Offener Brief an National- und Ständeräte betreffend die Verschleuderung von Volksvermögen durch die SNB im Auftrag

Sehr geehrte Damen und Herren, wenn Ihnen das Wohlergehen der Menschen, die Sie vertreten, am Herzen liegt, bitten wir Sie, sich ein paar Minuten Zeit zu nehmen und unseren offenen Brief an Sie zu lesen. Ebenso, und das sagen wir gleich am Anfang dieses möglichst kurz gehaltenen Briefes, möchten wir Sie bitten, sich ein Video anzuschauen. Das auf Video Google verfügbare Video: »Geld als Schuld« zeigt Ihnen in 47 Minuten und 7 Sekunden, was heute leider in keiner Universität gelehrt wird: Die wahre Funktion des Papiergeldsystems und die wahre Bedeutung der Edelmetalle. Den Link zum Video finden Sie hier, das Video startet sofort es sind keine besonderen Hard- oder Softwarevoraussetzungen notwendig: http://video.google.de/videoplay?docid=6433985877267580603

Die folgende Meldung hat uns aufgeschreckt und ist der Grund für unser Schreiben an Sie:
»Die Nationalbank verkauft bis September 2009 total 250 Tonnen Gold - ein Fünftel ihres Goldbestandes. Dies teilten die Währungshüter gestern mit. Wegen eines internationalen Goldabkommens sind die Notenbanken mit ihren Goldverkäufen nicht frei. Doch weil gewisse Zentralbanken auf ihre Verkaufsrechte verzichteten, hat die SNB laut Jordan in den letzten Wochen diese Quote für 250 Tonnen erhalten. Sie verkauft das Maximum, das sie gemäss dem Abkommen verkaufen darf. Die 250 Tonnen haben heute einen Wert von 6,5 Milliarden Franken. Der Erlös dient laut Jordan der Aufstockung der Devisenreserven.«
aus http://www.espace.ch/artikel_384263.html
 
Wie Sie sicher wissen, ist seit der Totalrevision der Bundesverfassung (zu unserem Bedauern) die SNB nicht mehr an ein bestimmtes Verhältnis zwischen umlaufendem Papiergeld und Rücklagen in Gold gebunden. Heute war die folgende Mitteilung in den Medien zu lesen:
Weitere Goldverkäufe sind «kein Thema». Das war zuletzt die Standardbotschaft der Nationalbank (SNB) nachdem sie ihren Goldbestand auf 1290 Tonnen halbiert hatte. … Die Goldverkäufe erfolgen laut SNB im Rahmen des internationalen Abkommens von 2004, welches den Notenbanken Leitplanken auferlegt. In den letzten Wochen hat die SNB laut Jordan eine Quote von 250 Tonnen zum Verkauf erhalten, weil andere Notenbanken auf ihre Verkaufsrechte verzichtet hätten. Aus http://www.espace.ch/artikel_384496.html
 
Nun passiert es doch. Wir haben es bereits vermutet. Statt einer Bindung an die Verfassung ist die SNB nun an internationale Abkommen gebunden, was hier passiert ist die Folge einer Reihe von Fehlentscheiden aus den neunziger Jahren! Viele von Ihnen fragen sich sicher, warum wir hier einen dringenden Handlungsbedarf sehen und diese Entwicklung als dramatisch empfinden. Diese Frage können wir Ihnen kurz und bündig beantworten, allerdings ist die Erläuterung unserer Position nicht in wenigen Worten möglich:
 
Wir sind der festen Überzeugung, dass einzig Edelmetalle in einer tiefen Wirtschafts- und Finanzkrise der heutigen Exportnation Schweiz das Überleben möglich macht und erheblich erleichtert, die Krisenzeit zu überstehen. Der ausfallende Aussenhandel ist für eine kleine Nation mit geringen oder gar keinen Rohstoffen eine Katastrophe. Einzig bedeutende Gold- und Silberreserven würden es in einer solchen Situation ermöglichen, dass dringend benötigte Rohstoffe im Ausland eingekauft werden können. Bei daniederliegendem Welthandel und einer Weltwirtschaftskrise können wir uns nicht darauf verlassen, dass die Nationen, welche uns Rohstoffe liefern können, auch an unseren Industrieprodukten interessiert sind. Grosse Nationen werden sich selbst mit dem Notwendigen durch Binnenwirtschaft versorgen; wir jedoch sind immer von Einfuhren abhängig. Und selbst wenn eine rohstoffreiche Nation einen Bedarf an Importen hat, der Güterbedarf in einer Krise unterscheidet sich erheblich von dem Güterbedarf heute - Nahrungsmittel z.B. werden wir nie in ausreichendem Masse exportieren können, sondern wir werden bei unserer für die Selbstversorgung zu grossen Bevölkerung darauf angewiesen sein, selbst zu importieren! Da das Vertrauen in Papierwährungen in einer solchen Situation nicht mehr existiert, würden wir auf die primitive Stufe eines Tauschhandels zurückgeworfen, der immer mit erheblichen Reibungsverlusten und Handelschwierigkeiten verbunden ist.
 
Seit Monaten pfeifen es die Spatzen von den Dächern, dass wir in nächster Zeit mit heftigen Währungsturbulenzen und einer Weltwirtschaftskrise bisher nicht gekannten Ausmasses rechnen können. Die Gründe liegen in der Aufkündigung des Bretton Woods Systems 1971 und der immer weiteren Aufblähung der inzwischen von der amerikanischen Nationalbank nicht mehr veröffentlichten Geldmenge M3. Während die Industrieproduktion in den USA seit Jahren rückläufig ist und das Land ein enormes Aussenhandelsdefizit (mehr Importe als Exporte) hat, befinden sich immer mehr Dollars im Umlauf. Der Finanzhunger der US-Kriegswirtschaft und das »Leben auf Pump« (Kreditschöpfung) haben hierzu erheblich beigetragen. Da die ganze Welt in grossen Mengen »Währungsreserven« ( = Papier) in Dollars hat, sind die Probleme der verhängnisvollen FED Politik bei all denen zu finden, die grosse »Dollarreserven« halten. Da auch andere Währungen, wie der Euro, zum grossen Teil »dollargesichert« sind, kann man diese Papierwährungen als Derivate des Dollars betrachten; sie stehen also dem Dollar gleich. Durch den immer weiteren Verkauf unserer Goldreserven und die Umschichtung in Papier, das durch nichts ausser warmen Worte gedeckt ist, wird auch der Schweizer Franken in zunehmendem Masse ein Dollarderivat. Beim Sturz des Dollars stürzen selbstverständlich auch alle anderen auf Dollar basierenden Papiere...
 
Wir möchten Sie deshalb dringend Bitten das Folgende zu tun:
 
1. Informieren Sie sich ausführlich und äusserst kritisch über diese Fragen. Nutzen sie hierzu nicht die üblichen, alten Informationsquellen und recherchieren Sie selbst.
 
2. Löchern Sie uns mit Fragen. Beschimpfen sie uns. Aber reagieren Sie und lassen Sie uns einen Dialog führen. Wir werden Ihnen gerne unsere Position klarlegen und bei Bedarf behilflich sein, Quellen, Bücher und Dokumentationen nachzuweisen und zu empfehlen. Ihre Fragen werden selbstverständlich streng vertraulich behandelt.
 
3. Sollten  auch Sie zu der Erkenntnis kommen, dass die derzeitige SNB-Politik der Schweiz zum Verhängnis werden kann, dann handeln Sie. Kämpfen Sie für die Bindung des Schweizer Franken an das Gold und stellen Sie die Zustände der alten Verfassung wieder her! Sorgen Sie dafür, dass die Nationalbank nicht mehr internationalen Abkommen untersteht, sondern nur im Auftrag des Volkes handelt!
 
4. Schliessen Sie sich fraktionsübergreifend zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammen!
 
Selbstverständlich unterstützen wir jede Politikerin und jeden Politiker - egal welcher Fraktion - welche / welcher unsere Auffassung teilt. Sie können sich jederzeit wieder an uns wenden. Auch dann, wenn Sie heute unsere Position beschmunzeln und Ihnen morgen »ein Licht aufgeht.« Allerdings glauben wir, dass die Zeit sehr schnell knapp werden kann, denn das dollarbasierende Währungssystem ist in einem äusserst desolaten Zustand!
 
Beiliegend finden Sie einige erste Infos zur zeitsparenden Einarbeitung in dieses Thema. Bitte nehmen Sie sich JETZT die Zeit! Es ist sehr wichtig!
 
Mit freundlichen Grüssen
Marek Schönfeld, 15. Juni 2007
 
Einführende Literatur und Broschüren:
Das Gold die Papierwährungen und die Wohlfahrt der Schweiz von Dr. Hans Baur http://www.mediawatch.ch/download/goldfrage.pdf
Verstehen Sie das Papiergeldsystem. Investieren Sie 47 Minuten, um es zu durchschauen: http://video.google.de/videoplay?docid=6433985877267580603
Im Internet finden Sie sehr viele Informationen über den drohenden Dollarcrash und die Wichtigkeit von Edelmetallen unter www.hartgeld.com
 
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http://www.schweiz-im-widerstand.ch