. [1]
Mit
der Botschaft von ›Lecks in der Pipeline‹ wurde die geopolitische
Dimension dieser drei oder sogar vier Sabotage-Akte [2] in
der Nähe der Insel Bornholm an Nord Stream 1 und Nord Stream 2 weitgehend
vernebelt. Immerhin wurde der Zusammenhang hergestellt, dass «das nukleare
Risiko steigt».
Der
Angriff auf die Nord Stream-Pipelines mit inzwischen vier Sabotage-Stellen war
eine generalstabsmäßig ausgeführte Operation. Dabei ist es nur von sekundärer
Bedeutung, ob diese Angriffe durch Taucher von einem Schlauchboot aus oder
mittels Einsatz von Unterwasser-Drohnen, sogenannten ›Autonomous
Underwater Vehicles‹ (AUV) durchgeführt
wurden. Auch das Spekulieren über die eingesetzte Menge an Sprengstoff oder die
Art der Mittel [Schneid-, bzw. Hohlladungen] ist überflüssig. Wichtig ist nur,
zu erkennen, dass dieser konzertierte Terroranschlag die Situation Europas
sowohl in energetischer als auch in militärischer Hinsicht dramatisch verändert
hat. Dass diese ›Operation‹ von ›zivilen‹ Akteuren
durchgeführt wurde, ist auszuschließen; es bedurfte professioneller Erkundung,
aufwendiger Logistik und fachspezifischer Sprengtechnik-Kenntnisse. Auch schien
es den Tätern wichtig gewesen zu sein, dass die weit auseinanderliegenden
Anschlagstellen in der Nähe der dänischen Insel Bornholm - zwischen dem schwedischen Schonen und der
polnischen Woiwodschaft Westpommern - nicht im Hoheitsbereich eines der
Anrainerstaaten liegen.
Das
Potenzial für so einen folgenschweren Sabotage-Akt haben nur Russland, die USA
und einige NATO-Partner wie Deutschland, Dänemark, Norwegen oder Polen. Im Rahmen
der Militärübung BALTOPS (5.-17. Juni 2022) übte ein Minensuchtrupp der
US-Marine den großflächigen Einsatz von Untersee-Minenräumgeräten in der Nähe
der dänischen Insel Bornholm und der dort verlegten Rohrleitungen. [3 Dass
wenige Tage vor den Sprengungen ein US-Flottenverband vom Fehrmann-Belt kommend
südlich an Bornholm vorbei Richtung in Osten fuhr und dabei die späteren
Sprengstellen passierte, mag verdächtig erscheinen, ist aber noch kein Beweis
dafür, dass die USA für die Sabotage-Akte verantwortlich sind. Noch
verdächtiger machte sich ein nicht identifiziertes Flugobjekt, das zur Zeit der
Sprengungen von Polen kommend über die Insel Bornholm flog, und dann der
konventionellen Radar-Ortung entschwand. Zuvor war es aus der Richtung der
Färöer-Inseln über den Atlantik gekommen und in Polen von der US Air Force
luftbetankt worden, ehe es dann seinen rätselhaften Flug in Richtung Zielgebiet
fortsetzte. Sollte das AUV die Ergebnisse der Sprengungen in Echtzeit nach
Washington liefern? [4]
Ein
norwegischer Militärexperte ist sich dagegen sicher: Hinter den Lecks steckt
Russland. Marineoffizier Tor Ivar Strömmen sieht darin die wahrscheinlichste
Erklärung für die Lecks der Nord Stream-Pipelines in der Ostsee. «Ein Leck an
drei verschiedenen Orten mit so großer Entfernung dazwischen kann nur die Folge
eines vorsätzlichen Akts oder von Sabotage sein» [5], sagte Strömmen am 27. September 2022 der
Nachrichtenagentur AFP. Zugleich komme einzig Russland als Verantwortlicher
infrage, da Moskau die Verantwortung für die Einstellung seiner Gaslieferungen
nicht übernehmen wolle. Weiter vermutete Strömmen, dass Russland versuchen
werde, Washington für die Sabotage verantwortlich zu machen. «Die USA haben
seit langem Druck auf Europa ausgeübt und besonders auf Deutschland bezüglich
ihrer energetischen Abhängigkeit von Russland».
[6] Auch in Großbritannien wurde
nach Bekanntwerden des Anschlags die öffentliche Meinung darauf eingestimmt,
dass die Sprengung der Pipelines eine ›russische Diversion‹ sei.
Der ›Telegraph‹ veröffentlichte mehrere Artikel darüber, u.a.: ›Warum
Putin Nord Stream 2 in die Luft jagen will‹ [7] und
welche Vorteile ihm das bringe, sowie ›Putin der Sabotage im
Zusammenhang mit den Explosionen der Nord Stream-Gaspipeline beschuldigt‹.
[8] Auch die ›Washington Post‹
übernahm den Tenor: «Europäische Führer machen russische ›Sabotage‹ für
Nord Stream-Explosionen verantwortlich» und verwies auf Dänemark, Polen und die
Ukraine. [9] Das deutsche Wochenmagazin ›Der Spiegel‹
berichtete, dass schon Wochen vor den Anschlägen auf die Gaspipelines in der
Ostsee der US-Auslandsgeheimdienst CIA die Bundesregierung gewarnt habe. [10] Während
sich Washington überraschend bedeckt hält, bezeichnet die russische Führung den
Vorgang als internationalen Terrorismus, der sich gegen Russland richte.
Bemerkenswert
ist, dass die beiden Nord Stream-Pipelines zeitgleich mit der Eröffnung der von
den norwegischen und dänischen Gasnetzen ausgehenden ›Baltic Pipe‹
sabotiert wurden. Durch die von der Europäischen Union mit 250 Millionen Euro
geförderte 900 km lange Röhre wird nach Deutschland fließendes norwegisches Gas
direkt nach Polen umgeleitet.
Bei
der Einweihung verkündete der polnische Premierminister Mateusz Morawiecki: «Diese
Gaspipeline bedeutet das Ende der Ära der Abhängigkeit von russischem Gas. Es
ist auch eine Gaspipeline der Sicherheit, Souveränität und Freiheit, nicht nur
für Polen, sondern in Zukunft auch für andere….. Die Regierung von
[Oppositionsführer Donald] Tusk bevorzugte russisches Gas. Sie wollte sogar bis
2045 einen Vertrag mit den Russen abschließen... Dank der Baltic Pipe, der
Förderung aus polnischen Vorkommen, der Lieferungen von verflüssigtem Erdgas
(LNG: Liquefied Natural Gas) aus den USA und aus Katar sowie der Verbindung mit seinen
Nachbarn ist Polen heute in Bezug auf die Gasversorgung abgesichert». [11] Auch
in Deutschland wünschen sich die Menschen eine sichere Energieversorgung. So
mehrten sich in den Wochen vor der Sprengung der Pipelines Aufrufe und
Petitionen zur Inbetriebnahme von Nord Stream 2. Dafür plädierte auch im
Bundestag die Abgeordnete Sahra Wagenknecht (LINKE). [12] Einen
Tag vor den Anschlägen demonstrierten in Lubmin bei Greifswald nach
Polizeiangaben 3.500 Menschen gegen die Energiepolitik der Bundesregierung und
forderten die Öffnung der Ostseepipeline Nord Stream 2. Das hatte die
Bundesregierung aber bereits mehrfach ausgeschlossen. [13] Nach
der Sprengung ließ ein Sprecher der Bundesregierung in einer nichtöffentlichen Sitzung des Bundestags die Aussage verlauten: «…..Egal
wer die beiden Pipelines gesprengt habe, jetzt könne immerhin niemand mehr im
Winter für ihre Wiederinbetriebnahme demonstrieren....». [14]. Dazu
konstatierte der Journalist und Publizist Michael Klonovsky: «Anscheinend sind
sie vollkommen schamlos». [15]
Was könnten die Motive für die Sprengung der Nord Stream-Pipelines sein?
Für
die Journalistin Patricia Huber vom ›Münchner Merkur‹ hat der
russische Präsident Wladimir Putin die Sprengungen veranlaßt, da er nicht mehr
davon ausgeht, in absehbarer Zeit wieder Gas an die EU verkaufen zu können. «Außerdem
könnte Putin (der ehemalige KGB-Agent) mit der Sabotage den Westen daran
erinnern, wie verletzlich die Infrastruktur in vielen Ländern ist». [16] Insgesamt
ist jedoch damit das strategische Ziel Washingtons erreicht, dass Russland kein
Gas mehr nach Westeuropa liefern kann. Interessant in diesem Zusammenhang ist
eine Drohung von US-Präsident Joe Biden zum Abschluß des Washington-Besuchs von
Bundeskanzler Olaf Scholz am 7. Februar 2022: »Wenn Panzer und Soldaten die
Grenze der Ukraine einmal mehr übertreten, wird es kein Nord Stream 2-Projekt
mehr geben«. [17] Auf die Frage einer Journalistin, wie das
angestellt werden soll, antwortete Biden ohne weitere Erklärungen: »Wir können
das«. [18] (Ja, bereits 1982 bewiesen. [19] Am
30. September sagte US-Außenminister Antony Blinken auf einer gemeinsamen
Pressekonferenz mit der kanadischen Außenministerin Mélanie Joly, dass die
Angriffe auf die Nord Stream-Erdgaspipelines eine »enorme Chance« bieten, »die
Abhängigkeit von russischer Energie ein für alle Mal zu beenden und damit
Wladimir Putin die Energie als Waffe zur Durchsetzung seiner imperialen Pläne
zu entziehen«. [20] Die Ostsee-Pipelines
waren immer schon ein Dorn in den Augen Polens und der Ukraine: Beide Länder
wollten am russischen Gasfluß nach Deutschland mitverdienen und letztlich auch
einen Hebel gegen Deutschland in der Hand haben. So ist die Freude über die
Zerstörung der beiden Pipelines vor allem in der Ukraine und in Polen
unübersehbar. Radek Sikorski, ehemaliger Verteidigungs- und Außenminister sowie
aktuelles Mitglied des Europa-Parlaments, lobte den Bornholm Blow-up mit den
Worten: »Wie wir auf polnisch sagen, eine kleine Sache, aber soviel Freude. [21] Danke,
USA!« [22] Und weiter: »Alle ukrainischen und baltischen Staaten haben sich 20
Jahre lang gegen den Bau von Nord Stream ausgesprochen. Jetzt liegt Schrott im
Wert von 20 Milliarden Dollar auf dem Meeresgrund, ein weiterer Preis für
Russland durch seine kriminelle Entscheidung, in die Ukraine einzumarschieren«. [23] Weiter lenkte Sikorski die Anerkennung für
die Operation von seinem innenpolitischen Rivalen Morawiecki auf Präsident Joe
Biden, der am 7. Februar öffentlich mit der Sabotage der Pipeline gedroht
hatte. Bidens Botschafter in Warschau unterstützt auch Sikorskis Partei ›Bürgerplattform‹, die im nächsten Jahr Morawiecki ablösen soll. [24]
Für
den seit 1989 in Moskau lebenden australischen Politikwissenschaftler und
Journalisten John Helmer (ehemaliger Regierungsberater in Griechenland, den USA
und in Asien) wurden die Sabotage-Akte vom polnischen Premierminister Mateusz
Morawiecki genehmigt, von der polnischen Marine und den polnischen
Spezialkräften mit Hilfe des dänischen und schwedischen Militärs durchgeführt
und mit nachrichtendienstlicher und technischer Unterstützung der USA geplant
und koordiniert. [25] Helmer sieht in der Operation eine
Wiederholung der Bornholm-Bash-Operation vom April 2021, bei der versucht
wurde, russische Schiffe, die Gasleitungen verlegten, zu sabotieren. Damals mußten
sich die polnischen Streitkräfte zurückziehen. Der damalige direkte Angriff auf
Russland zielte nach Helmer aber indirekt auf die Deutschen, insbesondere auf
die Wirtschafts- und Gewerkschaftslobby und die ostdeutschen Wähler ab (um
Moskau für die kommenden Krisen verantwortlich zu machen).
Die
Zerstörung von Nord Stream und die Eröffnung von ›Baltic Pipe‹
beeinflußt den aktuellen polnischen Wahlkampf, indem die Morawiecki-Regierung
fortfährt, Deutschland an zwei Fronten anzugreifen: Erstens durch die Forderung
von Reparationszahlungen in Höhe von 1.300 Milliarden Euro (Stand 1. September
2020) für Schäden, die Deutschland im Zuge des Zweiten Weltkriegs in Polen
verursacht hat. Es handle sich um eine Summe, welche nach dem stellvertretenden
Regierungschef Jaroslaw Kaczynski die deutsche Wirtschaft »perfekt
verkraften« könne, »ohne erdrückt« zu werden;
[26] zweitens, indem die Morawiecki-Regierung
die angebliche deutsche Komplizenschaft, Korruption und Beschwichtigung beim
russischen Plan ins Visier nimmt, darum, Europa auf Kosten Polens zu
beherrschen.
Kurz
vor Putins Angriffskrieg veröffentlichte die US-Denkfabrik ›RAND
Corporation‹ den Report ›Weakening Germany, Strengthening The U.S‹. [27] (Schwächung
Deutschlands, Stärkung der USA). Darin ist unzweideutig festgehalten, wer - bereits seit Mitte der 90er Jahre! - hinter den zunehmenden Spannungen zwischen
Ost- und West-Europa stand. Dieser Report beleuchtet auch, worum es den
Kriegstreibern in Washington wirklich geht (und zwar bereits seit 140 Jahren!).
Eine Verringerung der russischen Energielieferungen – nun sogar der Idealfall eines völligen
Stopps dieser Lieferungen – wird
katastrophale Folgen für die deutsche Industrie und für die Bewohner
Deutschlands nach sich ziehen. Das Schicksal Deutschlands wie großer Teile
Europas als Gefangene der USA/NATO scheint besiegelt. Der Weg in den Krieg, der
Abstieg in die Deindustrialisierung, den Protektionismus und folglich in die
Selbstzerstörung ist nicht mehr aufzuhalten. Das Endergebnis ist noch gar nicht
abzusehen. Schon vor der Zerstörung der Pipelines sah der Weltökonom Michael
Hudson in den antirussischen Sanktionen enorme katastrophale Folgen für Europas
Industrien, seine Gesellschaften und seine politische Stellung in der Welt. Es
ist nicht Russland, das sein Gas und Öl von den europäischen Märkten abgeschottet
hat. Es waren die deutschen, polnischen und ukrainischen Regierungen, die das
getan haben.
In
seiner Rede vom 30. September 2022 bezeichnete Putin die ›angelsächsischen‹
Staaten - vor allem die USA - als das ›personifizierte Böse‹. Sie
seien nicht nur die treibende Kraft hinter den gegen Russland gerichteten
Sanktionen, sondern auch verantwortlich für
die Sabotage-Anschläge an den Nord Stream-Gaspipelines. [28] Die
aktuellen Vorgänge in der Ostsee erinnern an die alte angelsächsische
Einkreisungspolitik gegen Deutschland. Nach der Kriegserklärung Großbritanniens
am 4. August 1914 um 23.30 Uhr wurde bereits in der Morgendämmerung in der
Nordsee das deutsche Transatlantikkabel vor Emden gekappt und ein Teil
herausgeschnitten. Damit war die deutsche Regierung zur Nachrichtenübermittlung
auf eine Kabelverbindung der US-Botschaft in Berlin angewiesen, die über
eine Relais-Station in England verlief und dort vom britischen Nachrichtendienst
abgehört wurde.
Am
Morgen des 5. Augusts 1914 titelte die ›New York Times‹: »England
Declares War On Germany – 17.000 000 Men Engaged In Great War Of Eight Nations«.
In der gleichen Ausgabe veröffentlichte die ›New York Times‹ eine
Kolumne von H.G. Wells, in der er schreibt, dass nun »das Schwert für den
Frieden gezogen« sei und »nie ein Krieg so gerecht war wie der Krieg jetzt
gegen Deutschland«. Wells war überzeugt, dass Deutschland in 2 bis 3 Monaten
zerschmettert und reif für die Revolution sei.
[29] Am 19. August 1914 erklärten
die USA ihre Neutralität. Und einen Tag später löste Großbritannien - ohne jegliche Kritik der USA - die seit 1908 geplante völkerrechtswidrige
Blockade gegen Deutschland aus. Hier ging es ausschließlich darum, dem Gegner
kriegswichtige Ressourcen vorzuenthalten. Für das Deutsche Reich kam die
Blockade überraschend. Man brauchte fast 6 Monate bis zu einer Reaktion, die
erst am 4. Februar 1915 mit dem Einsatz von U-Booten erfolgte, von denen
zunächst nur wenige einsatzbereit waren.
[30]
Wiederholt
sich Geschichte doch?
Im aktuellen (Energie)-Krieg wurde auf den angelsächsisch orientierten Kanälen
bereits das ›Narrativ‹ verbreitet, dass Russland hinter den Nord
Stream-Anschlägen steckt! Aber Russland hätte einfach nur den Gashahn zudrehen
müssen, um Europa vom russischen Gas abzuschneiden. Wozu also noch eine
Sprengung? Nur wenn Russland die Sprengung als Vorwand genutzt hätte, um den US-Flottenverband
zu vernichten, würde eine derartige Verdächtigung Sinn machen. Für den US-Starökonomen
und ehemaligen Harvard-Dozenten Jeffrey Sachs befindet sich die Welt ›auf
dem Weg der außerordentlich gefährlichen Eskalation‹. In einem Gespräch
mit ›Bloomberg‹ am 3. Oktober sagte er, die Explosionen seien das
Werk der USA und vielleicht Polens. Obwohl die TV-Moderatoren so schnell wie
möglich das Thema zu wechseln versuchten, konnte Sachs noch beteuern, dass der
größte Teil der Welt die derzeitige Konfliktlage nicht so sehe, wie es
westliche Medien beschreiben würden. Dabei befinde sich Europa in einem ›sehr
starken wirtschaftlichen Abschwung... Der Kontinent werde von Energieengpässen
heimgesucht‹. [31] Abschließend warnte er vor einem ›Eskalationspfad
zur Atomkrise‹.
Auf
der Kasachstan-Reise Mitte September bezeichnet Papst Franziskus die aktuelle
Lage erneut als ›Dritten Weltkrieg‹: »Wir befinden uns in einem
Krieg und ich denke, es ist ein Fehler, zu glauben, dass dies ein Cowboy-Film
ist, in dem es gute und böse Jungs gibt. Es sei ein Irrtum zu glauben, dass es
sich um einen Krieg zwischen Russland und der Ukraine handle... Nein, das ist
ein Weltkrieg«. [32]
[1]
https://de.wikipedia.org/wiki/Leck
[2]
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/pipeline-lecks-russland-101.html
[3]
https://seapowermagazine.org/baltops-22-a-perfect-opportunity-for-research-and-resting-new-technology/
[4]
Helmut Roewer: Wegen dem Putin seinen
Angriffskrieg – mein Sudelbuch im September 2022
[5]
https://web.de/magazine/politik/nord-stream-lecks-militaerexperte-vermutet-russischen-sabotageakt-37333646
[6] Ebd.
[7] https://www.telegraph.co.uk/world-news/2022/09/27/putins-nord-stream-2-sabotage-sends-warning-will-blow-pipes/
[8
https://www.telegraph.co.uk/world-news/2022/09/27/russian-sabotage-feared-unprecedented-damage-nord-stream-gas/
[9] https://www.washingtonpost.com/world/2022/09/27/nord-stream-gas-pipelines-damage-russia/
[10] https://www.stern.de/news/-spiegel---cia-warnte-berlin-schon-vor-wochen-vor-anschlaegen-auf-ostsee-pipelines-32765252.html
[11] http://johnhelmer.org/the-bornholm-blow-up-repeats-the-bornholm-bash-poland-attacks-germany-and-blames-russia/
[12] https://www.heise.de/tp/features/Waere-die-Oeffnung-von-Nord-Stream-2-ein-Beitrag-gegen-Verarmung-7263181.html
[13] https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Lubmin-Demonstranten-fordern-Oeffnung-von-Nord-Stream-2
[14]
https://www.klonovsky.de/2022/09/28-september-2022/
[15] Ebd.
[16] https://www.merkur.de/wirtschaft/nord-stream-sabotage-angriff-wichtigsten-fragen-und-antworten-aktuell-zr-91819757.html
[17] https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/scholz-biden-ukrainekrise-101.html
[18] https://www.youtube.com/watch?v=62J5Nf18I_U&t=
[19]
Durch eine von der CIA eingefädelte
Lieferung fehlerhafter Software für Pipelinesteuerungen flog eine der größten
Gaspipelines in der Sowjetunion in die Luft und ließ auf einen Schlag eine der
wichtigsten Geldquellen Moskaus versiegen (https://www.spiegel.de/politik/ausland/sabotageexporte-an-die-sowjets-cia-lieferte-higtech-mit-kleinen-fehlern-a-288186.html)
[20] http://www.defenddemocracy.press/blinken-says-nord-stream-sabotage-is-a-tremendous-opportunity/
[21] https://twitter.com/sikorskiradek/status/1574777986737655810?cxt=HHwWhMDSuYiP3torAAAA
[22] https://www.severint.net/2022/09/28/dokumentiert-der-thank-you-usa-tweet-von-radek-sikorski/
[23] https://www.berliner-zeitung.de/news/gaspipeline-lecks-polens-ex-verteidigungsminister-macht-usa-verantwortlich-li.271382
[24] http://johnhelmer.net/fighting-words-what-the-poles-say-when-they-dare-do-nothing/
[25] http://johnhelmer.org/the-bornholm-blow-up-repeats-the-bornholm-bash-poland-attacks-germany-and-blames-russia/
[26] https://www.merkur.de/politik/polen-deutschland-reparationen-billionen-zweiter-weltkrieg-tusk-kaczynski-zr-91761295.html
[27] https://www.voltairenet.org/article218068.html
[28] https://www.heise.de/tp/features/Putin-Rede-Atomare-Praezedenzfaelle-und-der-Westen-als-Gegner-7281908.html
[29] Walter Millis: Road to War, America 1914 -1917, Boston/New
York 1935, S. 47
[30] Siehe Wolfgang Effenberger: Europas
Verhängnis 14/18 – Die Herren des Geldes greifen zur Weltmacht.
Höhr-Grenzhausen 2028
[31] https://www.blick.ch/ausland/welt-befinde-sich-auf-weg-der-ausserordentlich-gefaehrlichen-eskalation-us-staroekonom-jeffrey-sachs-beschuldigt-usa-fuer-sabotage-von-nord-stream-pipelines-id17932132.html
[32] https://www.katholisch.de/artikel/41247-papst-ukraine-besuch-war-bislang-nicht-gottes-wille
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