Die ewige UNO-Angstmache 23.07.2023 22:42
Vor etwa einer Woche hat der Menschenrechtszar der Vereinten Nationen in Genf eine ernste Warnung ausgesprochen:
»Bis zu 80 Millionen Menschen werden in den Hunger getrieben, wenn
die Klimaziele nicht erreicht werden«. Dies sind die
Worte von Volker Turk, dem Leiter des UN-Menschenrechtsrats in Genf. Er sprach
auf einer Menschenrechtsveranstaltung und nannte als Hauptursache für diese kommende
Katastrophe – was sonst – den »Klimawandel«. Er sagte:
»Extreme Wetterereignisse haben erhebliche negative Auswirkungen auf Ernten,
Herden und Ökosysteme, was zu einer weiteren Besorgnis über die weltweite
Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln geführt hat«.
Turk fuhr fort und behauptete: »Im Jahr 2021 waren mehr als 828 Millionen
Menschen von Hunger bedroht, und es wird prognostiziert, dass durch den
Klimawandel bis zur Mitte dieses Jahrhunderts bis zu 80 Millionen weitere
Menschen von Hunger bedroht sein werden«. Er fügte hinzu:
»Unsere Umwelt brennt. Sie schmilzt. Sie erschöpft sich. Sie trocknet aus.
Sie stirbt«. Diese Faktoren, zusammengenommen, werden die Menschheit in eine
»dystopische Zukunft« führen, wenn die Umweltpolitiker nicht dringend und
unverzüglich Maßnahmen ergriffen. Herr
Turk weiß indessen sehr genau, dass die Menschen das
Klima nicht verändern können, indem sie ihren Kohlenstoff-Fußabdruck
reduzieren, denn der menschliche Kohlenstoff-Fußabdruck hat einen absolut
minimalen Einfluß auf das, was »globale Erwärmung« oder in einer Sitzung im
EU-Parlament Klimawandel genannt wird. Auch wenn die Menschheit eine »Netto-Null-Emission«
erreichen würde, würde sich das Klima weiterhin so verändern wie in den rund 4
Milliarden Jahren, in denen die Erde existiert. Die Erde ist, wie alle Planeten
im Universum, ein dynamisches Wesen, sie lebt, wenn man so will.
Das Klima wird nicht vom Menschen beeinflußt, sondern zu mehr als
97 % von der Sonne, von den Sonnenbewegungen. Das bezeugt jeder seriöse
Wissenschaftler, und es werden immer mehr, die sich dem immer größer werdenden
Klimakrimi entgegenstellen. Und diese sonnenbeeinflußten dynamischen Veränderungen
sind langsame Prozesse, die sich über Jahrtausende erstrecken und in der
extrem kurzen Zeitspanne eines Menschenlebens nicht spürbar sind.
Heute basiert der Gesamtenergieverbrauch der Welt immer noch zu
etwa 85 % auf Kohlenwasserstoffen und wenn die Weltwirtschaft nicht durch den
berüchtigten Slogan »Netto-Null-Kohlenstoffverbrauch« zum völligen
Zusammenbruch gebracht wird, oder es einen plötzlichen Durchbruch bei der
Umwandlung der endlosen Sonnenenergie durch Photosynthese in Energie gibt, was
die Pflanzen tun, hängt das Überleben der Menschheit noch viele Jahre von
Kohlenwasserstoffen ab. [1]
Der ukrainische Weizen
Dass der ukrainische Weizen von jeher eine grosse Rolle gespielt hat, ist
unbestritten.Deshalb sicherten sich Black Rock, Monsanto und diverse andere US-amerikanische
Firmen bereits 2014 von den damals regierenden Oligarchen landwirtschaftliche
Flächen von ungeahntem Ausmass in der Ukraine. Gesprochen wird von einer
Dimension, die der gesamten landwirtschaftlichen Fläche Italiens entspricht. Da
nun die USA beschlossen haben, ihren Bestand an Streubomben in der Ukraine zu
entsorgen, bedeutet dies, dass die USA und die US-Investoren nicht mehr davon
ausgehen können, die Flächen in naher Zeit selbst nutzen zu können, da Streumunition
nicht nur Menschen zerfetzt, sondern auch die Flächen, auf denen sie abgeworfen wird, auf viele
Jahre hin unbrauchbar macht. [2]
Wie einem Bericht des irischen EU-Abgeordneten Mick Wallace unter dem
Titel »Selenski
verscherbelt die Ukraine an den Westen« zu entnehmen ist, befinden sich heute über 3
Millionen Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche im Besitz von Unternehmen mit
Sitz in westlichen Steueroasen. Allein die Bodenschätze der Ukraine
sind 12 Billionen Dollar wert. Auf die eklatante Ausbeutung der Ukraine durch
ukrainische Oligarchen und westliche Konzerne wies Wallace diesen Juni während
einer Sitzung im EU-Parlament hin: »Die Schäden in der Ukraine sind verheerend. Städte und Gemeinden, die
Jahrhunderte überdauert haben, gibt es nicht mehr. Wir müssen erkennen, dass
diese Städte, Gemeinden und das sie umgebende Land schon lange von lokalen
Oligarchen in Zusammenarbeit mit dem globalen Finanzkapital ausgeraubt wurden.
Dieser Raub hat sich mit dem Ausbruch des Krieges im Jahr 2014 noch
beschleunigt. Die prowestliche Regierung öffnete Tür und Tor für massive
Strukturanpassungs- und Privatisierungsprogramme, die von der Europäischen Bank
für Wiederaufbau und Entwicklung, dem IWF und der Weltbank angeführt wurden. Selenski
nutzte den tobenden Krieg, um die Macht zu konzentrieren und den Ausverkauf der
Unternehmen zu beschleunigen. Er verbot die Oppositionsparteien, die sich gegen
die äußerst unpopulären Reformen der Gesetze zur Beschränkung des Verkaufs von
Land an ausländische Investoren wehrten«. [3]
Nach dem Ende des Abkommens über die Ausfuhr ukrainischen Getreides will
Russland jetzt bestimmte Schiffe in Teilen des Schwarzen Meeres als mögliche
Gegner behandeln. Wie das Verteidigungsministerium
in Moskau am 19. 7. mitteilte, würden Schiffe, die ukrainische Häfen ansteuern,
ab dem 20. Juli um Mitternacht als potentielle Träger militärischer Fracht gewertet.
Im Zusammenhang mit dem Ende der Schwarzmeer-Initiative sei eine Warnung an die
Schifffahrt herausgegeben worden; demnach seien Bereiche des Nordwestens und des
Südostens der internationalen Gewässer des Schwarzen Meeres als gefährlich für
die Schifffahrt eingestuft worden.
Unter grosser internationaler Kritik hatte der Kreml das Getreide-Abkommen nach
rund einjähriger Laufzeit nicht mehr verlängert; damit wurden auch Sicherheitsgarantien
für einen sicheren Transport von Agrargütern aus drei ukrainischen
Schwarzmeerhäfen aufgekündigt. Als Grund führte der Kreml Forderungen an, die
angeblich nicht erfüllt worden seien. Präsident Putin sagte der Agentur
Interfax zufolge am Mittwoch bei einem Treffen mit Regierungsvertretern: »Sobald
alle diese Bedingungen, auf die wir uns früher geeinigt haben, erfüllt sind
(...), werden wir sofort zu diesem Abkommen zurückkehren«. Moskau behauptet, westliche Staaten hätten
angeblich die zugesicherten Erleichterungen für russische Dünge- und
Nahrungsmittelexporte nicht ausreichend umgesetzt. [4]
Inzwischen erhebt die Bundesregierung wegen der Aussetzung des
Getreidedeals mit der Ukraine schwere Vorwürfe gegen Russland. Dass sich Moskau
seit Wochenbeginn nicht mehr an das Abkommen halte, das ukrainische
Getreideexporte über das Schwarze Meer ermöglicht, zeige, dass Putin »erneut
Hunger als Waffe gegen die ganze Welt« einsetze, wie Außenministerin Baerbock erklärte.
Zwar gefährden ausbleibende Getreidelieferungen aus der Ukraine die ohnehin
prekäre Versorgung insbesondere ärmerer Länder mit Nahrungsmitteln zusätzlich, doch
gilt das allerdings auch für die Sanktionen des Westens, die Getreide- und Düngemittelexporte
aus Russland zu Lasten des Globalen Südens behindern.
Die EU ist zwar ohne weiteres fähig, russische Ausfuhren zu ermöglichen,
die sie selbst benötigt, etwa Kernbrennstoffe und Nickel, unterlässt dies aber
bei denjenigen russischen Exporten, die ärmere Staaten dringend brauchen. 2022
kauften die EU-Staaten, im Sanktionsrausch auf russisches Pipelinegas
verzichtend, Ländern wie Pakistan Flüssiggas weg und trieben sie damit in
bittere Krisen.
Die direkten Konsequenzen des Ukraine-Kriegs für die globale
Versorgung mit Getreide liegen offen zutage. Kriegsschäden aller Art, von der
Zerstörung von Infrastruktur über die Verminung von Ackerflächen bis zum Mangel
an Arbeitskräften, die umgekommen, an der Front oder geflohen sind, sowie
Gebietsverluste haben die Ernte in der Ukraine empfindlich einbrechen lassen.
Branchenexperten halten es für möglich, dass der Ertrag in diesem Jahr auf bis
zur Hälfte der Rekordernte des Vorkriegsjahres 2021 fällt. Dementsprechend wird
mit einem weiteren Rückgang der Getreideexporte gerechnet; Schätzungen belaufen
sich auf ein Schrumpfen der Weizen- und Maisausfuhr um rund 15 bis 18 Millionen
Tonnen gegenüber 2021 auf 27 bis 30 Millionen Tonnen. Die Lücke auf dem Weltmarkt,
die damit entsteht, werde perspektivisch wohl von Exporteuren aus Nord- und
Südamerika gefüllt, vermutet ein Experte von CITI Research. Kurzfristig droht
die Tatsache, dass Moskau den Getreidedeal ausgesetzt hat, die Lücke weiter zu
vertiefen. Indessen sind die Getreidepreise, die zu Wochenbeginn kurz in die
Höhe schnellten, inzwischen wieder auf das Niveau der vergangenen Wochen
zurückgegangen, auch deshalb, weil seit einiger Zeit zusätzliches Getreide aus
Brasilien verfügbar ist.
Fakt ist, dass das Aussetzen des Deals in einer ohnehin schwierigen
Zeit, in der die westlichen Russland-Sanktionen noch immer russische Getreide- und
Düngemittelexporte behindern, neue Belastungen mit sich bringt. Zwar hat der
Westen beide formal von seinen Zwangsmaßnahmen ausgenommen, doch werden die
Lieferungen weiterhin von den Sanktionen gegen die russische Finanz- und
Transportbranche behindert: Getreide und Dünger dürfen zwar theoretisch
geliefert, können aber weder transportiert noch bezahlt werden.
Die 2022 vereinbarten Ausnahmeregeln greifen in der Praxis nicht; dies träfe
laut russischer Einschätzung auch auf ein neues Ausnahmeangebot zu, das die EU
kürzlich präsentiert hat.
Im Ergebnis sind die russischen Düngemittelexporte 2022
zurückgegangen; bereits in den ersten zehn Monaten des Jahres 2022 schrumpften
sie um 10 %. Die aus dem Mangel resultierende Preissteigerung hat zwar Russlands
Einnahmen aus dem Düngemittelexport im selben Zeitraum um 70 % in die Höhe schnellen
lassen; sie lastet aber schwer auf dem Globalen Süden. Auch wenn die Preise
inzwischen wieder etwas gesunken sind, liegen sie immer noch weit über dem
langjährigen Mittel vor 2021. Das hat Folgen: Laut einer Studie, die an der
University of Edinburgh erstellt wurde, haben Düngemittel- und Energiepreise
einen viel stärkeren Einfluß auf die Getreidepreise als punktuelle
Exportschranken wie die Aussetzung des Getreidedeals.
Mit zweierlei Maß
Dass die westlichen Staaten sich beharrlich weigern, diejenigen
Russlandsanktionen, die Getreide- und Düngemittelexporte behindern, aufzuheben,
stößt auch im Globalen Süden auf Kritik. In der Tat ist die EU sehr wohl in der
Lage, Lieferungen aus Russland und ein gewisses Maß an Kooperation problemlos
zu gewährleisten – dort, wo sie selbst ein klares Interesse daran hat. So ist
etwa die zivile atomare Kooperation von Firmen aus Russland und aus der EU von
den Sanktionen ausgenommen und wird ohne Probleme fortgesetzt. Auch Nickel kann
weiterhin aus Russland importiert werden; »weder Nornickel noch sein Hauptaktionär Wladimir
Potanin wurden bisher mit EU-Sanktionen belegt, weil russische
Nickellieferungen zurzeit nicht ersetzt werden können«, stellte vor kurzem die bundeseigene Außenwirtschaftsagentur
Germany Trade & Invest fest. [5]
[1] https://uncutnews.ch/kriminalitaet-im-namen-des-klimawandels-entvoelkerung-im-namen-der-menschenrechte/ 17. 7. 23 Kriminalität im Namen des Klimawandels – Entvölkerung im Namen der
Menschenrechte – Von Peter Koenig https://www.globalresearch.ca/climate-change-crime-name-human-rights/5825577 Global Research, July 13, 2023
Climate Change Crime – Depopulation In the Name of Human Rights - By Peter Koenig
[2] https://journalistenwatch.com/2023/07/19/streumunition-der-glaube-an-den-sieg-ist-verschwunden/ 19. 7. 23
[3] https://www.zeit-fragen.ch/archiv/2023/nr-15-11-juli-2/das-sollte-nicht-nur-bundesrat-cassis-wissen 11. 7. 22
Selenski verscherbelt die Ukraine an den Westen
[4] https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/ukraine-krieg-russland-droht-schiffen-im-schwarzen-meer-19045753.html 19. 7. 23
[5] https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9301
19. 7. 23
Meister der Doppelmoral
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