Burma
politonline d.a. Die Vorgänge in Burma erfahren durch die nachfolgenden Darlegungen von Larry Chin, dessen Artikel den Titel ?Internationale Rauschgiftagenda hinter der Instabilität in Myanmar? trägt, eine andere Deutung als die, die in jeder Tageszeitung nachgelesen werden kann. Man muss, schreibt Chin, folgendes beachten: die Administration Bush unterstützt die Dissidenten offen; dies geschieht gleichzeitig mit einer wachsenden internationalen (westlichen) Unterstützung eines Umsturzversuchs. Desgleichen gilt es, möglichen, hinter dieser Agenda stehenden parapolitischen Zielen Beachtung zu schenken. Chin bezieht sich auf einen Bericht von Thomas Fuller in der International Herald Tribune vom 11. 9. 07 - The Demise of the Golden Triangle: Bad for Business [Der Niedergang des Goldenen Dreiecks: schlecht fürs Geschäft] - der aufzeigt, dass das Goldene Dreieck [Laos, Thailand und Burma] in den letzten Jahren seine führende Position als Drogenregion verloren hat und - einigen Schätzungen zufolge - nur noch 5 % zu dem gesamten Weltopiumhandel beisteuert. Es ist nicht überraschend, schreibt Fuller, dass ?the Golden Crescent?, der Goldene Halbmond, zu dem Afghanistan gehört, das jetzt unter der Kontrolle der USA und ihrer geheimen Stellvertreter im Drogenhandel steht, bei weitem die Nummer eins der Opiumlieferanten dieser Welt ist. Die Region steht an erster Stelle im Mohnanbau und lässt Kolumbien und das Goldene Dreieck klein erscheinen. * mehr...
 
Brief an Aussenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier
Sehr geehrter Herr Dr. Steinmeier, die mittelfristige Finanzplanung sieht angeblich bis 2010 eine Steigerung der »Verteidigungs«-Ausgaben auf rund 29,5 Milliarden Euro vor. Die Kosten für die Fortsetzung des Afghanistan-Einsatzes bezifferte die Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2006 auf rund 460 Millionen Euro. Für den »Tornado-Einsatz« wurden 35 Millionen Euro veranschlagt. Die Experten - auch bei der Bundeswehr - sind sich inzwischen einig: Weit über 50 Millionen Euro seien wesentlich wahrscheinlicher. Der Sprit macht den Tornado-Einsatz teurer als geplant. Das Kerosin muss in Tanklastzügen über eine 2.500 Kilometer lange Strecke aus Karatschi in Pakistan herangeschafft werden; mit allen Sicherheitsrisiken (Quelle: www.tagesschau.de). mehr...
 
Reportage: Biosprit macht Lebensmittel teuer - von Peter Grimm und Frank Wolfgang Sonntag
Weitere Widersprüche: Raps wird zur Kraftstoffgewinnung subventioniert. Die steigenden Lebensmittelpreise haben eine Ursache, die nur wenig bekannt ist: Getreide und Rapsöl werden zunehmend für Biosprit eingesetzt, weil dort höhere Preise zu erzielen sind. Nur: Die Umweltbilanz dieser »Umweltkraftstoffe« ist wesentlich schlechter als die fossiler Brennstoffe. Seit Wochen sind steigende Lebensmittelpreise wieder ein Thema in Deutschland. Nicht nur bei Billiganbietern, sondern überall. Die Verbraucher sind sauer und verunsichert. Umfrage ?Ich hab mich gerade gewundert, wieviel Geld ich jetzt bezahlt habe und habe mich geärgert.? ?Diese Preissteigerungen - ja, irgendwie läuft da was unrund, möchte ich mal sagen, bei der Politik.? ?Was mich wundert: Grundsätzlich ist, dass es Überproduktion gibt und subventioniert wird und die Preise trotzdem steigen. Das ist natürlich so spontan für den Endverbraucher schwer nachvollziehbar.? Die Wenigsten wissen, dass sie gerade wegen der Subventionen mehr bezahlen müssen. Denn die Fördergelder fließen zum Beispiel hierher, auf die Rapsfelder von Thomas Gutzmer, Geschäftsführer der Agrargenossenschaft Rackith in der Nähe von Wittenberg. Er baut außer etwas Futter für die Schweine kaum noch Nahrungsmittel an. Thomas Gutzmer, Landwirt: ?Der Raps ist traditionell eine Ölfrucht zur menschlichen Ernährung. In der Zwischenzeit geht natürlich über 80 Prozent des Öls in die Biodieselverwertung.? Hier in Rackith sind es sogar 100 Prozent. Denn das ist lukrativer als der Rapsanbau für Nahrungsmittel. ?Zusätzlich wird die Biodieselproduktion oder der Raps zur Biodieselproduktion von der EU noch mal mit zusätzlichen Programmen gefördert und diese haben wir natürlich ebenfalls ausgeschöpft.? mehr...
 
Widersprüche
politonline d.a. Zum Auftakt der UN-Vollversammlung hat Generalsekretär Ban Ki Moon soeben ein »Klima des Wandels« gefordert. Die Welt stehe in den kommenden Jahren vor einer »gewaltigen Reihe von Herausforderungen«, erklärte er am 25. 9. 07 vor den Vertretern der Mitgliedstaaten. Diese reichten vom Kampf gegen den Klimawandel und die Armut auf der Welt bis zu den Konflikten im Sudan und im Nahen Osten. Dieser Wandel sei notwendig, um gemeinsam den Problemen entgegenzutreten. »Ich erwarte, dass das kommende Jahr eines der schwierigsten in unser Geschichte wird«, sagte Ban. »Und ich bin mir sicher, dass wir es zusammen zu einem der erfolgreichsten machen können.« Frieden im Nahen Osten sei von grösster Bedeutung für die Stabilität der Region und der Welt. Dazu nötig seien ein Ende der Gewalt, ein Ende der Besatzung und die Schaffung eines palästinensischen Staates. Er versicherte ferner, man werde sich mit ganzer Kraft für »ein Ende der Tragödie in Darfur« einsetzen. Er forderte die sudanesische Regierung auf, wie zugesagt eine Waffenruhe umzusetzen und sich an Friedensgesprächen zu beteiligen. Den Irak bezeichnete Ban als ein »Problem der ganzen Welt«. mehr...
 
Machtspiele: VW kommt unter die Räder von Prof. H.J. Selenz
"Es geht bei diesem Streit nicht um Arbeitnehmerinteressen, sondern um Machtverteilung." Porsche-Betriebsratschef Hück bringt es auf den Punkt. Der öffentlich ausgetragene Streit mit seinem VW-Kollegen Osterloh beleuchtet den brutalen Machtkampf aus der Sicht der Arbeitnehmer. Die Vorarbeiter von Porsche und VW keilen sich in aller Öffentlichkeit. Informationsfetzen fliegen unkontrolliert durch die Presselandschaft. Die Nerven liegen blank. Der ehemalige Thaibox-Europameister Hück bezeichnet seinen VW-Kollegen als ?angeschlagenen Boxer?. ?So jemand ist dann unkontrolliert.? Osterloh rede ?wie ein Kapitalist?, wenn er sagt, ?eine Belegschaft von 324.000 Mitarbeitern sei mehr wert als eine mit 12.000.? Osterloh kocht, sieht sich seinerseits von Hück verraten und verkauft. Er und seine Kollegen wurden eiskalt über den Tisch gezogen. Inzwischen ist klar: die mysteriöse Heuschrecke, die an VW knabberte, hört auf den Namen Porsche. Damit erzeugte man Angst und Schrecken. Die Übernahme, die angeblich verhindert werden sollte, hatte man selbst angezettelt. Mehr als 31 % der Aktien hat Porsche bereits. Optionen auf weitere Anteile ebenfalls. Denn in Wirklichkeit geht es um viel mehr. Man will nicht nur die Aktienmehrheit. Porsche will VW vollständig schlucken. mehr...
 
Katastrophe und Hoffnung, die deutsche Ausgabe von Tragedy and Hope, New York 1966
 
Ein gnadenloser Krieg - Von Karin Leukefeld
 
Polittheater der Parteien
 
Was ausser den sich steigernden Kriegsdrohungen gegen den Iran sonst noch gegen das Land unternommen wird, zeigt der folgende Artikel:
 
Bilderberger contra Populist: Warum ein Schweizer Minister seinen Kollegen Blocher unter Faschismus-Verdacht stellt - von Gerard Menuhin
 
Aufschlussreiches zur Terrorhysterie: Das Märchen vom "Terror-Fritz" - Die angeblichen Bombenbauer von Oberschledorn taten ihr Möglichstes, um verhaftet zu werden. Von Jürgen Elsässer
 
Nicht nur der Terror scheint für uns programmiert zu sein: auch das Chaos
 
Soll die Schweiz wirtschaftlich eigenständig bleiben oder sich völlig dem Grosskapitalismus ausliefern?
 
Schweizer Neutralität ade: Partnerschaft für den Frieden und NATO-Geschäftspolitik der bundeseigenen Ruag
 
Fremdbestimmt - Politik-Werbung am Fernsehen - Von Ulrich Schlüer
 
Schweizer Neutralität ade: Partnerschaft für den Frieden und NATO-Geschäftspolitik der bundeseigenen Ruag
 
Zum Thema Terror:
 
Wo ist der Unterschied?
 
Offenes Schreiben an Bundesrat Moritz Leuenberger
 
Unsere Medienwelt
 
Zur geplanten Brüsseler Kundgebung gegen die Islamisierung Europas am 11. September - Minarettverbots-Initiative wird vorgestellt - Von Ulrich Schlüer 1
 
Institut Felsenegg - Gefahren der absoluten Volkssouveränität?
 
Der orthodoxe Schatz - Die Geschichte einer Erpressung - von Meron Rapoport
 
Warum ist die UNO eine despotische Einrichtung? Von Diethelm Raff
 
Referendum gegen die Agrarpolitik 2011 lanciert
 
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